„Light Up“ #4 Alle Halbe Jahre Wieder: Neuer GM

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    Es gibt 11 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von AwesomePunk.

    • „Light Up“ #4 Alle Halbe Jahre Wieder: Neuer GM

      Nach längerer Abstinenz sehe ich es mal wieder geboten über einen Missstand in der heutigen WWE zu schreiben: Das ständige Wechseln des RAW General Managers.
      Es gab in den letzten Jahren in der WWE viele Konstanten: Alle Jahre wieder wurde ein neues Monster gepusht (aktuell Ryback), John Cena steht fast ausschließlich im Mainevent und ein paar Talente werden ignoriert. Auch wenn Nummer 2 und 3 besser geworden sind, würde man sich doch wenigstens auf einem Gebiet Konstanz wünschen, auf dem sie nicht schädlich sondern geradezu essenziell ist: Dem GM Posten. Allein in diesem Jahr haben wir nun 3 unterschiedliche Leute gehabt, mit Vickie, Johnny Ace und AJ Lee. Das ist viel zu viel.
      Doch bevor wir uns der Frage zuwenden, wer vielleicht der richtige für den RAW GM Posten ist, würde ich zuerst einmal meine ideale Vorstellung eines General Managers an ein paar Punkten darlegen.

      1) Storyinvolvierung

      Ein GM sollte Storys zwischen Superstars voran bringen und kann gelegentlich auch in diese selbst mit seiner persönlichen Geschichte eingebunden werden. Gute Beispiele sind hier die Storys rund um Punk und John Laurinaitis oder um Punk und AJ bzw. die ganze Dreiecksgeschichte. Grundsätzlich waren dies gute Storys mit Potenzial. Man hat diese Storys aber viel zu früh verschwendet, bzw. auslaufen lassen. Vor allem John Laurinaitis gab doch gegen Ende seiner Amtszeit einen immer überzeugenderen GM ab – nur um ihn dann zu demontieren und feuern zu lassen. Auch wenn hier gute Ansätze sind, hat die WWE hier viel, was aus der Bischoff Zeit gut war, verlernt.

      2) Der Rote Faden

      Der GM hat meiner Meinung nach viel zu dem Aufbau einer RAW Show beizutragen. Früher existierte bei RAW eine Art (zumindest gefühltes Konzept, das häufig ähnlich ablief): Es gab eine Eröffnungspromo eines Wrestlers, ein weiterer, oder weitere kamen hinzu. Man stritt sich, irgendwann kam der GM hinzu und setzte ein Match an (meist den Mainevent). Damit hatte man oft einen guten Einstieg in die Show gewonnen. Dieses Konzept wird heute nur noch rudimentär eingesetzt, man sieht es bei Smackdown öfter als bei RAW. Was in diese Hinsicht leider komplett verloren gegangen ist, ist der Einfluss des GMs auf die PPVs. Früher konnte der GM die Stipulation passend zum Fortgang der Fehde wählen. Man konnte ohne Probleme jederzeit ein Last Man Standing, HIAC oder Falls Count Anywhere Match ansetzen, eben je nach dem was passte. Das Problem heute sind natürlich die Gimmick PPVs, bei denen von Vornerein feststeht, welche Matchart als nächstes kommt. Diese Änderung hat dem GM eine Menge Bedeutung bei dem Aufbau der wichtigen PPVs genommen, was ich sehr schade finde!

