Das Unheimliche: Alien - Review

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    Es gibt 9 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Nefercheperur.

    • Das Unheimliche: Alien - Review

      Diesmal geht es in der Reihe des Unheimlichen um Alien, einen wahren Klassiker des Scjince Fiction und des Horror Films. Der Film bekam zumindest bei einigen Fernsehausstrahlungen den Beinamen "Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt". So wird zumindest die Richtung einiger massen beschrieben. Doch welchen Sinn bzw Unsinn dieser Beiname noch hat, werde ich später erläutern. Doch erstmal zum Inhalt.

      Der Raumfrachter Nostromos befindet sich auf dem Weg zur Erde als die Mannschaft aus dem Kälteschlaf geweckt wird. Doch muß diese feststellen, dass das Schiff den Kurs geändert hat und sie noch weit von der Erde entfernt sind. Das Schiff reagierte auf einen Notruf und ist diesem gefolgt.
      So wird kommt das Schiff zu einem unwirtschaftlichen Planeten. Einige Besatzungsmitglieder folgen dem Notruf und finden ein Schiffswrack. Bei der Untersuchung wird das Crewmitglied Kane von einem unbekannten Wesen angefallen. Entgegen den Bestimmungen wird Kane direkt zur Krankenstation gebracht. Das Wesen hat sich an seinem Kopf festgekrallt und alle Versuche es zu lösen schlagen fehl. Das Problem scheint sich von alleine gelöst zu haben, denn das Wesen ist veraschwunden bzw. hat sich selbst gelöst. Die Mannschaft will wieder in den Kälteschlaf übergehen, als Kane zusammenbricht und ein Wesen aus seinem Bauch schlüpft.
      Zuerst scheint es sehr klein zu sein, doch dezimiert es die Mannschaft nach und nach. Das Alien scheint unbesiegbar zu sein...

      Vor über 20 Jahren war diese Story sowohl für Scinece Fiction als auch für Horror Fans noch recht neu. Heute dürfte sie jedem Filmfan ein Begriff sein. Und trotzdem hat sie nichts von ihrer Anziehungskraft verloren, obwohl die Story recht simpel gestrickt ist.

      Darüberhinaus war "Alien" sowohl für den Regisseur, als auch für die Hauptdarstellerin Sirgourney Weaver der Durchbruch.
      Dabei bleibt die Schauspielerische Leistung eigentlich eher nebensächlich, bzw. ist in "Alien" nicht so wichtig wie es die Atmosphäre ist.
      Trotzdem machen eigentlich alle Schauspieler einen guten Job an damaligen Verhältnissen gemessen. Heute wirkt es wohl eher wie ein B-Movie Cast. Trotzdem bringen alle die Furcht und auch Unstimmigkeiten innerhalb der Mannschaft deutlich zum Ausdruck. Gerade die Angst ist für diesen Film besonders wichtig und diese wird sehr gut rübergebracht.
      Besonders erwähnenswert sind dabei die beiden Frauen Sirgourney Weaver und Veronica Cartwright, denen diese Darstellung am überzeugensten gelingt.

      Doch dies ist eher nebensächlich, denn Alien lebt vor allem von dem Spielen mit der Angst. Diese wird bildlich vor allem durch eine sehr düstere Inszenierung erreicht. Vor allem auf dem Schiff ist es manchmal sehr schwer überhaupt etwas zu erkennen. Doch dies ist auch so gewollt, da der Zuschauer genau so wenig sehen soll wie die Filmcharaktere.

      Darüberhinaus wird vor allem sehr viel durch den Ton erreicht. Dabei handelt es sich nr selten um Musik, sondern vor allem um ganz natürliche Geräusche wie Herzschläge oder das Atmen. Man wird als Zuschauer fast dazu genötigt, densleben Atem- bzw Herzryhtmus mitzugehen. Neben diesen menschlichen Gräuschen, hört man immer wieder ein Klopfen, welches die Spannung fast ins unermessliche steigert.
      Wenn denn doch Musik verwendet wird, ist diese recht einfach, aber auch sehr bedächtig und atmosphärisch, so dass Musik und Geräusche denselben Effekt haben.

