Österreichischer Rechtspopulist Jörg Haider ist tot

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    Es gibt 45 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von steaky.

    • Österreichischer Rechtspopulist Jörg Haider ist tot

      Einer der umstrittensten Politiker der letzten Jahre ist tot. Jörg Haider starb im Alter von 58 Jahren bei einem Autounfall. Nach einer Veranstaltung kam er auf dem Heimweg beim Überholen von der Straße ab woraufhin sich das Auto mehrmals überschlug.
      Haider, der schwere Verletzungen im Kopf - u. Brustbereich erlitt, starb noch am Unfallort.

      Auch wenn seine Politik umstritten war und seine Aussagen und seine Gesinnung mehr als dämlich wünscht man doch niemandem den Tod. Mein Beileid an die Familie.
      Homer Simpson, Philosoph: "Das Leben ist eine nicht enden wollende Aneinanderreihung von Niederlagen, bis man sich wünscht, Flanders sei tot"


      Europacup Tippspielsieger 2007/2008 & 2009/2010 - BuLi Tippspielsieger 2009/2010 - WWE Tippspielsieger 2005
    • So hart das jetzt klingen mag, aber meine Trauer hält sich da dann doch in Grenzen. Die Welt ist ein Stückchen besser geworden.
      [SIZE=3]Anti-Wolfsburg-Fanclub Mitglied! [/SIZE]



      [SIZE=4]Danke Duanne [/SIZE]
    • Original von Pauleta
      So hart das jetzt klingen mag, aber meine Trauer hält sich da dann doch in Grenzen. Die Welt ist ein Stückchen besser geworden.


      Das ist natürlich eine Aussage und vollkommen verständlich. Darf ich dennoch fragen warum Du glaubst die Welt ist besser geworden?

      Ich für meinen Teil werde Haider natürlich nicht vermissen, in punkto Politik ist aber ne Menge verloren gegangen.
      Sora kara ochite kuru no wa
      are wa ame dewa nakute.
    • Original von Pauleta
      So hart das jetzt klingen mag, aber meine Trauer hält sich da dann doch in Grenzen. Die Welt ist ein Stückchen besser geworden.

      Na ja, ich warte jetzt mal auf die T-Shirts, Poster und andere Fanartikel mit seinem Konterfei. Wenn es so eine Heldenverehrung für einen Massenmörder wie Che Guevara gibt, dann sollte Haider deutlich höher anzusiedeln sein.
      Seine Politik, vor allem im Bezug auf Minderheiten war zwar fragwürdig, dafür dürfte ihm Österreich für seine Verdienste auf Jahre hinweg dankbar sein.
    • Wie gesagt, das Beileid gilt der Familie. Ihn wird wohl kaum einer vermissen, egal wie doll sich das anhört.

      Und den Rest, Can ... bitte erklären ... Für was soll man dem Typen denn dankbar sein, bitte!?
      Verdienste für Österreich?
      Wo hat der Österreich denn was gebracht ... das hört sich fast an wien schlechter Film ... Ich hoffe, dass es vor einigen Jahren nicht noch paar andere Leute gab, die ganz plötzlich Verdienste für Österreich hatten *kopfschüttel* ... der Haider war/ist trotz allem ein Nazi ... ganz einfach
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      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von DiViNo ()

    • Also normalerweise bin ich ja bei solch überraschenden Unglücksfallen immer noch was schockiert, aber ich muss sagen, als ich vom Tod Jörg Haiders gehört habe ich mich nicht betroffen gefühlt.

      Rechtspopulist ist nur ne Verschönerung für Rechtsradikal. Von seinem Talent als Politiker mal abgesehen, sein Gedankengut ist nicht verehernswert, deswegen sollte man ihn auch nicht im Gedächtnis halten...
    • Original von DiViNo
      Wie gesagt, das Beileid gilt der Familie. Ihn wird wohl kaum einer vermissen, egal wie doll sich das anhört.

