UFC 142 - Aldo vs. Mendes Results

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    Es gibt 21 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Nefercheperur.

    • UFC 142 - Aldo vs. Mendes Results



      UFC 142: Aldo vs. Mendes
      14. Januar 2012
      HSBC Arena
      Rio De Janeiro, Brazil


      UFC Featherweight Title Fight
      Jose Aldo (21-1-0) besiegt Chad Mendes (11-1-0) durch KO (Knee + Punch) in Runde 1 (4:59) ===> 3.Titelverteidigung und damit bleibt Jose Aldo der UFC Featherweight Champion

      Lightheavyweight Fight (197 lbs. Catchweight Fight)
      Vitor Belfort (21-9-0) besiegt Anthony Johnson (10-4-0) durch Submission (Rear Naked Choke) in Runde 1 (4:49)

      Middleweight Fight
      Rousimar Palhares (14-3-0) besiegt Mike Massenzio (13-6-0) durch Submission (Heel Hook) in Runde 1 (1:03)

      Welterweight Fight
      Carlo Prater (30-10-1) besiegt Erick Silva (13-2-0-1) durch Disqualifikation (Illegale Schläge zum Kopf) in Runde 1 (0:29)

      Lightweight Fight
      Edson Barboza (10-0-0) besiegt Terry Etim (15-4-0) durch KO (Spinning Heel Kick) in Runde 3 (2:02)

      Lightweight Fight
      Thiago Tavares (17-4-1) besiegt Sam Stout (17-7-1) durch Unanimous Decision

      Heavyweight Fight
      Gabriel Gonzaga (13-6-0) besiegt Edinaldo Oliveira (13-1-1-1) durch Submission (Rear Naked Choke) in Runde 1 (3:22)

      Featherweight Fight
      Yuri Alcantara (27-3-0) besiegt Michihiro Omigawa (13-11-1) durch Unanimous Decision (30-27; 29-28; 30-27)

      Welterweight Fight
      Mike Pyle (22-8-1) besiegt Ricardo Funch (8-3-0) durch TKO (Knee + Punches) in Runde 1 (1:22)

      Featherweight Fight
      Felipe Arantes (14-4-0-2) besiegt Antonio Carvalho (13-5-0) durch Unanimous Decision (29-28; 29-28; 29-28)

      Dieser Beitrag wurde bereits 14 mal editiert, zuletzt von Christian ()

    • Die Crowd suckt mal derbe. Laser-Pointer, blödes Gechante und keine Klasse gegenüber den ausländischen Fightern.

      Zudem suckt die neue Musik noch mehr. NFL-Trompeten, seriously? What the fuck is this shit? :wut:

      Aber zumindest schöne Prelims bisher.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TheRaven666 ()

    • Original von TheRaven666
      Die Crowd suckt mal derbe. Laser-Pointer, blödes Gechante und keine Klasse gegenüber den ausländischen Fightern.


      Jap, ist mir bisher auch besonders negativ aufgestoßen. :wut:

      Original von TheRaven666
      Zudem suckt die neue Musik noch mehr. NFL-Trompeten, seriously? What the fuck is this shit? :wut:


      Die UFC ist nunmal bei FOX, da muß son Gejaule her :D

      Prelims aber bisher wirklich nicht zu verachten, vorallem der letzte Kampf von Alcantara gegen Omigawa war schon nicht schlecht. :thumbsup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Christian ()

    • Krasses Ende eines Kampfes der doch ziemlich öde war.

      Edit: Und noch kaputteres Ende im Kampf zwischen Prater und Silva. OK 1-2 Schläge waren auf den Hinterkopf, aber das meiste doch eher seitlich und vorallem waren das Schläge bzw. GnP Schläge die so in jedem Fight vorkommen. Wenn man das so wertet wie Yamasaki, wird es in nächster Zeit nur so von Disqualifikationen hageln.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Christian ()

    • Ich bin wahrscheinlich einer der wenigen, welcher mit Yamasaki's Entscheidung geht.

      Treffer zum Hinterkopf sind nicht erlaubt -> Punkt!

      Natürlich schreien jetzt viele, dass es Praters Schuld gewesen sei, da er sich ja bewegt und die Strikes von Silva nicht dem Hinterkopf galten. Werden ab jetzt groin strikes auch legal dadurch das der Gegner sich bewegt hat? Bullshit.

