NJPW Wrestle Kingdom 12 Results

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    Es gibt 51 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Nefercheperur.

    • Jericho vs Omega war super, habe es noch live verfolgen können! Hat mir sehr gefallen und eigentlich hat Nef schon alles dazu gesagt.

      Naitos Niederlage verstehe ich auch nicht, der Typ ist over wie sau und das war sein Moment... Schwierig, was da jetzt kommen soll.

      Opener fand ich nicht so schlecht wie oben beschrieben, gutes High Flyer Wrestling.

      Auch das 4-Way war ganz nett anzuschauen, bin immer wieder erstaunt über die Athletik vom Ospray. Aber man hat schon gemerkt, dass Scurll und Ospray eigentlich im Mittelpunkt stehen und die anderen Beiden da nichts zu suchen hatten.

      Insgesamt sehr guter Event, besonderes Lob an die Kommentatoren, verkaufen alles perfekt.

      -------
      New Year Dash: Naito vs Jericho ist cool aber zwei Verlierer gegeneinander? Da fehlt etwas Steam.
      Die Spannung im BC mit Kenny und Cody sind sehr spannend und wir werden sicherlich einen Group Split sehen in der Zukunft. Auch das Segment mit White war gut gemacht, Omega hat also gleich zwei zukünftige Titelfehden.
      Nebenbei hat der Bullet Club die 6-Tag Titel gleich schon wieder zurück gewonnen


      WWE Tippspielsieger 2015
    • habe mir das erste Mal NJPW angeschaut.
      Es ist doch etwas anderes, wobei es bei einigen negativ Punkten Parallelen gibt.

      - Moves (und auch harte) werden oft einfach durchgeführt, ohne das es dafür einen Payout gibt.

      - Es gibt unendlich viele Title, wobei ich nicht beurteilen kann, wie viel Wert diese haben

      - Man einscheidet Bookingtechnisch wohl auch nicht immer optimal

      Bei Jericho merkte man wirklich, wie sehr er in der WWE Zwangsweste feststeckt. Nicht nur das worken vom Wrestling im Ring, nein auch alles was drum herum ist.
      Die Aktion mit der Kamera und dem Mittelfinger war fantastisch. Könnte viral gehen das Original ;)
      War wirklich das beste Jericho Match der letzten Jahre.
      Man merkt zwar sein Alter, was drum herum passierte und was er auch einsteckte war schon sehenswert.


      Allgemein das Wrestling ist schneller und noch spektakulärer. Vieles wirkt aber sehr stiff... wenn es Verletzungsfrei ist Hut ab.
      Auch die Refs kontrolieren nicht so häufig wie bei der WWE die Worker nach ihrem Zustand, zumindest ist es mir nicht so aufgefallen.
    • DDRMaulwurf schrieb:

      - Es gibt unendlich viele Title, wobei ich nicht beurteilen kann, wie viel Wert diese haben
      Kann man einfach erklären. New Japan hat einen Heavyweight Title (den IWGP Heavyweight Title,wichtigster Title),2 Title für die Junior Heavyweight Division (IWGP Jr. Heavyweight Title & IWGP Jr. Heavyweight Tag Team Titles) und 2 Title in der offenen Gewichtsklasse (die beiden NEVER Openweight Title).
      Der IWGP Intercontinental Title war anfangs ein Midcard Title,wurde dann unter Shinsuke Nakamura mehr und mehr ein Uppercard Title.
      Und der IWGP United States Title ist Teil der Expansionstaktik von New Japan für den amerikanischen Markt
    • Muss da Toni recht geben sind schon sehr viele Titel. Deshalb war auch so gut wie jedes Match ein Titel Match.

      Ich würde mir wünschen das WWE weitere Worker an NJPW verlieren würde, um zu merken das sie auf dem falschen Weg sind.
      "Wenn ich schon in eine Zwangsjacke muss, soll sie von Armani sein"

      W alk
      W ith
      E lias
    • Misawa~ schrieb:

      ,2 Title für die Junior Heavyweight Division (IWGP Jr. Heavyweight Title & IWGP Jr. Heavyweight Tag Team Titles)
      Und Jr. steht für aufstrebende Heavyweights?

      Und die NEVER können alle Gewichtsklassen daran teilnehmen?!