      Und den Rest, Can ... bitte erklären ... Für was soll man dem Typen denn dankbar sein, bitte!?
      Verdienste für Österreich?
      Wo hat der Österreich denn was gebracht ... das hört sich fast an wien schlechter Film ... Ich hoffe, dass es vor einigen Jahren nicht noch paar andere Leute gab, die ganz plötzlich Verdienste für Österreich hatten *kopfschüttel* ... der Haider war/ist trotz allem ein Nazi ... ganz einfach


      Ihr vergesst IMMER die Autobahnen!!!(die diesesmal wirklich gute Arbeit geleistet haben) :D


      Das ist natürlich eine Aussage und vollkommen verständlich. Darf ich dennoch fragen warum Du glaubst die Welt ist besser geworden?


      Weil ein schlechter Mensch weniger auf der Welt ist, ist sie ein bisschen besser geworden.

      Na ja, ich warte jetzt mal auf die T-Shirts, Poster und andere Fanartikel mit seinem Konterfei. Wenn es so eine Heldenverehrung für einen Massenmörder wie Che Guevara gibt, dann sollte Haider deutlich höher anzusiedeln sein. Seine Politik, vor allem im Bezug auf Minderheiten war zwar fragwürdig, dafür dürfte ihm Österreich für seine Verdienste auf Jahre hinweg dankbar sein.


      Jetzt mal unabhängig davon, wie man zu Che Guevara steht, ein Massenmörder war er nicht. Und wenn ich die Wahl habe zwischen Che Guevara und Jörg Haider, dann fällt mir die Wahl auch sehr sehr leicht. Und Jeder der ihm dankbar ist, sollte sich schämen!
      [SIZE=3]Anti-Wolfsburg-Fanclub Mitglied! [/SIZE]



      [SIZE=4]Danke Duanne [/SIZE]
    • Ich bin hier ganz ehrlich, mir geht diese übertriebene political correctness echt auf die Nüsse. Ich halte ebenso wenig von den Nationalsozialisten, trotzdem darf man doch einen Menschen nicht nur auf seine Gesinnung beschränken und deswegen alles andere ausblenden, was der Mann in den letzten 20 Jahren geleistet hat. Ich meine er hat immerhin die Parteienlandschaft in Österreich nachhaltig verändert und dafür gesorgt, dass der Politik in Österreich wieder Leben eingehaucht wurde. Auch, dass er sich zusammen mit dem moderaten Flügel der FPÖ in Richtung BZÖ abgespalten hat, sollte ihm positiv ausgelegt werden. Denn die Rechten von der FPÖ um Stache werden jetzt definitiv an Prozenten gewinnen und sich wieder mit der BZÖ vereinen.
      Also das so die Welt besser geworden ist, das sehe ich irgendwie nicht.

      Original von Pauleta

      Jetzt mal unabhängig davon, wie man zu Che Guevara steht, ein Massenmörder war er nicht. Und wenn ich die Wahl habe zwischen Che Guevara und Jörg Haider, dann fällt mir die Wahl auch sehr sehr leicht. Und Jeder der ihm dankbar ist, sollte sich schämen!

      Ich wähle an dieser Stelle Haider, der hat wenigstens keine Erschießungen vornehmen lassen oder selbst vorgenommen. Aber das wird jetzt zu Offtopic.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Can Shamrock ()

    • Original von Can Shamrock
      Ich bin hier ganz ehrlich, mir geht diese übertriebene political correctness echt auf die Nüsse. Ich halte ebenso wenig von den Nationalsozialisten, trotzdem darf man doch einen Menschen nicht nur auf seine Gesinnung beschränken und deswegen alles andere ausblenden, was der Mann in den letzten 20 Jahren geleistet hat. Ich meine er hat immerhin die Parteienlandschaft in Österreich nachhaltig verändert und dafür gesorgt, dass der Politik in Österreich wieder Leben eingehaucht wurde. Auch, dass er sich zusammen mit dem moderaten Flügel der FPÖ in Richtung BZÖ abgespalten hat, sollte ihm positiv ausgelegt werden. Denn die Rechten von der FPÖ um Stache werden jetzt definitiv an Prozenten gewinnen und sich wieder mit der BZÖ vereinen.
      Also das so die Welt besser geworden ist, das sehe ich irgendwie nicht.

      Original von Pauleta

      Jetzt mal unabhängig davon, wie man zu Che Guevara steht, ein Massenmörder war er nicht. Und wenn ich die Wahl habe zwischen Che Guevara und Jörg Haider, dann fällt mir die Wahl auch sehr sehr leicht. Und Jeder der ihm dankbar ist, sollte sich schämen!

