Entwicklung der WWE

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    Es gibt 70 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von D-Nize.

    • Entwicklung der WWE

      Das ist so die Frage die ich mir gerade stelle, in welche Richtung sich WWE so entwickelt. Für mich sieht es so aus als sterben die echten Wrestler die technisch etwas drauf haben aus. Die alte Schule des Wrestlings wird immer mehr mit Entertainment übertrumpft. Sicher ist WWE eine Unterhaltungsliga und kein stumpfes Wrestling, das waren sie noch nie, gutes technisches Wrestling sollte aber schon Kern des Produkts sein. Wenn ich mir so die alten Matches aus 2001 anschaue und sie mit heute vergleiche, sehe ich da nicht mehr die Klasse an Wrestling wie sie einmal da war. Mir scheint als entwickelt sich WWE zu einer Liga wo immer weniger technisches gutes Wrestling gezeigt wird. Die Härte der Matches ist seit PG Zeiten schon längst nicht mehr die wie sie einmal war und naja, das Talent nimmt auch ab. Immer mehr Show, weniger Wrestling. Die wenigen wirklichen Talente die man noch hat dürfen gar nicht ihr volles Können zeigen, sonst stehen die vielen Pseudo-Wrestler die es gibt zu schlecht da. In 10 Jahren spielt man Quietscheentchen im Ring, hab ich das Gefühl...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von TaKeRoCk ()

    • Vor einem halben Jahr hätte ich dir wohl voll und ganz zugestimmt, aber den 2001er-Vergleich finde ich nicht so wirklich passend...

      Wer sind da denn die guten technischen Wrestler deiner Meinung nach gewesen?
      Ich bewerte folgend nur die Wrestler, nicht die Matches:

      Wrestlemania X-7 aus dem Jahr 2001:

      Chris Jericho beat William Regal (technisch sehr gutes Match)

      The APA & Tazz beat The Right to Censor (vergleichbar mit der heutigen Division)

      Kane beat champ Raven & Big Show (keine wirklichen Techniker)

      Eddie Guerrero beat Test (Eddie ja, Test klar nein)

      Kurt Angle beat Chris Benoit (braucht man wohl nix zu sagen)

      Chyna beat Ivory (schreckliches Match)

      Shane McMahon beat Vince McMahon (Techniker der Spitzenklasse ;) )

      Edge & Christian beat The Dudley Boyz & The Hardy Boyz (klasse Match, aber bis auf Edge und Christian jetzt keine Top Techniker)

      The Iron Sheik by last eliminating Hillbilly Jim (sag ich jetzt mal nix)

      The Undertaker beat Triple H (kenn ich irgendwo her, aber trotzdem keine Techniker, wobei Hunter da noch sehr gut ablieferte im Ring!!)

      Steve Austin beat the Rock (auch die beiden kann man aus der Technik-Liste weitestgehend streichen!)

      Ich zähle mal nochmal auf: Regal, Jericho, Angle, Benoit, Edge, Christian, Eddie und mit abstrichen Hunter.

      Wrestlemania 28 im Jahre 2012
      Sheamus besiegte Daniel Bryan (Bryan wohl einer der begnadesten Techniker auf Erden)

      Kane besiegte Randy Orton (Orton kann mehr, auf dem Stand von Hunter 2001 würd ich sagen...)

      Big Show besiegte Cody Rhodes (Rhodes ist auf einem sehr guten Weg und sicherlich technisch gut)

      Kelly Kelly & Maria Menousos besiegten Beth Phoenix & Eve Torres (Beth ist stark, Rest kann man vergessen)

      The Undertaker besiegte Triple H (siehe oben, aber Hunter kann man jetzt komplett aus dem Technik-Gerede raus lassen!!)

      Team Johnny (The Miz, David Otunga, Dolph Ziggler, Jack Swagger, Mark Henry & Drew McIntyre) besiegte Team Teddy (Kofi Kingston, R-Truth, Santino Marella, The Great Khali, Zack Ryder & Booker T)
      (Ziggler und Swagger technisch sehr versiert)

      CM Punk besiegte Chris Jericho (beide Top)

      The Rock besiegte John Cena (beide Flop)

      Auch hier die Zusammenfassung: Bryan, Cody, Dolph, Swagger, Punk, Jericho, mit Abstrichen Orton
      Jetzt kommt mit Lesnar ein weiterer sehr guter Techniker hinzu


      Oben 7+1 unten 6+1+1
      Die Verteilung auf Mid-, Uppercard und Main Event ist ähnlich.

      Das Wrestling ist natürlich im Wandel, denn mit den Sachen aus dem Jahr 2001 würde man niemanden mehr hervor locken. Die Matches sollen immer innovativ bleiben und neue Finishes habe usw.
      Früher war es "leichter", weil die ganz alten Finishes noch nicht so durchleuchtet und bekannt waren wie heute. Heute sagt man: Gabs schon, hatte man schon, war nix, scheiße. Damals sagte man: Hey geil, Evolution ist ja mal voll innovativ und neu. Was wars? Ne neue Version der 4 Horsemen ;)
      Mir ist jetzt kein anderes Beispiel auf die Schnelle um die Uhrzeit eingefallen, aber das zeigt es glaub ich schon ganz gut auf, was ich damit sagen will!

      Klar ist das Produkt anders und ich selbst bin wohl einer der größten Kritiker, aber schau dir doch die tollen Matches von damals an?? Regal Matches wurden mit Boring-Chants skandiert, uvm...
      Heute ist das dann doch teilweise zum Glück anders und gute Matches werden vom Publikum auch honoriert, genau wie gute technische Wrestler!

      Es ist nicht einfach, denn es gehört ein Gesamtpaket dazu, sonst wäre ein John Cena, ein The Rock oder Steve Austin gar nicht erst auf der Bildfläche erschienen und genau das ist es eben.

