NFL 2010/2011

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    Es gibt 72 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Geeps.

    • Original von Geeps

      Danke für die Erklärung. Die Ravens sind also trotz des besseren Rekords hinter den Chiefs platziert und diese Platzierung zählt für die Divisional Round.

      Genau, die Divisions-Sieger werden automatisch den Rängen 1-4 zugeordnet, die WildCard Teams dann 5 und 6. 1 und 2 bekommen ein Freilos für das Wild Card Weekend und in der Divisional Round trifft dann der höchste auf den niedrigsten übrig gebliebenen Rang und der zweite auf den dritthöchsten Rang.


      Original von Geeps

      So langsam verstehe ich alles an der NFL. Nur noch die Art und Weise, wie die Spielpläne der Regular Season zusammengestellt werden, ist mir noch etwas schleierhaft, aber den Rest hab ich mittlerweile drauf.

      Ich geb dir mal Pittsburgh als Beispiel:
      Jedes Team spielt erst einmal gegen alle Teams der eigenen Division, also die AFC North (6 Spiele).
      Dann geht es noch einmal gegen eine Division der AFC und eine der NFC (8 Spiele). Bei Pittsburgh war es die AFC East und die NFC South. Diese Divisionen werden jede Saison gewechselt. Pittsburgh muss nächste Siason gegen die AFC South und die NFC West ran.

      Bei den letzten beiden Spielen trifft man auf die Teams der eigenen Conference, die ihre Divisionen auf dem gleichen Platz innerhalb der Division abgeschlossen haben. Pittsburgh als AFC North-Sieger trifft damit zusätzlich zur AFC North und eben der AFC South auf die Erstplatzierten der AFC West (Kansas City) und AFC East (Patriots).
      Die Bengals treffen so auf den letzten der AFC West und AFC East, die Browns auf den dritten und die Ravens auf die zweitplatzierten Teams. Diese zwei Spiele sind die einzigen Unterschiede im Schedule innerhalb einer Division, wenn man von Heim- und Auswärtsspielen absieht.
      Dies ist auch der Grund, warum die Patriots seit Jahren in der Regular Season auf die Colts treffen, da beide überdurchschnittlich oft ihre Divisionen gewinnen.

      Wer die Gegner seines Lieblingsteams in der nächsten Saison nachschauen will, hier werden sie geholfen: nfl.com/news/story/09000d5d81d…eason?module=HP_spotlight

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Can Shamrock ()

    • Wie immer nach Ende der Regular Season gibt es mittlerweile wieder einige Trainerposten neu zu besetzen. Der Montag nach Ende der Regular Season wird traditionell als Black Monday bezeichnet, da am Montag die meisten Coaches entlassen werden.
      Hier eine kleine Übersicht der Nicht-Playoff-Teams:

      Arizona: keine Änderung

      Buffalo: keine Änderung

      Carolina: Coach John Fox wurde entlassen, kein Nachfolger in Sicht

      Cincinnatti: Coach Marvin Lewis auslaufender Vertrag wurde verlängert

      Cleveland: Coach Eric Mangini wurde entlassen, GM Mike Holmgren könnte den Posten übernehmen

      Dallas: Coach Wade Philips wurde während der Saison entlassen, Interim Coach Jason Garrett gilt als heißester Anwärter auf den Posten

      Denver: Coach Josh McDaniels wurde während der Saison bereits entlassen, kein Nachfolger in Sicht

      Detroit: keine Änderung

      Houston: Coach Kubiak bleibt trotz enttäuschender Leistung im Amt, hat dafür alle Koordinatoren der Defense entlassen

      Jacksonville: keine Änderungen

      Miami: keine Änderungen bisher, Sparano könnte entlassen werden

      Minnesota: Coach Brad Childress wurde während der Saison gefeuert, Interim Coach Leslie Frazier wurde als Coach für nächste Saison bestätigt

      New York: Coach Tom Coughlin bleibt im Amt trotz erneutem Verpassen der Playoffs

      Oakland: Coach Tom Cables auslaufender Vertrag wurde nicht verlängert, obwohl er der erste Raiders-Coach in acht Jahren ist, der keine negative Bilanz vorweist

      San Diego: keine Änderung

      San Francisco: Coach Mike Singetary wurde während der Saison entlassen, kein Nachfolger in Sicht

