Ergebnisse:

Tampa Bay Buccaneers (3-13) vs. Atlanta Falcons (9-7) 10:20
St. Louis Rams (1-15) vs. San francisco 49ers (8-8) 06:28
Minnesota Vikings (12-4) vs. New York Giants (8-8) 44:07
Miami Dolphins (7-9) vs. Pittsburgh Steelers (9-7) 24:30
Houston Texans (9-7) vs. New England Patriots (10-6) 34:27
Detroit Lions (2-14) vs. Chicago Bears (7-9) 23:37
Cleveland Browns (5-11) vs. Jacksonville Jaguars (7-9) 23:17
Carolina Panthers (8-8) vs. New Orleans Saints (13-3) 23:10
Buffalo Bills (6-10) vs. Indianapolis Colts (14-2) 30:07
Seattle Seahawks (5-11) vs. Tennessee Titans (8-8) 13:17
San Diego Chargers (13-3) vs. Washington Redskins (4-12) 23:30
Oakland Raiders (5-11) vs. Baltimore Ravens (9-7) 13:21
Denver Broncos (8-8) vs. Kansas City Chiefs (4-12) 24:44
Arizona Cardinals (10-6) vs. Green Bay Packers (11-5) 07:33
Dallas Cowboys (11-5) vs. Philadelphia Eagles (11-5) 24:00
New York Jets (9-7) vs. Cincinnati Bengals (10-6) 37:0


Leader:

Passing: Matt Schaub (HOU): 4770 Yards, Peyton Manning (IND): 4500, Tony Romo (DAL): 4483
Rushing: Chris Johnson (TEN): 2006 Yards, Steven Jackson (STL): 1416, Thomas Jones (NYJ): 1402
Receiving: Andre Johnson (HOU): 1569 Yards, Wes Welker (NWE): 1348, Miles Austin (DAL): 1320


Playoffpaarungen:

AFC: Indianapolis Colts und San Diego Chargers spielfrei
Wild Card Weekend: Cincinnati Bengals vs. New York Jets (Samstag, 22:30 Uhr) & New England Patriots vs. Baltimore Ravens (Sonntag, 22:00) Uhr

NFC: New Orleans Saints und Minnesota Vikings spielfrei
Wild Card Weekend: Dallas Cowboys vs. Philadelphia Eagles (Sonntag, 02:00 Uhr) & Arizona Cardinals vs. Green Bay Packers (Sonntag, 22:40 Uhr)

Original von Deadman 3:16
In Week 16 war auch der Football-Gott endlich mal Jets-Fan, sodass sie mit nem Sieg gegen die Colts ihr Schicksal selber in der Hand hatten.
... die Jets haben ihre Chance genutzt und die Bengals besiegt, nur um am Samstag wieder gegen sie zu spielen. Mal sehen wie weit die Reise noch geht.

Geschlichen triffts echt gut. Hätten die Jets Mitte der Saison gegen die Colts antretn dürfen, hätte man wohl kaum Painter aufs Feld geschickt und weitere Starter verschont. Ich als Steelers-Fan ärgere mich ein wenig darüber, da die Jets eigentlich ohne besonders stark aufgespielt zu haben, durch ein mehr als leichtes Restprogramm noch in die Playoffs kommen. Gut, die Steelers dürfen sich nach Niederlagen gegen Cleveland, Oakland und Kansas City (zusammen 13 Siege) nicht beschweren, aber ein wenig Ärger ist doch dabei, gerade wenn man sieht, wie sich New England gegen Houston aufgibt und die Bengals gar nicht wirklich auf dem Feld waren.

NFL Defensive Rookie Of The Year 2009

Brian Cushing (Houston Texans): 39 Stimmen
Jairus Byrd (Buffalo Bills): 6 Stimmen
Clay Matthews (Green Bay Packers): 3 Stimmen
Brian Orakpo (Washington Redskins): 2 Stimmen

Klarer Erfolg für den ehemaligen USC Trojan, der in seiner ersten Saison mit 134 Tackles, 5 Sacks, 4 Interceptions und 2 Forced Fumbles saustarke Zahlen gebracht hat. In meinen Augen völlig verdient. Mit Matthews auch ein weiterer ehemaliger Trojan unter den Nominierten. Mein Tipp vor der Saison, Brian Orakpo (s. Preview), immerhin auf Rang vier mit zwei Stimmen.