      Neben Ton und Dunkelheit spielt auch der raum noch eine große Rolle. Das Raumschiff sieht zwar sehr groß aus und ist es auch im Vergleich zum Menschen auch (die Relationen sieht man sehr gut, als der Aussentrupp das Schiff verläßt), jedoch wirken die Gänge bei der Suche nach dem Alien sehr klein und eng und scheinen immer enger zu werden. Das Ende spielt sich dann auch auf einem kleinen Begleitschiff ab, so dass auch noch die Komponente des engen Raumes die Spannung weiter nach oben treibt.

      Wie passt das Ganze nun zu dem Beinamen "Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt"?
      Der erste Teil ist noch sehr gut nachzuvollziehen, denn sowohl das Alien als auch der Film sind wahrlich unheimlich. Und auch das Adjektiv "fremd" scheint auf den ersten Blick sehr gut zum Film zu passen. Doch ist es eigentlich nicht das Fremde oder Unbekannte wovor man Angst hat, sondern viel mehr vor dem was man kennt. Denn wie kann man vor etwas Angst haben, das man nicht kennt? Man assoziiert dieses Unbekannte höchstens mit etwas das man kennt und vor dem man sich fürchtet. Und so macht man das Unbekannte praktisch Bekannt, um davor Angst zu haben. Man hat also eher vor seinen eigenen Vorstellung Angst als vor dem, was man gar nicht kennt. So ist dieser Beiname auch nur zur Hälfte geeignet, denn Unheimlich ist "Alien" allemal.

      Dazu dient auch, dass man das Wesen bis zum Ende nie genau sehen kann und sich jeder mehr oder weniger sein eigenes Bild von ihm machen kann. So wird die Phantasie angeregt und jeder denkt sich das für ihn schlimmste Wesen aus. Auch dies ist ein probates Mittel Angst und Unheimlichkeit zu schüren. Denn so verbindet der Zuschauer mit diesem Wesen seine ureigensten Ängste.

      "Alien" ist kein Film für schwache Nerven und man sollte ihn bei erwiesener ängstlichkeit auch nicht vor dem Schlafengehen gucken.
      Jedoch werden alle Horror Fans, die nicht nur auf Splatter, sondern mehr Wert auf Psychologie legen voll auf ihre Kosten kommen.
      Ein Film der immer wieder zu begeistern weiß und mit sehr einfachen Mitteln, ein sehr hohes Spannungsmoment erreicht, welches nie wirklich abfällt.

      Und so bekommt der Film von mir volle Punktzahl, sprich 10 von 10 Punkten.
      There is a greater darkness than the one we fight. It is the darkness of the soul that has lost its way. The war we fight is not against powers and principalities, it is against chaos and despair. Greater than the death of flesh is the death of hope, the death of dreams. Against this peril we can never surrender. The future is all around us, waiting in moments of transition, to be born in moments of revelation. No one knows the shape of that future, or where it will take us. We know only that it is always born in pain.
    • Guter Bericht RDLA :winke: :thumbsup: ,mal wieder ;) .
      Die 10 Punkte sind im horror Genre durchaus Berechtigt,wobei ich sagen muss das ich den 2 Teil besser fand :=: .Alien ist einfach ein Klassiker,und gerade weil er so einfach ist und mit der Angst spielt ist er gut.Das erste mal als ich denn film sah war ich noch klein,keine Ahnung wie alt,ich weiss aber das ich die Nacht nicht schlaffen konnte :D .

      @RDLA:Machst du auch mal ein Preview zu Halloween ;) ?
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Dazu müßte ich den Film erst mal wieder gucken. Und zur Zeit gibt es einiges Material, was mir eher vorschwebt.
      There is a greater darkness than the one we fight. It is the darkness of the soul that has lost its way. The war we fight is not against powers and principalities, it is against chaos and despair. Greater than the death of flesh is the death of hope, the death of dreams. Against this peril we can never surrender. The future is all around us, waiting in moments of transition, to be born in moments of revelation. No one knows the shape of that future, or where it will take us. We know only that it is always born in pain.
    • Original von RDLA
      Dazu müßte ich den Film erst mal wieder gucken. Und zur Zeit gibt es einiges Material, was mir eher vorschwebt.

