20. Todestag von Pat O'Connor
Patrick John O'Connor bestimmte die Geschicke der NWA als World Champion von Januar 1959 bis Juni 1961. In diesen 2 ½ Jahren hat er sich internationale Anerkennung erkämpft. Am 16. August 2010 jährt sich sein Todestag zum 20. Mal.
Pat O'Connor, der Sohn von John Frederick O'Connor, kam ursprünglich aus Raetihi, Neu Seeland. 1945 noch ein Mitglied der staatlichen Royal Air Force, entdeckte O'Connor seine Interessen im Amateurwrestling, als ihn ein ehemaliger Amateur Champion namens Dave Scarrow in Raetihi trainierte. Scarrow bildete den Anfang einer ganzen Kette an Trainern, die Pat bis zum Pro-Wrestling Debüt kräftig unterstützten. Im Wanganui Gym trainierte er mit Don Anderson und bald danach kam sein Eintritt in die Wrestlingschule von Anton Koolman. Bei den nationalen Amateurmeisterschaften im Oktober 1948 siegte O'Connor in der Heavyweight-Division. Ein Höhepunkt als Amateurwrestler war dann auch die Teilnahme an den British Empire Games. Aber Pat unterlag am 05. Februar 1950 gegen Australiens Heavyweight-Champion Jim Armstrong. Der Sieg des großen Turniers war damit zwar verspielt, jedoch nicht seine weitere Karriere.
Ein guter Amateur-Background konnte die Laufbahn als Pro-Wrestler wesentlich beflügeln. So auch bei O'Connor, der im August 1950 in die USA auswanderte. Veranlasst dazu hat ihn Joe Pazandak aus Tony Stecher's Wrestlingpromotion in Minneapolis, Minnesota. Den Transfer in die Staaten organisierte noch Promoter Walter Miller. Pazandak hatte das Talent von Pat während einer Tour durch Neu Seeland entdeckt. Jahre später kehrte er zurück und die Übersiedlung des zukünftigen World Champions ließ nicht mehr lange auf sich warten. O'Connor debütierte als Professional-Wrestler im Zirkel Minnesota. Unter dem lokalen Promoter Tony Stecher, der bis 1952 noch ein Großteil des Geschäfts leitete, gab es eine Menge an ausgezeichneten Wrestlern, die auch die Karriere von vielen Neulingen positiv beeinflussten. An der renommierten University of Minnesota erhielt Pat schließlich das entscheidende Training von David Bartelma, der u.a. schon Verne Gagne ausbildete.
1952 wurde das Promoterduo Fred Kohler – Jim Barnett auf den Neuseeländer aufmerksam. Barnett übernahm das Management und ab ging die Reise zur Wrestlingmetropole Chicago. O'Connor bekam seinen ersten großen Push durch Kohler's Fernsehausstrahlungen im Dumont-Network, die ihn bei vielen lokalen Promotern bekannt machten. Ein Booking nach dem anderen folgte und eine besondere Affinität entwickelte sich zu St. Louis Promoter Sam Muchnick. Was in Chicago grandios startete, setzte sich dann in Montreal und Toronto fort. Im Wrestling-Zirkel von Eddie Quinn und Frank Tunney gewann O'Connor im Juli 1954 den Montreal World Title. Im März 1956 gewann er das Turnier um den vakanten British Empire Title. Doch sein größter Erfolg sollte erst noch bevorstehen. Am 09. Januar 1959 besiegte Pat in St. Louis NWA World Champion Dick Hutton. Er gewann somit die höchste Trophäe der damaligen Wrestlingwelt. Ganze 2 ½ Jahre verteidigte der Champion das Titelgold und der Verlust war dann irgendwie auch ein Gewinn an Sympathien. 38622 Zuschauer verfolgten den Jahrhundertkampf zwischen O'Connor und Herausforderer Buddy Rogers am 30. Juni 1961 im Chicagoer Comiskey Park. Die Show organisierte Chicagos Wrestlingkönig Fred Kohler. Obwohl O'Connor unterlag, war seine Karriere hiernach noch längst nicht zu Ende. Aber es blieb doch diese Zeitspanne, als NWA World Champion, die ihn populär und bekannt machte.
O'Connor betätigte sich im Midwest-Zirkel auch als Anteilseigner u.a. von der Heart of America Promotion in Kansas City. Nach dem Rücktritt von Central States Legende Orville Brown, formierten sich O'Connor, George Simpson, Bob Geigel, Sonny Myers und Gust Karras zur „Heart of America Sports Attractions“. Ab November 1963 stand diese Gesellschaft offiziell im Behördenregister. Sie übernahmen Brown's ehemalige Hochburg Kansas City und auch das Revier von Pinkie George in Iowa. 1987 fiel der letzte Vorhang für Pat O'Connor im Ring. Er war Teilnehmer der NWA Legends Battle Royal. Eine geplante Zusammenarbeit, als Promoter, unter dem NWA Banner mit Steve Rickard konnte er nicht mehr verwirklichen. O'Connor starb wenige Tage vor seinem 66. Geburtstag am 16. August 1990.