      St. Louis: keine Änderung

      Tampa Bay: Morris sitzt fest im Sattel

      Tennessee: noch keine Änderungen, aber Fisher könnte gefeuert werden

      Washington: Shanahan wurde erst letzte Saison eingestellt und ihn zu feuern ist sehr kostspielig

      Was man hier vor allem sieht, ist die Angst eines Lockouts. Sollten die Tarifverhandlungen zwischen Spielergewerkschaft und den Eigentümern scheitern, so werden die Eigentümer die Spieler aussperren, bis eine Einigung erzielt wird. Dies könnte sich bis in den August oder September hinziehen. In dieser Zeit können die Trainer mit den Spielern nicht arbeiten. Dies führt dazu, dass zum einen Eigentümer auf Trainer setzen, die nicht mit komplett neuem System anrücken, zum anderen dazu, dass namhafte und teure Alternativen wie etwa Bill Cowher, Brian Billick, Jon Gruden oder der Trainer der Stanford-Uni, Jim Harbaugh, vorerst nicht zu Interviews für freie Stellen geladen werden.
      Von den Entlassenen könnte ich mir vorstellen, dass Cable, Fox und vor allem Jeff Fisher, falls er gefeuert wird, sofort neue Stellen bekommen. Andere, wie etwa Wade Philips sind bereits als Koordinatoren bei anderen Teams im Gespräch.
    • Original von Can Shamrock

      Ich geb dir mal Pittsburgh als Beispiel:
      Jedes Team spielt erst einmal gegen alle Teams der eigenen Division, also die AFC North (6 Spiele).
      Dann geht es noch einmal gegen eine Division der AFC und eine der NFC (8 Spiele). Bei Pittsburgh war es die AFC East und die NFC South. Diese Divisionen werden jede Saison gewechselt. Pittsburgh muss nächste Siason gegen die AFC South und die NFC West ran.


      Danke Can für die Erklärung.

      Schau ja auch hin und wieder mal ein Football-Match, konnte mir das allerdings auch noch nie logisch erklären wie sich die Paarungen zusammensetzen.


      Europacup-Tippspielsieger 2010 / 2011
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      TNA-Tippspielsieger 2012
    • Wild Card Weekend Preview

      Seattle Seahawks (7-9, 1. NFC West, 4th Seed) vs. New Orleans Saints (11-5, 2. NFC South, 5th Seed)
      Samstag, 22:30 Uhr MEZ, NBC

      Die Seahawks und die Saints machen den Auftakt zur Postseason der NFL Saison 2010. Auf der einen Seite der Titelverteidiger, auf der anderen Seite das erste Team, dass mit einem negativen Record die eigene Division gewinnen konnte.
      Die Saints gehen als klarer Favorit in diese Begegnung, aber so klar, wie die Buchmacher in Las Vegas das Spiel sehen, wird es nicht. Klar, die Seahawks sind ein schwaches Team, aber die Saints kommen mit einem stark dezimierten Laufspiel nach Seattle, da sowohl Chris Ivory als auch Pierre Thomas den Rest der Saison ausfallen. Somit liegt die Last des Saints-Laufspiels allein auf Reggie Bush. Das er es kann, hat er letzte Playoffs gegen die Cardinals mit vier Touchdowns gezeigt, ob er das heute wiederholt, bleibt abzuwarten, denn auch Bush hatte nicht die beste Saison. Genau wie auch Drew Brees. Touchdowns gab es immer wieder, aber der Passangriff litt dieses Jahr unter teilweise schlechten Entscheidungen des QBs (22 Interceptions) zum anderen unter zahlreichen Drops der Receiver. Zum Glück für Saints-Fans gibt es da auch noch die von Coordinator Gregg Williams befehligte Defense um Jonathan Vilma, die den Gegner mit zahlreichen Blitz-Packages gehörig unter Druck setzen wird.
      Auf der anderen Seite stehen die Seahawks, die eigentlich in allen Belangen unterlegen sind. Schwache Receiver, unterdurchschnittliches Laufspiel und eine Defense, die die 6.meisten Yards pro Spiel abgegeben hat. Die Fakten sorgen nicht wirklich für positive Grundstimmung in Seattle, aber man darf hierbei nicht vergessen, dass QB Matt Hasselbeck playofferfahren ist und man zum einen mit dem Qwest Field das lauteste Stadion und damit einen massiven Heimvorteil in der Hinterhand hat und zum anderen die Special Teams der Seahawks und hierbei vor allem Leon Washington als Returner einen richtig guten Job machen und den Seahawks gute Feldposition verschaffen können.
      Wichtig für Seattle wird es sein, nicht allzu früh in Rückstand zu geraten, sondern das Spiel eng zu halten. Unmöglich ist es sicherlich nicht, da New Orleans aufgrund des geschwächten Laufspiels deutlich vorhersehbarer sein wird als üblich. Die Saints sollten danach trachten, früh zu punkten, um das Publikum zum Schweigen zu bringen. In keinem Stadion gibt es für den Gegner nämlich so viele False Start-Strafen wie in Seattle.
      Tipp: New Orleans Saints 24, Seattle 20


