DVD Review: WWE Royal Rumble 2011

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Mitarbeiter gesucht! Meldet Euch bei Interesse bei unserem Misawa

    Es gibt 5 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Sawyer.

    • DVD Review: WWE Royal Rumble 2011

      [SIZE=3]DVD Review: WWE Royal Rumble 2011[/SIZE]



      Der Weg zu WrestleMania ist gefährlicher als je zuvor, denn 40 Männer - so viele wie noch nie - nehmen am größten Royal-Rumble-Match der Geschichte teil. Wer wird 39 Gegner überstehen und sich den begehrten Preis, ein Welt-Champion-Titelmatch bei WrestleMania XXVII, sichern? Außerdem muss sich The Miz gegen das gefährlichste Raubtier der WWE zur Wehr setzen, denn er hat es in einem Match um den WWE-Champion-Titel mit Randy Orton zu tun. Edge wiederum bestreitet ein Welt-Schwergewichts-Champion-Titelmatch gegen den arroganten Dolph Ziggler. WWE und Silvervision präsentieren den größten Royal Rumble aller Zeiten.

      Technische Daten:
      Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch
      Laufzeit: 176 Minuten
      Format: PAL
      FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
      Anzahl DVDs: 1

      DVD Inhalt:

      40 Man Royal Rumble Match

      WWE Divas Championship Fatal 4 Way Match
      Natalya (c) vs. Lay-Cool vs. Eve Torres

      WWE Championship Match
      The Miz (c) vs. Randy Orton

      WWE World Heavyweight Championship Match
      Edge (c) vs. Dolph Ziggler

      Die Extras:

      Home Video Exclusive
      Todd Grisham interviewt Eve
      Royal Rumble / 30. Januar 2011

      • Alberto Del Rio’s Royal-Rumble-Siegesfeier
      Monday Night RAW / 31. Januar 2011


      Matchbeurteilung:

      WWE World Heavyweight Championship Match
      Edge (c) vs. Dolph Ziggler

      Als ich den PPV damals live sah, war ich ziemlich überrascht, dass man sofort mit dem World Heavyweight Championship Match beginnen würde. Doch bei insgesamt nur 4 Matches auf der Card war es verständlich. Hier bekam mit Dolph Ziggler jemand eine Chance auf den World Title, der sich noch nicht im Main Event etabliert hatte und somit lastete auf ihm natürlich ein besonders großer Druck. Er musste die Offiziellen überzeugen - und das gelang ihm auf jeden Fall. Die beiden lieferten sich ein klasse Duell mit vielen Kontern und Nearfalls ab. An machen Stellen dachte man "Jetzt ist es vorbei", aber dann folgte plötzlich ein Kick-Out. Hier bekam man, wie ich am Ende der Veranstaltung feststellen musste, gleich das beste Match des Abends zu sehen. Das war großes Kino.
      ****1/4

      WWE Championship Match
      The Miz (c) vs. Randy Orton

      Das war das schwächere von beiden World Title Matches. Aber das konnte man bereits im Vorhinein erahnen, schließlich konnten The Miz und Randy Orton auch schon im Dezember 2010 keine gute Chemie aufweisen. Allerdings wurde ich positiv überrascht, denn diesmal scheinte die Chemie zu stimmen. Es fing langsam an, doch es entwickelte sich später zu einem netten (und langen) Match mit einigen Kontern. Die Interferenz am Ende hat dem Match sicherlich nochmal Spannung verliehen. Im Großen und Ganzen ziemlich passabel mit einem schönen Ende.
      ***1/4

      WWE Divas Championship Fatal 4 Way Match
      Natalya (c) vs. Lay-Cool vs. Eve Torres

      Das war nicht das Standard Diven Match, wie man es vielleicht erwarten würde. Der anonyme RAW General Manager änderte ein ursprünglich angesetztes Handicap Match zwischen Natalya und Lay-Cool in ein Fatal 4 Way Match um. Das hat dem Match sicherlich gut getan, ansonsten wäre es sehr einseitig geworden. Hier und da gab es schöne Spots zu sehen, vor allem in Erinnerung geblieben ist mir der Double-Sharpshooter von Natalya, der perfekt ausgeführt wurde. Insgesamt eines der besseren Diven Matches, das man nicht unbedingt skippen muss, um sich ein Bierchen zu holen.
      **1/4

