Eric Bischoff spricht ueber WCW Verpflichtung von Lex Luger 1995 und Shawn Michaels als Kandidat fuer die WCW

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    Es gibt 18 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Adios.

    • Eric Bischoff spricht ueber WCW Verpflichtung von Lex Luger 1995 und Shawn Michaels als Kandidat fuer die WCW

      Eric Bischoff war letzte Woche beim Podcast von Bruce Prichard zu Gast.
      mlwradio.com/bruce-prichard.html

      Dabei sprach er u.a. ueber die Verpflichtung von Lex Luger 1995, und zu Shawn Michaels meinte er ab 1997, dass er nicht mehr daran dachte Shawn Michaels zu verpflichten weil er bereits mit Kevin Nash, Scott Hall und Sean Waltman seine Haende voll hatte.

      Kann man natuerlich nachvollziehen. Nash, Hall und Waltman waren locker room cancer, weshalb er ja auch Waltman rausschmiss 1998, was jedoch einer seiner groesseren Fehler war, weil er dadurch wiederrum die WWF staerkte und er intern noch mehr Kontrolle verlor. Ich denke aber, das Bischoff zu jeder Zeit jeden Star verpflichten wollte den er bekommen haette, so auch Shawn Michaels. Vielleicht dachte er nicht mehr ernsthaft daran, aber wenn er ihn bekommen haette, haette er ihn genommen. Im Sommer 1996 hatte ja Shawn Michaels seinen Rauswurf aus der WWF provoziert, damit er zur WCW kann (er lies sich mit einem NWO Shirt fotographieren, sprach oeffentlich wie toll die WCW waere und lies den Ausgang des Summerslam 1996 aendern und verknuepfte das mit der Drohung das er zur WCW geht wenn er nicht gewinnt). Ich denke, da haette Bischoff Shawn Michaels sehr gerne genommen, aber auch spaeter.

      Ich denke auch das Shawn Michaels nicht in die WCW gepasst haette mit dem kleineren Ring und seinem bzw. dem WCW Stil. Er haette gut in die NWO gepasst als ehemaliger WWFler und natuerlich gut an die Seite von Hall und Nash oder Hogan, aber was Ausrichtung und der Stil betrifft bin ich skeptisch. Hinzu kommt, dass er ja auch einen neuen Namen gebraucht haette, dann waere er wahrscheinlich als Sean Michaels aufgetreten oder aehnliches. Und man stelle sich mal den WCW Locker Room mit der kompletten Klique vor…

      Zu Lex Luger`s Wechsel:

      Nach vier Jahren in der WWF (bzw ein Jahr davon bei der WBF) wechselte Lex Luger im September 1995 wieder zurueck zur WCW, auch dank dem damaligen Weggang von Vader, was Geld freimachte fuer die Verpflichtung. Bei der ersten WCW Monday Nitro Show gab er sein Comeback und legte sich gleich mit Randy Savage und Hulk Hogan an. Luger der seit Anfang 1994 nicht mehr bei der WWF in Main Events stand, wurde fortan in der WCW zu einem Topstar, sicherlich mit dem Hoehepunkt im Sommer 1997 als er kurzzeitig Hulk Hogan den WCW World Heavyweight Title abnehmen konnte. Wenn es um den Erfolg von der WCW geht oder den Aufstieg der Promotion 1995 dann hoert man fast nie den Namen Lex Luger.

      Fuer den WCW Erfolg war der Wechsel jedoch nicht zu unterschaetzen, und natuerlich fuer Lex Luger selbst.In der WWF war Lex Luger ueber ein Jahr lang nur noch in der Uppercard und bekam keine grossen Storylines mehr. Sein Team mit Davey Boy Smith hatte kein Momentum und wurde dann gesplittet, kurz bevor er ging. Er fing ja noch eine Story mit Diesel an, die er aber mitsicherheit verloren haette. So ich denke, Luger`s Perspektive in der WWF war nicht gut.

      In der WCW hatte er einen interessanten Charackter und war von Beginn an Tweener. An der Seite von Sting war er der Good Guy, aber gleichzeitig legte er sich mit Randy Savage und Hulk Hogan an, sowie Jimmy Hart (Heel) der sein Manager war. Der Karriere von Luger half der Wechsel enorm, aber ich glaube auch fuer die WCW war es wichtig. Luger war ein aktiver WWF Star den man verpflichten konnte, ohne das es jemand ahnte, und man konnte ihn als riesen Ueberraschung fuer die erste WCW Monday Nitro Show praesentieren, weshalb man gleich einen super kickoff hatte fuer die Show.