NFL Offensive Rookie Of The Year 2009

Percy Harvin (Minnesota Vikings): 41 Stimmen
Michael Oher (Baltimore Ravens): 6 Stimmen
Jeremy Maclin (Philadelphia Eagles): 1 Stimme
Knoshown Moreno (Denver Broncos): 1 Stimme
Mike Wallace (Pittsburgh Steelers): 1 Stimme

Nett, dass Steelers Deep Threat eine Stimme bekommen hat, aber total unberechtigt, genau wie die Stimmen für Maclin und Moreno. Und auch Harvin ist für mich zumindest in der Deutlichkeit übertrieben, da Oher eine bärenstarke Saison auf Offensive Tackle gespielt hat, aber na ja, es gibt eben keine positive Statistik für Offensive Linemen, nur die negative der Sacks Allowed. Auch als Steeler hätte es mich für Oher gefreut.


NFL Comeback Player Of The Year 2009

Tom Brady (New England Patriots): 19 Stimmen
Carnell Williams (Tampa Bay Buccaneers): 14 Stimmen
Vince Young (Tennessee Titans): 7 Stimmen
Cedric Benson (Cincinnati Bengals): 4 Stimmen
Brett Favre (Minnesota Vikings): 4 Stimmen
Anthony Hargrove (New Orleans Saints): 1 Stimme
Carson Palmer (Cincinnati Bengals): 1 Stimme

Eine Frechheit, Brady hier den Award zu geben. Klar, er fiel die ganze letzte Saison aus, aber es ist jetzt nicht so, dass seine Karriere auf dem Spiel stand wie bei "Cadillac" Williams, der schon zwei schwere Knieverletzungen hinter sich hat. Und auch Vince Young hätte den Award eher verdient als Brady. Seine Zahlen sind lange nicht so gut wie Bradys, aber erst seitdem in Tennessee wieder auf Young gesetzt wurde, kam der Turnaround von 0-6 auf 8-8. Die Stimmen für Favre und Palmer sind einfach ein schlechter Scherz.

In den nächsten Tagen werden die Awards für Defensive Player Of The Year (Favoriten: Elvis Dumervil, Charles Woodson, Jared Allen), Offensive Player Of The Year (Favoriten: Chris Johnson, Drew Brees, Andre Johnson) und natürlich, den Most Valuable Player (Favoriten: Peyton Manning, Brett Favre, Philip Rivers) verliehen.

Dieses Jahr aus Zeitmangel leider keine Wild Card Preview, dafür aber meine kurzen Einschätzungen zu den Spielen am Wochenende:

Wild Card Weekend:
Cincinnati Bengals vs. New York Jets (Samstag, 22:30 Uhr)
Not gegen Elend in der Offensive. Beide Teams definieren sich über Laufspiel und starke Defense. Da ich die Bengals als Steeler-Fan sowieso nicht ausstehen kann, denke ich, dass die Jets das Momentum der vergangenen beiden Wochen mitnehmen und, solange Mark Sanchez nicht mit Rot-Grün-Blindheit geschlagen wird, auch einen knappen und hässlichen Sieg einfahren werden.
Es wird lange 13-13 stehen, bis Darelle Revis einen Palmer-Pass abfangen wird. Thomas Jones/Shonn Greene erledigen dann die Drecksarbeit und ein Field Goal wirds dann richten.

Cincinnati Bengals 13 - 16 New York Jets


New England Patriots vs. Baltimore Ravens (Sonntag, 22:00) Uhr
Offense gegen Defense heißt es im zweiten AFC-Duell. Die Ravens setzen auf ihr sehr starkes Laufspiel um Pro Bowler Ray Rice und seine Komplizen Willis McGahee und Le'ron McClain, während in New England der Passangriff um den zukünftigen Hall Of Fame-QB Tom Brady und seinen Top-Receiver Randy Moss die Zügel in der Hand hat. Pech für die Patriots. In einem nahezu bedeutungslosen Spiel letzte Woche gegen die Texans verletzte sich Receiver Wes Welker schwer am Knie, sogar die nächste Saison scheint in Gefahr für Bradys Lieblingsziel. Somit liegt es also an Moss und den anderen und die Ravens haben das Personal, um Randy auszuschalten. Da kann Brady noch so präzise werfen, wenn die Receiver sich nicht freilaufen können, ists Essig mit dem Passen und gegen die Ravens kann man eh nicht laufen.
Zwar sind die Patriots zuhause ungeschlagen und im Januar sowieso eine Macht, aber der Ausfall von Welker wird das Passspiel der Patrioten lähmen, während auf der anderen Seite das Laufspiel der Ravens die Patriots-D mürbe macht und am Ende knapp besiegt.