      Ich würde nicht sagen, dass die Wrestler schlechter sind, oder das Wrestling an sich, es ist einfach der Aufbau leider nicht mehr der, der er mal war. Außerdem hält man auch nicht mehr so stark an den Heel und Face Rollen fest. Wenn einer Pops erhält, zack schon ist er wieder Face, obwohl er dann komplett farblos wirkt und total eingeschränkt wird.
      Bestes Beispiel aktuell wohl Sheamus. Vor dem Jahreswechsel einer der heißesten Heels im Kader und jetzt ein farbloser World Champion (was natürlich nichts mit seiner Hautfarbe zu tun haben soll ;) :D)!
      Warum? Weil er einfach sofort geturnt wurde und dann sein Auftreten auch komplett geändert wurde. Punk bekommt nicht mehr die Reaktionen wie vorher. Wieso hat man ihn nicht einfach weiterhin diese Endgeilen Promos halten lassen??
      Orton genau so. Da gibt es Zig-Beispiele. Da war dann der gesamte Aufbau über Jahre komplett hinüber. Wann hatten wir zuletzt einen richtig starken Heel in der WWE? Das war Triple H als World Heavyweight Champion und JBL als WWE Champion... Wann war das? 2004. Von da an gab es keine wirklich dominanten Heel-Champs mehr. Und deshalb ist für uns das Produkt auch nicht mehr so interessant. Es ist eintönig geworden, aber nicht wegen den Wrestlern, oder dem Wrestling im Ring, sondern durch extrem überhastetes und teilweise total unlogischem Booking, was monatelangen Aufbau einfach zu Nichte machte.

      Punk, Nexus, Orton, Sheamus, Bryan, Miz, Swagger, die Liste könnte man jetzt ewig weiter führen. Und genau aus dem Grund muss man immer wieder auf die ganzen Altstars zurückgreifen, die dann aber nicht mehr an ihre Leistungen ran kommen, siehe Rock, Hunter, Taker usw...
      Die werden natürlich mit damals verglichen und müssen diesen Vergleich auch akzeptieren und da können sie natürlich nicht mehr mithalten!

      So, das hätte ich jetzt nicht gedacht, dass es so viel wird, aber es ist ein für mich sehr interessantes Thema, deshalb danke fürs Aufmachen, aber so einfach kann man es sich mMn nicht machen!!
    • Ich sehe es auch so, dass es nicht an dem fehlenden Können der Wrestler liegt, sondern viel mehr an den Beschränkungen, die durch die Bosse der WWE iniziiert werden.

      Selbst ein Punk darf nicht alles zeigen, und der zeigt schon mehr als die meissten.

      Die Ausrichtung der WWE lässt sich wohl am Besten mit der letzen Wrestlemania dokumentieren - das Mainevent sind zwei "Ikonen", das Match selber war recht langweilig, aber das Publikum geht ab wie sonst was. Im Main Event geht es um nichts, kein Titel, keine wirkliche Fehde ausser ein wenig rumgeplänkel. Und Trotzdem ist das wohl die erfolgreichste WM aller Zeiten - das macht mich traurig, weil die WWE damit in ihrem Kurs bestätigt wird.

      Und selbst in dem Kurs ist die WWE nicht mehr Konsequent, gute Storyline-Ansätze werden verhunzt, eigentlich grandiose Comebacks vollkommen versaut. Andere Storylines hören einfach so plötzlich auf. Und es werden halt teilweise auch die falschen Leute gepusht, und andere verschwinden in der Versenkung, obwohl grosses Potenzial da ist.

      Dazu kommt, das Standing fast aller Titel ist zerstört, wer IC-, US- oder Tag Team Champ ist, interessiert doch kaum noch. Einzig durch Punks etwas längeren Run, und weil er ein Figthing Cmap ist, wertet seinen Titel auf. Dabei hatte man mit dem IC-Belt das richtige gemacht, nur Big Show als Champ ist Blödsinn.

      Dann noch die fehlende Tag Team Division, es sind genug Wrestler da, mit denen man eine gute Aufbauen könnte, aber da entsteht ein Team, zack, gibt man denen gleich den Titel....

      Dann die total verhunzte Women-Division, nur Magermodels, die null Technik haben, die wenigen guten müssen sich für Nobodys hinlegen oder sind in total bescheurte Pups-Storys integriert....

      Mir persönlich macht es immer weniger Spaß die WWE zu schauen, aber es gibt von der Aufmachung halt kaum Alternativen, wenn ich mir mal TNA anschaue, merke ich immer wieder, wie schlecht das teilweise produziert ist, falsche Einspieler, schlechte Kameraführung, etc.

      Hinzu kommt bei der WWE, die charismatischen Wrestler sterben langsam aus, weil amn versäumt die Nachwuchs gut aufzubauen, der einzige, der den Sprung geschafft hat ist CM Punk, alle anderen dümpeln so vor sich hin.
      28.04.2010 Mom, you´re allways in my heart

      Ich lebe den Straight Edge Lifestyle

      Alltime Favs: Kurt Angle, Chris Benoit, CM Punk, Bret "The Hitman" Hart, Edge, Triple H, Sting, Undertaker, Jushin "Thunder" Liger
    • Ich finde, dass das Wrestling in der WWE vor allem ein Glaubwüridgkeitsproblem hat! In den Zeiten des Internets kann man eigentlich keinem älteren Zuschauer mehr vor machen, dass das was dort passiert etwas mit Realität zu tun hat.
      Die Frage ist jetzt, welche Schlüsse man daraus zieht. Ich denke, das Wrestling in der heutigen Zeit wieder näher an die Realität rücken muss. Die WWE präsentiert im Moment ein regelrechtes Zerrbild, das mit der wahren Welt nicht mehr viel zu tun hat.
      Was ist das Problem?

      PG
      Ich denke, eines der entscheidensten Probleme ist PG. Es ist schon lustig, dass Leute, die sich gegenseitig hassen und zwei Sekunden später aufeinander einprügeln, sprechen (sollen) wie Töchter von der Klosterschule. Sprich: Der fehlende Gebrauch von Schimpfwörtern, die in der Schule sowieso jeder mitbekommt, ob er jetzt Wrestling schaut oder nicht, ist erstmal unglaubwürdig.
      Ein weiteres Beispiel ist der fehlende Gebrauch von Blut. Die "Dont try this"-Videos sagen uns zwar, das Verletzungen passieren können, doch wahre Verletzungen werden nie gezeigt. Mit Blut würde man zumindest eine realitätsnahe Abgrenzung zu einer normalen Schulhofschlägerei, die wenn ich das so sagen darf, normalerweise ohne Blut abgeht und einer Fehde, in der sich die Protagonisten oft ins Krankenhaus befördern wollen (Punk: "Im going to hurt you Jericho" oder Sheamus: "Im going to kick you head off").
      Davon abgesehen, dass die Einteilng von Wrestling als PG allgemein mehr als schizophren ist und wohl mit dem kranken Missverhältnis der Amis zu Gewalt (wie zu zur Sexualität auch) zu tun hat, möchte ich nicht weiter darauf rumreiten.