      Nitro war auch deshalb ein grosser Erfolg von Beginn an weil man von Anfang an eine neue Qualitaet in die US Fernsehlandschaft brachte was TV Wrestling betrifft. Dazu gehoerten auch jede Woche Ueberraschungen, und Lex Luger war eine riesen Ueberraschung. Ich glaube das Lex Luger bei der ersten Show auftauchte half Nitro dabei Zuschauer zu gewinnen die fortan sich die Show anschauten.

      Auch fuer die WWF hatte es Auswirkungen. Die WWF sah schlecht aus weil man gerade erst Lex Luger in eine Storyline mit Diesel (Luger kam Ringside zum Summerslam Main Event und legte sich mit dem WWF Champion an) und Davey Boy Smith (ehemaliger Partner von Luger der kurz vorher Heel turnte) packte und diese dann ploetzlich abbrechen musste. Ich glaube nicht das man Lex Luger gross gepusht haette und er weit gekommen waere in der WWF. Ich kann mir Lex Luger ab 1996 gar nicht in der WWF vorstellen, aber kurzfristig musste man sicher einiges anders planen.
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Interessant wäre es gewesen wenn HBK zur WCW gewechselt wäre. Zum einen hätte es nie den Montreal Screwjob gegeben. Bret wäre bei WWF geblieben und die Austin vs. McMahon Fehde wäre so nie entstanden. Bei WCW wäre es spannend gewesen wie sich Nash, Hall, HBK, (Waltman) mit Hogan arrangiert hätte. Da wären Spannungen vorprogrammiert gewesen.

      Ich war nie ein sonderlich großer Luger Fan, aber wie du im anderen Thread geschrieben hast hätte er 93 als Heel eine Fehde mit Bret Hart um den Titel gehabt. Meinetwegen auch mit Titelgewinn. Vielleicht wäre er dann 95 nicht zurück zur WCW gegangen?
      "Wenn ich schon in eine Zwangsjacke muss, soll sie von Armani sein"

      W alk
      W ith
      E lias
    • Habe vor kurzem einen anderen Podcast von Bruce Prichard und Conrad Thompson gehoert, wo die Beiden ueber den WCW Weggang von Vader und die WCW Verpflichtung von Lex Luger sprachen, was auch hier rein passt.

      Die beiden haben das besprochen als ob es eine “Trade“ war, natuerlich nicht im eigentlichen Sinn, aber die WCW bekam ja aus der WWF Lex Luger, und die WWF bekam aus der WCW Vader. Die Beiden diskutierten wer den die bessere Verpflichtung machte, und Prichard meinte die WWF, da er frischer war.

      Ich wuerde Prichard wiedersprechen. Die WWF bekam zwar einen Top Heel den sie dringend brauchten, allerdings brannte man Vader innerhalb von Monaten aus. Zudem wurde Vader bereits nach einem Jahr verjobbt und war nur noch ein Uppercarder/Midcarder. So, den grossen Nutzen fuer die WWF sehe ich jetzt nicht. In der WCW haette Vader vielleicht einige Matches mit The Giant bestritten (und sicher verloren), auch da waere sein Weg weiter nach unten gegangen.

      Lex Luger dagegen, war zwar fuer die WWF kein grosser Verlust, brachte aber fuer die WCW viel value. Zum einen fuer Nitro als grosse Ueberraschung, dann damals als Star der sofortin die Main Event Szene passte, und dann war er immer unter den Top Guys in den ersten zwei Jahren.

      Fuer Beide waere es in den urspruenglichen Konstellation, Vader in der WCW und Luger in der WWF nicht mehr viel weiter gegangen, sie waren Beide stale. So ein Wechsel sorgte erstmal fuer Beide fuer mehr frische. Aber insgesamt hatte Luger ab 1995 einen viel besseren WCW run wie Vader`s WWF run.
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Was für mich aber auch nur daran lag, das man Vader bei der WWE total falsch eingesetzt hat. Vom Potenzial im Ring und als Persönlichkeit war bei Vader viel mehr zu erwarten. Man hätte ihn halt zum absoluten Monster machen müssen, wie damals bei der WCW.