      Indianapolis Colts (10-6, 1. AFC South, 4th Seed) vs. New York Jets (11-5, 2. AFC East, 5th Seed)
      Sonntag, 2:00 Uhr MEZ, NBC

      Am zweiten Spiel des Abends gibt es ein Rematch des letztjährigen AFC Championship Games, dass die Colts damals mit 30-17 gewannen. Seitdem ist viel Zeit vergangen. Klar, die Colts haben erneut ihre Division gewonnen und die Jets kommen wieder als 5th Seed ins Lucas Oil Stadium, aber die Saison lief für beide Teams nicht so wie erwartet.
      Die Jets ließen in der Offseason keine Kamera aus, um ihr Ziel vom Super Bowl hinein zu posaunen und die Verpflichtungen vom ehemaligen MVP Ladainian Tomlinson und Super Bowl MVP Santonio Holmes sollten die Offense auf das gleiche Niveau der Defense heben. Nun, daraus wurde nichts. Näher sind sich beide Einheiten gekommen, aber auch nur deswegen, weil die Jets-Defense etwas nachgelassen hat. Vor allem die Passverteidigung um Super-Corner Darrelle Revis und Antonio Cromartie blieb unter den Möglichkeiten, was in Fachkreisen auf eine nicht ausgeheilte Verletzung Revis und auf einen überaschend schwachen Passrush zurückgeführt wird. In der Offense steht und fällt alles mit Quarterback Mark Sanchez. Die "Franchize" sollte im zweiten Profijahr einen Sprung nach vorne machen, aber immer noch wechseln sich gute und miserable Leistungen ab. Nichtsdestotrotz haben es die Jets erneut in einer starken Division in die Playoffs geschafft und das mit einer besseren Form als Peytons Colts.
      Der vierfache MVP gehört immer noch zu den besten Quarterbacks der Liga, aber auch ihm merkt man mittlerweile das Alter an. Manning kann immer noch aus absoluten No-Names Superstar-Receiver machen, aber auch er kann die Verluste im Receiving Corps und dem Running Game nicht kompensieren. Sein Lieblings-Ziel Dallas Clark fällt schon länger aus und Nummer 2 Receiver Austin Collie durfte sich in Woche 16 bereits die zweite Gehirnerschütterung der Saison abholen. Und beim Laufspiel ging die Seuche sogar soweit, dass man den bereits Aussortierten Dominic Rhodes aus der Canadien Football League zurückholen musste, um einen Back aufs Feld zu schicken, dem Manning vertraut und der einen weiteren soliden Blocker im Backfield abgibt. Dies könnte sich nun, da die Starter langsam zurückkehren, von der Not zur Tugend entwickeln, denn mit drei halbwegs ausgeruhten und fitten Backs kann man die Defense zum einen verwirren und zum anderen richtig zermürben, bevor Manning wieder seine Magie wirken lässt. Hier könnte es zu einem richtigen High Scoring Game kommen.
      Tipp: Indianapolis Colts 34, New York Jets 27


      Kansas City Chiefs (10-6, 1. AFC West, 3rd Seed) vs. Baltimore Ravens (12-4, 2. AFC North, 6th Seed)
      Sonntag, 19:00 Uhr MEZ, CBS