      Storylines
      Kommen wir nun zu der Qualität der Storylines: Ich muss hier dem Zaren eindeutig zustimmen: Sie hat abgenommen. Dies scheint auch eine Randerscheinung des Internets zu sein. Damit verbunden scheint aber eben die irrige Annahme zu sein, dass die S-Marks überrascht werden wollen. Wir könnten ja gleich hier eine Blitzumfrage starten, ob die Smarks wirklich überrascht werden wollen, oder lieber solides Booking wollen.
      Im Grunde ist die Frage ungerecht, denn auch wir freuen uns über einen Holy Shit Moment wie Brocks Rückkehr oder der Rückkehr von Rocky vor einem Jahr, doch wenn wir die Wahl zwischen einem überraschenden und anschließend versautem Comeback/Storyline und eben einer soliden, schönen und gut aufgebauten hätten, würde ich immer die zweite Alternative wählen.
      Die Marks sollten in dieser Gleichung keine Rolle spielen, da man als Mark ja sowieso nicht rational denkt und immer durch ein Comeback überrascht wird.
      Fakt ist leider, das man sich mit Storys nicht mehr so viel Zeit lässt wie früher. Das beste Beispiel in letzter Zeit ist wohl die Zeit im Sommer, als Punk gemäß Story nicht für die WWE arbeitete. Das hätte man gut und gerne noch über Monate ziehen können. Doch dies ist eine gute Überleitung zum nächsten Problem:

      Rosterdichte und Talentförderung
      Die dichte des Rosters hat zumindest gefühlt abgenommen. Während man vor ein paar Jahren noch immer 3-4 potenzielle Contender hatte, die um die beiden größten Titel fehdeten, hat man jetzt nur noch zwei oder mal drei. (Bring Back Number 1 Contender Matches)! Verletzt sich ein Topstar ist schon wieder Not am Mann. Half-Time Comebacks von alten größen wie Rocky oder auch Lesnar, die nicht bei jeder RAW Ausgabe anwesend sind , können das nicht langfristig auwiegen.
      Zu diesem Problem kommt eben die fehlende Talentförderung. Zweifelsfrei in den Mainevent vorgestoßen und immer noch bei der WWE ist mittlerweile lediglich CM Punk, der im letzten Jahr zum absoluten Topstar geworden ist.
      Sowohl Christian, Alberto Del Rio und Sheamus sind zwar "irgendwie" schon mehrfache World Champions, ein besonders großes Standing oder Akzeptanz genießen sie allerdings nicht. Leute wie Bryan, Ziggler, Swagger und Rhodes (sowie Punk) stellen sicher die nächste Generation von World Champions. Mit dem Aufbau hätte man allerdings schon gestern beginnen müssen und nicht erst morgen!
      Die Inkonsequenz im Pushverhalten und das Abhängigmachen von Ratings tun dazu ihr übriges.

      Gimmicks & Stables
      Es ist nicht so, dass es in letzter Zeit weniger geniale Gimmicks als früher in der WWE gab - okay so ein Erfolg wie Austin und The Rock mit ihren Charakteren hatten, wird es vielleicht nie wieder geben. Trotzdem müssen hier einige tolle (vor allem Heel-) Gimmicks erwähnt werden:
      - The Psycho Viper Randy Orton
      - Straight Edge Savior & New Nexus CM Punk
      - Jerichos Best in the World Gimmick (2008) und im Grunde auch Punks (jetzt Face)
      - La Familia (Edge und Co)
      - Mark Henrys Hall of Pain

      Dies sind nur einige, man kann noch viele weitere Aufzählen, die zumindest den Status solide verkörpern (ein Beispiel, bei dem man es überzogen hat, war Del Rios Destiny Gimmick). Das Problem, wie bei den Storys ist das man aus den Möglichkeiten zu viel macht. Die Heels werden von dem Smarks geliebt und bekommen Pops, also turnen wir sie Face, weil sie Pops bekommen. Auch hier hat die WWE das Problem der Beliebigkeit, ähnlich wie bei den Storylines. Das Geschäft ist etwas kurzlebig.
      Leider hat man vor allem die Fähigkeit eingebüßt gute Stables zu schaffen. Wie sehr musste einem das Herz bluten, als man bei der diesjährigen HoF Zeremonie hörte, wie ewig lange die Horsemen zusammen waren und eines der erfolgreichesten Stables aller Zeiten bildeten. Zwei Stables mit riesigem Potenzial (SES, Nexus) hat die WWE innerhalb kürzester Zeit verbraucht und das ist extrem schade. Ich würde La Familia als das letzte richtig starke Stable bis zum heutigen Tage beschreiben.

      Mut
      Manchmal fragt man sich, wo Vince seine "Balls" versteckt hat. Im Monday Night War war vieles sehr kontrovers, heute bekommen wir gefühlten Einheitsbrei. Ein John Cena hat sein Jahren den selben Charakter - eine gute Gelegenheit für einen Heelturn nach der anderen lässt man verstreichen. Die letzte große Aktion war der Titelgewinn von Punk bei Money in The Bank im letzten Jahr - obwohl man dies vermutlich nicht mal als mutig bezeichnen kann, weil Punk zu diesem Zeitpunkt sicher schon unterschrieben hatte.

      Matchqualität
      Ich finde in diesem Punkt ist die WWE auf keinem so schlechten Weg, ich würde das Jahr 2011 sogar als das stärkste Jahr seit langem ansehen, was die Matchquali anbelangt. Es gab zumindest mal wieder ein Five Star Match bei der WWE, was es schon sehr lange nicht mehr gab. Es gab tolle Matches von Edge und Ziggler, Christian und Orton, Punk und Cena und eben weitere. Inringtechnisch sehe ich uns also auf keinem so schlechten Weg, sogar mit ansteigender Tendenz. So etwas was man mit Bryan und Sheamus bei WM gemacht hat, geht natürlich gar nicht und wird hoffentlich durch ein tolles 2/3 Falls Match bei ER korrigiert.