      Luger fand ich persönlich immer eher langweilig.
      28.04.2010 Mom, you´re allways in my heart

      Ich lebe den Straight Edge Lifestyle

      Alltime Favs: Kurt Angle, Chris Benoit, CM Punk, Bret "The Hitman" Hart, Edge, Triple H, Sting, Undertaker, Jushin "Thunder" Liger
    • Das man Vader besser einsetzen haette sollen ist klar, aber die WWF war nie eine Promotion die Heels sonderlich gross gepusht hat (Ausnahme die mir einfaellt ist Triple H). Ein Monster Heel Push von Vader, den er in der WCW hatte bevor Flair zurueck kam 1993, in der WWF halte ich daher fuer unrealistisch. Die Frage ist aber, wenn man Vader nicht den Monster Push gibt, fuer was verpflichtet man ihn dann? Genau aus dem Grund was man dann mit ihm gemacht hat: Am Anfang kurz stark dargestellt, und dann verjobben gegen die WWF guys. Ich denke, die WWF hatte nie was anderes vor mit ihm.
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    • Kommt halt auch drauf an was man ihm gezahlt hat. Wenn er fürstlich entlohnt wurde, wäre es schon hirnrissig ihn nur zu verjobben. Wenn ich sehe wer oder was heute alles schon mal den wichtigsten Titel der WWE gehalten hat, dann hätte es ein Vader auch verdient gehabt. Zumal damals bevor die Attitude Ära startete nicht wirklich gut besetzt war im Main Event
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      W alk
      W ith
      E lias
    • Die AE war ja u.a. gerade deshalb erfolgreich weil es keine alten Main Eventer gab. Abgesehen davon habe ich meine Zweifel ob Vader in die AE gepasst haette.
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
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    • Okay, das VOR der AE habe ich nicht gelesen, sorry.

      Zu Mabel und Diesel, das war ja noch 1995, also noch vor Vader`s Zeit in der WWF. 1995 war die Main Event Szene komplett unten, allerdings haette da Vader auch schon nicht reingepasst (Die WWF setzte ja auf Diesel, so Diesel haette dann Vader gesquasht wie ein bug in dem Jahr).

      1996 waren dann im Main Event:
      Shawn Michaels (Babyface)
      Bret Hart (Babyface), aber mit 6 monatiger Pause
      Sid (Babyface), ab dem Sommer 1996
      Undertaker (Babyface)
      Diesel (Heel), nur die ersten 4 Monate 1996
      Davey Boy Smith (Heel), allerdings war der als Main Eventer nicht ernstzunehmen, keiner glaubte das er irgendwas gewinnen wird.
      Mankind (Heel), war ein neuer frischer Main Eventer.
      und dann eben Vader als Heel.

      Vader gab der WWF die Moeglichkeit einen glaubwuerdigen und etablierten Heel Main Eventer zu haben. Diesel war ja nur 4 Monate aktiv fuer die WWF, Davey Boy nahm niemand ernst. Aber die WWF setzte auf einen Babyface Champion mit Shawn Michaels, so wie die WWF damals fast immer auf einen Babyface Champion setzte. Heel Champions waren nur Uebergangschampions, hin zum naechsten Babyface den Vince gerade pushte. In der Konstellation war es fuer Vader von vorneherein zum scheitern verurteilt weil es klar ist das Vince nicht einen Monster Heel pusht, wie 1992 etwa die WCW Vader gepusht hat.

      Abgesehen davon, passte Vader imo in der WWF nicht so gut rein. Erstens von seinem stiffen Stil, man beraubte ihm eine seiner Staerken. Zweitens nahm man ihm noch ein Teil seines Movesets (seinen Finisher die Powerbomb, weil die in der WWF Diesel und Sid gehoerte), so wurde die Vader Bomb ein Splash vom zweiten Seil.
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    • Vader gab sein WWF Debut beim Royal Rumble eEnde Januar 1996. Anfang Januar war er noch bei NJPW. Das Programm mit Yokozuna wurde dann beim Rumble gestartet und sollte urspruenglich in einem Singles Match enden, was dann aber zu einem 6 Man Tag Team Match geaendert wurde, weil Yoko zu Dick war. Das Singles Match wurde dann einige Wochen spaeter gezeigt und war grausam weil Yoko sich kaum noch bewegen konnte.
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Ich empfand den Depush von Luger in der WWF als einen der größten Fehler, damals. Meiner Meinung nach hätte man die Allied Powers als starkes Tag Team pushen müssen, die Titel gewinnen und über Monate halten lassen müssen, um Lex Luger noch einmal für den Main Event vorzubereiten. Mit dem Heel Turn des Bulldogs wäre es eine perfekte Fehde um den IC Titel geworden, in dessen Verlauf sich Lex Luger entgültig als neuer ‚All American Superstar‘ hätte etablieren müssen. Dann hätte die WWF einen starken US Patrioten in der Attitüde Era gehabt, der glaubhafter als Hogan hätte werden können, da mMn Lex Luger auch als Attitude All American funktioniert hätte. Er hatte alles, was ein Main Eventer zu der Zeit brauchte. Micwork war gut, der Körperbau war toll und durch sein Aussehen, das sehr stark an „McGyver“ bzw. Colonel O’Neal Richard Dean Anderson erinnerte, hätte man hier mit einer Art Kooperation mit der aufkommenden Serie ‚Stargate’durchaus punkten können. Aber so hat man halt wieder mal Potenzial verschenkt, vermutlich, weil irgendein Detail nicht so funktionierte, wie man es haben wollte. Schade auch.