      Zudem waren mir aber alle zu nahe am Hinterkopf dran und einige der Schläge zur Seite trafen mit dem ersten Impact trotzdem den Hinterkopf. Insofern sehe ich den Call als gerechtfertigt, obwohl ich Silva den Sieg von Anfang an gegönnt hatte. Manch einer scheint nicht zu wissen was es bedeutet Schläge auf den Hinterkopf zu bekommen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TheRaven666 ()

    • Original von TheRaven666
      Ich bin wahrscheinlich einer der wenigen, welcher mit Yamasaki's Entscheidung geht.

      Treffer zum Hinterkopf sind nicht erlaubt -> Punkt!

      Natürlich schreien jetzt viele, dass es Praters Schuld fewesen sei, da er sich ja bewegt und die Strikes von Silva nicht dem Hinterkopf galten. Werden ab jetzt groin strikes auch legal dadurch das der Gegner sich bewegt hat? Bullshit.

      Zudem waren mir aber alle zu nahe am Hinterkopf dran und einige der Schläge zur Seite trafen mit dem ersten Impact trotzdem den Hinterkopf. Insofern sehe ich den Call als gerechtfertigt, obwohl ich Silva den Sieg von Anfang an gegönnt hatte. Manch einer scheint nicht zu wissen was es bedeutet Schläge auf den Hinterkopf zu bekommen.


      Das kann ja schon sein, das da einiges Grenzwertig ist, aber wie gesagt dann kannste das GnP einstellen, denn ein unkontrollierter Schlaghagel wird dann immer als Illegal angesehen, sobald mal einer vorbei geht.

      Und ein Tritt in die Eier ist ist was ganz Anderes.

      @ Raven - Was ist mit Schlägen kurz hinter das Ohr, egal ob beim GnP oder im Stand-up, ist das dann auch Illegal???
      Wo willste das Abgrenzen ???

      Für mich ist die Entscheidung von Yamasaki einfach voreilig gewesen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Christian ()

    • Der komplette Hinterkopf ist für mich tabu. Ein ehemaliger Schulfreund von mir ist durch Schläge bzw. harte, stumpfe Einwirkung auf den Hinterkopf zum Pflegefall geworden.

      Daher sehe ich das so: Entweder haben wir Regeln oder wir haben keine. Das MMA bietet so viele Möglichkeiten einen auf den Knien turtelten Fighter zu finishen ohne Riskio zu laufen die Regeln zu brechen.

      Original von Christian
      Und ein Tritt in die Eier ist ist was ganz Anderes.


      Siehe Kontext. Es geht mir um das Argument, dass Prater sich in die Schläge hineinbewegt hat. Das ist bei 90% aller groin strikes wohl der Fall, aber da juckt es wieder keine Sau.



      Nach der Definition würde ich sagen gab es unfassbar viele nicht gegebene Fouls in der UFC und dann wird es verdammt nochmal Zeit, dass endlich mal jemand die Kronjuwelen in die Hand nimmt. Great call, Mario!

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von TheRaven666 ()

    • Ich mag Aldo, wirklich. Ich hab mir den KO-Sieg gewünscht. Aber der Griff in den Zaun verhinderte einen 100%igen Takedown. Ganz fader Beigeschmack, der Fight hätte am Boden fortgesetzt werden müssen - und dann hätte es dieses Finish so nicht gegeben.

      Joe Rogan: "You have shown one of the best takedown defense i've ever seen!" (Übersetzung: "Awesome fence grabbing there, Jose!")

      Jede Menge Diskussionsstoff für die kommenden Wochen....

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TheRaven666 ()

    • fence grabbing hin oder her....wahnsinns-ko aus dieser situation...goosebumps beim crowd-run :D

      die disqualifikation von eric silva...sehr fragwürdig (ein schlag auf den hinterkopf!)...dann müsste es ja fast bei jedem kampf ne disqualifikation geben...war halt in dem fall doof weils (anscheinend) zum abbruch des kampfes führte^^

      trotzdem guter event...

      edit: nicht dass wir uns falsch verstehen, ich verurteile schläge auf den hinterkopf absolut!
      ...and that's the bottom line, cause muri said so...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von stone cold muri ()

    • Zuerst einmal: Hab ich schon erwähnt, dass ich Leute hasse, die nach ihrem Sieg Jesus danken? Ja, hab ich, aber man kanns nicht oft genug erwähnen. ;)

      Findet es noch jemand super unprofessionell, dass Rogan die Referee-Entscheidung im Ring diskutiert? Sowas macht man einfach nicht, das gehört in die Pressekonferenz nachher.