      Fazit:
      Bei der vielen Kritik könnte man vermutlcih denken, dass ich die WWE mittlerweile verabscheue - das ist nicht der Fall, die alte WWE gefiel mir nur besser.
      Ich denke, dass die WWE sich trotz der zahlreichen Twitterattacken auf uns noch nicht richtig auf die neue Zeit eingestellt hat und das viele meiner Kritikpunkte sich durch Einsicht lösen ließen.
      Möglicherweise wird der Wechsel an der Spitze der Company von Vince zu HHH/Steph irgendwann auch eine weitere Verbesserung herbei führen.
      Ich habe also durchaus guter Hoffnung, denn genug Talente hat man um die Zukunft gut zu bestreiten.
      WWE Tippspielsieger 2013!
    • Wow, lange und gute Beiträge. Ich seh das alles genauso wie Light. Im Grund ist das einzige, das nicht schlechter geworden ist, die Matchqualität. Ich kann aber verstehen wie man darauf kommen könnte. Wenn man zurückdenkt, erinnert man sich logischerweise an die Highlights. Wenn ich nach einem Hell-in-a-Cell-Match aus der Attitude Era frage, denkt jeder an Shawn Michaels gegen The Undertaker, Mankind gegen The Undertaker, Triple H gegen Cactus Jack, niemand denkt an The Undertaker gegen The Big Boss Man. Klassisches Beispiel für Überbewertung vergangener Ereignisse, so wie man es halt von seinen Großeltern kennt.
      "I hate bottle episodes!" - Abed Nadir
    • Light, das hast du wirklich super geschrieben, toll gegliedert und übersichtlich gestaltet mit guten Beispielen, hervorragend! :thumbsup:
      28.04.2010 Mom, you´re allways in my heart

      Ich lebe den Straight Edge Lifestyle

      Alltime Favs: Kurt Angle, Chris Benoit, CM Punk, Bret "The Hitman" Hart, Edge, Triple H, Sting, Undertaker, Jushin "Thunder" Liger
    • Der Zar und ich haben diese Thema schon des öftern in unserer Diskussions runde! Kann den Zaren auch weitläufig nur zustimmen!

      Nur das Thema Storylines sehe ich etwas zwiespaltig! sind wir in dem punkt vielleicht nicht auch etwas selber schuld??? Spoilern wir uns zu oft durch das Inet? wären die Storylines ohne Inet hintergrund wissen vielleicht besser????

      Ich weiß es nicht. vielleicht könnt ihr mir ne Antwort geben!
    • Original von Hämatom
      Nur das Thema Storylines sehe ich etwas zwiespaltig! sind wir in dem punkt vielleicht nicht auch etwas selber schuld??? Spoilern wir uns zu oft durch das Inet? wären die Storylines ohne Inet hintergrund wissen vielleicht besser????

      Ich weiß es nicht. vielleicht könnt ihr mir ne Antwort geben!


      Ich denke schon dass sie ohne I-Net für uns vielleicht besser wären, aber ich denke auch dass man von einem globalem Entertainment-Unternhemen wie der WWE erwarten kann das Internet und die neuen sozialen Netzwerke so zu nutzen dass die Storylines trotz allem interresant bleiben! Was aber wirklich verschwunden ist sind die "Grapefruits"!

      Ansonsten kann ich den hier genannten Punkten nur zustimmen!

      Und ich muss leider auch darin übereinstimmen dass wir die Vergangenheit vielleicht etwas verklären aber dass ist auch nur rein menschlich!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von BurnOutHorscht ()

    • Kann mich nicht wirklich zur Entwicklung in den letzten 10 oder sogar 20 Jahren äußern, da ich Wrestling erst seit Ende 2008 regelmäßig gucke. Aber... es gibt schon ein paar Dinge zu denen ich mich äußern kann.

      Im Bezug auf Storylines ist meine einzige Kritik, dass man immer wieder tolle Ideen hat, aber diese dann nach kurzer Zeit sofort wieder in den Sand setzt. Siehe Nexus, Summer of Punk usw. Andere Storylines hat man erst zum Ende hin verkackt wie bei Orton & The Legacy vs. Triple H & The McMahons '09 oder den finalen Schritt zu spät gewagt z.B.: Sheamus' World Heavyweight Championship Gewinn.
      Als Muster Fehde nehme ich eigentlich immer Chris Jericho vs. Shawn Michaels '08, doch auch da hat man verpasst Jericho mit einem längeren Run als World Heavyweight Champion richtig stark aufzubauen.

      Und wo wir auch schon bei Jericho vs. Michaels sind... kommen wir zu PG. Ich will ja keine Deathmatches sehen, aber einbisschen Härte, ein paar Mal Bleeding, würde das Ganze dramatischer und besser dastehen lassen. Nicht in jeder Weekly Ausgabe, doch vielleicht durschnittlich einmal im Monat bei wichtigen Ereignissen wie bei einem Heel Turn oder wichtigen Matches wie Triple H vs. Undertaker bei WrestleMania 28.

      Das allergrößte Problem der WWE sehe ich in der Ideologie des Bookings: Kurzfristiger Erfolg. Abgesehen von Cena vs. Rock, deren WM 27 Match man ein Jahr vorher angekündigt hat - was ich auch schon zu früh fand - denkt man immer nur von PPV zu PPV. Perfektes Beispiel beim Summer of Punk mit dessen zu frühen Rückkehr oder jetzt bei Cena vs. Lesnar... ich mein... Lesnar attackiert ihn und sofort verbrennt man das Match beim C-PPV Extreme Rules ... DAFAQ? :doof:
      Perfekter SummerSlam Main Event wird einfach für Extreme Rules verbookt. Das bringt diesem C-PPV vielleicht 75'000 - 100'000 Buys mehr... aber beim SummerSlam, mit dem richtigen Aufbau, für den man eigentlich schlaue Köpfe Backstage hat, würden bestimmt mind. 100'000 Buys hinzukommen... vielleicht kratzt der SummerSlam dann wieder mal an der halben Millionen.