      3) Heel oder Face?
      Die Frage ob ein GM immer Heel sein muss, um gut zu sein, würde ich nicht unbedingt bejahen. Es gibt/gab auch gute Face GMs. Es ist aber schlicht und einfach so, dass ein Heel GM mehr Möglichkeiten hat die Storys durch Benachteiligung der Faces voranzubringen oder anzuheizen.
      4) Nur in Ausnahmen im Ring
      Ob Face oder Heel sollte ein GM möglichst außerhalb der physischen Konfrontationen stehen. Es ist einfach nicht realistisch, wenn sich ein GM häufig auf diese „niedere“ Ebene herab begibt. Er soll ja eigentlich der Chef der Show sein und könnte nur von noch höherer Stelle gezwungen werden, eben in den Ring zu steigen. Eric Bischoff war zum Beispiel sehr lange GM, bevor er dann ein Match mit Steve Austin hatte. John Laurinaitis hatte in seiner ganzen Amtszeit (fast) ein Match mit CM Punk und ein Match mit John Cena: ZU VIEL!

      5) Behutsamer Aufbau und lange Amtszeit
      Diese Punkte erklären sich eigentlich von selbst. Hat man einen GM, sollte dieser nicht so überschnell wieder entfernt werden, wie das heute wohl der Fall ist.

      Geht man von diesen Punkten aus, muss man sagen, dass der letzte wirkliche starke GM in der WWE Vickie Guerrero war! Sie war Heel, hatte eine Affäre mit einem anderen Heel und betrog die Faces, was das Zeug hielt. Sie war bei Smackdown omnipräsent, alle Entscheidungen liefen nur über sie, außer sie war mal storytechnisch durch eine Attacke vom Taker nicht anwesend. Vickie stieg nie in den Ring (wenn sie nicht gezwungen wurde) und hatte eine ziemlich lange Amtszeit als Smackdown GM, noch dazu war sie ständig in die Mainstory der Show involviert.
      Bei den vergangen RAW GMs fehlen nun leider mehrere dieser Punkte, die sie zu guten GMs hätte machen können. Ich hoffe, dass die WWE das Konzept in dieser Hinsicht schnell überdenkt.
      Bleibt die Frage, wer jetzt der ideale GM für RAW sein könnte?

      1) Vickie Guerrero
      Ich finde ihr Gimmick mittlerweile ausgelutscht und nur noch nervig. Ansonsten könnte sie sicher einen überzeugenden Heel GM abgeben.
      Brechfaktor: 3

      2) AJ
      Es gibt immer noch die Möglichkeit, dass AJ zurück kehrt und nur kurzfristig entlassen wird. Sollte dies geschehen, wäre ich zufrieden. Auch wenn man in der Hinsicht das Bord of Directors wieder ein wenig aus den Storys nehmen sollte. Die hat es bei Vickie damals auch nich interessiert, dass sie bei Smackdown quasi on Air mit Edge im Bett lag und Champagner gesoffen hat.
      Brechfaktor (je nach Storytelling): 1-5

      3) Rick Flair
      Es gibt ja das Gerücht, dass man Flair als GM bringen möchte. Gänzlich überzeugt bin ich nicht. Vor allem, da ich mir nicht vorstellen kann, dass man ihn einfach so als Heel zurück bringt. Auch finde ich, hat er am Mic abgebaut, noch dazu sähe ich ihn lieber als Zigglers neuen Manager.
      Brechfaktor: 5

      4) Paul Heyman
      Paul Heyman ist großartig! Er hats am Mic drauf, er kann booken und ist ein toller Heel. Noch dazu könnte er Punk als WWE Champ helfen und so das Publikum richtig gegen sich aufbringen. Im Grunde müssen die „Asshole“ Chants, die Vince oder Bischoff zu ihren besten Heelzeiten kassierten das Ziel sein! Ich halte es dennoch für unwahrscheinlich, dass es Heyman wird – gerade weil er Story technisch keinen Fürsprecher in den oberen Etagen hat.
      Brechfaktor: 0

      Wir dürfen also gespannt sein, wen die WWE aus dem Hut zaubert und nur hoffen, dass er dieses Mal etwas länger am Ruder bleiben darf (vorausgesetzt er ist gut).
      Nun würde mich interessieren, wen ihr für den besten Kandidaten halten würdet und wie ihr euch den idealen GM vorstellt.
      Euer Light
      WWE Tippspielsieger 2013!
    • Guter Beitrag, Light.

