Bret Hart:”Triple H war mittelmaessig im Ring“

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Mitarbeiter gesucht! Meldet Euch bei Interesse bei unserem Misawa

    Es gibt 6 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Nefercheperur.

    • Bret Hart:”Triple H war mittelmaessig im Ring“

      Bret Hart sagte erneut was er ueber Triple H als Wrestler denkt. In dem neuen Interview, sagt er das Triple H nur mittelmaessig im Ring ist, jedoch von sich denkt, dass er ein grossartiger Wrestler waere. Er sei jedoch sehr limitiert und wuerde immer alles versuchen (chairs, tables etc.) um eine Reaktion zu bekommen.



      Da spielt denke ich sicher die Antipathie bei Bret rein.Ich fand Triple H 1998 bis 1999 gut, und im Jahr 2000 und 2001 bis zu seiner Verletzung war er einer der Top Wrestler der Welt. Nach der Verletzung war er allerdings nie wieder derselbe und baute ab.

      Er zeigte nur noch von Zeit zu Zeit gute Leistungen und seine Muskelmasse wurde teilweise zu viel was seine Beweglichkeit einschraenkte. Vielleicht meint das Bret, weil auf jedes Gute Match von Triple H seit 2002 kamen mindestens 2 Matches die nicht gut waren. In dieser Hinsicht ist er nicht so konstant wie andere Top Wrestler im Ring. Ebenso sein Moveset, das was technisches Wrestling betrifft sicher limitiert ist, was Triple H aber mit dem brawling ausgleicht.

      Triple H war nie technisch ein Top Wrestler im Ring, aber er war vielseitig und sehr variabel was gute Matches mit verschiedenen Gegnern betrifft. Triple H konnte mit einem Shawn Michaels ein gutes Matches haben, aber auch mit The Rock, mit einem Mick Foley, mit einem Undertaker, mit einem Kane. Sein timing und sein selling im Ring ist ebenfalls sehr gut, das und was Variabilitaet, Intensitaet und sein Brawling Style betrifft, erinnert er mich an Greg Valentine.
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Heute sind die Matches natürlich relativ langsam aber ich habe gerade gestern Abend nochmal das WM30 Match gegen Bryan gesehen.

      Wie du schon schreibst, sein Selling ist gut. Auch seine Moves haben impact und fast jeder wirkt schwächend auf den Gegener (was der natürlich auch sellen muss).
      Auch sein Storytelling und Mimik sind überdem von vielen anderen.
      Am Mic ist er ebenso sehr intensiv mit seiner Stimme. Ob er mehr Freiheiten hat oder nicht, er wirkt vielen anderen überlegen
    • Wie ich schon mal erwähnt habe. Triple H hatte einen Kampfstil, der glaubwürdig rüber kommt. Darauf kommt es beim Wrestling doch eigentlich auch an. Er ist technisch sicher nicht so versiert wie andere, aber trotzdem solide.

      So sehr ich Bret Hart auch schätze, seine Einschätzung zu Hunter teile ich nur sehr bedingt.
      28.04.2010 Mom, you´re allways in my heart

      Ich lebe den Straight Edge Lifestyle

      Alltime Favs: Kurt Angle, Chris Benoit, CM Punk, Bret "The Hitman" Hart, Edge, Triple H, Sting, Undertaker, Jushin "Thunder" Liger
    • Auch wenn ich Bret Hart Fan war, muss ich ihm da Widersprechen! Hunter war technisch bestimmt nicht einer der Top Leute, doch er war sehr glaubwürdig und hatte dich einige gute Matches, wovon heute manche nur träumen können da alle Matches mittlerweile nach dem selben Schema ablaufen.