      Gute Wrestler und Nachwuchstalente hat man in CM Punk, Daniel Bryan, Cody Rhodes, Dolph Ziggler, Alberto Del Rio, Jack Swagger, Justin Gabriel genug. Jetzt geht es nur darum diese Wrestler zu stärken und ihnen mal anständig Profil zu verleihen damit wieder richtige Ikonen entstehen können - und auch das hat wiederrum mit langfristigen Erfolg zu tun. Diesen sollte man anstreben!
      "When you want to succeed as bad as you want to breathe, then you'll be successful"
    • Das WWE langfristig Erfolg hat steht für mich außer Frage, da fehlt einfach die Konkurrenz, worum es mir geht ist die Qualität des Produktes.

      Original von Double F
      Ich würde nicht sagen, dass die Wrestler schlechter sind, oder das Wrestling an sich, es ist einfach der Aufbau leider nicht mehr der, der er mal war. Außerdem hält man auch nicht mehr so stark an den Heel und Face Rollen fest. Wenn einer Pops erhält, zack schon ist er wieder Face, obwohl er dann komplett farblos wirkt und total eingeschränkt wird.
      Bestes Beispiel aktuell wohl Sheamus. Vor dem Jahreswechsel einer der heißesten Heels im Kader und jetzt ein farbloser World Champion (was natürlich nichts mit seiner Hautfarbe zu tun haben soll ;) :D)!
      Warum? Weil er einfach sofort geturnt wurde und dann sein Auftreten auch komplett geändert wurde. Punk bekommt nicht mehr die Reaktionen wie vorher. Wieso hat man ihn nicht einfach weiterhin diese Endgeilen Promos halten lassen??
      Orton genau so. Da gibt es Zig-Beispiele. Da war dann der gesamte Aufbau über Jahre komplett hinüber. Wann hatten wir zuletzt einen richtig starken Heel in der WWE? Das war Triple H als World Heavyweight Champion und JBL als WWE Champion... Wann war das? 2004. Von da an gab es keine wirklich dominanten Heel-Champs mehr. Und deshalb ist für uns das Produkt auch nicht mehr so interessant. Es ist eintönig geworden, aber nicht wegen den Wrestlern, oder dem Wrestling im Ring, sondern durch extrem überhastetes und teilweise total unlogischem Booking, was monatelangen Aufbau einfach zu Nichte machte.


      Ich meine jetzt nicht nur die reinen technischen Wrestler, deren Stil die Technik ist, allgemein wie so ein Match abläuft und die Moves durchgeführt werden, hat man das damals besser gemacht. Die Stiffness das man glaubt oh das tat weh ist weg...und das hat jetzt nichts damit zutun das man damals noch Mark war und jetzt als Smark einfach abgehärtet ist, es ist wirklich so. Die Kunst ist es doch dem Zuschauer die Action im Ring so lebendig und echt wie möglich zu verkaufen...und da ist für mich der Ansatz wo ich sage es ist nicht mehr das was es einmal war und geht in eine Richtung wo ich nicht glaube, es wird jemals daran angeknüpft werden können. Seit 2004 sehe ich da eine Entwicklung wo weniger Wert drauf gelegt wird wie man das Wrestling am besten verkauft. Da fängt schon damit an wie die Matches beendet werden...die meisten Talente die jetzt bei WWE sind, haben das Wort Talent gar nicht verdient, die bekommen nicht mal ein glaubwürdiges Finish hin oder kommen glaubhaft aus dem Cover raus, ohne das man sieht das war so geplant. Von den unorganisierten Abläufen der Storys und dem allgemeinen Aufbau der Matches will ich gar nicht sprechen...never ending story

      Um noch einen etwas kürzeren Diskussionspunkt zu nennen, die Klasse eines Kurt Angle, Steve Austin und The Rock, um nur mal 3 zu nennen, wie sie die Zuschauer beim Match in einen regelrechten Bann reißen können, wer hat die heute noch?? Keiner...

      Das solches Talent in keinem der aktuellen Wrestler steckt, sowas zu sagen ist falsch. Nur das Talent wird nicht richtig erkannt, gefördert und umgesetzt.

      Dazu passt auch die Meinung von Doomtrain, die ich hier mal zitiere:

      Original von Doomtrain
      Bei aller Euphorie über Comebacks, Rock-Auftritte etc.pp, sollte WWE sich trotzdem daran dienlich tun, neue Main Eventer glaubhaft und langfristig over zu bringen. Da muss das Rad nicht neu erfunden werden, es mangelt einfach schlicht und ergreifend seit JAHREN an der konsequenten Durchführung.

      Denn irgendwann kann man niemanden mehr zurückbringen, um den Main Event einer WM zu bestreiten, nur weil man es versäumt, Wrestler mit einem Star-Potential zu versehen.

      Nehmen wir doch einmal als Beispiel den Punk-Angle aus dem Sommer.

      War man dort konsequent? Nein. Er war nach MitB beim Publikum sehr over. Vergleich das mit den letzten Monaten. Es ist nahezu abgeflaut. Sogar Sheamus bekam pre-Wrestlemania größere Pops als er.

      Was passierte damals. Er verlor mehrere PPV-Matches hintereinander, welches sein Standing vollkommen ruinierte. Die Niederlage gegen Triple H, das unnötigste überhaupt, brachte Hunter nichts und raubte Punk dato sehr viel. Als Rebell begonnen, dann macht er Werbung für Cena und Ryder. Der Push wurde dekonsequent in der Mitte abgebrochen und so macht man es einfach nicht.

      Noch ein Satz zu den aktuellen "Oldies" (z.B. Triple H, Undertaker und nun etwaig The Rock und auch Brock Lesnar): Die WWE täte gut daran, wenn sie nicht nur sogenannte "Dream-Matches" unter den Legenden aufziehen würden, sondern auch endlich damit beginnen würden, den Nachwuchs durch Fehden mit eben jenen aufzubauen. Würde ich gerne Cena gegen Lesnar sehen, oder The Rock in weiteren Matches? Klar, aber dann bitte gegen Kontrahenten, die auch etwas davon in Zukunft haben könnten. Es gibt genug Nachwuchs mit Potential, wenn es nur endlich konsequent durchgeführt werden würde.

