Matrix Reloaded - Review

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    Es gibt 13 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von RDLA.

    • Matrix Reloaded - Review

      Schon Matrix polarisierte ziemlich durch alle gängigen Filmrezipienten. Er spaltete sowohl Otto-Normal Kinogänger wie Cineasten, wie auch die Filmwissenschaft. Und ähnliches wird auch bei „Matrix – Reloaded“ der Falls ein, wobei die Wissenschaft höchstwahrscheinlich dabei herausfallen wird. „Matrix – Reloaded“ ist auf jeden Fall deutlich actionlastiger als es noch der erste Teil war. Dafür wird die Story ziemlich in den Hintergrund gedrängt und bekommt nicht die Beachtung, die sie eigentlich verdient hätte.

      „Matrix – Reloaded“ setzt ohne Erklärungen da an, wo man bei Teil eins aufhörte. Zum ersten Teil sind cirka sechs Monate vergangen und die Maschinen haben die Stadt der Menschen, Zion gefunden und graben danach. Den letzten freien Menschen bleibt noch 72 Stunden, um zu verhindern, dass ihre Stadt vernichtet und auch sie versklavt werden. Morpheus glaubt nach wie vor an die Prophezeiung des Orakels, dass Neo die Menschen retten wird. Um zu erfahren wie dies geschehen soll, geht Neo erneut zum Orakel, die ihm sagt, dass er den Schlüsselmacher suchen muss, um zum Erschaffer der Matrix zu gelangen. Doch um dieses Ziel zu erreichen, muss Morpheus den Senat Zions überzeugen und Neo sich alten als auch neuen Feinden stellen. Beim Erschaffer der Matrix angekommen erfährt Neo, dass vieles nicht so scheint wie es den Anschein hatte...

      Die Story ist so sehr vereinfacht dargestellt und es geht im Grunde um viel mehr. Zum einen wird der technische Aspekt, sprich Programme innerhalb der Matrix um einige Facetten erweitert. So ist z.B. Agent Smith nun von der Matrix losgelöst und kann sich nach belieben vermehren. Er wird so zu einer dritten Partei im Konflikt zwischen Menschen und Maschinen, der aber weiter auf der Seite der Maschinen kämpft. Auch wird die Herkunft des Orakels und der Erschaffer der Matrix, wie auch die Matrix selber näher beleuchtet.
      Morpheus Glauben an die Prophezeiung und das Schicksal an sich spielen eine weitere große Rolle und werden wohl auch noch im dritten Teil von Bedeutung sein. Überhaupt bekommt die Diskussion über Schicksal und Selbstbestimmung innerhalb der Story mit den größten Anteil. Und auch Träume sind wieder von Bedeutung, wenn auch in einer ganz anderen Art und Weise als dies im ersten Teil der Fall war.
      Das einzige Problem an diesen angesprochenen Themenstellungen ist, dass sie einerseits im Film nur sehr kurz gehalten werden, damit man mehr Zeit hat „Matrix – Reloaded“ als Actionspektakel zu inszenieren. Andererseits werden diese Themen durch die kürze sehr komplex und für die meisten in schwierigen Dialogen nahezu unverständlich formuliert. So wirken die wirklich wichtigen Dialoge für die meisten wahrscheinlich eher befremdlich und können leicht als unwichtig und überflüssig abgestempelt werden. Vieles wirkte auch für mich nur schwer verständlich und bedarf einer genaueren Betrachtung. Hinzu kommen die dazu im Kontrast stehenden, schon aus „Matrix“ bekannten, sehr einfachen Dialoge. Das macht eine Rezeption des Films als einen durchaus auch intelligenten Film natürlich weitaus schwieriger. Dies führt auch zu der Annahme, dass man „Matrix – Reloaded“ gemeinhin wohl als reinen Actionfilm abstempeln wird.
      Was dem gemeinen Kinogänger wohl auch sehr sauer aufstoßen wird, ist das Cliffhanger-Ende. Die Science Fiction Fans dürften das aus den bekannten Fernsehserien kennen, doch für einen Kinobesuch könnte ein derartiges abruptes Ende mitten in der Story doch den Spaß gründlich verderben. Wenn man jedoch das Ende von Teil eins betrachtet, dürfte man feststellen, dass dieser im Grunde auch mit einem Cliffhanger endete. Der Unterschied war halt, dass man zum Ende von Teil eins den Auserwählten gefunden (und er sich selber gefunden) hat, während „Matrix – Reloaded“ dem Gefühl nach scheinbar mitten in der Geschichte endet. Einziger Trost dabei ist, dass man nur noch ein halbes Jahr warten muss bis Matrix – Revolutions in die Kinos kommt.