      Ich gebe dir in fast allen Punkten recht, es fehlt mir allerdings noch die Glaubwürdigkeit.
      AJ hat diese für mich null komma gar nicht, weil sie erstens viel zu jung ist und zweitens viel zu kurz in der WWE dafür war und für mich so gut wie gar keine Präsenz.

      Johnny Ace hatte all das, am Anfang tat er sich sehr schwer und man merkte ihm an, wie unwohl er sich in dieser Rolle fühlte, aber meines Erachtens hat er sich dann gut entwickelt und in diese Rolle rein gearbeitet. Grade als er für mich so richtig angekommen war, und das Publikum ihn mehr denn je hasste, wurde er dann wieder raus genommen, vielleicht auch auf eigenen Wunsch, das mag sein.

      Vickie war für mich eine Zeitlang ganz ok, allerdings ist ihr schrilles Rumgekreische dann wirklich einfach nur noch nervig, und man will am liebsten ausschalten. Ohne dieses und ohne immer nur eine Catchphrase zu wiederholen (excuse me) wäre sie gar nicht mal so übel.

      Paul Heyman wäre sicher sehr spannend, es ist dann nur die Frage, wie sehr er sich zurück nehmen kann, denn er macht vieles für mich immer "a little too much".

      Ich glaube sogar Rick Flair könnte gar nicht so übel sein, wenn er sich auf überlegtes Mic-work verlassen würde, und nicht wieder mit hoch roten Kopf irgendwas laut vor sich hinstammelt. Wenn er ruhig und langsam spricht, ist er sogar sehr gut am Mic und intensiv. Er ist auch der geborene Heel und würde von daher ganz gut passen.

      Aber allen ist eines gemeinsam - man muss auf körperliche Konfrontationen verzichten. Kein Chef, keine Authorität erlangt durch sowas eine seriöse Ausstrahlung - und die ist für einen GM mit das wichtigste.
      28.04.2010 Mom, you´re allways in my heart

      Ich lebe den Straight Edge Lifestyle

      Alltime Favs: Kurt Angle, Chris Benoit, CM Punk, Bret "The Hitman" Hart, Edge, Triple H, Sting, Undertaker, Jushin "Thunder" Liger

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zar ()

    • Erstmal: Danke fürs Lob und den Beitrag.

      Stimmt, die Glaubwürdigkeit ist ein wichtiger Punkt. AJ einziger Schwachpunkt fand ich war aber die Art und Weise wie sie ernannt wurde. Das kam ja auch völlig aus den Nichts und hatte im Grunde keine logische Erklärung. Sonst fand ich sie in ihrem Charakter überzeugend und gut - aber da haben wir ja schon festgestellt das wir da unterschiedlicher Ansicht sind ^^
      WWE Tippspielsieger 2013!
    • Ich geb auch mal meinen Senf zu den GM´s abb.

      AJ mag ich ja an und für sich gerne,jedoch fand ich sie in dieser Rolle fehl am Platz.Als der Boss sollte man schon halbwegs seriös wirken durch das richtige Aufreten und die entsprechende Kleidung.AJ jedoch hüfte wie ein kleines Mädchen durch die Gegend und zog sich auch so an.Zudem ist sie zu jung als das man es ihr abkaufen könnte das sie alleine in der Lage wäre eine Show wie Raw zu leiten.Bin froh,das sie jetzt wieder in den Ring steigen wird um zu wrestlen denn das kann sie wenigstens.Und wer etwas anderes behauptet möge sich ihre FCW-Matches ansehen und seine Meinung noch mal überdenken.

      Vickie finde ich zwar glaubhafter als GM,jedoch verlangt es mir viel Beherrschung ab nicht umzuschalten wenn sie eine Promo mit schriller Stimme hält.Hoffentlich wird sie schnell abgelöst.