New England Patriots 17 - 20 Baltimore Ravens


Dallas Cowboys vs. Philadelphia Eagles (Sonntag, 02:00 Uhr)
Alle Jahre wieder, kommt die NFC East. Dallas gegen Philadelphia ist so etwas wie das BVB-S04 der NFL, keine Rivalität wird wohl intensiver geführt als das NFC East-Duell, zumal beide Mannschaften in den letzten Jahren immer zu den sportlich relevanteren Teams der Liga gehört haben.
Überraschenderweise gehen die Cowboys als Favorit in die Paarung, zum ersten Mal seit Jahren konnte man auch gegen Ende der Saison wieder überzeugen, allen Unkenrufen zum Trotz. Und ich denke, dass die Cowboys hier auch ihren ersten Playoffsieg in der neuen Arena feiern werden. Die Form ist mehr als gut, während die Eagles in den letzten Wochen immer wieder Schwächen zeigten. Da wird auch die Rückkehr von Brian Westbrook nichts nutzen, das Team wird am Samstag mit der Leistung von QB Donovan McNabb fallen. Und fallen wird er oft, der Pass Rush der Cowboys ist in guter Form, die Offensive Line der Eagles nicht.

Dallas Cowboys 27 - 17 Philadelphia Eagles


Arizona Cardinals vs. Green Bay Packers (Sonntag, 22:40 Uhr)
Zu guter Letzt das dritte Spiel, dass es vergangene Woche bereits gab. Aber am Sonntag werden die Cardinals nicht mit Matt Leinart hinter der O-Line auflaufen, sondern mit Kurt Warner. Für die Packers spricht, dass sich das Team von Woche zu Woche steigern konnte, vor allem die Offensive Line, vor der Saison als Hauptschwäche ausgemacht, blockt mittlerweile auf einem guten bis sehr guten Level und ermöglicht Quarterback Aaron Rodgers dadurch die ein oder andere Sekunde mehr innerhalb der Pocket und Ryan Grant größere Lücken für das Laufspiel. Die Defense ist ebenfalls auf einem sehr starken Level angelangt und verfügt mit Cornerback Charles Woodson über einen der besten Playmaker auf seiner Position. Die Cardinals haben sich gegenüber dem Vorjahr noch einmal verbessert. Zwar springen einem die Statistiken nicht mehr so ins Auge, aber Arizona hat immer noch einen der besten Angriffe der Liga. Das Triumvirat Kurt Warner, Larry Fitzgerald und Anquain Boldin wurde im Sommer noch mit Rookie Chris "Beanie" Wells erweitert, der das Laufspiel beleben konnte. Auch die Defense ist nicht mehr so wacklig wie in der vergangenen Saison.
Ein sehr schwierig zu tippendes Spiel, da sich beide Teams sehr in Aufbau und Philosophie gleichen. Man kann sich darauf freuen, zwei sehr starken Quarterbacks bei der Arbeit zuzusehen. Im Endeffekt tippe ich auf ein spannendes Spiel, bei dem die Cardinals ihren Erfahrungsvorteil ausspielen werden.

Arizona Cardinals 31 - 24 Green Bay Packers

NFL Defensive Player Of The Year:

Charles Woodson (Green Bay Packers): 28 Stimmen
Darrelle Revis (New York Jets): 14 Stimmen
Elvis Dumervil (Denver Broncos): 3 Stimmen
Darren Sharper (New Orleans Saints): 3 Stimmen
Jared Allen (Minnesota Vikings): 2 Stimmen

Gerechtfertigte Wahl mMn. Klar, Revis war diese Saison wohl der beste Cornerback der Liga und ist auch der bessere Spieler als Woodson, allerdings hatte dieser einfach die größeren Big Plays und im Gegensatz zu Revis nicht so viel Unterstützung durch die Front Seven. Revis ist der bessere Shutdown-Corner aber wenn es danach gehen würde, hätte Nmadi Asomugha von den Raiders ein Dauer-Abo auf die Trophäe.