      Größter Pluspunkt beim Kinogänger dürften die Special Effects sein. Doch auch hier muss man einige Einbußen hinnehmen, die jedoch im Grunde logisch sind. So war Matrix was die Technik angeht nahezu revolutionär. Ähnliches wurde auch von „Matrix – Reloaded“ erwartet. Diese hohe Erwartung dürfte doch bei einigen zu einer herben Enttäuschung geführt haben. Denn die Effekte aus „Matrix – Reloaded“ sind alle sehr nett anzuschauen und sorgen durchaus für den einen oder anderen Wow-Effekt, aber sie sind doch nicht sehr viel mehr als eine Perfektionierung der Effekte aus Teil eins. Und doch gibt es Szenen, die durchaus zu überzeugen wissen, vor allem natürlich die Verfolgungsjagd auf dem Freeway. Allerdings sind einige Kampfszenen etwas zu lange geraten und man sieht sich irgendwann einmal satt daran. Zusammenfassend ist „Matrix – Reloaded“ ästhetisch ein wahrer Leckerbissen, der jedoch nicht die revolutionären Neuerungen ala Matrix mit sich bringt.

      Die Schauspieler und gerade die Hauptdarsteller wissen vor allem in den Kampfszenen zu überzeugen und haben dafür nicht umsonst monatelang trainiert. Die schauspielerische Leistung steht allerdings eher im Hintergrund, da es zum einen recht wenig zum Schauspielern gibt und viele Dialoge eben doch sehr einfach gestrickt sind, dass dazu nicht wirklich eine große mimische Leistung zu vollbringen ist. Trotzdem können sowohl Keanu Reeves als auch Laurence Fishborne in den wenigen Charakterszenen durchaus überzeugen, während eine Carrie –Anne Moss eher unscheinbar und auch keinesfalls glaubhaft wirkt. Doch auch Hugo Weaving (Agent Smith) und Gloria Foster (das Orakel) wissen wieder zu überzeugen und bilden mit die Highlights des Films.

      Wer einen netten Actionfilm sehen will und über die wenigen Dialoge mit Tiefgang hinweghört, wird mit „Matrix – Reloaded“ bestimmt seinen Spaß haben, vorausgesetzt er kann mit dem Genre etwas anfangen. Alle Cineasten könnten durchaus ihre Probleme mit dem Film haben und es wird wahrscheinlich wieder zwei Lager geben, da „Matrix – Reloaded“ doch ziemlich polarisierend ist. Entweder man mag ihn oder eben nicht. Ich gehöre definitiv zur ersteren Hälfte auch wenn ich noch nicht wirklich behaupten kann, dass ich alles verstanden habe. Das bedarf noch einigen genaueren Nachforschungen.
      There is a greater darkness than the one we fight. It is the darkness of the soul that has lost its way. The war we fight is not against powers and principalities, it is against chaos and despair. Greater than the death of flesh is the death of hope, the death of dreams. Against this peril we can never surrender. The future is all around us, waiting in moments of transition, to be born in moments of revelation. No one knows the shape of that future, or where it will take us. We know only that it is always born in pain.
    • Ich bleibe skeptisch udn zu Carrie Anne Moss sie kommt aus Vancouver das reicht um gut zu sein ;) .Sie ist einer der gruende warum ich mir den film antun werde :rolli: ;)
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Ich bin kein Matrix fan deswegen werd ich ihn mir frühestens auf Video anschauen oder wenn ich eingeldaen werde.