      Flair ist ja Gerüchten zufolge ein Kanidat auf den GM-Posten,jedoch will ich nicht,das er ihn bekommt,da er mich zuletzt im Mikrofon sehr enttäuscht hat und ich so meine Schwierigkeiten damit habe ihn noch ernst zu nehmen.Warum sollte klar sein.

      Big Johnny fand ich wirklich super.Und das lag nicht nur an seinem Executive Assitent. :D
      Ihm hat man nämlich die Rolle des fiesen Bosses wunderbar abgenommen.Zumindest als er sich eingegroovt hatte.Schade das er so schnell wieder abgesetzt wurde.

      Bleibt noch Heyman.Man hat ja schon gesehen das er ein guter GM sein kann.Allerdings muss ich dem Zar recht geben.Bei Heyman ist halt oft vieles einfach "too much".
    • Gutes Topic, ich schreibe mal meine Meinung dazu und sage man sollte den General Manager posten streichen, man sollte jegliche Authoritaere Figur streichen. In den letzten 15 Jahren wurde der absolute Overkill betrieben mit Authority Figures. Alleine bei WWE/WWF gab es:
      -General Manager
      -Presidents
      -CEOs
      -COOs
      -Commissioner
      -Chairmans
      -Co General Manager
      -Official Spokesperson
      -Sheriff (Steve Austin als Authority)
      -Interim General Manager
      -Interim Presidents
      -Vice President of Talent Relations
      Etc etc.

      Man koennte heutzutage die besten der besten in eine Authority Figure Rolle packen und es wuerde imo nicht funktionieren weil die Story schon so ausgebrannt ist. Seit 15 Jahren wird alles recycled was den Authority Figures Angle betrifft und die Shows werden zum grossen Teil noch darum aufgebaut was eine Authority Figure macht oder sagt. Die Zeit kann man sehr viel besser nutzen, zum Beispiel um neue Stars aufzubauen…

      Die Rolle ist ausgebrannt. Das war in den 80er Jahren als das aufkam neu, und es wurde ende der 90er Jahre mit McMahon und Bischoff auch teilweise gut umgesetzt. Selbst die originalen GMs um Bischoff und Steph 2002 bei Raw und Smackdown waren noch teilweise sinnvoll, obwohl damals schon der overkill mit Authority Figures betrieben wurde und das Booking oft schlecht war.

      Zu Paul Heyman: Ich bin vielleicht einer der wenigen die denken das Paul Heyman keine regelmaessige On Air Rolle bekommen sollte, oder zumindest keine so praesente. Heyman ist gut am Mic und er ist ein guter Heel. Er kann sehr gut einen Wrestler vertreten, wie etwa Brock Lesnar als Manager. Doch sein Gimmick und das was er sagt wird ziemlich schnell alt wenn er regelmaessig antritt, und das muesste er als GM. Sein Stick ist solange gut wie er selten eingesetzt wird, jedenfalls meine Meinung.

      Und Ric Flair und Authority Figure? Ich erinnere mich an 2002 als Ric Flair diese Rolle hatte, und es war nicht besonders gut. Ric Flair mag ja ein super Heel gewesen sein, und sein Micwork war mal brilliant, aber das alles reicht nicht zwangslaeufig um eine gute Authority Figure zu sein, dazu braucht man naemlich auch Authoritaet. Flair nehme zumindest ich diese Rolle nicht ab, allerdings muss ich sagen nahm ich 99% dieser Goofs nicht ab GM, Commissioner, President, CEO etc zu sein, weil sie einfach viel zu schlecht gebookt wurden und dadurch keine Authoritaet hatten.
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Ich bin für ein Medium als neue Autoritätsperson, durch das tote Wrestling-Legenden sprechen.

      Zu Beginn jeder Sendung nimmt das Medium Kontakt zum Jenseits auf und eine verstorbene Legende darf Besitz von ihm ergreifen.

