Fristlose Kündigung

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    Es gibt 25 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von D-Nize.

    • Fristlosekündigung

      Was sind den Gründe um Fristlosentlassen zu werden?

      Geht um folgendes, ich habe mich bei einer andern Firma beworben und wenn ich jetzt diese bzw nächste Woche die Zusage bekommen würde, kündige ich bei meinem aktuellen Arbeitgeber nur hab ich da 2 (oder gar 3) Monate Kündigungsfrist... Fristlos kann man nicht kündigen, einzige Möglichkeit ist fristlos rausgeworfen zu werden....

      Ich weiß, meinem Arbeitgeber gegenüber nicht die feine englische Art, aber er verhält sich uns Arbeitnehmer gegenüber auch nicht korrekt, womit ich das mit meinem Gewissen vereinbaren kann
      "Wenn ich schon in eine Zwangsjacke muss, soll sie von Armani sein"

      W alk
      W ith
      E lias

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Adios ()

    • Also du willst fristlos gekündigt werden?
      Grundsätzlich kann man entweder darüber reden die Kündigungsfrist in diesem besonderen Fall nicht anwenden zu wollen weil man schon beim neuen Arbeitgeber anfangen möchte. Das geht durchaus, falls das Unternehmen kein Interesse daran hat deine Kündigungsfrist aufrecht zu erhalten.

      Ansonsten, wenn du die fristlose Kündigung forcieren willst, ist das nicht so einfach.

      Ganz pauschal gesagt sind das Fälle bei Straftaten gegen das Unternehmen, also Diebstahl oder Unterschlagung von Eigentum des Unternehmens. Wenn du da einen besonders verrückten Arbeitgeber hast, reicht manchmal auch das Nehmen eines Muffins (bei einer Frau im Supermarkt war das mal so).
      Problematisch bei diesen Fällen ist aber, dass du dich möglicherweise auch strafrechtlich relevant machst, von daher würde ich davon abraten.

      Beleidigungsdelikte können auch schon für eine fristlose Kündigung ausreichen, bzw. reichen regelmäßig aus - das ist dann wohl eher der Weg, den man gehen könnte. Diese sind strafrechtlich auch nicht besonders relevant.

      Also vermutlich ist es das Einfachste einen Streit mit deinem Boss vom Zaun zu brechen - am Besten noch wenn du vorher gefragt hast, ob du die vorige Zeit nicht zu Arbeit zu kommen brauchst.

      Dabei fällt mir ein: Unentschuldigtes Fehlen beim Arbeitgeber reicht nach einiger Zeit auch schon als Grund für eine fristlose Kündigung aus.
      Wie da die Rechtslage allerdings ist, kann ich gerade nicht überblicken.
      Ich kann das aber nochmal für dich recherchieren, wenn ich soll.
      WWE Tippspielsieger 2013!
    • Ganz ehrlich: Ich würde einfach mit dem Arbeitgeber reden und ihm die Sachlage erklären.

      Vielleicht zeigt er sich ja verständnisvoll... passiert gerade auch oft bei den Leuten bei denen man es nicht erwartet.

      Sollte er deiner Bitte nicht nachkommen wird es schwer. Dann kommt es darauf an, ob du ein Problem damit hast einen heftigen Streit anzufangen. Könntest ihn beleidigen und einfach nicht mehr erscheinen, denke nach zwei Wochen hat er dann keinen Bock mehr auf dich. Weiß jedoch nicht, was das für Konsequenzen haben wird...
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Y2R-KO ()

    • Ich stell mir das insofern schwierig vor, dass er scheinbar eh kein einfacher Mensch ist wie du schreibst von wegen Gewissen. Wenn du dann erst mit ihm redest und danach alles dran setzt gekündigt zu werden, könnte er dich absichtlich noch da behalten unter schlechteren Konditionen oder so, genau kenn ich mich da auch nicht aus. Aber wenn er weiß dass du es darauf anlegst, wird er halt eventuell absichtlich abblocken.

      Wenn du willst kann ich morgen mal meine Mutter anrufen und fragen, die arbeitet bei einem Anwalt für Arbeitsrecht. Wenn sie es nicht eh weiß, könnte sie spätestens Mittwoch Nachmittag eine Info haben.
      "The bird of Hermes is my name, eating my wings to make me tame."
    • Mal über einen Aufhebungs/Auflösungsvertrag nachgedacht? Im Grunde, würde dies ein neutrales Ende sein, zwischen dir und deinem Arbeitgeber (dein Nachteil - könntest keine sozialen Leistungen über Hartz 4 bekommen, spielt hier aber keine Rolle).