      Wir bleiben in der AFC und kommen zu zwei ursprünglich ähnlich aufgestellten Teams in den Ravens und den Chiefs. Die Chiefs konnten zum ersten Mal seit Jahren wieder die Division gewinnen und das in beeindruckender Weise durch eine stark verbesserte Offense und eine gute Defense. In der Offense konnte zum einen Jamal Charles von sich reden machen, der nur durch ein halbes Yard Jim Browns Yard-per-Carry-Rekord verpasste, und zum anderen der Passangriff um Matt Cassel und Receiver Dwayne Bowe, der mit 15 Touchdowns die Liga anführte. In der Defense profitierten die Chiefs vor allem von Tamba Halis Breakout-Year, mit 15 Sacks führte er die NFL an und konnte so Kansas Citys Pass Rush auf ein neues Level heben. Sollte Flacco dem Pass Rush und dem Blitz entgehen können, so haben die Chiefs mit Cornerback Brandon Flowers immer noch einen der besten und leider noch unterschätzten Cornerback in der Hinterhand. Die Frage ist nur, wen darf Flowers bewachen?
      Wird es Slot Receiver Anquain Boldin oder der ewige Raven Derrick Mason. Boldin hat eigentlich die bessere Saison abgeliefert, aber im Zweifel ist Mason immer noch die erste Adresse für Flacco. Sollten beide wider erwarten gedeckt sein, hat Flacco mit Tight End Todd Heap, Receiver Nummer 3 TJ Houshmanzadeh und Running Back Ray Rice drei weitere Passempfänger, die immer für ein First Down gut sind. Und hier lauert auch das größte Problem der Chiefs. Die Ravens-Offense ist diese Saison einfach stark und ganz schwer auszurechnen. Flacco, Rice und Co. können den Gegner sowohl über den Haufen rennen als auch über die Luft erfolgreich sein. Und die Defense um DT Haloti Ngata, MLB Ray Lewis und FS Ed Reed darf man hierbei auch nicht außer Acht lassen. Ngata spielt die beste Saison aller Defensive Tackles, Lewis scheint in einen Jungbrunnen gefallen zu sein und Reed kam wider erwarten stark von der Verletzung zurück.
      Alles keine guten Vorzeichen für die Chiefs, die einfach ein willkommenes Matchup für die Ravens sind. Cassel wird zudem gegen diese starke Defense seinen ersten Playoff-Start machen. Ich sehe leider wenig Chancen für die Chiefs, Arrowhead Stadium hin oder her, auch wenn ich mich natürlich freuen würde, wenn die Ravens früh die Heimreise antreten dürften.
      Tipp: Baltimore Ravens 24, Kansas City Chiefs 13


      Philadelphia Eagles (10-6, 1. NFC East, 3rd Seed) vs. Green Bay Packers (10-6, 2. NFC North, 6th Seed)
      Sonntag, 22:30 Uhr MEZ, Fox

