30 Jahre Pro Wrestling Illustrated - Ein kurzer Rückblick

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Mitarbeiter gesucht! Meldet Euch bei Interesse bei unserem Misawa

    Es gibt 2 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von The Crusher.

    • 30 Jahre Pro Wrestling Illustrated - Ein kurzer Rückblick

      30 Jahre “Pro Wrestling Illustrated” - Ein kurzer Rückblick

      Die drei Buchstaben “PWI” kennt heute fast jeder Wrestlingfan. Sie stehen für eines der größten Magazine, das je über das Wrestling berichtete, für die “Pro Wrestling Illustrated”. Seit 1979 erscheint sie und hat fast alle ihre Konkurrenten überlebt. Doch wie konnte sie überhaupt solange am Markt bestehen? Zu verdanken ist dies dem Verleger Stanley Weston, der seit 1951 etliche bekannte Magazine herausbrachte. Angefangen hatte Weston 1936 beim berühmten Ring-Magazin von Nat Fleischer in New York. Mit dem Start der Kolumne “News of the Mat World” entwickelte sich Weston bald zum wahren Fachmann. Ein großer Durchbruch gelang ihm im November 1958 mit der “Boxing Illustrated/Wrestling News”. Das umfangreichste Ringmagazin seiner Zeit. Mit der “Wrestling Revue” 1959 setzte Weston neue Standards im Bereich der Wrestlingmagazine, was die Qualität und Aufmachung betraf. Weston fing in Rockville Centre, New York ganz klein an und veröffentlichte schließlich im September 1979 die “Pro Wrestling Illustrated”. In den Anfangsjahren war man noch stark darauf ausgerichtet, die Berichte zu färben, also kein kayfabe zu brechen. So restlos hatte man sich davon nicht befreien können. Aber letztlich war das eben der große Durchbruch für das Magazin.

      Ein früher Mitarbeiter in Weston’s Office war Bill Apter, der sich bald zum renommierten Kolumnisten für die PWI entwickelte. Bekanntheit erlangte das Magazin vor allem durch die jährlichen Award’s und die “PWI 500”. Letzteres ist eine Aufstellung von 500 bekannten Wrestlern. Als sich Weston entschloss, die Herausgabe 1992 an seinen engen Mitarbeiter Stuart M. Saks abzugeben, hatte die PWI bereits eine große Fangemeinde. Hinter dem Magazin stand der Verlag der London Publishing Corporation. Ebenfalls Herausgeber von Fleischer’s Ring-Magazin, das Weston 1989 aufkaufte. Saks behielt den Standard bei, den Weston mal eingeführt hatte. Unter seiner Leitung war die Zukunft des Magazins gesichert. Das bekannte Magazin “The Ring’s Wrestling” von Norman Kietzer, was zu Weston’s Zeiten ebenfalls populär war, wurde 1984 eingestellt. Ein wesentlicher Grund für das lange Bestehen der PWI ist der Umstand, dass sie mit dem technischen Standard mitgehalten hat. Sprich man verlagerte einen Teil ins Internet. Und vielleicht wird sie ja auch die nächsten Jahre noch lange überstehen.

      Pro Wrestling Illustrated
      Erste Ausgabe: September 1979
      Verlag: London Publishing Corporation, Rockville Centre, New York - ab April 1993 Ambler, Pennsylvania
      Gründer und Herausgeber: Stanley Weston
      Herausgeber ab 1992: Stuart M. Saks

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von The Crusher ()

    • Ja, so ziemlich. Weston führte 1981 den "Editor's Award" ein, der ab 2003, nach Weston's Tod, in "Stanley Weston Award" umbenannt wurde. Die Einführung der anderen Award's ging maßgeblich auf Stuart M. Saks und Bill Apter zurück. Die "PWI 500" erschienen erstmals im Dezember 1991. Die Idee dazu hatten Apter und Managing Editor V. J. Paterno. Außer den monatlichen Magazinen gab es dann noch Sonderausgaben (Collector's Special).