      Prinzipiell solltest du deinen derzeitigen Arbeitgeber immer informieren. Ein neuer Arbeitgeber sollte, insofern seriös, immer abwarten können.

      Wenn du es aber darauf anlegen möchtest - poche einfach auf deine Rechte. Sprich sei unflexibel...das macht eine Person immer unbeliebt. Möchtest es forcieren - gib gezielt Kontra.

      Aber jemand dem mal gekündigt wurde...so jemanden würde ich nur bedingt beschäftigen. Der wäre/ist bei mir unter Beobachtung.
      Sora kara ochite kuru no wa
      are wa ame dewa nakute.
    • In meinem jetzigen Betrieb, sind ca 700 Leute beschäftigt... Also mit dem Chef selber, werde ich eh nicht sprechen, sondern nur mit der Personalbteilung und die kommen dir keinen Schritt entgegen. Das weiß ich durch andere Mitarbeiter die Gekündigt haben und auch die Frist abwarten mussten um zu ihren neuen Arbeitgeber zu wechseln...

      Das ist ja das Problem, ich will mich jetzt nicht unbedingt strafrechtlich belasten. Wäre super, wenn ich erfahren könnte was mir drohen würde wenn ich einfach nicht mehr zur Arbeit erscheinen würde... Ich hab auch schon daran gedacht, dass ich dem Personalchef sage, dass ich mich die restliche Zeit krankschreiben lasse, wenn sie auf die Kündigungsfrist bestehen...
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      W alk
      W ith
      E lias
    • Also im Enddefekt hast du nur die Möglichkeit die Frist abzuwarten. Alles andere wirkt sich später bei anderen Personalchefs schlecht aus. Wäre allerdings interessant zu wissen wie viel Urlaub du noch hast. Vielleicht schaffst du es ja über diesen Weg, früher rauszukommen. Ansonsten ist krankschreiben auch eine Möglichkeit, aber da bist du ja trotzdem noch im Betrieb und der neue Arbeitgeber, wird sich auch so seine Gedanken machen, ob du das nicht auch dort machst.


    • Wichtig wäre noch zu wissen, für die Ermittlung der Kündigungsfrist, wie lange du bereits angestellt bist.
      Erscheinst du einfach nicht mehr zur Arbeit sollte dir eigentlich nicht viel mehr drohen als Abzüge bei der Lohnzahlung, bis hin zur Kündigung. Weitere Ansprüche sollten in der Regel nicht bestehen.
      Ansonsten können auch noch traifvertragliche Vereinbarungen eine Rolle spielen...

      EDIT:

      Also grundsätzlich gilt:
      Lässt du dich wegen ungebührlichen Verhaltens feuern, hat dein Arbeitgeber einen Schadenersatzanspruch gegen dich. Das könnte dir drohen, wenn du einfach zu Hause bleibst. Wahrscheinlich ist so ein Vorgehen aber wohl nur bei Leuten, bei denen es sich lohnt. Ich weiß ja nicht, was du verdienst, aber ich denke da könnte die Gefahr eher geringer bei dir sein.

      Grundsätzlich können du und dein Arbeitgeber den Vertrag auch aus wichtigem Grund kündigen (§ 626 I BGB). Das "Problem" in deinem Fall ist, dass diese Norm restriktiv auszulegen ist. Und als wichtiger Grund ist eben auch keine neue Stelle anzusehen. Da muss dann schon soetwas wie Mobbing (deinerseits) angeführt werden oder eben Diebstahl/Unterschlagung (von Seiten des Arbeitgebers).
      Ich weiß jetzt nicht, inwieweit dein Arbeitgeber ein Interesse daran hat dich noch lange an deinen Arbeitsplatz zu binden. Dementsprechend könnte er sich mit einer solchen Erklärung zufrieden geben. Vermutlich versucht sich der Arbeitgeber mit dem Einhalten der gesetzlichen Kündigungsfrist nur selbst abzusichern.
      WWE Tippspielsieger 2013!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Light ()