      Wann hatten wir das letzte Mal einen Heel, vor dem sich die Superstars wirklich "gefürchtet" haben, weil er nicht bei jeder Gelegenheit Fersengeld gegeben hat? Mal abgesehen von Mark Henry (der ist so ein Zwischending) war das doch Triple H. Ansonsten wurde alles aufstrebende von der Affront Cena, Orton etc. abgefertigt und in den Boden gestampft, bevor sich etwas positives entwickeln konnte.

      Die WWE ist selbst schuld, wenn sie sich die künftigen 10 Jahre versaut. Denn so sieht das auf dem momentanen Stand der Dinge aus.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von TaKeRoCk ()

    • Gute, informative und aus meiner Sicht auch lehrreiche Texte, die hier verfasst wurden (Lights war sehr interessant ;) ).
      Da ich Wrestling bzw. die WWE erst seit 2009 gucke kann ich wenig bis nichts zu diesem Expertenthema einbringen, da hab ich viel zu wenig Ahnung.
      Eine Sache, wo ich euch allen recht gebe und wo es da wohl sehr an Durchhaltevermögen mangelt sind die Storylines. So gute Fehden wie einige hier schon angesprochen wurden (Nexus-Cena, Summer of Punk,...) wurden einfach inkonsequent halbdurchgezogen/abgebrochen. Ich meine, wie oft hat man sich schon im letzten Jahr gedacht: Oh Gott, wie schwachsinnig/sinnfrei ist das denn, damit macht man doch die ganze Story kaputt.


      WWE Tippspielsieger 2015
    • Original von TaKeRoCk
      Ich meine jetzt nicht nur die reinen technischen Wrestler, deren Stil die Technick ist, allgemein wo so ein Match abläuft und die Moves durchgeführt werden, hat man das damals besser gemacht. Die Stiffness das man glaubt oh das tat weh ist weg...und das hat jetzt nichts damit zutun das man damals noch Mark war und jetzt als Smark einfach abgehärtet ist, es ist wirklich so. Die Kunst ist es doch dem Zuschauer die Action im Ring so lebendig und echt wie möglich zu verkaufen...und da ist für mich der Ansatz wo ich sage es ist nicht mehr das was es einmal war und geht in eine Richtung wo ich nicht glaube, es wird jemals daran angeknüpft werden können. Seit 2004 sehe ich da eine Entwicklung wo weniger Wert drauf gelegt wird wie man das Wrestling am besten verkauft. Da fängt schon damit an wie die Matches beendet werden...die meisten Talente die jetzt bei WWE sind, haben das Wort talent gar nicht verdient, die bekommen nicht mal ein glaubwürdiges Finish hin oder kommen glaubhauft aus dem Cover raus, ohne das man sieht das war so geplant. Von den unorganisierten Abläufen der Storys und dem allgemeinen Aufbau der Matches will ich gar nicht sprechen...sonst schreib ich hier morgen früh noch und hab mich 5 mal im Kreis gedreht, so regt mich das auf...


      Auch das kann ich so nicht unterstützen, denn es gibt noch einige Stiffe Leute im Roster, zu denen ein Punk oder Bryan sicherlich gehören. Auch Ziggler und Sheamus sind bei Stiffness doch sehr weit vorne anzusiedeln.
      Schau die mal die Brust von vielen an, die sich Chop-Duelle liefern, oder die die Kicks von Punk und Bryan einstecken müssen. Da sieht man schon, was da los war und die haun sich schon noch rein.
      Die Glaubwürdigkeit ging aber leider durch die Ausrichtung etwas verloren. Du bist jetzt gewohnt, dass nach dem 2. oder 3. Stuhlschlag einer blutet, das passiert einfach nicht mehr. Aber das Selling selbst ist aktuell mMn wieder eher auf einem Höhepunkt und auch das Storytelling in den Matches wird wieder besser, wobei du da Recht hast, das war früher noch besser, was aber eher am insgesamten Storytelling lag und nicht nur für die Matches. Man hatte auch noch mehr Zeit um ein glaubwürdiges Finish aufzubauen, was noch dazu kommt, wo die Wrestler aber eben auch nichts dafür können!

      Um noch einen etwas kürzeren Diskussionspunkt zu nennen, die Klasse eines Kurt Angle, Steve Austin und The Rock, um nur mal 3 zu nennen, wie sie die Zuschauer beim Match in einen regelrechten Bann reißen können, wer hat die heute noch?? Keiner...


      Wer kann jemanden in seinen Bann reißen??
      Punk vs. Cena war wohl eines der besten Beispiele für genau das, was du da schreibst. Sind also schon mal 2!
      Jericho, Bryan, Ziggler, genau die können die Leute mitreißen, was man bei ihren Matches auch immer wieder sah. Allein die Matchserie Punk vs. Ziggler war super und hat nicht nur mich, sondern auch die Leute in den Hallen mitgerissen. Das kann ich also absolut nicht verstehen!

      The Rock hat es bei WM nicht gesachfft, die Leute in den Bann zu ziehen, und genau das ist es eben. Es muss alles passen und man kann nicht immer alle mitreißen in jedem einzelnen Auftritt!! Auch das sah man bei Rockys Promos z.B.!
      Und wie aktuelle Leute das schaffen sieht man auch Woche für Woche!

      Das solches Talent in keinem der aktuellen Wrestler steckt, sowas zu sagen ist falsch. Nur das Talent wird nicht richtig erkannt, gefördert und umgesetzt.


      Das ist das Problem, der Aufbau, die Umsetzung. Ohne gute Story gehts einfach nicht und die fehlt einfach. Da hat Light sehr gut geschrieben, dass oft auch einfach der Mut fehlt, die Storys "richtig" weiter zu führen. Man geht dann oft einfach den einfachen Weg, oder gerade den eher unerwarteten.
      Man sieht es am Jericho Comeback. Tolle Videos, interessante Auftritte, die dann zu sehr ausgeweitet wurden und in Niederlagen beim Rumble und der Chamber gipfelten und sein Comeback in den Sand setzten. Ein Sieg beim Rumble oder der Chamber hätte seinem Standing enorm geholfen und die Punk-Fehde wäre besser gewesen für Wrestlemania mit einem Jericho von Beginn an auf Augenhöhe!

      Und genau hier muss man mMn ansetzen. Die Talente und potentiellen Stars hat man schon in den Reihen und mit Tyler Black, Claudio Castagnoli und Co warten schon wieder die nächsten auf ihre Chance. Gebt ihnen ne richtige Story und schon hat man die Stars von morgen, die auch im Ring perfekt abliefern!