      Ich wähle an dieser Stelle Haider, der hat wenigstens keine Erschießungen vornehmen lassen oder selbst vorgenommen. Aber das wird jetzt zu Offtopic.



      Dazu fällt mir nur Autobahn ein.
      HAider hat die politishe Landschaft verändert, aber nicht im guten ,sondern im bösen. Und vllt mag er irgendwelche belanglosen Sachen durchgesetzt haben, aber verglichen mit seiner extrem antisemitsichen und Ausländerfeindlichen Hetze ist das Belanglos. Autobahn.
      Und er mag zwar selbst niemanden erschossen haben, hiess aber desöfteren die schlimmsten Stunden der Weltgeschichte gut und lobte auch Wehrmachtsveteranen bis zum geht nichtmehr. Vllt aht er kleinigkeiten gebessert, vielleicht. Erwähnte ich schon Autobahn?
      Und Das hat nichts mit pc zu tun ,sondern mit gesundem Menschenverstand, Nationalisten abzulehnen, unabhängig davon, ob sie nun Jörg heissen oder Silvio oder sonstwie, und genauso unabhängig von kleinen evtl. Leistungen, die in keinem kontext zu deren Verbrecherischer Gesinnung, und evtl. auch zu deren verbrecherischen Taten stehen. Erwähnte ich schon Autobahn?
      Faschismus ist keine Meinung, sondern ein VErbrechen, und insofern ruhe in der Hölle, Jörg, egal, wieviel er erreicht haben mag für einige stramme Österreicher oder nicht. erwähnte ich eigentlich schon die Autobahnen?
      Und lieber eine leblose Politik, als eine Lebhafte Haidferpolitik, auch wennd as natürlich unklar ist; und wenigstens ne ordentliche Beschäftigugnspolitik gabs ja damals...! Ach ja: Autobahn.
      Ich wähle Che Guevara, weil dieser zwar massig scheisse gebaut hat, aber doch wenigstens eine positive Sache erreicht hat, nämlich general Batista zu verjagen. HAiders einzige Leistung besteht darin, Migranten zu verjagen, und Gott sei Dank leidet er nun neben seinem Landsmann und Idol in der Hölle.
      Achja:
      Ihr vergesst immer die Autobahnen!
      [SIZE=3]Anti-Wolfsburg-Fanclub Mitglied! [/SIZE]



      [SIZE=4]Danke Duanne [/SIZE]
    • Original von Pauleta
      ...

      :doof: :lol:
      Schon lange nicht mehr so einen Humbug gelesen. Ja, Che Guevara ist ein viel besserer Mensch. Er hat maßgeblich mitgeholfen, eine Diktatur durch eine andere zu ersetzen und selbst mehrere Menschen getötet. Aber das ist alles VIEL schlimmer als Haider, der seine kontroveren Aussagen zum besten gegeben hat. Also ich bitte Dich, einfach mal die Rote Brille absetzen und auch ein wenig objektiv an solche Sachen herangehen könnte wirklich helfen.
      Totalitäre Systeme sind immer abzulehnen, aber im Gegensatz zu Kuba gabs in den Haider-Zeiten in Österreich eine Demokratie. Mich regt an der ganzen Sache immer nur wieder auf, wie totalitäre Systeme des rechten Spektrums immer (zurecht wohlgemerkt) verteufelt werden, während bei totalitären Systemen aus der linken Ecke immer eine gewisse Heldenverehrung mitschwimmt, und nirgends ist das deutlicher als bei Ernesto Guevara. Alles was links ist, ist gut und ist ja nicht so schlimm, denn Fehler können passieren, Kollateralschäden usw.. Alles was "rechts" ist, ist schlecht und generell viel schlimmer, denn die Linken meinens ja nur gut.. Bei sowas dreht sich mir der Magen um.
    • Original von Can Shamrock
      Original von Pauleta
      ...