      Na ja, egal, ganz cooler Event. Keine einzige Decision auf der Main Card hatte man auch lange nicht mehr. :D
      "I hate bottle episodes!" - Abed Nadir
    • ich mag rogan eigentlich ganz gern...aber klar nervt das immer wenn gleich vom "besten knockout der ufc geschichte" oder "vom besten striker der ufc" usw. gesprochen wird...da reagiert er immer ein bissl emotional^^ die kritik am ref ist berechtigt, gehört aber definitiv nicht ins octagon...und was die jesus-sache angeht, andere länder, andere sitten...südamerikaner haben glaub ne andere beziehung zur religion als wir...also mir ist das eigentlich egal wem sie danken :D
      ...and that's the bottom line, cause muri said so...
    • Bonuszahlungen für UFC 142 (je $65.000):

      Fight of the Night: Edson Barboza vs. Terry Etim
      Submission of the Night: Rousimar Palhares
      Knockout of the Night: Edson Barboza


      Ich hab keine Ahnung, warum Barboza vs. Etim FOTN bekommen hat. War für mich ein stinknormaler Stand-Up-Kampf mit einem coolen KO am Ende.
      "I hate bottle episodes!" - Abed Nadir
    • Original von Geeps
      Ich hab keine Ahnung, warum Barboza vs. Etim FOTN bekommen hat. War für mich ein stinknormaler Stand-Up-Kampf mit einem coolen KO am Ende.


      ...in Runde 1...
      ...in Runde 1...
      ...in Runde 1...
      ...in Runde 1...
      ...in Runde 3...

      :beer:

      In dem Falle ist "Fight of the Night" praktisch wörtlich zu nehmen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TheRaven666 ()

    • Meine 2 Cents zu UFC 142:

      -Aldo vs Mendes
      Jose Aldo sah schon viel besser aus bei diesem Fight, bester Fight von ihm seit er in der UFC ist. Diesesmal hatte er auch keine Gewichtsprobleme, ist imo schon ein Anhaltspunkt das es daran liegt. Das Finish war herausragend, was fuer ein KO. Danach die Szene wie er in die Zuschauer geht und die ihn feiern, genial. Chad Mendes war einfach unterlegen, was klar war wenn ihm der Takedown nicht gelingt.

      Dennoch muss man natuerlich sagen Aldo hat gecheatet, der Griff in das Octagon um den Takedown abzuwehren war offensichtlich. Ich verstehe warum das Fighter machen, ich glaube das ist eine natuerliche Reaktion. Ich kritisiere Aldo deswegen jetzt nicht, sondern hier muss etwas bei den Regeln und der Regelausfuehrung gemacht werden! Meiner Meinung nach muss der Fight unterbrochen werden wenn ein Fighter in den Kaefig greift. Der Fight sollte dann auf dem Boden fortgesetzt werden mit dem Fighter in der Guard der den Takedown versucht hat. Zusaetzlich einen Punktabzug, und beim zweitenmal wenn es passiert die Disqualifikation. Ich denke nur so kann man das in den Griff kriegen, den wie es jetzt ist ist es ein grosses Problem. Aldo bekam eine “Verwarnung“…oh big deal, die Verwarnung nuetzte gar nichts und er finishte danach den Fight. Mendes haette mit einem Takedown den Fight zu Boden bekommen koennen, und die erste Runde ueberlebt. Vielleicht haette Aldo auch so gewonnen, vielleicht aber auch nicht. Wer weiss wie Aldo`s Selbstvertrauen aussieht wenn Mendes erstmal den Takedown schafft und ihn dort haelt. Das kann einen Fighter auch aus dem Konzept und zum nachdenken bringen. Dieser Betrug von Aldo hat in dem Fall den Takedown verhindert und den Fight damit beeinflusst.