    • Nicht zur Arbeit erscheinen davon würde ich abraten. Ich würde bei der persönlichen Seite ansetzen. Wenn es in deinem Fall der Abteilungsleiter ist, gehe zu ihm und zeig ihm deine Unzufriedenheit über die Arbeit. Am besten mehrmals täglich. Ein genervter Abteilungsleiter / Chef etc. sagt dann in der Regel irgendwann, wenn das "Fass" voll ist (er ist auch nur ein Mensch): "Mach deine Arbeit wie besprochen. Passt sie dir nicht, pack die Sachen und geh nach Hause." Vielleicht noch mit dem Satz hinterher: "Dann brauchst du dich hier nicht wieder blicken lassen."

      Ist dieser Punkt erreicht, bist du der fristlosen Kündigung schon um einiges näher und es fehlt nur noch der finale Grund.
    • Original von Light
      Wichtig wäre noch zu wissen, für die Ermittlung der Kündigungsfrist, wie lange du bereits angestellt bist.
      Erscheinst du einfach nicht mehr zur Arbeit sollte dir eigentlich nicht viel mehr drohen als Abzüge bei der Lohnzahlung, bis hin zur Kündigung. Weitere Ansprüche sollten in der Regel nicht bestehen.
      Ansonsten können auch noch traifvertragliche Vereinbarungen eine Rolle spielen...

      EDIT:

      Also grundsätzlich gilt:
      Lässt du dich wegen ungebührlichen Verhaltens feuern, hat dein Arbeitgeber einen Schadenersatzanspruch gegen dich. Das könnte dir drohen, wenn du einfach zu Hause bleibst. Wahrscheinlich ist so ein Vorgehen aber wohl nur bei Leuten, bei denen es sich lohnt. Ich weiß ja nicht, was du verdienst, aber ich denke da könnte die Gefahr eher geringer bei dir sein.

      Grundsätzlich können du und dein Arbeitgeber den Vertrag auch aus wichtigem Grund kündigen (§ 626 I BGB). Das "Problem" in deinem Fall ist, dass diese Norm restriktiv auszulegen ist. Und als wichtiger Grund ist eben auch keine neue Stelle anzusehen. Da muss dann schon soetwas wie Mobbing (deinerseits) angeführt werden oder eben Diebstahl/Unterschlagung (von Seiten des Arbeitgebers).
      Ich weiß jetzt nicht, inwieweit dein Arbeitgeber ein Interesse daran hat dich noch lange an deinen Arbeitsplatz zu binden. Dementsprechend könnte er sich mit einer solchen Erklärung zufrieden geben. Vermutlich versucht sich der Arbeitgeber mit dem Einhalten der gesetzlichen Kündigungsfrist nur selbst abzusichern.



      Ich bin seit 5 1/2 Jahren bei diesem Betrieb. 3/4 davon allerdings Befristet, wird aber dennoch angerechnet werden oder?

      Ich hab es ja an anderen Mitarbeiter gesehen die gekündigt haben, die mussten bis die Frist abgelaufen ist bleiben... Wenn ich meine Kündigung abgebe, dann sage ich das ich am liebsten sofort gehen möchte. Ich weiß die Antwort, doch wenn ich anfüge das ich mich dann die restlichen 8 Wochen krankschreiben lasse, haben sie ja auch nix mehr von mir... Evtl bringt das etwas
      "Wenn ich schon in eine Zwangsjacke muss, soll sie von Armani sein"

      W alk
      W ith
      E lias
    • Du bist über 5 Jahre, das heißt du hast schon einmal 2 Monate Kündigungsfrist per Gesetz. Dies kann allerdings in Arbeitsvertrag und/oder Tarfivertrag noch ersetzt werden (soll heißen verlängert). Ohne Kenntnis dieser Quellen kann dir niemand etwas definitives sagen.

      Etwas weitergehende Recherche hat ergeben: Es ist schwierig da raus zu kommen.
      Es gibt auch noch ein paar Spezialfälle, die beachtet werden sollten. Ich zähle jetzt einfach noch mal alle Möglichkeiten auf, die ich sehe.

      1) Aufhebungsvertrag/Verkürzung der Kündigungsfrist
      Dies setzt natürlich eine Einigung der Parteien voraus und sollte wohl am ehesten angestrebt werden.