      So könnte das Business endlich wieder auf den rechten Weg gerückt werden :D
    • @Nef:
      Ich finde deine These sehr interessant! Vielen Dank dafür.
      Tatsächlich glaube ich, dass viel daran ist - die Authority Figues sind einfach irgendwo ausgelutscht, auch weil Wrestling ja eigentlich ein Format ist, dass per sé keine Authoritätsfiguren haben kann, weil sowieso jeder machen kann, was er will. Ich mein, den Boss zu attackieren ist ja fast schon Gang und Gebe in Wrestling Promotions!
      Doch glaube ich immer noch, dass man eine leitende Hand braucht, die die Show eben leitet und Matches etc. festlegt. Sonst würde ja quasi eine Anarchie immer wieder losgetreten werden. Eigentlich müsste in jeder Show so die ganze Ordnung immer wieder verloren werden - und das kann auch nicht der Sinn einer Show sein. Matches müssen festgelegt werden - das kann leider nur die Authority Figue.

      Und hier sind wir wieder bei der Frage, was es überhaupt noch für Bookingmöglichkeiten gibt, da ja eigentlich alles schon mal in irgendeiner Weise da war und deshalb nicht mehr wirklich neu ist.
      Was ich hier aber schade finde, ist dass die Diven nicht mehr in die Storys der Männer eingebunden werden. Dreiecksgeschichten können ungemein ziehen, wenn sie gut gemacht sind. Das Beste Beispiel war hier die Hardy/Edge/Lita Geschichte. Auch wenn sie im Grunde real war, so hat diese Story doch gezogen, was das Zeug hielt. Die Story war so gut, dass sie nie einen Titel brauchte, um irgendwie interessant zu sein - und das ist das was ich heute auch z.T. schade an der WWE finde, dass es seltener geworden scheint richtig gute, auch persönliche Storys zu entwickeln, bei denen der Titel (nicht immer) im Mittelpunkt steht.
      WWE Tippspielsieger 2013!
    • @Light:
      Tatsächlich glaube ich, dass viel daran ist - die Authority Figues sind einfach irgendwo ausgelutscht, auch weil Wrestling ja eigentlich ein Format ist, dass per sé keine Authoritätsfiguren haben kann, weil sowieso jeder machen kann, was er will. Ich mein, den Boss zu attackieren ist ja fast schon Gang und Gebe in Wrestling Promotions!

      Das ist imo ein Problem der Ausrichtung. Regeln bedeuten nichts mehr, daher sind auch Authority Figures ueberfluessig weil sie keine Authoritaet haben. Wenn man Regeln hat die es einzuhalten gilt, dann kann man auch eine Authority Figure Rolle haben die dafuer sorgt das die Regeln umgesetzt werden. Daher sind Authority Figures nicht grundsaetzlich ein Wiederspruch im Wrestling, nur dort wo die Einhaltung der Regeln vernachlaessigt wird.

      Matches müssen festgelegt werden - das kann leider nur die Authority Figue.

      Frueher wurden Matches einfach so angekuendigt, per Einblendung oder die Kommentatoren gaben es bekannt, dazu braucht man nicht zwangslaeufig eine Authority Figure. Aber das ist natuerlich auch Geschmackssache. Ich bin aufgewachsen mit den Einblendungen oder den Sondersendungen wo Matchups fuer den naechsten PPV angekuendigt wurden, daher bevorzuge ich wohl auch die Variante.

      und das ist das was ich heute auch z.T. schade an der WWE finde, dass es seltener geworden scheint richtig gute, auch persönliche Storys zu entwickeln, bei denen der Titel (nicht immer) im Mittelpunkt steht.

      Das ist imo ebenfalls ein Problem der Ausrichtung. Beim letzten WWE PPV gab es 6 Titlematches von 8 Matches insgesamt, es gibt viel zu viele Title! Man hat ja gar kein Ueberblick mehr. Weniger Title = Mehr Bedeutung = bessere Moeglichkeit Storylines aufzubauen und eine Hierarchie (Pecking Order) zu entwickeln.