      Kommen wir zum letzten Wild Card-Spiel und damit gleichzeitig zum für mich interessantesten Spiel des Wochenendes. Es ist fast schade, dass diese beiden Mannschaften schon so früh aufeinander treffen, da das hier auch gut und gerne im Conference Championship Games hätte stattfinden können.
      Fangen wir mal bei den Eagles an. Wohl keiner hätte gedacht, dass Michael Vick noch mal so auftrumpfen könnte. Vom Sträfling zum Bankdrücker zum MVP-Kandidaten innerhalb von zwei Jahren. Geht wohl nur in der NFL so. Wie dem auch sei, der ehemalige Hundequäler spielt eine beeindruckende Saison. Von seiner Athletik scheint er kaum etwas eingebüßt zu haben und seine Passfähigkeiten scheinen sogar besser als früher zu sein. Jedenfalls trifft Vick immer bessere Entscheidungen und verlässt sich nicht allein auf seine Schnelligkeit. Mit Desean Jackson, Jeremy Maclin, Brent Celek und Running Back Lesean McCoy hat er auch jede Menge nette Anspielstationen, um die Philadelphia wohl von vielen beneidet wird. Vor allem Desean Jackson macht mittlerweile sowohl als Receiver als auch als Punt Returner einen ausgezeichneten Job und ist im Open Field kaum zu kriegen. Die Offense ist jedenfalls gut in Form, auch wenn Vick in den letzten Wochen den Tackles Tribut zollen musste und wohl leicht angeschlagne ins Matchup gegen die Packers geht. Auch in der Defense darf man die Eagles nicht unterschätzen. Die Kombination aus Defensive End Trent Cole und Cornerback Asante Samuel hat schon für manchen Pick-Six, also eine Interception, die zum Touchdown zurückgetragen wurde, gesorgt. Der Pass rush und die Blitze sind gut, aber die Coverage könnte ein Problem für die Eagles werden. Nur wenige Teams ließen mehr Passing Touchdowns zu als Philadelphia und vor allem die Defense in der Red Zone, also den eigenen 20 Yards vor der Endzone, ist schwach ausgeprägt. Hier wird es interessant sein, ob man Rodgers kontrollieren kann, oder ob jeder Drive in Endzone-Nähe automatisch zum Touchdown mutiert.
      Aaron Rodgers ist das richtige Stichwort, denn der Quarterback der Packers und damit der Nachfolger von Brett Favre hat sich zu einem klasse Spieler entwickelt. Selbstredend profitiert er von seinen beiden Receivern Donald Driver und Greg Jennings die auch jeder für sich eine mehr als starke Saison ablieferten. Dieses Triumvirat sorgt dafür, dass auch Verletzungen wie von RB-Starter Ryan Grant im ersten Saisonspiel gut aufgefangen wurden. Die Packers sind mittlerweile ein eindimensionales Team geworden und machen auch keinen Hehl daraus. Warum auch, wenn der Angriff so gut läuft. Allerdings darf man die Defense der Mannschaft aus Wisconsin nicht unterschätzen. Trotz zahlreicher Verletzungen hat man es geschafft, eine Top 5-Defense auf die Beine zu stellen, wobei vor allem die Linebacker und das Cornerback-Duo glänzen. Die Linebacker um Clay Matthews und AJ Hawk ließen gerade einmal sechs Rushing Touchdowns zu, einzig die Steelers und Ravens waren in dieser Beziehung besser. Zudem hat man das bereits erwähnte Cornerback-Duo Charles Woodson und Tramon Williams. Zwar kommen sie vielleicht nicht an den Speed eines Desean Jackson ran, aber Williams gehört zum besten, was Coverage angeht und Woodson dürfte neben Minnesotas Antoine Winfield der gefährlichste Blitzer unter den Cornerbacks sein und Philadelphias Niederlage gegen Minnesota hat gezeigt, dass Vick nicht jeden Blitz erkennt, vor allem keine aus dem Backfield. Ich kann mich kaum entscheiden, wen ich stärker einschätze, daher geb ich den Packers aus Sympathie hier den Vorzug vor den Eagles um Vick.
      Tipp: Green Bay Packers 27, Philadelphia Eagles 24

      Damit wären die Paarungen nächste Woche:
      New England Patriots vs. Baltimore Ravens
      Pittsburgh Steelers vs. Indianapolis Colts
      Atlanta Falcons vs. Green Bay Packers
      Chicago Bears vs. New Orleans Saints

      Ich wünsche allen NFL-Fans ein gutes Wild Card Weekend und einen schönen Start in die Postseason.
    • Und die Saints verlieren ihr "First-Round-Bye". :D

      Danke auf jeden Fall für den Preview. Hab leider keines der Spiele sehen können, weil ich bis gerade eben im Urlaub war und auch das Chiefs/Ravens-Spiel werde ich wohl verpassen, aber von Packers @ Eagles bringt mich keiner ab.
      "I hate bottle episodes!" - Abed Nadir
    • Unglaublicher erster Playoff-Tag. Zwei klasse Spiele, sowas macht Lust auf mehr.

      Mir ist bei meiner Preview übrigens ein Fehler unterlaufen: Indy war der 3rd Seed und Kansas ist der 4th Seed, sodass die erste Paarung der Divisional Series schon fest steht: New England Patriots (#1 AFC) vs. New York Jets (#6 AFC). It's personal...again!
    • Ergebnisse Wild Card Weekend:

      Seattle Seahawks vs. New Orleans Saints 41-36
      Indianapolis Colts vs. New York Jets 16-17
      Kansas City Chiefs vs. Baltimore Ravens 07-30
      Philadelphia Eagles vs. Green Bay Packers 16-21

      Paarungen Divisional Series:

      Atlanta Falcons (13-3, 1. NFC South, 1st Seed) vs. Green Bay Packers (11-6, 2. NFC North, 6th Seed)
      Chicago Bears (11-5, 1. NFC North, 2nd Seed) vs. Seattle Seahawks (8-9, 1. NFC West, 4th Seed)
      New England Patriots (14-2, 1. AFC East, 1st Seed) vs. New York Jets (12-5, 2. AFC East, 6th Seed)
      Pittsburgh Steelers (12-4, 1. AFC North, 2nd Seed) vs. Baltimore Ravens (13-4, 2. AFC North, 5th Seed)
    • Schade, leider am 2.Playofftag nicht die erhofften Überraschungen.