      Außerdem sollte man den Fehler nicht machen, dass man sagt: "damals machte man keine Fehler"!
      Auch die gab es natürlich und nicht jede Story war damals gut. Aber leider fehlen heute eben diese WTF-Momente, wenn eine Story richtig geil ist!

      Im letzten Jahr im "Summer of Punk": Jeder fragte sich war die Shoot-Promo echt? Geht er wirklich? Was geht da ab?
      Das war einfach mal wieder so ein WTF-Moment. Dann die Sache mit der Convention und den Auftritten nachdem er bei MitB Champ wurde und "weg" war!
      Und dann zack, war er wieder da.

      Das war so, wie die Auflösung: Wer fuhr Austin um. Rikishi?? Da dachte auch jeder, was ist das denn jetzt bitte...

      Darum gehts. Es gibt trotzdem noch sehr viel positives im aktuellen Produkt zu sehen und zu entdecken, aber man darf eben auch kritisch sein, aber nicht alles von damals als Heilsbringend und wahnsinnig geil hin stellen, denn nicht alles war toll! ;)

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    • Mich würde ja auch mal die Meinung der jetzigen Wrestlingfan-Generation interessieren. Wie seht ihr das aktuelle Produkt der WWE? Nich in Bezug auf die Vergangenheit, sondern auf das, was jetzt für euch neu und aktuell ist?

      Viele von denen, die jetzt hier geschrieben haben sind halt schon seit mindestens 10-20 Jahren Wrestlingfans, da fehlt vielleicht mal der objektive Blick fürs aktuelle Geschehen.
      28.04.2010 Mom, you´re allways in my heart

      Ich lebe den Straight Edge Lifestyle

      Alltime Favs: Kurt Angle, Chris Benoit, CM Punk, Bret "The Hitman" Hart, Edge, Triple H, Sting, Undertaker, Jushin "Thunder" Liger
    • Also ich hab ja von 2005 bis 2007 und jetzt wieder seit einem Jahr regelmäßig. Damals hab ich au´fgehört zu schauen weil es mir irgendwann zu eintönig wurde, das hat sich letztes Jahr dann in den Wochen vor Wrestlemania geändert. Ich kenne auch nicht so viele Matches von früher, höchstens einige der ganz besonderen, wie einige EC oder HiaC Matches. Im Vergleich dazu hat man natürlich einige Dinge einbüßen müssen, denke man an Undertaker vs. Mankind in der Zelle oder Spots wie Chris Benoits Diving Headbutt von der Chamber und von Leitern (RIP). Heutzutage gefällt mir das Produkt eigentlich weitestgehend schon, nur wie schon oft gesagt wurde, ein ganz großes Problem sehe ich darin, dass das Ganze viel zu kommerzialisiert wurde. Es wird nur noch auf den höchstmöglichen Profit geachtet, was sich dann in unvollständigen Storylines und unglaubwürdigen Titelträgern und Finishes wiederspiegeln. Bestes Beispiel ist zur Zeit ja, überall wieder Comebacks und ähnliches groß anzupreisen, während die wahren Stars der neuen Generation wie Dolph Ziggler oder auch bis vor kurzem Daniel Bryan zu kurz kommen. Dazu kommt, dass viele ja scheinbar stark in den Moves die sie zeigen dürfen eingeschränkt sind, warum kann ich mir nicht beantworten. Das technische steht leider nicht mehr in dem Vordergrund. Das führt alles dazu, dass mir mitlerweile das Produkt, das von TNA abgeliefert wird, stellenweise besser gefällt. Dort hat man jede Woche gute Storylines UND gute Matches. Kann mich nicht daran erinnern nach einer Impact Ausgabe gesagt zu haben "die war nicht so gut", was bei der WWE mindestens einmal pro Woche vorkommt, leider muss man sagen...
      "The bird of Hermes is my name, eating my wings to make me tame."
    • Interessante Meinungen, zumindest die, die ich lesen konnte. Ich seh aufgrund der großen Posts nur die ersten paar Beiträge, was ich sehr schade finde, da es doch ein recht interessantes Thema ist - auch wenn man unbewusst sehr oft darüber diskutiert, was heute schlecht und damals gut war. Aber ich denke trotzdem, dass im großen und ganzen eh schon alles gesagt wurde, weshalb ich mich in den paar folgenden Zeilen sicherlich nur wiederholen werde. So sehe ich die Entwicklung aus meiner Sicht:

      Ich trauere der Attitude und der Post-Attitude-Era (imo von 2002 bis 2006) zwar nach, aber im Endeffekt bringt es nur wenig. Ändern kann man es sowieso nicht mehr. Der Entertainment-Faktor ist heutzutage ganz klar höher/stärker als damals, aber das bedeutet nicht, dass die Matchqualität schlechter geworden ist. Auch heute kann man noch sehr gute Matches bei WWE sehen, man hat einige Leute im Roster, die dazu fähig sind. Problem? Die WWE lässt das nur bedingt zu und beschränkt vor allem bei den Nachwuchstalenten wie Sydal, Moxley, Castagnoli und co. drastisch deren Movesets.

      Aber auch damals war nicht alles so prickelnd, wenn auch wesentlich "edgier", wie Batista gerne sagt. Ich erinnere mich an viele RAW is WAR Ausgaben (die ich natürlich nachgeholt habe), in denen die Matches allesamt zum Vergessen waren. Wirklich interessant waren eher die Segmente der Shows mit The Rock, Austin, Angle und co. Für die technischen Leckerbissen sorgten damals eher Leute wie Jericho, Benoit, Guerrero, Regal und co. Aber die gab es eher bei den PPVs zu sehen. In den Weeklies eher nur sehr kurze Matches, ähnlich wie heute.

      Womit die Attitude und Post-Attitude-Era aber wiederum SEHR glänzen konnte, waren meiner Ansicht nach die Tag Teams. Ich könnte "unendlich" viele aufzählen, aber das gelingt mir seit 4 Jahre nicht mehr so leicht. Die Tag Team Division war damals mit den Hardys, den Dudleyz, Edge & Christian und wie sie alle heißen kaum wegzudenken, bei jedem PPV waren Tag Team Matches ein wesentlicher Bestandteil, aber heute kann die Division nur mehr als schlechter Witz betrachtet werden. Was soll man denn sagen, wenn man gerade mal 2-3 richtige Teams hat? Wenn überhaupt...