      2) Man geht einfach
      Grundsätzlich kannst du dies tun, du solltest aber im Arbeitsvertrag nachschauen, ob es für einen solchen Fall eine Geldstraferegelung gibt.
      Es kann hier allerdings genauso gut sein, dass diese Regelungen vor Änderung der Rechtslage von vor ein paar Jahren getroffen wurden und per Gesetz unwirksam, also nichtig geworden sind. In diesem Fall würde trotz der Klausel keine Zahlung auf dich zukommen, das würdest du aber sich über einen Anwalt klären müssen.

      2.1) Regress bei Wechsel in ein Konkurrenzunternehmen
      Dies kann man sehr gut mit der No Compete Klausel der WWE vergleichen, nach der ein Wrestler nicht antreten darf, nachdem er gekündigt wurde. Zumindest während deine eigentliche Kündigungsfrist noch läuft könnte dein Arbeitgeber mittels einer Unterlassungsverfügung verhindern, dass du bei einem unmittelbaren Konkurrenzen vor Ablauf der Kündigungsfrist arbeitest.

      Du lässt dich feuern
      Verbunden mit ungebührlichen Verhalten entweder deinerseits oder Seitens deines Arbeitgebers kommst du auch raus. In der Hinischt hatte ich ja oben schon einiges geschrieben.
      WWE Tippspielsieger 2013!
    • Ich hab mich erkundigt, sind 2 Monate die ich warten muss/müsste...

      Punkt 1 wird nicht zutreffen.

      Am ehesten würde mir Punkt 2 zusagen, da 2.1 nicht zutrifft da ich in eine andere Branche wechseln werde...

      Ich könnte also einfach sagen, okay das wars für mich ich wünsch euch was und müsste mit keinen größeren Schwierigkeiten rechnen?
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      W alk
      W ith
      E lias
    • Original von Adios
      Ich könnte also einfach sagen, okay das wars für mich ich wünsch euch was und müsste mit keinen größeren Schwierigkeiten rechnen?


      Nicht gänzlich unwahrscheinlich. Wäre ich an deiner Stelle, würde ich mir hierfür jedoch einen fundierten Rechtsbeistand zur Seite holen. Wir können hier maximal nur Mutmaßungen anstellen.
    • Original von TheRaven666
      Original von Adios
      Ich könnte also einfach sagen, okay das wars für mich ich wünsch euch was und müsste mit keinen größeren Schwierigkeiten rechnen?


      Nicht gänzlich unwahrscheinlich. Wäre ich an deiner Stelle, würde ich mir hierfür jedoch einen fundierten Rechtsbeistand zur Seite holen. Wir können hier maximal nur Mutmaßungen anstellen.



      Jup, das werde ich machen... Hab keine Lust das ich dann mit irgendwelchen Konsequenzen rechnen muss
      "Wenn ich schon in eine Zwangsjacke muss, soll sie von Armani sein"

      W alk
      W ith
      E lias
    • Original von Light
      Du bist über 5 Jahre, das heißt du hast schon einmal 2 Monate Kündigungsfrist per Gesetz.


      Im vorliegenden Fall - 3/4 befristet - wird das wohl kaum zur Rechnung kommen. Gibt ja einen Unterschied ob am Stück beschäftigt, oder (was befristet bedeutet) immer nur kurzzeitig. Zwar versprechen Anwälte immer das blaue vom Himmel, aber die Rechtssprechung ist zu 80% gegenteilig. Man kann Glück haben, aber ich wäre da vorsichtig. Gegeben ist es auf jeden Fall nicht.

      Und nebenbei...zu 2.1 - Adios ist doch kein Millionenverdiener. Sein Abgang wird das Unternehmen locker verkraften, gibt genug die nachrücken. Wahrscheinlich billiger, wenn ich die befristeten Verträge bedenke. ;)

      Aber mal ernsthaft - wie blauäugig gehst du an den Arbeitswechsel? Das muss geplant sein, ähnlich dem Wohnungswechsel. Da gehst auch nicht spontan von Wohnung zu Wohnung.