Patrick John O'Connor bestimmte die Geschicke der NWA als World Champion von Januar 1959 bis Juni 1961. In diesen 2 ½ Jahren hat er sich internationale Anerkennung erkämpft. Am 16. August 2010 jährt sich sein Todestag zum 20. Mal.
Pat O'Connor, der Sohn von John Frederick O'Connor, kam ursprünglich aus Raetihi, Neu Seeland. 1945 noch ein Mitglied der staatlichen Royal Air Force, entdeckte O'Connor seine Interessen im Amateurwrestling, als ihn ein ehemaliger Amateur Champion namens Dave Scarrow in Raetihi trainierte. Scarrow bildete den Anfang einer ganzen Kette an Trainern, die Pat bis zum Pro-Wrestling Debüt kräftig unterstützten. Im Wanganui Gym trainierte er mit Don Anderson und bald danach kam sein Eintritt in die Wrestlingschule von Anton Koolman. Bei den nationalen Amateurmeisterschaften im Oktober 1948 siegte O'Connor in der Heavyweight-Division. Ein Höhepunkt als Amateurwrestler war dann auch die Teilnahme an den British Empire Games. Aber Pat unterlag am 05. Februar 1950 gegen Australiens Heavyweight-Champion Jim Armstrong. Der Sieg des großen Turniers war damit zwar verspielt, jedoch nicht seine weitere Karriere.
Ein guter Amateur-Background konnte die Laufbahn als Pro-Wrestler wesentlich beflügeln. So auch bei O'Connor, der im August 1950 in die USA auswanderte. Veranlasst dazu hat ihn Joe Pazandak aus Tony Stecher's Wrestlingpromotion in Minneapolis, Minnesota. Den Transfer in die Staaten organisierte noch Promoter Walter Miller. Pazandak hatte das Talent von Pat während einer Tour durch Neu Seeland entdeckt. Jahre später kehrte er zurück und die Übersiedlung des zukünftigen World Champions ließ nicht mehr lange auf sich warten. O'Connor debütierte als Professional-Wrestler im Zirkel Minnesota. Unter dem lokalen Promoter Tony Stecher, der bis 1952 noch ein Großteil des Geschäfts leitete, gab es eine Menge an ausgezeichneten Wrestlern, die auch die Karriere von vielen Neulingen positiv beeinflussten. An der renommierten University of Minnesota erhielt Pat schließlich das entscheidende Training von David Bartelma, der u.a. schon Verne Gagne ausbildete.
1952 wurde das Promoterduo Fred Kohler – Jim Barnett auf den Neuseeländer aufmerksam. Barnett übernahm das Management und ab ging die Reise zur Wrestlingmetropole Chicago. O'Connor bekam seinen ersten großen Push durch Kohler's Fernsehausstrahlungen im Dumont-Network, die ihn bei vielen lokalen Promotern bekannt machten. Ein Booking nach dem anderen folgte und eine besondere Affinität entwickelte sich zu St. Louis Promoter Sam Muchnick. Was in Chicago grandios startete, setzte sich dann in Montreal und Toronto fort. Im Wrestling-Zirkel von Eddie Quinn und Frank Tunney gewann O'Connor im Juli 1954 den Montreal World Title. Im März 1956 gewann er das Turnier um den vakanten British Empire Title. Doch sein größter Erfolg sollte erst noch bevorstehen. Am 09. Januar 1959 besiegte Pat in St. Louis NWA World Champion Dick Hutton. Er gewann somit die höchste Trophäe der damaligen Wrestlingwelt. Ganze 2 ½ Jahre verteidigte der Champion das Titelgold und der Verlust war dann irgendwie auch ein Gewinn an Sympathien. 38622 Zuschauer verfolgten den Jahrhundertkampf zwischen O'Connor und Herausforderer Buddy Rogers am 30. Juni 1961 im Chicagoer Comiskey Park. Die Show organisierte Chicagos Wrestlingkönig Fred Kohler. Obwohl O'Connor unterlag, war seine Karriere hiernach noch längst nicht zu Ende. Aber es blieb doch diese Zeitspanne, als NWA World Champion, die ihn populär und bekannt machte.
O'Connor betätigte sich im Midwest-Zirkel auch als Anteilseigner u.a. von der Heart of America Promotion in Kansas City. Nach dem Rücktritt von Central States Legende Orville Brown, formierten sich O'Connor, George Simpson, Bob Geigel, Sonny Myers und Gust Karras zur „Heart of America Sports Attractions“. Ab November 1963 stand diese Gesellschaft offiziell im Behördenregister. Sie übernahmen Brown's ehemalige Hochburg Kansas City und auch das Revier von Pinkie George in Iowa. 1987 fiel der letzte Vorhang für Pat O'Connor im Ring. Er war Teilnehmer der NWA Legends Battle Royal. Eine geplante Zusammenarbeit, als Promoter, unter dem NWA Banner mit Steve Rickard konnte er nicht mehr verwirklichen. O'Connor starb wenige Tage vor seinem 66. Geburtstag am 16. August 1990.
