Wem hat es am meisten geholfen/geschadet das WWE die Geschichte umschreibt?

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    Es gibt 4 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Adios.

    • Wem hat es am meisten geholfen/geschadet das WWE die Geschichte umschreibt?

      Sieger schreiben haeufiger die Geschichte um. WWE schreibt aber nicht nur deswegen gerne die Geschichte um. Vorallem geht es natuerlich darum selbst zu profitieren, bzw. diejenigen Personen die man mag, und denjenigen zu schaden die man nicht mag. Manchmal versucht man auch einfach nur die Geschichte umzuschreiben, weil sie heute ein schlechtes Licht auf einen Werfen wuerde.

      Daher mal die Frage, wem oder was hat es am meisten geholfen, bzw. geschadet das WWE die Geschichte umschreibt?

      Ein paar Beispiele von mir….zuerst wem es geschadet hat:

      -Da waere zum einen die AWA oder WCW. Das diese Promotions falsch wiedergegeben werden hat viel mit “die Sieger schreiben die Geschichte um“ zu tun. Ein Beispiel mit der AWA ist etwa, dass WWE so macht als ob Hulk Hogan in der WWF zum Star wurde, waehrend er ja bereits vorher bei der AWA ein Star war. Ein Beispiel aus der WCW ist, wie man die WCW immer als total evil darstellte (zuletzt etwa im Triple H vs. Sting Match), die dann von der WWF zerstoert/besiegt wurde, waehrend ja in Echt die WCW die Gleichen Taktiken verwendete die auch Vince verwendete, und die WCW selbst unterging, ohne viel zutun der WWF.

      -Einige Wrestler der 70er Jahre wie Pedro Morales und Superstar Billy Graham. WWE konzentriert sich aus der Vor-Hulkamania Zeit vorallem auf Bruno Sammartino und Andre the Giant, und vergisst so gut wie jeden anderen. Morales und Graham waren jedoch in den 70er Jahren wichtig fuer die WWWF. Das Gleiche gilt auch fuer andere Stars wie Nick Bockwinkel, Lou Thesz und etliche andere. Generell macht ja WWE gerne so, als ob das Wrestling vor den 80er Jahren fast non existent war…da gibt es den beruehmten Satz, das Vince McMahon das Pro Wrestling aus den bingo halls brachte.

      -Sable und Chyna spielten in der AE eine grosse Rolle und waren enorm populaer. Wenn WWE jedoch ueber die AE redet werden die Beiden komplett ignoriert. Das mag auch daran liegen, dass Beide in Ungnade gefallen sind/waren, und das die WWF damals extrem sexistisch war, was man heute sehr gerne vergessen will bei WWE.

      -Wendi Richter. War ein Teil der Rock`N Wrestling Connection mit Cyndi Lauper, und damit wichtig bei Vince Expansion und seinen MTV Shows 1984. Sie war unter den Top 3 Wrestlern die bei Wrestlemania 1 gepusht wurden. Wird von der WWF heute komplett ignoriert.

      -Die Women`s Revolution PR schreibt das Women`s Wrestling so um wie es WWE gerade braucht, und laesst vorallem viele Women`s Wrestler aussen vor in den 80er und 90er Jahren, auch bei der WWF. WWE macht so, als ob vor der Women`s Revolution alles Divas war, und vorallem ignoriert ja WWE das sie selbst dafuer bei WWE verantwortlich waren…Zudem setzten sich Stephanie McMahon und auch Triple H in der Rolle die nun die Frauenbewegung erst ermoeglicht haben, und an die Spitze dieser. Die Beiden sind dann eher in der unteren Kategorie auch anzutreffen.


      Dann wem es geholfen hat das WWE die Geschichte umschreibt…

      -Die erste die mir einfiel ist The Fabulous Moolah, weswegen ich auch auf dieses topic kam. Wenn man den WWE Bullshit in den letzten 30 Jahren zu ihr hoert, dann denkt man das Moolah ein grosser Star war und eine Top Wrestlerin…sie war Beides nicht. Moolah war weder gut im Ring (sie war ziemlich schlecht sogar), noch war sie ein Draw, zudem was sie sehr Zweifelhaft. Die WWF machte dann erst nach ihrer Zeit ein big deal aus ihr, und nennt sie alle paar Jahre in einem guten Licht, siehe erst jetzt wieder die Fabuloos Moolah Battle Royal….