      Shawn Michales, auch mit anderen Namen, hätte in der WCW nie funktioniert. Er wäre in der Masse genauso untergegangen, wie Bret Hart und hätte dann sicher für Stunk gesorgt. HBK in der WWF war und ist ein Unikat, das keine andere Liga hätte so rüberbringen können.
    • Das Problem war aber erstens, dass Lex Luger`s Vertrag auslief, und ohne dass er den Vertrag verlaengert, haette Vince ihn nicht gepusht.

      Zumal Lex Luger als All American bereits 1993/1994 grandios gescheitert war, daran festzuhalten haette nichts gebracht. Luger war immer ein besseres Heel wie ein Face. Auch sonst die Einschaetzung das Luger alles hatte was ein Main Eventer gebraucht haette kann ich nicht teilen. Luger hatte kein gutes Micwork, und war lausig im Ring, ja sein Aussehen und sein Steroiden Koerper war super, aber das reichte nicht. Er war limitiert, und das er schon als naechster Hulk Hogan gescheitert war, fuehrte eben dazu das Vince ihn nicht mehr in den Main Events einsetzte.
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Das ist wohl richtig, was VKM angeht.

      Bei Lex Luger habe ich aber ein ganz anderes Gefühl in der Gesamtwertung. Ich habe um 1996 bis 1999 rum über SAT die WCW nitros und WCW Thunder Shows auf einen englischen Sender mitverfolgen können. Und seine Promos haben mir gefallen. Daher habe ich seitdem halt den Eindruck, dass WWF selbst etwas mit den Misserfolgen des Made in USA zu tun hatte. Vielleicht waren die Vorgaben zu eng?


      Der Ringmaster war auch ziemlicher Müll, erst als man Austin sämtliche Freiheiten gab und der das Stone Cold Gimmick nach eigenem Ermessen umsetzen durfte, wurde Steve Austin ein Erfolg. Könnte auf andere Worker auch zutreffen.
    • Das hatte bei Lex Luger nicht nur mit den Vorgaben zu tun. Natuerlich war es eine scheiss Idee ihn als Made in America zu bringen, anstatt als Heel, das war ein Vince fuckup. Mit dem Gimmick waere er so oder so gefloppt, weil er eben ein besserer Heel wie ein Face war, weil es zu offensichtlich und gezwungen wirkte, dass er der naechste Hulk Hogan sein soll mit dem All American Gimmick. Als Heel in der WWF haette ich ihm groessere Chancen ausgerechnet. Aber das aendert nichts daran das Luger extrem limitiert im Ring und am Mic war.

      Am Mic war das Problem, dass Luger`s Worte, seinem Gehirn oft voraus waren, so er versprach sich dauernd. Zu dem sah man staendig bei ihm, dass er nervoes war. Hier mal zwei Beispiele von etlichen:





      Kein Wrestler der gut am Mic waere, wuerde solche Promos zeigen…Gebe bei Google “Worst Micworkers in Professional Wrestling History“ ein, und du wirst sehr viele Listen finden mit Lex Lugers Namen drauf.

      RDV schrieb:

      Der Ringmaster war auch ziemlicher Müll, erst als man Austin sämtliche Freiheiten gab und der das Stone Cold Gimmick nach eigenem Ermessen umsetzen durfte, wurde Steve Austin ein Erfolg. Könnte auf andere Worker auch zutreffen
      Lex Luger ist ja ein komplett anderer Fall wie Steve Austin. Natuerlich koennen Wrestler wenn sie zur Richtigen Zeit, am Richtigen Ort, das Richtige Gimmick haben, und Freiheiten bekommen sehr viel erreichen, siehe viele Wrestler in der AE, wie Foley, Austin, Rock, Triple H, aber alle genannten waren sehr viel talentierter wie Lex Luger

      Lex Luger war in der WCW (1995 bis 1997) auch erfolgreich, weil er damals besser eingesetzt wurde als bei Vince in der WWF (und imo besser in die WCW passte wie in die WWF). Natuerlich koennen auch Wrestler mit einer Limitierung Erfolg haben, das aendert aber nichts daran, dass sie eine Limitierung haben. Es ist zwar die Aufgabe von Promotions schwaechen zu kaschieren, aber wenn ein Wrestler viele Schwaechen hat, geht das in der Regel nur ueber eine Kurze Zeit. Das heisst Wrestler mit grossen Schwaechen haben oft eine geringe Halbwertzeit, siehe Luger.

