Technische Daten
Sprachen: Englisch
Laufzeit: 8 Stunden 26 Minuten
Format: Pal
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Anzahl der Blue-rays: 2
Blue-ray Disc 1
World heavyweight championship match
Edge vs Dolph Ziggler
Royal Rumble 30. Januar 2011
Elimination Chamber Match for the world heavyweight championship
Edge vs Rey Mysterio vs Wade Barrett vs Kane vs Drew Mcintyre vs Big Show
Elimination Chamber 27. Februar 2011
Rey Mysterio vs Cody Rhodes
Wrestlemania XXVII 3. April 2011
No holds barred match
Undertaker vs Triple H
Wrestlemania XXVII 3.April 2011
Ladder match for the vacant world heavyweight championship
Christian vs Alberto Del Rio
Extreme Rules 1. Mai 2011
Rey Mysterio vs CM Punk
Capitol Punishment 19.Juni 2011
Raw Money in the bank ladder match
Alberto Del Rio vs Kofi Kingston vs Evan Bourne vs Jack Swagger vs R-Truth vs The Miz vs Alex Riley vs Rey Mysterio
Money in the bank 17. Juli 2011
WWE-championship match
CM Punk vs John Cena
Money in the bank 17. Juli 2011
Beurteilung Disc 1: Wie bei nahezu jedem WWE-Set ist die erste Scheibe auch hier die beste. Das erste Highlight der Zusammenstellung ist das Smackdown Elimination Chamber Match um die world heavyweight championship. Trotz der kinderfreundlichen Ausrichtung gibt es hier einige harte Aktionen zu bestaunen, wie etwa die, bei der Drew Mcintyre Rey Mysterio in hohem Bogen gegen eine der Kammern schleudert, und den Bruch mehrer Kammerfenstern, die zu Bruch gehen als Barrett gegen sie geschleudert wird. Nebenbei bemerkt wird dies auch für alle Zeiten das beste Match in der Karriere von Drew Mcintyre bleiben, der nie wieder etwas ähnlich gutes auf die Beine stellen wird. Im Anschluss darauf folgt eine sehr unterhaltsame Auseinandersetzung zwischen Rey Mysterio & Cody Rhodes, die ein hohes Tempo und einen gut durchdachten Kampfverlauf aufzuweisen hat. Ebenfalls sehr sehenswert ist natürlich das spetakuläre Money in the bank ladder match, das in diesem Fall unter dem Raw-Banner abgehalten wurde. Halsbrecherische Stunts sind dabei natürlich Pflicht, und das gilt in diesem Jahr dreifach, da dieses Jahr mit Rey Mysterio, Kofi Kingston & Evan Bourne gleich 3 Superstars mit an Bord waren, die vor besonders risikoreichen Aktionen nicht zurück schrecken. Das absolute Highlight des ersten Silberings ist aber klar und deutlich das Match zwischen CM Punk & John Cena bei Money in the bank. John Cena wird ja gerne mal das Talent abgesprochen, da er bei Raw nur das nötigste macht, doch dann und wann lässt er aufblitzen, das er mehr kann, als nur ein bisschen mit Flying Shoulderblocks durch den Ring zu hüpfen. Dieses Match war einer dieser Momente, bei denen es von Cena sowohl einiges an Matten- als Chain-Wrestling – also das schnelle Aufeinanderfolgen von Konteraktion auf Konteraktion – zu sehen gab. Dank der Hilfe des über jeden Zweifel erhabenen CM Punk bekam der Zuschauer also eines der wenigen John Cena Matches zu sehen, das keine zusätzliche Stipulation benötigte um sehenswert zu sein und das man mit Fug und Recht als das beste WWE-Match des letzten Jahres bezeichnen kann. Leider gibt es auf dieser Scheibe auch ein Match, das mir absolut nicht gefallen hat. Zur Überraschung mancher Leser ist dies ausgerechnet das Match zwischen Triple H und dem Undertaker. Wieso das, werden die sich fragen. Die Antwort darauf ist ganz einfach. Von klein auf habe ich gelernt, das ein Wrestlingmatch erst langsam anfängt, und dann im späteren Kampfverlauf von immer härteren und spektakulären Aktionen geprägt wird. Dies ist hier jedoch nicht der Fall, denn gleich am Anfang werden die großen Aktionen verpulvert. So geht gleich nach nicht mal 2 Minutenkampfzeit die sogenannte Colemine zerdeppert, gefühlte 30 Sekunden später zeigt der Taker sein Sprung über oberste Seil, dann geht ein Kommentatorentisch zu Bruch und am Ende läuft´s auf eine Aneinanderreihung von Finischern hinaus. Manch einer mag das spannend finden, doch mich hat´s nur gelangweilt. Der Rest vom Fest ist soweit auch ganz gut, wird aber von den eben erwähnten Matches deutlich in den Schatten gestellt. Gerade Christian gegen Del Rio sieht gegen das anderen Match bei dem Leitern zum Einsatz kommen denkbar schlecht aus, obwohl es eigentlich auch den einen oder anderen schönen Moment zu bieten hat...