      Aber aus knapp 18 Jahren Arbeitserfahrung lass dir gesagt sein - wenn du exzessiv deine Rechte als Arbeitnehmer wahrnimmst, dann bist du schneller aus dem Unternehmen als du glaubst. Und gerade das pochen auf Gespräche nervt ungemein. ;)
      Sora kara ochite kuru no wa
      are wa ame dewa nakute.
    • Die hatte die 3/4 jetzt also Dreivierteljahr interpretiert und nicht als 3/4 von "fast 5 Jahren" ... Dann war das natürlich mein Fehler, wenn ich das falsch verstanden hab ^^
      Mit dem Rest deines Satzes kann ich leider nicht so viel anfangen. Was versprechen Anwälte? Eine lange Frist? Oder das man locker rauskommt?
      WWE Tippspielsieger 2013!
    • Original von Adios
      Original von TheRaven666
      Original von Adios
      Ich könnte also einfach sagen, okay das wars für mich ich wünsch euch was und müsste mit keinen größeren Schwierigkeiten rechnen?


      Nicht gänzlich unwahrscheinlich. Wäre ich an deiner Stelle, würde ich mir hierfür jedoch einen fundierten Rechtsbeistand zur Seite holen. Wir können hier maximal nur Mutmaßungen anstellen.



      Jup, das werde ich machen... Hab keine Lust das ich dann mit irgendwelchen Konsequenzen rechnen muss


      - Arbeitsvertrag genau durchlesen und checken was da drinnen steht (das wichtigste).

      - normalerweise hast du dein Servus unter einen Vertrag gesetzt in dem drinnen steht, dass du 2 Monate Kündigungsfrist hast. Neue Arbeitsstelle ist kein Grund für eine fristlose Kündigung.

      Was ist zu tun:

      Offen das Gespräch bei deinem Vorgesetzten suchen, Resturlaub beantragen, um vorzeitige Entlassung bitten, wenn das nicht geht unbezahlten Urlaub beantragen. Hat deine Firma Betriebsrat? Dann mit denen auch vorher auch noch reden. Welches Interesse hat ein Unternehmen daran jemanden noch 2-3 Monate zwangsmäßig zu beschäftigen, wenn dieser schnellstmöglichst weg will und unbezahlten Urlaub will? Wenn diese ganzen o.g. Dinge nicht fruchten, nach oben eskalieren etc. allein wenn du penetrant genug bist bei irgendwelchen Chefs, wird das ganz schnell gehen. Wenn das wirklich so Arschlöcher sind und auf ihrem Recht bestehen wirste die 2 Monate noch arbeiten müssen, aber da kannste dann schwer Dienst nach Vorschrift machen.

      Was nicht geht:


      - Einfach krank machen (am besten ohne Attest)
      - Einfach der Arbeitsstelle fernbleiben
      - Nicht formgerecht kündigen, d.h. alles schön offiziell mit Brief per Einschreiben etc.

      - Wegen dem Thema jetzt zu nem Anwalt zu gehen halt ich überflüssig. In einem normalen Unternehmen, kann man sich meistens so einigen das alles am Ende für beide Parteien passt. Wtf warum sollten, die dir Steine in den Weg legen, wenn du weg willst? Im Prinzip gibt es ja Kündigungsfristen, damit die Firma und du selbst eine Übergangsphase haben. Stell dir vor du hast nen Laden, und jemand betreut dort eine wichtige Abteilung und hat Wissen, das nur er hat. Und weil er plötzlich keinen Bock mehr hat ist er von heute auf morgen weg und nicht mehr erreichbar. Und bei dir bricht die Hölle los. Deswegen gibts sowas wie Kündigungsfristen, damit der Arbeitgeber die möglichkeit hat sowas zu regeln und den Abgang eines Mitarbeiters zu verwalten. Das gilt auch für deinen Fall, deswegen s. oben mit Vorgesetzten reden und das thema offen ansprechen.
      Fahrer des PEOPLESBOARD-BROCK-LESNAR-WAR-WAGONS
    • Ich bin ja kein Vorgesetzter o.ä sondern ein stinknormaler Mitarbeiter... Wenn ich zum Doc gehe und sage ich kann aus gesundheitlichen Gründen keine Schichtarbeit mehr leisten, dann wäre das doch auch ein Grund um eine Vorzeitige Auflösung des Vertrages. Ich hab dann einen Termin beim Personalchef, und versuche die Frist auf 4 Wochen zu drücken, dass wäre meiner Meinung nach ein fairer Kompromiss, denn hätte ich vor 7 Monaten gekündigt, würde die Frist ohnehin nur 4 Wochen betragen
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      W alk
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