      Ansonsten um nochmal zurueck zukommen auf die Authority Figures. Du beschreibst oben ob der GM ein Face oder Heel sein soll. Was mich betrifft habe ich beide Rollen nie gemocht. Face Authority Figures tendieren dazu total inkompetent zu sein, siehe Jack Tunney, Sgt Slaughter oder Nick Bockwinkel. Heel Authority Figures nehmen zu stark die Heat auf sich weil sie viel zu einseitig sind und man genau weiss das sie nicht fair sind. Es gibt aber noch eine dritte Moeglichkeit, die eines neutralen General Manager etwa. Eigentlich sollte ja eine Authority Figure immer neutral sein, dadurch bekommt man natuerliche Authoritaet. Niemanden benachteiligen, niemanden bevorteilen, alle gleich behandeln. Ich kann mich an nicht viele Authority Figures erinnern die wirklich neutral waren. Einer der wenigen die mir einfallen ist Roddy Piper als Interim President 1996 in der WWF. Er hat Vader wie auch Razor Ramon, Shawn Michaels wie auch Bret Hart gleich behandelt. Nie jemanden bevorteilt und auch keine benachteiligt, daher hatte er fuer mich schon mal Authoritaet was wichtig ist in der Position. Ja ich glaube wenn ich genauer darueber nach denke wuerde ich Piper sogar als einen der besten in einer Authority Figure Rolle nennen.
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • @Nef:
      Ich weiß nicht, ob ein Face GM per sé Heels benachteiligen muss und das auch tut. Wenn wir hier als Beispiel Teddy Long nehmen, finde ich nicht, dass er Heels und Faces großartig anders behandelt hat.
      Ja, er hat Heels z.T. mit Matches "bestraft" nach der Begründung: "Du hast dich da raus gecheatet also bekommt der Face ne neue Chance."
      Das ist ja eigentlich eine sachgerechte Analyse - ich würde Teddy Long also auch wenn er Face war, als relativ fair bezeichnen.
      Der Face GM, der einen Heel sichtlich benachteiligt - ich finde das gab es eigentlich nur, wenn es da eine persönliche Fehde gab und der Face eigentlich nur aus "Storygründen" GM wurde.

      Was ich bei der WWE im Moment aber eher nervig finde, ist dass das "unsichtbare" Board of Directors Entscheidungen trifft, davon aber niemand zu sehen ist. Das ist auch etwas hirnrissig, finde ich.
      Da ich die Produkte eigentlich nur mit GM kenne, ist es auch schwer vorstellbar einfach nur durch Einblendungen durch die Show geführt zu werden.
      WWE Tippspielsieger 2013!
    • @Nef:
      Heute sind die Titel mit dem früheren Hardcore Titel vergleichbar der 24/7 wechselte. Naja, fast... ;)

      @Light:
      Als ich den letzten Abschnitt von Nef laß dachte ich auch an Teddy Long. Sehe das hier ähnlich und denke das Long durchaus als fairer GM zu bezeichnen ist/war.


      Übrigens hab ich gelesen das angeblich Ric Flair als dauerhafter GM von RAW geplant ist. Muss allerdings auch nichts dran sein...
    • Ich hab jetzt lange gebraucht, um zu kapieren was Honrswoggle auf der Statistik soll. Bis ich darauf gekommen bin, dass er ja der anonyme RAW GM. Das muss ich wohl verdrängt haben, weil das die dümmste Auflösung aller Zeiten war.
      An den immer kürzer werdenden Amtszeiten sieht man, dass Beständigkeit fehlt. Beständigkeit, die wichtig ist um einen GM Charakter aufzubauen.
      Zurück zu alter Stärke. Nur der KSC ! <3