Blue-ray Disc 2
No holds barred match for the world heavyweight championship
Christian vs Randy Orton
Summer Slam 14 August 2011
World heavyweight championship match
Randy Orton vs Mark Henry
Nights Of Champions 18 September 2011
No disqualification match
Triple H vs CM Punk
Nights Of Champion 18 September 2011
Divas championship match
Kelly Kelly vs Beth Phoenix
Hell In A Cell 2. Oktober 2011
Triple Threat Hell In A Cell match for the wwe-championship
John Cena vs CM Punk vs Alberto Del Rio
Hell In A Cell 2. Oktober 2011
World heavyweight championship match
Mak Henry vs Big Show
Vengeance 23. Oktober 2011
Bonus Material:
Randy Orton vs CM Punk (Filmcut)
Wrestlemania XXVII 3.April 2011
Rey Mysterio vs R-truth
Over The Limit 22 Mai 2011
World heavyweight championship match
Randy Orton vs Christian
Capitol Punishment 19.Juni 2011
Rey Mysterio, John Morrison & Kofi Kingston vs The Miz, R-truth & Alberto Del Rio
Summer Slam 14 August 2011
Christian discusses his match with Alberto Del Rio at Extreme Rules
Cody Rhodes discusses his match with Rey Mysterio at Wrestlemania
Dolph Ziggler discusses his match with Edge at Royal Rumble
Beurteilung Disc 2: Das Hauptprogramm von Silberling 2 ist leider überhaupt nicht gut gelungen, da kaum eins der Matches wirklich sehenswert ist. Das geht schon los beim ersten Match- wobei das noch eins der besseren ist- das sehr unausgeglichen gestaltet ist. Randy Orton ist hier gut und gerne zu 75-% der ganzen Kampfzeit der dominierende Mann, und Christian wirkt wie der letzte Jobber, dessen Aktionen als reiner Setup für Orton´s nächsten, großen Move anzusehen sind. Ähnlich sieht es beim zweiten Match mit der Beteiligung der Viper aus, nur mit dem Unterschied, das man hier dessen Aktionen an einer Handabzählen kann, und dieser unglaublich zähe beinahe Squash von Mark Henry nach belieben dominiert wird. Der einzigste Lichtblick des Hauptprogramms ist ganz klar das No DQ Match zwischen CM Punk & Triple H, die hier einen flotten Brawl auf die Beine stellten, und das Maximum aus der Stipulation trotz der PG-Beschränkungen herausholten. Danach geht´s dann leider qualitativ wieder bergab, denn auf dieses tolle Aufeinandertreffen 2 wahrer Künstler im Ring, folgen ein Divas Titel Match, bei dem das beste noch war, das Eve Torres Ringside stand, ein Hell in a Cell Match, das diesen Namen nicht verdient hat, sowie ein super zähes Big Men Match zwischen Big Show & Mark Henry. Dies mag zwar das vielleicht beste Match von Mark Henry gewesen sein, und vielleicht auch nicht ganz so furchtbar wie man vielleicht glauben mag, doch wirklich spannend und schön anzusehen sieht nun mal anders aus, und ob dieses Match die optimalste Wahl als letzte Impression ist, sei mal dahin gestellt.Ein DEUTLICH besseren Eindruck macht da das Bonusmaterial. Sieht man schon beim ersten Match. Hier hat man sich dafür entschieden, das Geschehen im Ring einmal anders als sonst in Szene zu setzen, und zeigte die Auseinandersetzung zwischen Randy Orton und CM Punk von Wrestlemania 28 aus völlig neuen Blickwinkeln. Das sieht im großen und ganzen ganz cool aus, doch stellenweise sind die vielen, schnellen Wechsel der Kameraeinstellungen ein wenig nervig, und in 2 Fällen wurden Orton´s Aktionen suboptimal eingefangen, da man zu spät den Kamerawechsel durchzog und viel zu nahe heran zoomte. Trotz diesem angesprochen Mangel, ist der Filmcut dennoch eine tolle Idee gewesen. Ansonsten gibt es noch ein wesentlich besseres Match zwischen Christian & Randy Orton als das vom Summer Slam, das man meiner Meinung nach ins Hauptprogramm hätte packen sollen, das flotte 6 Man Tag Match vom Summer Slam, ein OK-Match zwischen Rey Mysterio & R-Truh sowie 3 kurze Stellungsnahmen von Christian, Cody Rhodes & Dolph Ziggler zu 3 der sich auf diesem befindlichen Matches, an denen sie teilgenommen haben. Mein Rat zu Disc 2: Guckt nur Triple H vs CM Punk sowie das Bonusmaterial und schenkt euch den Rest, denn er ist alles in allem Zeitverschwendung.
Gesamtbeurteilung: Auch wenn mich das Hauptprogramm vom zweiten Silberling nicht vom Hocker haut, hat die WWE im großen und ganzen einen guten Job gemacht, was die Zusammenstellung dieses Sets angeht, denn unterm Strich überwiegt dank der starken, ersten Blue-Ray und dem ordentlichen Bonusmaterial das Positive. Einzig schade ist jedoch, das es keine Matches aus dem November und Dezember zu sehen gibt. Das Tag Team Match mit Cena & Rock und das Triple threat ladder match zwischen CM Punk, Albeto Del Rio & The Miz hätten den Gesamteindruck von Disc 2 nämlich deutlich verbessert, und wären als Abschluss wesentlich geeigneter gewesen als Mark Henry gegen Big Show. Trotz der kleineren Mängel ist „The Best Pay Per View Matches 2011“ aber durchaus zu empfehlen, da man hier einige gute Matches für sein Geld geboten bekommt.