      :doof: :lol:
      Schon lange nicht mehr so einen Humbug gelesen. Ja, Che Guevara ist ein viel besserer Mensch. Er hat maßgeblich mitgeholfen, eine Diktatur durch eine andere zu ersetzen und selbst mehrere Menschen getötet. Aber das ist alles VIEL schlimmer als Haider, der seine kontroveren Aussagen zum besten gegeben hat. Also ich bitte Dich, einfach mal die Rote Brille absetzen und auch ein wenig objektiv an solche Sachen herangehen könnte wirklich helfen.
      Totalitäre Systeme sind immer abzulehnen, aber im Gegensatz zu Kuba gabs in den Haider-Zeiten in Österreich eine Demokratie. Mich regt an der ganzen Sache immer nur wieder auf, wie totalitäre Systeme des rechten Spektrums immer (zurecht wohlgemerkt) verteufelt werden, während bei totalitären Systemen aus der linken Ecke immer eine gewisse Heldenverehrung mitschwimmt, und nirgends ist das deutlicher als bei Ernesto Guevara. Alles was links ist, ist gut und ist ja nicht so schlimm, denn Fehler können passieren, Kollateralschäden usw.. Alles was "rechts" ist, ist schlecht und generell viel schlimmer, denn die Linken meinens ja nur gut.. Bei sowas dreht sich mir der Magen um.


      Che hat eine Diktatur durch eine andere ersetzt, und ist dabei in mancherlei Hinsicht übers Ziel hinausgeschossen, ABER er hat damit auch einer ganzen Menge von Kubanern ein besseres Leben ermöglicht. Weil unabhängig, ob man ejtzt eher haider Fan ist oder nicht, dürfte es nur schwer zu leugnen sein, dass das Castro Regime eine DEUTLICHE Verbesserung für das Kubanische Volk war.
      Deswegen hat Che Guevara etwas geleistet.
      Das einzige was Haider geleistet hat, ist, wnen auch auf friedlicherem Weg als Che Guevara, einigen Menschen an einem besseren Leben zu hindern.
      Gott Lob, sind beide von dieser Erde, aber wenn ich hier lese, dass Haider sich um Österreich verdient gemacht hat, bekomm ich eifnach das Kotzen. Haider war ein Menschenfeind, einer, der gerne Massenmörder gewesen wäre, nur aht ihn keienr gelassen. Drum bliebs halt bei Ausweisungen und dem Feiern von ehemaligen Massenmördern.
      Und das solte selbst die braunste Brille nicht verdecken...!
      [SIZE=3]Anti-Wolfsburg-Fanclub Mitglied! [/SIZE]



      [SIZE=4]Danke Duanne [/SIZE]
    • Original von Pauleta
      Haider war ein Menschenfeind, einer, der gerne Massenmörder gewesen wäre, nur aht ihn keienr gelassen. Drum bliebs halt bei Ausweisungen und dem Feiern von ehemaligen Massenmördern.

      So, und ich bitte hier mal um Zitate oder ähnliche Belege, denn du scheinst ja den Menschen Haider sehr genau zu kennen, wenn du solch hanebüchene Behauptungen aufstellst. Vom Populisten und Nationalisten zum Massenmörder ist es nämlich ein sehr weiter Weg. Und wenns geht mal mehr als die Standard-Zitate, die keine Aussage über seine Massenmörder-Fantasien hergeben.

      Original von Pauleta
      Che hat eine Diktatur durch eine andere ersetzt, und ist dabei in mancherlei Hinsicht übers Ziel hinausgeschossen, ABER er hat damit auch einer ganzen Menge von Kubanern ein besseres Leben ermöglicht. Weil unabhängig, ob man ejtzt eher haider Fan ist oder nicht, dürfte es nur schwer zu leugnen sein, dass das Castro Regime eine DEUTLICHE Verbesserung für das Kubanische Volk war.
      Deswegen hat Che Guevara etwas geleistet.

      Also bei so einem Absatz muss ich mich echt zusammenreißen. "Übers Ziel hinausgeschossen"? Fidel Castro war genauso Diktator, der seine Bürger unterjocht hat und einen Personenkult aufgebaut hat. Politische Gegner gabs nicht, da sie sowieso unterdrückt/inhaftiert/getötet wurden. Insofern glaube ich kaum, dass es dem Volk als ganzem deutlich besser ging als unter Batista. Ich kenne mich zwar in der Geschichte Kubas nicht so aus, aber ich denke, dass jede erfolgreiche Revolution, egal ob von rechts oder von links, irgendjemandem nutzt, und zwar in aller Linie denjenigen, die die Revolution vorangetrieben haben. Wenn du heute eine Revolution in Deutschland oder sonstwo durchziehen würdest und alles nach deinen Wünschen gestalten könntest, dann gäbe es sicherlich auch einige hier, die davon profitieren würden auf Kosten der anderen.
    • So, und ich bitte hier mal um Zitate oder ähnliche Belege, denn du scheinst ja den Menschen Haider sehr genau zu kennen, wenn du solch hanebüchene Behauptungen aufstellst. Vom Populisten und Nationalisten zum Massenmörder ist es nämlich ein sehr weiter Weg. Und wenns geht mal mehr als die Standard-Zitate, die keine Aussage über seine Massenmörder-Fantasien hergeben.