      Ansonsten was kommt als naechstes fuer Jose Aldo? In der FW Division gibt es kaum einen Gegner fuer ihn, viele moegliche Contender brauchen noch 1-2 Jahre. Vielleicht waere es eine Option in der Zwischenzeit einen Lightweight Fight anzunehmen, gegen Frank Edgar oder einen anderen Top Fighter, oder einem Mid Level Fighter wie es bei A Silva der Fall war mit James Irvin und Forrest Griffin.


      -Vitor Belfort vs Anthony Johnson
      Von Vitor Belfort war ich echt beeindruckt. Diesen Druck ausgehalten wo er frueher schon oft zusammenbrach und dann seit einer Ewigkeit mal wieder durch submission gewonnen. Belfort scheint auf einem guten Weg, der naechste Fight mit Wanderlei Silva steht schon fest, und da ist er ja auch klarer Favorit. Das waeren dann schon drei Siege, danach noch einen Top Fighter besiegt und er koennte wieder einen Titleshot bekommen.

      Zwei Anmerkungen zu dem Fight noch. Erstens natuerlich das Thema das Johnson wiedermal das Gewichtslimit nicht schaffte. Einfach unprofessionell. Laut Manager von Johnson hatte er beim Weightcut grosse Probleme bekommen und ein Arzt wurde dazu gezogen, wundert sich noch jemand? Johnson wog in seinen WW Fights schon an die 200 Pounds, nun wird berichtet das er fuer einen 185 Pounds Fight ungefaehr 215 Pounds wog bei Fight Time. Am morgen vor dem Fight wog er schon 211 Pounds und Vitor 205 Pounds. Vitor cuttet schon viel, bei Johnson ist es fahrlaessig, er ist ja ein LHW Fighter der schon cuttet. Es ist nur eine frage der Zeit bis jemand auch im MMA am Weightcutting stirbt. 30 Pounds zu cutten ist nicht Gesund und kann Lebensgefaehrlich sein.

      Die UFC war sauer, man schaue sich nur mal Fertitta`s Gesichtsausdruck an:


      Es ist verstaendlich das die UFC sauer ist, das Verhalten von Anthony Johnson (aber auch sehr vielen anderen Fightern) ist unprofessionell! Dennoch wuerde ich darum bitten nicht nur Anthony Johnson hier indem Fall zu kritisieren. Natuerlich hat er eine persoennliche Verantwortung und dafuer gehoert er bei so einem Verhalten kritisiert, genauso aber gehoert auch die UFC und die State Athletic Commissions kritisiert! Auch sie haben eine Verantwortung und sie haben schliesslich diesen Standart erschaffen. Es koennte so leicht sein Weight Cutting zu verhindern, es gibt unzaehlige Moeglichkeiten das zu unterbinden, alles gar kein Problem! Die Wahrheit ist aber, die UFC will das gar nicht verhindern! Wenn man Weight Cutting unterbinden wuerde, waeren erstmal 80% der Top Fighter einer ihrer groessten Staerken beraubt, naemlich die Faehigkeit physisch so domminant zusein. Das MMA wuerde sicherlich an vielseitigkeit verlieren, dadurch das es nichtmehr die Weightcutter an der Spitze gibt. Dutzende Fighter muessten sofort Gewichtsklassen wechseln, Jones ins HW, Silva ins LHW, GSP ins MW, Maynard ins WW, Aldo ins LW, Faber zurueck ins FW, usw usw usw. Doch das wird es nicht geben, stattdessen entlaesst man Anthony Johnson und stellt ihn als das Problem da. Das Problem ist aber nicht Anthony Johnson, das Problem sind diese Regeln die es gibt die so exzessives Weightcutting erlauben, es ist ein Grundsaetzliches Problem im MMA und der UFC und es wird erst geaendert werden wenn es Todesfaelle gibt wie im Amateur Wrestling. Es ist das gleiche wie bei einer grossen Sports Entertainment Promotion…ohhhh ihr boesen Wrestler nimmt Steroide….hier wir suspendieren euch mal fuer 30 Tage. Man selber schafft aber den Standart und die Arbeitsbedingungen die das foerdern und dann wenn jemand es nutzt und erwischt wird dann ist derjenige Schuld. Laecherlich.

