Ric Flair vs. Hulk Hogan WCW Rivalitaet

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    • Ric Flair vs. Hulk Hogan WCW Rivalitaet

      Hier ein aktueller Artikel, der die Ric Flair vs Hulk Hogan Rivalitaet in der WCW zusammen fasst.

      wrestlingrecaps.com/2017/12/05…s-ric-flair-in-wcw-94-00/

      Die Rivalitaet war viel zu einseitig, Hogan squashte Flair wie ein bug…oder wie es Daniel Cormier mal sagte:” If Jones wins all fights, there is no rivalry....“

      Aber mal vorne Angefangen….Eric Bischoff stand unter Druck von Ted Turner, weshalb er ALLES auf die Hulk Hogan Verpflichtung setzte (die ironischerweise durch Ric Flair erst zustande kam, weil dieser den Kontakt von Hogan und Bischoff herstellte), und die Verpflichtung von Hulk Hogan 1994 so sehr die WCW veraenderte. Bestehende Main Event Storylines wurden umgeschrieben, Ric Flair turnte mal wieder Heel gegen Sting, Vader wurde dadurch zum #2 Heel, Steve Austin`s Main Event Push wurde gestrichen (und er wurde gekuendigt). Dazu kam das sich die komplette Undercard und Midcard der WCW aenderte. Hogan`s Verpflichtung hatte weitere Verpflichtungen von Hulk Hogan`s Freunden zur Folge: Jim Duggan, John Tenta, Ed Leslie, Kamala, Randy Savage. Selten hat wohl eine Verpflichtung eines Wrestlers soviel Aenderungen in einer Promotion zur Folge wie Hulk Hogan bei der WCW. Innerhalb weniger Wochen war die komplette Ausrichtung geaendert, und die Qualitaet sank merklich. Es sei jedoch auch erwaehnt, dass die Buyrates deutlich stiegen.

      Hulk Hogan bekam sofort das Top Programm mit Ric Flair, damit stellte die WCW sicher nicht den gleichen Fehler zu machen wie die WWF drei Jahre zuvor, die dieses Programm aufschob um schlussendlich es garnicht zu haben. So, die Entscheidung ist durchaus verstaendlich.

      Nun muss man wissen, Hogan unterschrieb seinen ersten WCW Vertrag nur fuer 6 Monate, weshalb er alles verlangen konnte, weil die WCW und vorallem Eric Bischoff darauf angewiesen war, dass er einen neuen Vertrag unterschreibt am Ende des Jahres Es waren drei TV Matches geplant mit Ric Flair 1994, das zweite davon, beim Clash of the Champions Event, sollte urspruenglich Ric Flair gewinnen. Aber Hogan legte sein Veto ein, und meinte, dass er erst gerade zur WCW kam und nicht so schnell ein Match verlieren sollte, was sein Merchandise sale, und die Zuschauerzahlen schwaechen wuerde, also gewann Hogan gleich alle drei Matches.

      Es war eine der einseitigsten Fehden die man sich vorstellen kann. Nun muss man auch wieder bedenken, das Hulk Hogan von Beginn an bei vielen WCW Shows ausgebuht wurde. Die ehemaligen NWA Fans aus denen ein Grossteil der WCW Fans Bestand lehnten Hulk Hogan als ehemaliges WWF Powerhorse ab, ein Umstand der zwei Jahre spaeter zu einem sehr erfolgreichen Heel Turn fuer Hulk Hogan fuehrte. Vielleicht waere der Heel Turn 1996 von Hogan auch nie so erfolgreich gewesen wenn er nicht zuvor schon zwei Jahre lang von einem Grossteil der WCW Fans abgelehnt geworden waere und man ihn dennoch als den umjubelten Babyface den alle lieben dargestellt haette. Das Hogan so dominant war und jeden squashte in zum grossen Teil lausigen Matches und noch schlechteren Programmen tat wohl auch noch sein uebriges dazu.

      Das die WCW sofort das Flair vs Hogan Programm machte ist logisch und verstaendlich, jedoch screwte es langfristig Sting aus der #1 Babyface Position und Vader aus der #1 Top Heel Position. Das Flair vs Hogan Programm war auch nicht gut, wie gesagt, viel zu einseitig. Flair wurde verjobbt, anders kann man es nicht sagen. Hogan lies etwa seinen Freund, Ed Leslie im Starrcade Main Event besser aussehen, wie Ric Flair….

      Aufgrund der Situation damals, verstaendlich wie es dazu kam. Langfristig waere es besser gewesen, das Flair vs Hogan Programm langsamer aufzubauen, und vorallem Flair nicht wie einen Jobber aussehen zu lassen. Das ist allerdings auch ein Kritikpunkt an Flair, der sich selbst nie schuetzte, im Gegensatz zu anderen wie Bruiser Brody, Antonio Inoki, Steve Austin oder Roddy Piper. Das haette Flair gut getan, und auch der WCW.

      Dave Meltzer schrieb mal folgendes ueber Hulk Hogan und Ric Flair und ihre Bedeutung in der WCW im WON.

      Flair drew bigger ratings than Hogan, and WCW was all about ratings. Hogan drew bigger buy rates than Flair and sold more tickets. Hogan was a bigger national star. Flair was a bigger star in the Southeast.

      Hogan's coming didn't turn WCW around. Nitro did and a roster that had more star power than any roster in history. In WCW's best year and hottest period, Goldberg was the draw. When WCW was doing those 30,000 fan Nitros, Hogan was doing one of his retirements and the company was doing its biggest house show business ever without him.

      Hogan being portrayed as a bigger star than Flair wasn't bad. Flair not being competitive, that's bad. Flair being asked to put over Shane Douglas, and be used to get heat on so Brian Adams could make the save in an angle when Flair was the company's No. 2 ratings draw at the time?
      Insanity.

      Wie Meltzer sagt, dass Hogan zur WCW kommt und als der grosse Star praesentiert wird, war okay, dass Flair allerdings wie ein Jobber praesentiert wurde, hat der WCW geschadet.

      Es war auch dahingehend ein Problem, als Hogan nach ueber einem Jahr den WCW World Heavyweight Title Ende 1995 wieder abgab, musste man ein fuckery booken. Flair und Vader waren ja beide gesquasht wurden. Sting und Savage kamen nicht in Frage, dass sie direkt den Title von Hogan gewinnen, weil Hogan waere aus der Halle gebuht worden in so einem Match, und das haette er abgelehnt. Also gewann The Giant als Rookie den Title, wobei der Title sofort vakantiert wurde weil Jimmy Hart heel turnte, was natuerlich laecherlich war. Das war also der payoff fuer einen einjaehrigen Titlerun.
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      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”