      „Dass es in dieser regen Zeit, wo es noch anständige Menschen gibt, die einen Charakter haben und die auch bei größtem Gegenwind zu ihrer Überzeugung stehen und ihrer Überzeugung bis heute treu geblieben sind. Und das ist eine Basis, meine lieben Freunde, die auch an uns Junge weitergegeben wird. Und ein Volk, das seine Vorfahren nicht in Ehren hält, ist sowieso zum Untergang verurteilt. Nachdem wir aber eine Zukunft haben wollen, werden wir jenen Menschen, den politisch korrekten, beibringen, dass wir nicht umzubringen sind und dass sich Anständigkeit in unserer Welt allemal noch lohnt, auch wenn wir momentan nicht mehrheitsfähig sind, aber wir sind den anderen geistig überlegen. (…) Wir geben Geld für Terroristen, für gewalttätige Zeitungen, für arbeitsscheues Gesindel, und wir haben kein Geld für anständige Menschen.“

      – Jörg Haider, 1995, in einer Ansprache gegenüber Veteranen der Waffen-SS.

      Damit lobt er einen Massenmord und macht klar, dass er ihn gerne wiederholen würde, aber leider sind sie "nicht mehrheitsfähig"!
      Die WaffenSSler, die zu "ihrer Überzeugung standen"(was nicht allzu schwer zu deuten sein wird) werden gelobt und als "anständige menschen" bezeichnet! Da fehlt wirklich nurnoch das Heil hitler.
      ICh habe HAider nie als Massenmörder bezeichnet, sondern nur egsagt, er scheint mit diesem gedankengut mindestens zu sympatisieren, und ich denke, genau das untermauert besagtes Zitat eindrucksvoll. Weil da sollte jedem denkenden Menschen bei jedem einzelnen Satz das kotzen kommen.


      Also bei so einem Absatz muss ich mich echt zusammenreißen. "Übers Ziel hinausgeschossen"? Fidel Castro war genauso Diktator, der seine Bürger unterjocht hat und einen Personenkult aufgebaut hat. Politische Gegner gabs nicht, da sie sowieso unterdrückt/inhaftiert/getötet wurden. Insofern glaube ich kaum, dass es dem Volk als ganzem deutlich besser ging als unter Batista. Ich kenne mich zwar in der Geschichte Kubas nicht so aus, aber ich denke, dass jede erfolgreiche Revolution, egal ob von rechts oder von links, irgendjemandem nutzt, und zwar in aller Linie denjenigen, die die Revolution vorangetrieben haben. Wenn du heute eine Revolution in Deutschland oder sonstwo durchziehen würdest und alles nach deinen Wünschen gestalten könntest, dann gäbe es sicherlich auch einige hier, die davon profitieren würden auf Kosten der anderen.


      Es war eine Gewaltsame Revolution, und eine neue DIktatur wurde eingeführt.
      ABER, in Kuba beträgt die Lebenserwartung 76/80(m/w) Jahre!
      who.int/countries/cub/en/
      Zum Vergleich: Deutschland 77/82
      USA 75/80
      Russland 60/73
      who.int/countries/en/#U
      Dieser Wert ist überragend für ein Dritte Welt Land, das unter Wirtschaftsboykott steht. Das erreichen sonst NUr Industrienationen erster Güte!
      machen wir weiter:
      Probability of dying under five (per 1 000 live births):7
      who.int/countries/cub/en/
      Im Vergleich:
      USa:8
      Russland:13
      Deutschland:5
      (who.int/countries/en/#U )
      Das ist die Kindssterblichkeitsrate, und auch da ist Kuba dann doch sehr stark.