      Das ist auch etwas was ich Bret ankreiden kann. Seine Matches ähnelten sich in der Regel doch sehr
      "Wenn ich schon in eine Zwangsjacke muss, soll sie von Armani sein"

      W alk
      W ith
      E lias
    • Zar schrieb:

      Triple H hatte einen Kampfstil, der glaubwürdig rüber kommt. Darauf kommt es beim Wrestling doch eigentlich auch an
      Also zum ersten Satz, da kommt immer auf die Perspektive und den Vergleich an. Im Vergleich zu einem Shawn Michaels oder Jeff Hardy ist ein Triple H sicher Glaubwuerdiger im Ring. Im Vergleich zu einem Lou Thesz, Joe Pesek, Volk Han oder Karl Gotch ist Triple H`s Stil null glaubwuerdig. Fuer mich wrestlet Triple H den typischen WWWF/WWF/WWE brawling Stil, denn auch ein Steve Austin oder Bruno Sammartino gewrestlet haben.

      Zum zweiten Satz, ich als Purist sehe das auch so, dass das die Herkunft des Pro Wrestlings ist, dass das was man sieht auch ein shoot sein koennte. Es gibt natuerlich Kleinigkeiten die kann man mit der suspension of disbelief ignorieren, aber es gibt auch tausende Beispiele von erfolgreichen Wrestlern und Wrestling Promotions die ueberhaupt keine Glaubwuerdigkeit haben…man nehme nur Hulk Hogan, Ric Flair, The Rock…ALLES was man bei WWE sieht…Das Pro Wrestling hat sich in den letzten 100 Jahren davon weg entwickelt das ein Wrestling Match glaubwuerdig sein soll, und immer mehr dahin entwickelt das es Unterhaltung bieten soll, auf Kosten der Glaubwuerdigkeit.


      Adios schrieb:

      Auch wenn ich Bret Hart Fan war, muss ich ihm da Widersprechen! Hunter war technisch bestimmt nicht einer der Top Leute, doch er war sehr glaubwürdig und hatte dich einige gute Matches, wovon heute manche nur träumen können da alle Matches mittlerweile nach dem selben Schema ablaufen.

      Das ist auch etwas was ich Bret ankreiden kann. Seine Matches ähnelten sich in der Regel doch seh
      Klar war Bret ein routine Wrestler, mit seinen five moves of doom (was aus Kayfabe Sicht aber durchaus Sinn machte), aber jeder Wrestler wird bei WWE zum routine Wrestler, weil das nunmal das ist was WWE macht, routine zeigen, immer die Gleichen Ablaeufe, damit die Fans zu bestimmten Sequenzen/Moves die Reaktion zeigen die man haben will.

      Ein Finisher ist schon eine routine. Trademark Moves sind eine routine. Immer die gleichen Back Bumps zeigen ist eine routine. Immer die Gleichen Sequenzen im Match haben ist eine routine, zum Beispiel eine bestimmte Move Abfolge, ein hot tag in im Tag Team Match, cheating vom heel etc. Immer das gleiche Finish zeigen ist eine routine, wie etwa das rollup and distraction finish. So gut wie alles bei WWE ist eine routine.

      Ein Bret war nicht mehr oder weniger ein routine Wrestler wie Triple H, Ric Flair, The Rock, Hulk Hogan, Daniel Bryan, CM Punk oder mittlerweile auch ein AJ Styles oder Kevin Owens oder jeder andere Wrestler bei WWE!

      Routine Wrestler hin oder her, Bret war ein exzellenter Wrestler, dem seine routine wenigstens aus kayfabe Sicht noch Sinn machte (im Vergleich zu einem Flair oder Hogan, die routine spots in jedem Match zeigten die wenig Sinn machten) und der technisch seine routine enorm schnell und sauber zeigte…abgesehen davon das Bret um einiges besser im Ring war wie Triple H.
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Und gerade die anti-routine finde ich grandios an einem Worker und macht ihn interessant.

      Owens, ja jetzt nicht mehr so sehr aber trotzdem mehr als andere, workt(e) seine Matches alle unterschiedlich.
      Er baute immer wieder mal andere Moves ein und seine Interaktionen mit der Crowd ist ohnehin klasse.

      Nur, durch die hohe Anzahl an Matches die man sieht, nutzt sich das ab fix ab. Owens war nach seinem MainRoster Debut nicht jeder Woche im Ring sondern alle paar Wochen, so das alles frisch wirkte.
      Heute ist er fast jede Woche im Ring und dann oft gegen die gleichen Leute.
      Das lässt sich auf jeden anderen Worker natürlich auch übertragen.