      Doch das ist nur die eine Geschichte dieses Fights, die andere sollte imo eine genauso grosse Geschichte sein. Der Referee im Belfort vs Johnson Fight stellt zweimal den Fight in den Standup, einmal als gerade Johnson herausragend trifft. Klar sind Referee`s verschieden, und der eine handelt so, und der andere so (uebrigends auch ein riesen Problem im MMA, das Referee`s sehr oft die Regeln unterschiedlich auslegen). Aber findet das noch jemand Fishy? Ich konnte mich des eindrucks nicht erwaehren das der Referee auf der Seite von Belfort ist und alles in seiner Macht versucht das Johnson diesen Fight nicht gewinnt. Mal schauen wie Dan Mirgliotta seine naechsten Fights fuehrt, wenn er das anders macht (und davon gehe ich aus), dann waere das schon ein Zeichen dafuer das er parteiisch war indem Fight. Der Gedanke liegt denke ich nicht so weit das Dan Mirgliotta die Anweissung bekam wenn es ihm moeglich ist in den Situationen wo er eingreifen kann zu gunsten von Belfort zu entscheiden. Das waere ein riesen Skandal imo wenn es so waere, imo sollte dieser Vorfall mal auch eine Athletic Commission untersuchen.


      -Erick Silva vs Carlo Prater
      Silva sah gut aus, Prater sah mieserabel aus. Die Entscheidung der Disqualification ist umstritten. Zur Diskussion was den ein Fighter machen kann wenn er in der Situation wie Erick Silva ist und schlaegt und sein Gegner den Kopf bewegt, und die schlaege deshalb “natuerlich“ sind das auch mal ein paar auf den Hinterkopf treffen. Ich bin der Meinung das ist immer das Problem des Angreifers! Das Kopfbewegen kann eine intelligente Form der Verteidigung sein, damit muss man rechnen als Angreifer. Wenn ich dann in der Dynamik bin zu schlagen, und der Gegner dreht sein Kopf weg, dann treffe ich nicht mein Ziel was ich treffen wollte. Wie Raven sagte, das ist bei den Low Kicks in the Nuts genau das selbe, das ist auch so bei Kniestoessen wenn ein Fighter schnell auf die Knie geht um nicht getroffen zu werden am Kopf. Solange ein Fighter sich nicht wegdreht mit dem ganzen Koerper und er bereit ist zu kaempfen ist das “Movement“ eine Form der Verteidigung. Das Problem ist nur oft, erstens das viele Fighter beim G&P unkontrolliert mal und manchmal man in der Dynamik eines Schlages ist und der Gegner dann sich wegdreht. Ist immer schwierig zu entscheiden, aber ich bin dennoch der Ansicht das bei illegalen Aktionen immer ein Punktabzug oder eine Disqualifikation ausgesprochen werden sollte. Eine illegale Aktion ist nun mal illegal.

      In diesem Fall bei Silva und Prater habe ich 2 Schlaege gesehen die auf dem Hinterkopf landen, weitere 3 die den Hinterkopf wie es aussieht knapp verfehlen aber selbst da bin ich mir nicht sicher. Ich habe selten eine DQ gesehen die daraus resultiert, was nicht heisst das sie falsch ist. Ich bin nur fuer Einheitlichkeit, genau das was ich oben beschrieben habe. Wenn man das so macht wie hier, dann bitte auch immer! Dann haette Jon Jones aber 5 UFC Niederlagen durch DQ gehabt, und nicht nur eine und man haette bei jeder UFC Show mindestens eine DQ. Ansonsten ich halte es fuer ein riesen Problem das Referee`s so unterschiedlich die Regeln auslegen, das schadet dem Sport. Wenn die Regeln klar sind und die Folgen klar sind, und dann noch die Referee`s mal gut geschult werden, dann gibt es auch mehr Einheitlichkeit bei den Entscheidungen. Ueber die Leistung des Referee`s kann man gerne reden, und intern sollte man das immer machen nachdem Event (ein Tag spaeter etwa), jeder Fight, jede Entscheidung sollten die Referee`s durchgehen mit einem Head Referee und den anderen Referee`s. Das waere eine Moeglichkeit von vielen imo die Leistungen anzugleichen und Entscheidungen einheitlich zu machen.