      7 Title ...

      mit fällt gerade auf: Nicht ein Womens Match war dabei! Gibt es dort keine Division?
      Und wenn es keine Womens Division gibt, gibt es wenigstens einen Womens Title? ;)
    • DDRMaulwurf schrieb:

      Misawa~ schrieb:

      ,2 Title für die Junior Heavyweight Division (IWGP Jr. Heavyweight Title & IWGP Jr. Heavyweight Tag Team Titles)
      Und Jr. steht für aufstrebende Heavyweights?
      Und die NEVER können alle Gewichtsklassen daran teilnehmen?!

      7 Title ...

      mit fällt gerade auf: Nicht ein Womens Match war dabei! Gibt es dort keine Division?
      Und wenn es keine Womens Division gibt, gibt es wenigstens einen Womens Title? ;)
      Junior Division kannst du dir wie die CW Division vorstellen. Gibt auch manchmal, dass welche da einen Wechsel machen siehe Omega.
      Gewichtlimit liegt bei 100kg meine ich mal gelesen zu haben.
      Die NEVER Titel haben keine Beschränkung, richtig.
      NJPW hat keine Womens Divison, weil die Geschlechter in Japan getrennt in Promotions meist sind.

      Mein Highlight war neben Omega vs Jericho das Cody vs Ibushi Match.
      Vom ME bin ich etwas enttäuscht, aber war natürlich auch fast unmöglich das Vorjahres Match zu toppen.
      Zum Booking: Sehe ich ähnlich kritisch. Naito war jetzt der richtige Moment für ihn, jetzt wird erst mal wieder aus dem ME verschwinden müssen und muss dann wieder aufgebaut werden.
      Gedo der als Booker seinen Boy schützt?
      Zurück zu alter Stärke. Nur der KSC ! <3
    • DDRMaulwurf schrieb:

      - Es gibt unendlich viele Title, wobei ich nicht beurteilen kann, wie viel Wert diese habe
      Der IWGP HW Title ist sehr prestigetraechtig und wieder geschuetzt. Was den Wert der restlichen Title betrifft, gerade durch die hohe Anzahl sind die Title keine grossen drawing points mehr.

      DDRMaulwurf schrieb:

      - Man einscheidet Bookingtechnisch wohl auch nicht immer optimal
      Willkommen beim Gedo Booking;)

      DDRMaulwurf schrieb:

      Vieles wirkt aber sehr stiff... wenn es Verletzungsfrei ist Hut ab
      Ist es nicht…die langzeit Belastung der Japanischen Wrestler ist sehr hoch, und viele haben massive Schaeden wenn sie aelter werden. Dazu kommen zahlreiche schwere Verletzungen die Lebensgefaehrlich sind oder zum Tod gefuehrt haben von einigen Stars. Einige die gestorben sind: Mitsuharu Misawa, Shinya Hashimoto, Masakazu Fukuda, Plum Mariko, Giant Ochiai, Hiromitsu Gompei, Emiko Kado ….

      Yoshihiro Takayama ist gelaehmt. Katsuyori Shibata hat sich letztes Jahr auch eine schwere Gehirnverletzung zugezogen mit seinem bescheuerten Headbutt. Gerade Gehirnverletzungen sind in Japan regelmaessig anzutreffen und fuehren in einigen Faellen zum Tod. Hier kommen zwei Sachen zusammen, erstens der Stil, und zweitens der Japanische Spirit das man weiter macht. Yoshihiro Takayama haette Jahre vor seiner Laehmung bereits aufhoeren sollen zu wrestlen, ganz zu schweigen, dass er haette nie so einen Stil zeigen sollen. Aber was ist die Konsequenz in Japan? Es gibt kaum eine. Einige heben den Finger und wollen das das Wrestling reguliert wird, die sind aber in die Minderheit. Die meisten ehren weiter Yoshihiro Takayama, sammeln fuer ihn Geld, aber die anderen wrestlen z.t. genauso bescheuert weiter.

      Der Strong Style zeigt den Fighting Spirit den viele Japaner moegen. Aus irgendeinem Grund moegen viele Japan wenn die Wrestler ihre Schlaege zu 100% durchziehen, und sich in Echt aufeinander einpruegeln, ohne dass man sich verteidigt, was jeder normal denkende Mensch tun wuerde. Man sieht das bei den meisten Shows irgendwann, die Beiden Wrestler stehen im Ring und geben sich open hand slaps mit voller Wucht an den Kopf, und wehren sich nicht. Bescheuert, aber die Szenen werden beklatscht….