      Trotzdem sind Leute wie Owens, Styles, Lynch, Charlotte, Joe, noch nicht auf dem routine Niveau wie ein Cena & Co.

      Trademark Moves (z.B. Bryans Corner Dropkicks, YES! Kicks) werden leider viel zu ausgeschlachtet.
      Das schadet dem Charakter und leiert ihn zu schnell aus. Wenn man vor Ort ist, ist das vielleicht schön das mal Live mitzuerleben
      aber langfristig gesehen schadet es einem Worker.
    • DDRMaulwurf schrieb:

      Trademark Moves (z.B. Bryans Corner Dropkicks, YES! Kicks) werden leider viel zu ausgeschlachtet.
      Das schadet dem Charakter und leiert ihn zu schnell aus. Wenn man vor Ort ist, ist das vielleicht schön das mal Live mitzuerleben
      aber langfristig gesehen schadet es einem Worker
      So pauschal wuerde ich das nicht sagen bzw. “schaden“ muesste man dann naeher definieren.

      Wrestler wie Hulk Hogan, Ric Flair, The Rock, Steve Austin und vielen mehr hat es aus Business Sicht nicht geschadet das sie ihr routine Standard Sequenzen, Moves, und sticks bei den Promos hatten. Sie waren MEGA erfolgreich dadurch das man allen bis zum Erbrechen das gab, was Sie sehen wollten.

      “Geschadet“ im Sinne von: Aus kuesntlerischer Sicht ist es nicht mehr so gut gewesen das routine standard Programm zu haben, weil es eben wenig inovativ, z.t. weniger koennen, und mit der Zeit total langweilig wird, ja das stimmt. Allerdings wie bereits gesagt, bei WWE wird JEDER zu einem Routine Wrestler, der eine mehr, der andere etwas weniger, aber ein Routine Wrestler wird spaetestens bei WWE jeder werden, das war schon vor 50 Jahren so. Bei WWE ist alles auf routine ausgelegt und WWE ist aus kuenstlerischer Sicht, die seit 20 Jahren nichts an ihrer Booking Formel mehr veraendert haben, ohnehin niedrig zu bewerten…anders ausgedrueckt, WWE ist nicht Picasso, sondern eher der Typ der auf Leinwaende scheisst, und das dann als Kunst bezeichnet…oder WWE ist nicht Queen oder Supertramp sondern eher Ricky Martin und Jennifer Lopez…

      DDRMaulwurf schrieb:

      Und gerade die anti-routine finde ich grandios an einem Worker und macht ihn interessant
      Wie oben gesagt, auch ein Owens ist ein routine Wrestler, nicht so sehr wie Reigns oder Cena, weil er einfach mehr Qualitaet im Ring hat, aber auch er hat seine routine bei WWE, und wie du selbst sagt, durch die viele TV Time nutzt sich alles bei WWE ab. Nehme den Besten Wrestler der Welt…egal wie gut er ist, bei WWE mit dem booking, mit der Darstellung und mit der TV Time die viele bekommen, wird jeder ein routine guy.

      Ich wuerde jedoch routine nicht gleich als routine sehen. Aus Kayfabe Sicht machte zum Beispiel die Bret routine absolut Sinn, die 5 Moves of doom bis zu seinem Finisher, und aus Kayfabe Sicht konnte man sogar sagen dass sie so gut und schnell ausgefuehrt war, das der Gegner sich nicht mehr wehren konnte. Technisch war das auch sauber. Bret`s routine wuerde ich anders bewerten als die routine von zum Beispiel einem Hulk Hogan, wo seine gesamten Matches seit 1985 in 3 Variationen abliefen, die routine aus Kayfabe Sicht keinen Sinn machte, und sie auch nicht technisch gut war. Oder auch die routine von Roman Reigns, der in seinen Matches locker 5 Superman Punches einbaut, was keinen Sinn macht.
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”