      Fazit meinerseits: die Entwicklung geht sicherlich nicht in die richtige Richtung, was Buyrates etc. auch bestätigen, aber WWE passt sich leider dem modernen Stil sehr an (man merkts auch mit Twitter - WWE ist verrückt nach dem Ding und wie diese Social Networks alle heißen). Dennoch kann die WWE noch Momente kreieren, die mich stolz machen, ein Fan zu sein, sei es die Rückkehr von Rocky, Lesnar, etc. Die vergangenen Eras waren in meinen Augen zwar besser, aber auch nicht alles war damals so toll, wie es manchmal gemacht wird!
    • Hier mal die Matches die ich mir ansah und wodurch es überhaupt dazu kam den Thread zu eröffnen:



      Da stimmt für mich einfach alles von vorn bis hinten. Die Kommentatoren sind voll bei der Sache und beim Match. Das Wrestling auf hohen Niveau, die Art wie man wrestlet, sich kackfrech die Finisher klaut und jedes mal denkt jetzt ist es zu Ende...aber nein KICKOUT und es geht weiter...sowas seh ich heutzutage nur noch sehr sehr selten. Nach spätestens dem 2. Finisher war es das in 99,99999% der Fälle gewesen, das war früher nicht so. Schaut euch an wie Kurt Angle aus dem Cover auskickt, so muss das aussehen. Auch einfach mal die Ringrichter ausnocken oder allgemein etwas mit den Ringrichter machen, ohne das sofort DQ kommt und das wars...sowas sehe ich heute auch nicht mehr. Auch was das Cover der Ringrichter betrifft find ich das im Vergleich zu heute viel gekonnter, ich weiß erst wenn es gesagt wird ob es jetzt ein Kickout war oder nicht, weils so schnell geht man sieht es nicht. Wobei ich sagen muss das der Ref Earl Hebner ein Ausnahmetalent war.

      Das Match kurz nach draußen verlagern, dann wieder rein in den Ring...einfach Sachen tun die unvorhersehbar sind und man das Gefühl bekommt jeden Moment passiert etwas anderes...wann gibts das denn heute noch, da haben einfach die Ideen nachgelassen. Ich weiß nicht ob da nur noch Leute arbeiten die keine Ahnung haben...ändern muss sich was. Außer man hat bei WWE die Absicht, nicht mehr auf die Vermarktung von gutes Wrestling zu schauen, sondern nur auf das Geld und es, solang es finanziell ok läuft dabei zu belassen...

      Rein vom Wrestling ist das Produkt nicht mehr das was es einmal war... :/:

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von TaKeRoCk ()

    • @ Take a Rock
      Du hast schon recht Früher wurde in manchen Matches mehr auf Feinheiten Wert gelegt aber dann waren es auch Matches von Ausnahmetalenten die auf ihrem Zenit waren. Ich dachte Früher auch immer was, wie, die Alten sagen immer Früher war das und das besser, so werde ich nie und dann hab ich mich selbst mal dabei erwischt und es gleich wieder ein gestellt. Man kann keinen realistischen Vergleich ziehen, es ist fast so als wäre es eine Neue Liga.
      So dass war mein Senf zu dem Thema :) .
    • Die Rosterdichte stellt für die WWE aber in meinen Augen ein Problem dar, weil sie damit falsch umgeht. Es werden immer die gleichen gepusht und erfolgsversprechende Aufbauten und Storylines idiotischerweise wieder zerstört (wie meine Vorredner auch schon bemerkt haben ;) )
      Dadurch das es auch keine ernstzunehmende 3. Show gibt (wie es früher ECW), kommen viele Talente nicht über ein Jobber Dasein hinaus. Die WWE sollte ihre Richtung wirklich überdenke und lieber langfristig mit jungen Talenten planen, anstatt auf Legenden zurück zu greifen.
      Zurück zu alter Stärke. Nur der KSC ! <3
    • Interessantes Thema, aber Ich trau mich wetten, dass exakt die selbe Diskussion schon vor 10 und vor 20 Jahren geführt wurde. ALles ändert sich, und alles aht sich geändert und grundsätzlich scheint sich alles zum schlechten zu ändern; zumindest wirkt es so.
      Ich kann und will jetzt auch nicht explizit auf einzelne Postings eingehen, da im Prinzip in jedem ein wahrer Kern steckt in den längeren vielleicht auch zwei, und sich der lange Post sonst ins unendliche zieht.

      Zuerstmal ein Punkt, der mir auffällt, und noch nicht genannt wurde.
      Früher waren Faustschläge untersagt und dementsprechend verlief das MAtch auch. Heutzutage schlagen sich die Kontrahenten andauernd auf die Fresse und trotz alledem scheint nur Big SHow jemanden auszuknocken. Das ist doch lächerlich. Und vollkommen ungaubwürdig. Wenn jemand mehrere Faustschläge einsteckt, dann müsste irgendwann mal jemand ausgeknockt sein!
      Und wieso gibt es noch diese sinnfreien Chops, wenn man genausogut einfach mit der Faust zuschlagen kann? Macht doch gar keinen Sinn. Und wieso warten die andauernd, bis der Gegner aufgestanden ist, anstatt ihm eifnach nur aus der Mount den Rest zu geben? Das ist doch vollkommen bizarr.
      Abgesehen davon ist es so unglaublich berechenbar geworden.
      Ein Cena zeigt immer seine Back Suplex Powerbomb und dann den Five knuckle Shuffle, ein Orton immer seinen wahnsinnig komplizierten DDT aus den Seilen... Und anscheinend kam in der WWE bisher niemand uaf die Idee, mal Videobänder anzuschauen, dnen dann wüsste man genau was jetzt kommt.(Wobei das auch vor 10 Jahren schon so war)
      Offensichtlich sind die WWE Wrestler auch komplett imun gegen Wunden und BLut, ein Dank an Pg, und versuchen sich wzar zu töten, aber bluten tut dabei keiner.
      [SIZE=3]Anti-Wolfsburg-Fanclub Mitglied! [/SIZE]



      [SIZE=4]Danke Duanne [/SIZE]