      40 Man Royal Rumble Match
      Schließlich folgte das Match, auf das viele Fans gewartet hatten. Nach einem Video, welches nochmal die wichtigsten Daten und Zahlen vergangener Rumble Matches zusammenfasste, ging es auch schon los. Das Match startete mit CM Punk, kurze Zeit später versammelten sich plötzlich die New Nexus und Corre Mitglieder im Ring - da klinkte sich der General Manager ein, der allen mit einer Disqualifikation drohte. Sorry, aber wer das gebookt hat, gehört gefeuert. Das war so ziemlich die dämlichste Sequenz, die ich jemals in einem Royal Rumble Match gesehen habe. Wobei... Aber gut, nachdem das Chaos vorüber war entwickelte sich ein ansehliches Match, das vor allem in der Anfangsphase mit Daniel Bryan und William Regal enormen Spaß bereitete. Langsam füllte sich der Ring und es wurde etwas unübersichtlicher. Einen "Holy Shit Moment" gab es, als John Morrison fast eliminiert wurde. Er berührte jedoch nicht den Hallenboden, sondern klammerte sich wie Spiderman an der Ringabsperrung fest und sprang anschließend zurück auf die Stahltreppe und wieder rein ins Match. Wow - das war großartig. Später im Match dominierte das Nexus Stable, als sie jeden Teilnehmer sofort nach Betreten des Rings wieder eliminieren konnten. Diese Phase ging mir etwas zu lange, aber John Cena setzte dem ganzen schließlich ein Ende - welch Überraschung! Viele Fans, vor allem die älteren, dürften sich zudem auch über die Überraschungsauftritte von Diesel sowie Booker T gefreut haben. Vor allem Kevin Nash wurde vom Bostoner Publikum frenetisch empfangen. Weniger gut gefallen hat mir die Zusammenarbeit von Hornswoggle und John Cena. Tyson Kidd wird mir hier vermutlich zustimmen, schließlich wurde er bloßgestellt, als er von dem Zwerg den Attitude Adjustment verpasst bekommen hat. Lachen musste ich, als sich Randy Orton (ja, der war ebenfalls im Match - Mangel an Topstars) und John Cena einen Staredown ablieferten, bei welchem sie absolut NULL Reaktionen vom Publikum erhalten haben. Gewundert hat mich das nach den 2000 bisherigen Duellen der beiden aber nicht. Die Schlussphase konnte überzeugen, als Del Rio Orton eliminierte, dann aber Santino Marella plötzlich auftauchte, der noch gar nicht eliminiert war. Das war auf jeden Fall der bessere Comedy-Part als Hornswoggle. Mein Fazit? Nicht der beste Royal Rumble, doch wurde man über 70 Minuten relativ gut unterhalten. Einige Szenen sowie auch die beiden Comebacks von Nash und Booker T werden einem auf jeden Fall in positiver Erinnerung bleiben. Ein durchschnittlich bis gutes Royal Rumble Match.
      ***1/2


      Gesamtbeurteilung: Auch bei dieser DVD-Veröffentlichung gibt es an der Bild- und Tonqualität nichts zu bemängeln. Aber ist ja nicht so, als wäre das etwas Neues. Das Menü ist sehr schlicht gehalten, man wird sich auf jeden Fall schnell zurecht finden. Man kann zwischen "Abspielen", "Kapitel", "Extras" sowie "Sprachoptionen" wählen. Außerdem ist ein kleines Video zu sehen, welches den Royal Rumble beleuchtet. Aber jetzt zum Event an sich. Insgesamt war der Royal Rumble 2011 für mich eine solide Veranstaltung mit einem sehr guten und zwei guten Matches. Auch das Divas Match war nicht schlecht! Dadurch, dass es bloß zu vier Matches kam, bekamen diese natürlich eine Menge Zeit, was ihnen aber auch gut getan hat. Das Royal Rumble Match war sicherlich nicht das beste aller Zeiten, doch ich würde über eine Stunde lang gut unterhalten. Ich kann diese DVD letztendlich auf jeden Fall weiterempfehlen, für Sammler ist es sowieso ein Pflichtkauf. Ach ja: Mehr als 1 Extra? Ich bin positiv überrascht!

      Diese DVD bekommt von mir letztendlich gute 7,5 von 10 Punkte und erhält somit eine Kaufempfehlung.

      Sawyer
    • Das ist bei WWE-DVDs leider schon Standard geworden, dass die Extras total mager ausfallen. Aber ich muss sagen dass ich diesmal positiv überrascht worden bin. Sonst gibts immer nur ein 1-minütiges Interview, diesmal gabs sogar noch ein Segment von RAW. War ich gar nicht mehr gewohnt. :D