      Doch das was Joe Rogan machte danach, das geht nicht. Von einer normalen Promotion/Sportliga wuerde ich erwarten das man diesen Kommentator feuert oder suspendiert und es richtig stellt und der Kommentator sich entschuldigt, aber wir sprechen ja schliesslich von der UFC da wird nichts passieren. Joe Rogan hat hier eine Linie ueberschritten die selbst fuer ihn neu ist, so eine unprofessionalitaet habe ich selten gesehen. Es ist nicht die Aufgabe von Joe Rogan in das Octagon zu gehen und die Entscheidung des Referee`s zu kommentieren sei er mit ihr noch so sehr nicht einverstanden. Es ist nicht die Aufgabe von Joe Rogan den Referee zur Rede zu stellen, und es ist nicht die Aufgabe des Referee`s sich vor den Zuschauern und einem Kommentator sich zu rechtfertigen. Was wollte Joe Rogan damit ueberhaupt erreichen? Wollte er Yamasaki dazu bringen zusagen “Oh sorry, du hast recht, mein Fehler ich nehme es zurueck“? Auch aus Journalistischer Sicht war es mieserabel weil es nicht klar ist was Rogan machen wollte ausser den Referee bloss zustellen! Rogan kann als Kommentator sagen das er die Entscheidung nicht gut findet, aber er kann nicht so den Referee bloss stellen.

      Das ist auch ein grosses Problem das die UFC hat, unprofesionalitaet! Jetzt ist man bei FOX, die UFC koennte Millionen neuer Fans gewinnen und sich als Mainstream SPORT etablieren, aber so nicht! Kann sich jemand vorstellen das waehrend eines NFL Spiels John Madden einen Referee sich schnappt, und den bloss stellt fuer einen vermeintlich schlechten call den der Referee gemacht hat? Nein das wuerde nie passieren. Sowas passiert bei WWE, aber in normalen Sportarten wuerde es das nie geben. Praesentation des Sports ist ein wichtiger Teil davon ob der Sport als ernstzunehmend angesehen wird oder nicht. Die UFC hat in den letzten Monaten einen lausigen Job darin gemacht. Ich glaube an das Konzept des MMA und der UFC und denke das es noch sehr viel erfolgreicher werden koennte wie es ist. Doch es gibt unzaehlige Gruende warum die UFC nichtmehr so viel Erfolg hat wie man haben koennte, unprofessionalitaet von Kommentatoren und dem Promoter Dana White ist ein Grund.


      -Restliche Card:

      -Rousimar Palhares hat eine gute Leistung gezeigt, allerdings auch gegen einen hoffnungslos unterlegenen Gegner. Palhares braucht bessere Gegner.

      -Gonzaga mit einem guten Comeback Sieg, aber auch hier gegen einen Gegner von dem man sich vielmehr versprochen hat, zummindest ich.

      -Der Barboza KO ist genial gewessen, kann mir nur schwer vorstellen wie man das toppen will in diesem Jahr. Lasse mich aber gerne vom Gegenteil ueberzeugen.

      -Habe sellten gesehen wie jemand Omigawa so deklassiert. Alcantara gewann imo die ersten Runden beide mit 10-8, aber keiner der Judges gab eine 10-8 Runde. Wahnsinn. Omigawa scheint wieder aus der UFC zusein, sein zweiter Run ist nun bei 1-3. Dennoch wuerde ich ihn gerne als Test junger Fighter noch in der UFC sehen.

      -Fuer Wetten war der Event katastrophal. Top drei Fights umstritten durch Referee Leistungen, Stout vs Tavares Entscheidung etwas umstritten, Carvalho vs Arantes sehr knapp. Viel unberechenbares.

      -Mal abgesehen von Joe Rogan`s unprofessionalitaet im Silva vs Prater Fight hatte er auch ansonsten eine schlechte Leistung gezeigt fand ich. In vielen Fights kommentierte er am Fight vorbei. Ansonsten finde ich Joe Rogan als Kommentator nicht schlecht, aber bei diesem Event zeigte er eine schlechte Leistung. Rogan hat nur Glueck das neben ihm auch immer jemand sitzt der keine Ahnung hat, sonst haette dieser die Fehler von Rogan alle aufgezaehlt und nach einer Stellungnahme verlangt vor den UFC Zuschauern.
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