      Hat fuer mich wenig Qualitaet und Sinn. Ein weiteres Beispiel ist Naohiro Hoshikawa. Der bestritt vor einigen Jahren ein Cage Match bei ZERO-ONE. Hoshikawa bekam vom top of the Cage eine Powerbomb ab, was schon ein dummer move ist. Noch duemmer ist, dass dieser Move dann nicht zum Ende fuehrte, sondern es gab noch eine stiffe clothesline hinterher die das Match dann beendete. Die Folge war, das Hoshikawa eine Gehirnblutung bekam und Notoperiert wurde. Er hatte zudem zahlreiche Gehirnerschuetterungen zuvor die er nicht behandelt hat. Hoshikawa ueberlebte, konnte aber Jahrelang nicht mehr laufen und jetzt nur noch schlecht.

      Shinsuke Nakamura warnte im letzten Jahr:

      Shinsuke Nakamura schrieb:

      “Lately exchanging dangerous moves has become a trend in Japanese wrestling. With serious injuries happening, it might have to change, and wrestlers should look back and think about dangerous moves they do and the risks they take.”
      uproxx.com/prowrestling/shinsu…japan-wrestling-injuries/

      Das ist das eine Problem. Die Gefaehrlichen Moves die ein hohes Risiko darstellen (das waere im obigen Fall die Powerbomb vom Cage, oder siehe Mitsuharu Misawa, Kenta Kobashi, Toshiaki Kawada etc.).

      Dann gibt es das Problem dass die stiffness in Japan oft ueber das Limit des menschlichen Koerpers hinausgeht (Shibata oder Takayama waeren hier gute Beispiele). Es gibt eine Linie zwischen, das Wrestling Match soll real aussehen, aber niemandem schaden, und das Wrestling Match geht weit ueber das Limit hinaus und schadet den Wrestlern. Es ist der Unterschied zwischen hart arbeiten und Dummheit. Das man im Pro Wrestling weder den Gegner noch sich selbst verletzen sollte, sehen viele in Japaner nicht so. Da ist der eigene Koerper schonmal die Waffe selbst, und wer stiffe shots einsteckt, der bekommt Respekt… Aehnlich wie in Nord Amerika wenn jemand vom Kaefigdach springt oder von einer riesen Leiter, siehe Jeff Hardy, Shane McMahon, Mick Foley... Das zaehlt als etwas respektables, als etwas Bewundernswertes.

      Und das dritte Problem ist, dass der Sinn und die Qualitaet oft fehlt (das waere im obigen Beispiel die stiffe clothesline nach der Powerbomb vom Cage, oder die stiffen Tritte oder Schlaege zum Kopf. Es gibt keinen Sinn und Qualitaet wenn man vor dem Gegner steht, und der schlaegt mit voller Wucht einem ins Gesicht und ich wehre mich nicht….stattdessen zeige ich den selben stiffen Schlag gegen meinen Gegner. Es gibt keinen Sinn wenn ich stiff einen Gegner auf dem Boden an den Kopf trette. Der Strong Style und die Japanische Mentalitaet ist ein Problem, allerdings ist die Frage der Sinnhaftigkeit ein Problem ueberall. Es gibt etwa auch keinen Sinn wenn ich vom dritten Seil springe und mit meinem Kopf auf der Schulter des Gegners lande. Es gibt auch keinen Sinn, wenn ich 5 Mal oder sogar noch mehr den gleichen Move in einem Match zeige.Es gibt auch keinen Sinn wenn ich vom Kaefigdach springe, den egal ob ich den Gegner treffen wuerde oder nicht, habe ich selbst einen massiven Schaden.

      Es wird viel zu wenig darueber diskutiert was im Pro Wrestling Sinn machen wuerde, und was eben keinen Sinn macht. Welche Moves braucht es und welche schiessen ueber das Ziel hinaus? Wann reicht es mal? Wann ist die stiffness genug? Wann sollte man einen Wrestler nicht mehr loben, sondern kritisieren? Wo ist die Sinnhaftigkeit in dem was man zeigt? Wo ist das Limit? Da machen es sich alle beteiligten zu leicht, denn oft wird mit dem Unterhaltungswert argumentiert. Hey, es ist Entertainment, also ist es gut…hey, stoere nicht mein Entertainment….