      -Natuerlich WWE selbst…wenn man WWE so von sich hoert, denkt man die haben nie einen Fehler gemacht, und sind die Beste Wohltaetigkeitsorganisation der Welt.

      -Der Ultimate Warrior waere hier wieder zu nennen, wobei hier WWE schon mehrmals die Ansicht zu ihm geaendert hat von “Der Typ ist MEGA!“ zu “Der Typ war ein riesen Flop und ein Idiot, es gab NICHTS Gutes an ihm“ zu wieder “Der Typ war so MEGA!“ Die aktuelle Geschichtsumschreibung hilft ihm definitiv.

      -Wie oben gesagt, Stephanie McMahon profitiert davon, dass sie als head figure gilt fuer die Women`s Revolution.

      -Sting. Bei seinem Comeback wurde ein groesserer Deal aus ihm gemacht, wie er wirklich war. Man dachte, WWE haette einen Megastar der 90er Jahre verpflichtet, das war er nicht. Hatte ich schonmal in einem extra Thread erwaehnt.

      -Triple H. Die letzten Jahre ist WWE dazu uebergegangen in Dokumentationen, dass sie so tun, als ob Triple H mit The Rock und Steve Austin in der AE auf einer Stufe war, dass war er nicht. Triple H war klar hinter den Beiden was Star und Drawing Power betrifft.

      -WWE nennt JBL eine “Legend“…LOL….ein lifetime midcarder der mal einen World title run aus dem nichts bekam und total floppte. Nein, er ist keine Legend.

      -The Undertaker. Wenn man zuhoert wie WWE ihn pusht und seine Karriere darstellt, ist das definitiv revisionist history.Aufgrund seines Status und seiner Langlebigkeit hat er natuerlich seinen rechtmaessigen Platz bei WWE, aber das aendert nichts an der Tatsache das er die ersten 5 Jahre komplett suckte (danach auch noch ausserhalb von einigen Highlights) und er kein grosser draw war ausserhalb seines Wrestlemania Streak Gimmicks.
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Zum Undertaker muss ich auch erwähnen, dass er zwar durchaus eine Legende ist aber zu keiner Zeit die Nr 1 der WWF/WWE war. Es stand immer mindestens einer vor ihm was Drawing Power bzw Popularität angeht. Den größten Hype seiner Karriere erreichte er eigentlich erst als die Karriere schon am Ende war, durch den riesen Hype um seine WM Streak

      Seitdem diese auch gebrochen wurde ist dieses Highlight auch weg und er hat für mich jeglichen Reiz verloren
      "Wenn ich schon in eine Zwangsjacke muss, soll sie von Armani sein"

      W alk
      W ith
      E lias
    • Mal auf Deutschland gesprochen, ist der Undertaker neben Hulk Hogan aber der bekannteste Wrestler.
      Da kommt kein aktueller ran.
      Kein Austin, kein HBK, kein Jericho, kein Mankind, kein Samartino, kein Warrior, Sting oder Goldberg.

      Maximal noch ein The Rock aber da hat ihm seine Hollywood Karriere geholfen.

      Was die Popularität angeht, ist Undertaker eine große Nummer. Und dadurch vielleicht auch,
      was für ein Aushängeschild er ist. Wie gesagt, auf Deutschland gesprochen
    • DDRMaulwurf schrieb:

      Mal auf Deutschland gesprochen, ist der Undertaker neben Hulk Hogan aber der bekannteste Wrestler.
      Da kommt kein aktueller ran.
      Kein Austin, kein HBK, kein Jericho, kein Mankind, kein Samartino, kein Warrior, Sting oder Goldberg.

      Maximal noch ein The Rock aber da hat ihm seine Hollywood Karriere geholfen.

      Was die Popularität angeht, ist Undertaker eine große Nummer. Und dadurch vielleicht auch,
      was für ein Aushängeschild er ist. Wie gesagt, auf Deutschland gesprochen
      Da The Rock in Hollywood so erfolgreich ist, zähle ich ihn fast schon nicht mehr als Wrestler was die Bekanntheit in Deutschland betrifft. Viele kennen ihn, wissen aber gar nicht das er zuvor bei WWE im Ring stand!

      Für Deutschland mag das mit dem Undertaker schon stimmen, doch auf WWE bezogen ist Deutschland nur eine kleine Randnotiz. Nicht umsonst hat man als man in USA erfolgreich war auf den deutschen Markt verzichtet/ignoriert.
      "Wenn ich schon in eine Zwangsjacke muss, soll sie von Armani sein"

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