NFL Offensive Player Of The Year:

Chris Johnson (Tennessee Titans): 38.5 Stimmen
Drew Brees (New Orleans Saints): 9 Stimmen
Peyton Manning (Indianapolis Colts): 1.5 Stimmen
Philip Rivers (San Diego Chargers): 1 Stimme

Deutlicher Sieg für den Rushing Leader der Saison, der als erst sechster Spieler der NFL-Geschichte die Schallmauer der 2000 Yards knacken konnte. Merkwürdigerweise erhielt Johnson keine Stimmen bei der MVP-Wahl, was wohl auf die schwache Bilanz seiner Titans zurückzuführen ist, die nur 8 Siege erreichen konnten.


NFL Most Valuable Player:

Peyton Manning (Indianapolis Colts): 39.5 Stimmen
Drew Brees (New Orleans Saints): 7.5 Stimmen
Philip Rivers (San Diego Chargers): 2 Stimmen
Brett Favre (Minnesota Vikings): 1 Stimme

Pyton Manning schreibt Geschichte und sichert sich seinen vierten MVP-Titel. Rekord. Erneut wurde deutlich, dass der QB, der sich mit Fug und Recht in die Riege der ganz Großen Marino, Montana, Elway einreihen kann, auch ohne großartige Mitspieler überzeugt und mittelmäßige Receiver mehr als gut aussehen lassen kann.

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Meine Einschätzung zu den Divisional Playoffs folgt in den kommenden Tagen.

Kurze Einschätzung zur Divisional Round:

New Orleans Saints vs. Arizona Cardinals (Samstag, 22:30 Uhr)

Die Saints gehen als No. 1 Seed in die Divisional Round, waren aber in den letzten Wochen mehr als kalt und mussten sich daher auch drei mal geschlagen geben. Allerdings war beim letzten Spiel QB Drew Brees nicht mit von der Partie. Allerdings haben die Saints das Glück, ausgeruht und mit einigen zurückkehrenden Rekonvaleszenten ins Spiel gehen zu können. Dafür sind die Cardinals heiß wie Frittenfett nach ihrem Bombenspiel gegen die Packers. Zwar fehlt erneut Wide Receiver Anquain Boldin, dieser wurde allerdings von Earl Doucet mehr als gut ersetzt. Das Laufspiel ist auf beiden Seiten Mittelmaß, jedoch verfügen die Saints über Allzweckwaffe Reggie Bush, der sowohl als Rusher als auch als Receiver aus dem Backfield für ordentlich Verwüstung sorgen kann.
Hier steht uns ein weiteres Offensiv-Feuerwerk bevor. Dass die Cards punkten können, haben sie ja schon vergangene Woche bewiesen und mit den Saints kommt der effektivste Passer der ganzen Liga ins Spiel. Allerdings denke ich, dass Warner hier wieder seine ganze Erfahrung ausspielen wird und die Saints in zu schlechter Form sind, um ihren Heimvorteil durchzubringen.

New Orleans Saints 14 - 31 Arizona Cardinals


Indianapolis Colts vs. Baltimore Ravens (Sonntag, 02:15 Uhr)

Und auch hier geht nun der No. 1 Seed der Conference ins Rennen. Die Colts waren auf dem weg zur perfect Regular Season, schonten aber zum Schluss zahlreiche Leistungsträger und kassierten daher noch zwei Niederlagen in der regulären Saison. MVP Peyton Manning zeigte allerdings, was in jenen Spielen möglich gewesen wäre, wenn man ihn denn gelassen hätte. Auf der anderen Seite kommt das 3-headed-monster aus Baltimore mit den Running Backs Ray Rice, Willis McGahee und LeRon McClain, die schon die New England Patriots am vergangenen Sonntag aus dem Wettbewerb kegelten.
Beide Teams werden einige Punkte fangen müssen. Die Ravens haben eine schwache Secondary und werden viel über den Pass angegriffen, bei den Colts fehlt Superstar Bob Sanders, der Safety, der bei einem so starken gegnerischen Laufspiel natürlich gleich doppelt schmerzlich vermisst wird.
Wieder einmal hängt es an Baltimore-QB Joe Flacco. Spielt er ein ordentliches Spiel und vergeigt es nicht, könnte es Baltimore schaffen. Allerdings muss man fast jede Serie mit Punkten abschließen, denn Peyton Manning wird jede Serie mit Punkten abschließen, so traurig es für die Gegner auch klingt. Hier spielt wieder einmal die Sympathie mit rein. Und da Peyton schon MVP ist, hoffe ich, dass er auch seinen zweiten Ring gewinnen wird.

Indianapolis Colts 27 - 20 Baltimore Ravens