      Im Football haben sie das Gleiche Problem. Vorallem auch durch die erhebliche gestiegene Athletik, wurde das Limit gesprengt, die Folge sind jede Menge Footballer mit CTE. Im Football sind sie jetzt schon einen Schritt weiter, und es gibt eine Diskussion. Klar, da gibt es auch noch keine Aenderungen, den die Fraktion “lass mir mein super football, alles soll so bleiben wie es ist“, ist noch in der Mehrheit.

      Aber dem Pro Wrestling wuerde es auch gut tun, dass es eine Diskussion gibt ueber die Sinnhaftigkeit und die Qualitaet.


      Zurueck zu NJ gerade:

      Laut Dave Meltzer waren mindestens 44,000 Zuschauer im Dome, mit ca. 8,000 Freitickts. Im Vergleich zu den letzten Jahren eine gute Steigerung. Umso erstaunlicher ist es, dass man eben nicht Naito den Title gab, was die Zuschauer offenbar sehen wollten.

      Zu einem moeglichen Naito vs. Jericho Programm. Das ist absolut in Ordnung, was wird haeufig so gebookt, Sieger vs. Sieger - Verlierer vs. Verlierer. Auf ein Naito vs. Jericho Programm wuerde ich mich freuen (natuerlich muss Naito gewinnen), und erwarte auch das die Beiden ein gutes Programm und Match haben werden.
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Sehr interessanter Post! :thumbup:

      Das zeigt mir ja, dass man da noch weiter hinterher ist, als die WWE, auch wenn die WWE vielleicht etwas heiliger tut als sie es ist.

      Das die Einstellung im japanischen Raum so ist wie du sie beschreibst, ist natürlich erschreckend. Aber wie auch im kompletten Wrestling Business,
      erfüllst du nicht die Anforderungen deines Promoters, kannst du von ausgehen, keine große Karriere zu haben.
      Eigentlich sind da die Promoter gefordert Änderungen herbeizuführen.
    • DDRMaulwurf schrieb:

      Sehr interessanter Post! :thumbup:

      Das zeigt mir ja, dass man da noch weiter hinterher ist, als die WWE, auch wenn die WWE vielleicht etwas heiliger tut als sie es ist.

      Das die Einstellung im japanischen Raum so ist wie du sie beschreibst, ist natürlich erschreckend. Aber wie auch im kompletten Wrestling Business,
      erfüllst du nicht die Anforderungen deines Promoters, kannst du von ausgehen, keine große Karriere zu haben.
      Eigentlich sind da die Promoter gefordert Änderungen herbeizuführen.
      hier ist aber dann gleichzeitig das Problem - welches die ECW auch hatte - das man das Publikum konditioniert hat auf genau das was sie sehen. Ich errinere mich an einen Moment bei der ECW wo ein Fan Plakat mick Foley aufgefordert hat seinen Sohn zu Zerstören (bin mir nimmer sicher ob mit nem Stuhl oder schlimmeres) da wurds Foley zu bunt und er hat die wohl langweiligsten Matches der gesamten ECW gezeigt. Dort ging es wohl gut, aber das muss kein Paradebeispiel sein.
    • Das selbe Problem würde es in der WWE auch geben. Die Fans sind das Produkt schon so gewöhnt, dass wenn beispielsweise ein Matwrestling Match gezeigt werden würde die meisten nichts damit anfangen könnten. Nicht weil es schlecht wäre, sondern weil sie es nicht kennen oder eben zum Spot an Spot Match als Vergleich als langweilig empfinden
      "Wenn ich schon in eine Zwangsjacke muss, soll sie von Armani sein"

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      E lias
    • Der NJPW Network hat Dank des Hype einen neuen Rekord erzielt. So sei man erstmals über die Hürde von 95 000 Abonnenten gelangt. Allein die letzten Tage vor Wrestle Kingdom habe man über 25 000 neue Abos abgeschlossen!
      "Wenn ich schon in eine Zwangsjacke muss, soll sie von Armani sein"

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    • Adios schrieb:

      Das selbe Problem würde es in der WWE auch geben. Die Fans sind das Produkt schon so gewöhnt, dass wenn beispielsweise ein Matwrestling Match gezeigt werden würde die meisten nichts damit anfangen könnten. Nicht weil es schlecht wäre, sondern weil sie es nicht kennen oder eben zum Spot an Spot Match als Vergleich als langweilig empfinden
      Beides bedingt sich natuerlich. WWE praesentiert den WWE Stil weil das der Stil ist den die Fans kennen und gewoehnt sind. Die Fans gewoehnen sich an den WWE Stil, weil das der Stil ist, den WWE ihnen zeigt. Ein Kreislauf. Sam Muchnick hat mal gesagt, du musst nicht das zeigen was die Fans wollen, du musst die Fans dazu bringen, dass sehen zu wollen, was du zeigst.

      Diese Thematik gibt es nicht nur im Pro Wrestling, sondern auch in der Musik, im MMA, in Hollywood... Ein 90 Minuten Popcorn Action Movie, mit irren Action Szenen alle 5 Minuten, kann man leichter konsumieren wie ein drei stuendges Drama. Viele UFC Fans bevorzugen das Standup vor dem Bodenkampf, und die UFC bevorzugt es ebenso was die Praesentation, Matchmaking und Darstellung und Regeln betrifft.

      Die Meisten WWE Fans bevorzugen lieber schnelle Action, big moves, 10 Minuten Finishing Sequenzen und zahlreiche near falls, anstatt Aufbau, Psychology, Selling, oder das korrekte Ausfuehren von Moves. Natuerlich, das eine schliesst das andere nicht aus, und das eine kann genauso gut sein wie das andere, aber dem Ersten kann man leichter folgen wie dem zweiten.

      Was ist der gemeinsame Nenner? Die Qualitaet. Es erfordert auf der einen Seite von dem Schauspieler, Regisseur, Wrestler, MMA Fighter, Kommentator, Musiker etc. eben Qualitaet, aber genauso muss der Zuschauer die Qualitaet erkennen, und das erfordert wiederum Wissen. Da ist es in Beiden Faellen einfacher, eben Entertainment zu zeigen/verfolgen das weniger Anspruchsvoll ist und Visuell die Anreize setzt. Der Zuschauer braucht nicht so viel Wissen, und die Darsteller brauchen nicht so gut zu sein.

      Wenn jemand geschlagen wird mit einer Faust, ist das einfacher nachzuvollziehen fuer den Zuschauer, wie ein submission hold, erst Recht, wenn die Kommentatoren den submission hold nicht Richtig verkaufen, was ihre fehlende Qualitaet ist. Man denke an Vince als Kommentator, bei dem war jeder zweite Move “Whatta maneuver“ hiess, anstatt wie Gordon Solie, der den Move erklaerte, und er erklaerte was passiert. Anders gesagt, WWE gibt den Zuschauern wenig Wissen mit.

      Die Zuschauer koennen gut nachvollziehen und sehen gut, dass ein Schlag einen Schaden anrichtet….oder das es Schaden anrichtet, wenn jemand ueber das dritte Seil springt oder von einem Kaefig. Aber warum setzt ein Wrestler genau diesen Submission hold an? Was passiert? Welche Koerperteile sind betroffen? Was kann der Gegner tun, um aus dem Submission Hold zu kommen? Das alles erfordert Qualitaet, Aufmerksamkeit und Wissen es nachzuvollziehen. Wissen das vielen Zuschauern ganz einfach fehlt, und das ihnen auch nicht vermittelt wird von Promotions wie WWE bzw. deren Kommentatoren .

      Um es den Zuschauern zu verdeutlichen und einfacher zu machen, wird ja im Pro Wrestling meist komplett falsch gesellt, von dem Wrestler der den Move ausfuehrt, und von dem, der ihn einsteckt. Hinzu kommt dasetlichen Wrestlern die Qualitaet fehlt, weil es natuerlich auch fuer sie einfacher ist, einen Schlag fuenfmal im Match zu zeigen, oder ein Move nicht korrekt auszufuehren, oder nicht richtig zu sellen, kaum einer achtet ja darauf, schon gar nicht eine Promotion wie WWE, die haben ja kein interesse daran die Qualitaet zu erhoehen und Wissen aufzubauen.
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”