      Kuba hat eine ANalphabtenrate von 0,2% und liegt Meilenweit vor den USA oder jedem eurropäischen Land:
      hdrstats.undp.org/countries/co…ct_sheets/cty_fs_CUB.html

      Kuba belegt laut dem HDI den 2. Platz in Latein und Südamerika, was den lebensstandard angeht, allgemein, vor Russland, China und einigen Neu-EU Ländern.
      hdr.undp.org/en/media/hdr_20072008_en_indicator_tables.pdf

      Wenn man gleichzeitig in Betracht zieht, wie General Batista seinerzeit in Kuba gewütet hat, dann dürfte es schwer sein, etwas adneres als eine Verbesserung zu sehen.(wobei natürlich trotzdem einiges im argen liegt...) Das sind alles ahrte Fakten von eindeutig objektiver Seite.
      Das ist der Unterschied in Kuba:
      Vor der Revolution herrschte ein Irrer USA treuer Liberaler General, die Menschen verhungerten und Systemfeinde verschwinden, nachd er Revolution herrscht ein nicht ganz so irrer, USA feindlicher Diktator, die Menschen hungern nichtmehr und Systemfeinde verlassen entweder das Land oder sind ruhig oder im gefängniss.(Problematisch ja, aber im Vergleich...)
      Und das alles in ANbetracht der wirklich absolut problematischen lage ist beeindruckend.
      [SIZE=3]Anti-Wolfsburg-Fanclub Mitglied! [/SIZE]



      [SIZE=4]Danke Duanne [/SIZE]

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Pauleta ()

    • Original von Pauleta

      Damit lobt er einen Massenmord und macht klar, dass er ihn gerne wiederholen würde, aber leider sind sie "nicht mehrheitsfähig"!
      Die WaffenSSler, die zu "ihrer Überzeugung standen"(was nicht allzu schwer zu deuten sein wird) werden gelobt und als "anständige menschen" bezeichnet! Da fehlt wirklich nurnoch das Heil hitler.
      ICh habe HAider nie als Massenmörder bezeichnet, sondern nur egsagt, er scheint mit diesem gedankengut mindestens zu sympatisieren, und ich denke, genau das untermauert besagtes Zitat eindrucksvoll. Weil da sollte jedem denkenden Menschen bei jedem einzelnen Satz das kotzen kommen.

      Hmm, ich denke nicht, dass man diese Sätze so eindeutig auslegen kann, wie du es jetzt darstellst, abgesehen davon, dass ich genau diese Passage als "Standard-Zitat" ansehe. Zum einen lobt er weder den Massenmord noch erwähnt er ihn auch nur mit einem Wort. Das er eine nationale Politik befürwortet war ja klar und das er vor einem solchen Publikum sein Image weiter "pflegt" ist ja auch vorhersehbar und aus seinem politischen Standpunkt ausgehend auch natürlich. Ich würde ja auch nicht mein Publikum mit Schimpftiraden beleidigen. Er hätte diesen Satz problemlos auch auf einer Veranstaltung mit, ich sag mal "normalen" Veteranen oder bspw. politisch verfolgten Zuhörern aussprechen können.

      Ich allerdings lese in diesem Satz wirklich nichts von Gewaltanwendung, von einem Genozid ganz zu schweigen, vor allem, dass er ja als Negativbeispiel eine gewalttätige Zeitschrift anbringt, sollte dahingehend aufleuchten.
      In meinen Augen liest sich das so, dass man entgegen jeglicher staatlicher und medialer Repressalien zu seiner Überzeugung stehen sollte, egal, ob sie jetzt dem aktuellen Zeitgeist entspricht oder nicht oder die eigene Meinung für die Masse unbequem ist. Dieser Absatz soll wohl dazu aufrufen, seine eigene Meinung rigoros zu verteidigen und sich nicht von irgendwelchen Medien vorschreiben zu lassen, was man denken oder sagen darf.

      Ich denke, dass eher die Tatsache, dass er überhaupt vor den SS-Veteranen eine Rede gehalten hat, Aufsehen erregt hat und weniger dieser Absatz.

      Original von Pauleta
      ...