      Die Defensive der Eagles war leider zu schwach, aber auch die 2 mißglückten Fieldgoals waren ausschlaggebend dass es nicht gereicht hat.

      Bei den Chiefs gab es zuviele Ballverluste, Flacco mit einem überragenden Spiel, das Duell gegen Roethlisberger wird sehr interessant werden.

      Für die Conference Finals wären Falcons vs Bears und Patriots vs Steelers schöne Paarungen
    • Was für ein kurioses 1.Viertel beim Ravens vs Steelers Game.
      Bereits nach 10sek gab es die erste Challenge, dann ein schneller TD der Steelers, bevor die Ravens kurz vor Ende des Viertels ausgleichen können.
      Im darauffolgenden Spielzug der Steelers wurde Roethlisberger der Ball aus der hand geschlagen, kein Steelers Spieler reagiert und Ravens Spieler trägt den Ball in aller Ruhe zum 14:7 in die Endzone.
      Die 2.Challenge im 1.Viertel! blieb erfolglos.
      Erneuter Fumble an der eigenen 16yard Eagle, 21:7 Ravens!!
      Und dann geht nichtmal mehr der Fieldgoalversuch rein, das sieht nicht gut aus für die Steelers ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Rhyno ()

    • Und die nächste dicke Überraschung. Nach dem Opening Drive der Jets und den ersten Plays der Patriots sah das ja ganz danach aus, als ob sich das das Dezemberspiel aus der Regular Season wiederholen würde, aber von der ersten Interception an lief es einfach nicht mehr richtig.

      AFC Championship also New York Jets @ Pittsburgh Steelers.

      NFC Championship ist Green Bay Packers @ Chicago Bears.


      Dann wird es hoffentlich im Superbowl Steelers vs. Packers, aber gut, ich war mir ja auch heute sicher, dass die Patriots weiterkommen.
      "I hate bottle episodes!" - Abed Nadir
    • GAMEDAY!!!

      Heute abend gehts also um die Wurst respektive die Conference Championship. Und danach wird die Frage beantwoortet: Trifft im Super Bowl ein #2- auf einen #6-Seed, ein #2- auf einen #2-Seed oder sogar der bisher noch nicht vorgekommene Fall eines #6- gegen einen #6-Seed?

      Ich bin relativ siegessicher, was meine Steelers gegen die Jets angeht, schließlich haben die bisher zwei harte Spiele in den Knochen und irgendwann muss diese an den Tag gelegte Intensität der Jets ja aufhören, zumal das Spiel gegen die Steelers für Jets-Coach Rex Ryan nicht "personal" ist. Tippe auf ein 23-20 oder etwas ähnliches.

      In der NFC heißt es Bears gegen Packers. Nun, hier ist es eigentlich ganz einfach. Als Steelers-Fan würde ich gerne in einem evtl. Super Bowl den Packers aus dem Weg gehen, zu stark ist Aaron Rodgers und die Defense ist auch Wahnsinn. Mal sehen, ob sich Chicago dagegen behaupten kann. Cutler könnte hier der Schlüssel sein, bin gespannt, wie er mit dem Druck umgeht. Für Chicago heißt es hier, auf die Special Teams und die ebenfalls gute Defense vertrauen, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Mike Martz/Jay Cutler-Kombo heute nen richtigen Bock scheißt und Green Bay Corner Tramon Williams seine dritte Interception im dritten Playoff-Spiel pickt. Tipp: Green Bay 27, Chicago 21

      Um 21 Uhr gehts mit der NFC-Paarung los, die AFC läuft dann frühestens ab 0:30 Uhr bzw. im Anschluss an das NFC-Spiel.
    • Original von Can Shamrock
      Als Steelers-Fan würde ich gerne in einem evtl. Super Bowl den Packers aus dem Weg gehen, zu stark ist Aaron Rodgers und die Defense ist auch Wahnsinn.