      Bei Luger kommt noch hinzu, dass oft nicht nur seine Schwaechen ihn geschaedigt haben, sondern auch sein riesen Ego das er sei seiner Anfangszeit hatte, als er innerhalb von wenigen Monaten zum US Title gepusht wurde in der NWA, und dann von Bruiser Brody eine Lektion bekam. Das Ego nahm Luger mit, und machte ihn Backstage nicht beliebt.
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Noch Mal zurueck zum eigentlichen Topic.

      James Dixon ist in seinen Buechern ueber die WCW und WWF 1995 &1996 auch auf die damalige Situation eingegangen. Bischoff hat ja zuerst Vader suspendiert fuer 6 Monate, aufgrund der Backstage Schlaegerei mit Paul Orndorff am 30. August 1995. Als Vader jedoch nicht darauf einging, hat Bischoff ihn gefeuert.

      Vader`s urspruenglicher Vertrag waere noch bis 1999 gegangen, also noch weitere vier Jahre. Im Idealfall waere er einer der Top Faces gewesen gegen die NWO, an der Seite von Sting, Luger, Savage…allerdings ist die Chance gross, das er ein Opfer der NWO gewesen waere.

      Zu Luger: Bischoff machte Lex Luger ein lowball Angebot von $150,000 pro Jahr. Sting wollte das Bischoff seinen Freund Luger verpflichtet, aber Bischoff wollte ihn nicht wirklich, daher das niedrige Angebot. Bei der WWF verdiente Luger $500,000 pro Jahr, also einiges mehr. Allerdings nahm Luger das zweite WCW Angebot an (nachdem Vader gefeuert wurde, und Bischoff ihm ein etwas besseres Angebot machte), weil er von Vince keine Garantie zu einem zukuenftigen Push bekam, und Luger befuerchtete, dass er langfristig weniger verdient, und bei der WCW er mehr Chancen sah.

      Interessant fand ich auch, dass der PW Torch bereits 2 Wochen vorher von einem moeglichen Wechsel von Lex Luger zur WCW berichtete. Das war mir so auch nicht in Erinnerung.

      Pro Wrestling Torch #349 19 August 1995:

      "It's unsubstantiated at the moment, but it's worth noting that a lot of signs points towards Lex Luger giving his notice to the WWF to join WCW. (1) The Allied Powers match was inexplicably pulled from SummerSlam; (2) The Bulldog turned heel and became a singles wrestler this weekend leaving Luger with no set role; (3) Luger was not played into the angle of Bulldog's turn; (4) WCW has talked about signing a major name; (5) Luger has talked about leaving the WWF for quite a while."

      Pro Wrestling Torch #350, 26 August 1995:

      "Lex Luger is still with the WWF. Sources say Luger gave his notice to the WWF, anticipating an offer to work with WCW. Sting, who co-owns gyms in the Atlanta area with Luger pushed for Luger to be brought in. WCW considered it, but then soured on it. Either both sides had a very different version of: what is push would be (Luger wanted long runs against Randy Savage and Hulk Hogan) or guaranteed money or both. Luger wrestled house shows over the weekend for the WWF and as of the deadline it looked as if for now that Luger would remain in the WWF. His contract status is still not resolved as he hasn't renewed yet, but that is now probable."

      Luger wechselte dann am 4. September zur WCW.
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Der Krieg an sich startet schon eher, mit X-Pac gelang WWF den ersten Star wieder zurück zuholen. Was symbolische der erste große Gewinn für Vince darstellte und Bischoff gleichzeitig von den Backstage Chefs (Nash, Hall usw) wohl viel Heat auf sich zog. Zu dieser Zeit hatte WCW zwar noch Erfolg und schrieb großartige Zahlen, doch WWF war schon lange wieder auf der Überholspur und hatte die Weichen auf eine bessere Zukunft gestellt.
      "Wenn ich schon in eine Zwangsjacke muss, soll sie von Armani sein"

      W alk
      W ith
      E lias