      Die Zahlen sind ja ganz gut und bemerkenswert für Kuba, aber solange es keine Vergleichswerte mit der Zeit vor der Machtergreifung Castros gibt, sind die Zahlen leicht angreifbar.
    • Hmm, ich denke nicht, dass man diese Sätze so eindeutig auslegen kann, wie du es jetzt darstellst, abgesehen davon, dass ich genau diese Passage als "Standard-Zitat" ansehe. Zum einen lobt er weder den Massenmord noch erwähnt er ihn auch nur mit einem Wort. Das er eine nationale Politik befürwortet war ja klar und das er vor einem solchen Publikum sein Image weiter "pflegt" ist ja auch vorhersehbar und aus seinem politischen Standpunkt ausgehend auch natürlich. Ich würde ja auch nicht mein Publikum mit Schimpftiraden beleidigen. Er hätte diesen Satz problemlos auch auf einer Veranstaltung mit, ich sag mal "normalen" Veteranen oder bspw. politisch verfolgten Zuhörern aussprechen können. Ich allerdings lese in diesem Satz wirklich nichts von Gewaltanwendung, von einem Genozid ganz zu schweigen, vor allem, dass er ja als Negativbeispiel eine gewalttätige Zeitschrift anbringt, sollte dahingehend aufleuchten. In meinen Augen liest sich das so, dass man entgegen jeglicher staatlicher und medialer Repressalien zu seiner Überzeugung stehen sollte, egal, ob sie jetzt dem aktuellen Zeitgeist entspricht oder nicht oder die eigene Meinung für die Masse unbequem ist. Dieser Absatz soll wohl dazu aufrufen, seine eigene Meinung rigoros zu verteidigen und sich nicht von irgendwelchen Medien vorschreiben zu lassen, was man denken oder sagen darf. Ich denke, dass eher die Tatsache, dass er überhaupt vor den SS-Veteranen eine Rede gehalten hat, Aufsehen erregt hat und weniger dieser Absatz.


      Natürlich ist es ein Standardzitat, und es mag auch am meisten Aufsehen erregt haben, dass er vor WaffenSSlern spricht, aber mir gibt die Rede selbst am meisten zu denken.
      Er redet von anständigen Menschen, davon dass sie immer zu ihrer(perveresen Überzeugung standen), davon dass sie leider nicht mehrheitsfähig sind. Das ist schon sehr bedenklich.

      Die Zahlen sind ja ganz gut und bemerkenswert für Kuba, aber solange es keine Vergleichswerte mit der Zeit vor der Machtergreifung Castros gibt, sind die Zahlen leicht angreifbar.


      Es sollte nicht so schwer sein, da welche zu finden.(inwieweit die zuverlässig sind, weiss ich allerdings nicht.)
      Trotzdem, und das steht eigentlich ausser Frage, ist man realistisch, sind die Zahlen wohl eine VErbesserung.
      [SIZE=3]Anti-Wolfsburg-Fanclub Mitglied! [/SIZE]



      [SIZE=4]Danke Duanne [/SIZE]
    • Kaum zu fassen... da ist ein MENSCH gestorben!
      Mit seiner Politik muss man ja nicht einverstanden sein, aber dennoch, was hier teilweise von sich gegeben wird...


      ----------------------------------------------------------
      zu der Kuba-Sache äußere ich mich lieber nicht, sonst artet das wieder in seitenlange Zitateklötze zwischen mir und Pauleta aus ;)
      Back from the dead?!!
      Maybe....!

      Vorsitzender des Clubs der nachhaltigen WM-Euphoristen
    • Original von Seth
      Kaum zu fassen... da ist ein MENSCH gestorben!
      Mit seiner Politik muss man ja nicht einverstanden sein, aber dennoch, was hier teilweise von sich gegeben wird...


      ----------------------------------------------------------
      zu der Kuba-Sache äußere ich mich lieber nicht, sonst artet das wieder in seitenlange Zitateklötze zwischen mir und Pauleta aus ;)



      Jetzt ehrlich, wo ist das Problem?
      Ich beobachte in mehreren Foren die Haider ist tot Disskussionen und hier ist es deutlich am harmlosesten. Hier hat sich bisher keiner gefreut sondern ich hab nur gesagt, dass sich meine Trauer in grenzen hält.


      (Eidt: Zur Kuba Sache)
      Wäre sicher lustig, dann würde hier mal wieder was passieren...!
      [SIZE=3]Anti-Wolfsburg-Fanclub Mitglied! [/SIZE]



      [SIZE=4]Danke Duanne [/SIZE]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pauleta ()