      Als altes Ruhrpott-Urgestein würde ich den Stahlarbeitern auf jeden Fall den "Stairway to Seven" gönnen, aber da kann ich nicht zustimmen. Steelers vs. Packers wäre imho, das sehr viel interessante Spiel. Für mich als Laien wirken die Bears so farblos. (Ja, schlechte Begründung, ich weiß. ;)) Und mal ehrlich, wenn man den Superbowl gewinnen will, dann muss man auch die besten Teams schlagen.


      Für Jets @ Steelers heute Abend hab ich noch ein ganz lustiges Hype Video gefunden:

      [YOUTUBE]icT-dO_UBIk[/YOUTUBE]
      "I hate bottle episodes!" - Abed Nadir
    • Original von Geeps

      Als altes Ruhrpott-Urgestein würde ich den Stahlarbeitern auf jeden Fall den "Stairway to Seven" gönnen, aber da kann ich nicht zustimmen. Steelers vs. Packers wäre imho, das sehr viel interessante Spiel. Für mich als Laien wirken die Bears so farblos. (Ja, schlechte Begründung, ich weiß. ;)) Und mal ehrlich, wenn man den Superbowl gewinnen will, dann muss man auch die besten Teams schlagen.

      Das ist mir schon klar, aber im Normalfall sollte der Sieger zwischen Bears-Packers auch das beste Team der NFC sein. Aber nur, weil ein Team das beste der anderen Conference ist, heißt das nicht unbedingt, dass die Matchups besser oder schlechter passen. Ich hab einfach einen Heidenrespekt vor Rodgers und seiner Leistung und hab das Gefühl, dass er im Zweifel jede Defense auseinandernehmen kann.
      Auf der anderen Seite haben die Steelers mit Roethlisberger wohl den, Verzeihung, dass muss heißen [SIZE=4]DEN[/SIZE] Clutchplayer schlechthin auf der QB-Position. Aber gut, erst mal müssen beide Teams ihre Spiele heute gewinnen.

      Und die Bears sind eigentlich gar nicht so farblos. Die Defense rockt. Peppers auf Defensive End ist fantastisch und dahinter stehen mit MLB Urlacher und OLB Lance Briggs zwei grandiose, wenn auch ältere Runstopper.
      Ansonsten immer ein Auge auf die Special Teams. Devin Hester ist sowas wie ein Kick-Return-Halbgott und immer gefährlich. Falls sich noch jemand an den Super Bowl zwischen den Colts und den Bears von vor vier Jahren erinnert, damals konnte Hester nach 14 Sekunden mit dem Return des Eröffnungskicks gleich mal einen 92-Yard-Touchdown feiern.
      Dazu noch Jay Cutler. Wahrscheinlich einer der talentiertesten Quarterbacks der Liga, der jedoch ein kleiner Gunslinger ist, als jemand, der gerne auch mal in eine Doppeldeckung wirft. Hat halt auch immer das Problem, dass er von einem Offensive Coordinator zum nächsten kommt und damit ständig neue Systeme und Playbooks lernen muss.
      Also ich denke, du wirst von den Bears sehr gut unterhalten werden.
    • Original von Can Shamrock
      Also ich denke, du wirst von den Bears sehr gut unterhalten werden.


      Ich überzeug mich gerade. Hab leider erst jetzt das NFC-Spiel eingeschaltet, aber es sind ja noch drei Quarter.
      "I hate bottle episodes!" - Abed Nadir
    • Original von Geeps
      Original von Can Shamrock
      Also ich denke, du wirst von den Bears sehr gut unterhalten werden.


      Ich überzeug mich gerade. Hab leider erst jetzt das NFC-Spiel eingeschaltet, aber es sind ja noch drei Quarter.

      Chicago mittlerweile beim dritten Quarterback und endlich mal mit Punkten. Aber wenn Green Bay das Spiel jetzt noch hergibt, dann weiß ich auch nicht. Das ist mir schon gegen Philly aufgefallen, den Todesstoß setzen können die Packers diese Saison irgendwie nicht.

      EDIT: Game Over. Packers Nose Tackle BJ Raji mit dem Pick Six. Bears Done, Packers go to the Super Bowl. Heute mal eher trotz und nicht wegen Rodgers.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Can Shamrock ()