      WAr nur eine Frage weil ich den Film liebe :winke: .Gibst du uns einen kleinen Ausblick was auf uns Zukommt ;) .

      Nochmal zu Alien,kommt ja bald der 5 Teil/bzw die sind ja noch am drehen.Welchen Alien famdet ihr am besten? Nur so als zwischen frage :)
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Es ist schon eine Weile her, dass ich Teil 2-4 gesehen habe. Aber ich glaube an Teil 1 kam keiner wirklich ran.
      There is a greater darkness than the one we fight. It is the darkness of the soul that has lost its way. The war we fight is not against powers and principalities, it is against chaos and despair. Greater than the death of flesh is the death of hope, the death of dreams. Against this peril we can never surrender. The future is all around us, waiting in moments of transition, to be born in moments of revelation. No one knows the shape of that future, or where it will take us. We know only that it is always born in pain.
    • Original von RDLA
      Aber ich glaube an Teil 1 kam keiner wirklich ran.

      Nun muss dir zustimmen,obwohl mir der 2 teil besser gefaellt muss man sagen der este ist Kult und besser gemacht. :=: Das sind halt Fortsetzungen,da gibt es nur wenige die das original uebertrumpft haben,The Godfather faellt mir da ein :=: .
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Bei Alien gilt die Fortsetzungsregel nur bedingt, da jeder der ersten drei Filme seinen eigenen Charme hatte.

      Teil 1 war halt der Psycho Thriller, Teil 2 der Actionfilm während ich Teil drei fast schon als Kunstfilm ansehe, Fincher halt.

      Wenn du einen Film suchst, dessen Fortsetzung besser war, immer Termiantor nennen.

      Godfather Teil 1 und 2 waren gleich stark. Teil drei fällt dagegen etwas ab, aber immer noch sehr gut.
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    • Also Alien bleibt Alien daher sind alle 2-4 Fortsetzungen. ;) .Egal ob es was mitd er ersten Story zu tun hat oder nicht.Das haben ja nicht wirklich viel,siehe Halloween.Aber waehrend ich die ersten 3 teile von Alien recht gut fand ist der 4 doch imo weniger gelungen da kann man nur auf die 5 Fortsetzung warten naechstes jahr. :) .
      Zu terminator ansichtsache,ich fand denn ersten viel besser.Da im 2 Teil einfach ein face Schwarzenneger suckt,erst die toetungsmaschine und dann ein Weichei um es mal so zusagen.Vom Produktionstechnischen ist der 2 teil auf jedenfall besser.The Godfather fande ich alle 3 Teile sehr gut,und jeder Teil wurde spannender,deswegens ehe ichd a durchaus eine steigerung wenn man es so sieht :=:
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Fortsetzungsregel bezog sich darauf, dass die nachfolgenden Filme, zumindest Teil 2 und partiell auch Teil 3 nicht schlechter waren.

      Dazu war das Grundthema zwar das gleiche, aber die Inszenierung/Filmgenre grundsätzlich bei jedem Teil anders.


      Terminator werde ich jetzt nicht auseinanderpflücken, aber Teil 2 war nicht nur produktionstechnisch besser. Die gesamte Story fand ich besser und Schwarzenegger musste einfach Face sein und das wurde auch ziemlich gut erklärt.
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    • Achso dachtest du das.Imo ist es Teil 2 und 3 schon schlechter wie Teil eins,weil ganz einfach die Stimmung nicht so Rueberkommt.Bei teil 2 meinem liebling,der ist halt auf Action getrimmt.
      Zu Terminator,nein er muss Heel sein,in Teil 2 hat er gesuckt und vorallem das Ende ist zu Sentimental,einfach nicht gut. ;)
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”