      Allerdings werde ich mir ANIMATRIX anschauen 9 kurz zeischentrickfilme von 9 Regisseuren wird bald bei uns auf Pro sieben in der Deutschland premiere laufen
      Mütter lieben ihre Kinder mehr, als Väter es tun, weil sie sicher sein können, dass es ihre sind.Aristoteles
      Der Charakter einer Frau zeigt sich nicht, wo die Liebe beginnt, sondern wo sie endet. Rosa Luxenburg
      Einmal weiblich, immer weiblich. Die Natur ist zwar nicht unfehlbar, doch hält sie stets an ihren Fehlern fest. Saki
      Bei der Brautwerbung ist der Mann solange hinter einer Frau her, bis sie ihn hat.Jacques Tati
    • Original von Nefercheperur
      Ich bleibe skeptisch udn zu Carrie Anne Moss sie kommt aus Vancouver das reicht um gut zu sein ;) .Sie ist einer der gruende warum ich mir den film antun werde :rolli: ;)


      Das nenne ich mal Gründe: wegen dem schwächsten Part einen Film sehen wollen. Das nenne ich zudem nationale Verblendung. ;)
      There is a greater darkness than the one we fight. It is the darkness of the soul that has lost its way. The war we fight is not against powers and principalities, it is against chaos and despair. Greater than the death of flesh is the death of hope, the death of dreams. Against this peril we can never surrender. The future is all around us, waiting in moments of transition, to be born in moments of revelation. No one knows the shape of that future, or where it will take us. We know only that it is always born in pain.
    • Original von RDLA
      Das nenne ich mal Gründe: wegen dem schwächsten Part einen Film sehen wollen. Das nenne ich zudem nationale Verblendung. ;)

      ;) ;) kannst du nennen wie du willst,sie war in teil 1 schon das beste am film ;) ;) .
      Du sagst es doch selber man bringt die Story ind en hintergrund und setzt auf Action.Und wenn ich im Film war dann werde ich nochmal dazu was posten,jetzt geht es ja schlecht weil ich ihn noch nicht gesehen habe
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Ich teile RDLA's Beurteilung, aber im positiven. Ich fand den Film eigentlich sehr gut. Ich betrachte The MAtrix udn Reloaded als einen Film und wenn Revolutions dazu kommt wird der eine noch länger.

      Die Story mag zu überzeugen, wenn auch, wie geschrieben, manchmal nicht unkompliziert, die sache... (archidekt... 8) )

      Carrie-Ann nicht überzeugend!?! naja... ich sah ihr die liebe zu Neo an :9

    • Ich fand den Film auch recht gut, nur etwas zu actionüberladen. Aber man kann ihn sich auf jeden Fall angucken.
      "I'm sick of the rap game. I'm sick of this fucking industry, you know what I'm saying. It's run by the devil and 99% of everybody you deal with is a snake!" - DMX, 2003

      In Memory of
      Owen Hart
      1965 - 1999
    • Original von WWFFBagwell
      Allerdings werde ich mir ANIMATRIX anschauen 9 kurz zeischentrickfilme von 9 Regisseuren wird bald bei uns auf Pro sieben in der Deutschland premiere laufen

      Gerade wenn du die Animatrix Filme gesehen hattest solltest du Teil 1 und 2 sehen. Denn diese sollen einfach nur Helfen den Film Matrix besser zu verstehen. Wirklich spannend oder so sollen die Animatrix nicht sein.
    • Also ich hab jetzt endlich au mal die dt. Version gesehen. Was mich stört ist das Neo scheinbar unbesiegbar erscheint. Mr. Mith erscheint dadurch total unglaubwürdig. Sonst natürlich geiler Film wenn er manchmal auch etwas langatmig war.
    • Neo ist in der Matrix quasi unbesiegbar, da er der Auserwählte bzw. der Bug im Programm ist, die Anomalie. Das ist schon in Ordnung.

      Die Frage sollte nicht die Unglaubwürdigkeit von Agent Smith sein, sondern vielmehr ob Neo wirklich ein Mensch ist.
      There is a greater darkness than the one we fight. It is the darkness of the soul that has lost its way. The war we fight is not against powers and principalities, it is against chaos and despair. Greater than the death of flesh is the death of hope, the death of dreams. Against this peril we can never surrender. The future is all around us, waiting in moments of transition, to be born in moments of revelation. No one knows the shape of that future, or where it will take us. We know only that it is always born in pain.
    • Original von RDLA
      Die Frage sollte nicht die Unglaubwürdigkeit von Agent Smith sein, sondern vielmehr ob Neo wirklich ein Mensch ist.

      natuerlich ist Neo ein Mensch,denn er wurde ja auch als "Energiequelle" der Menschen benutzt wie man in Teil 1 sieht.Also muss er auch ein Mensch sein der in der Matrix geboren wurde.
      Fuer mich stellt sich da noch eine Frage,wie kann man aus Menschen Energie gewinnen und gleichzeitig die Matrix verwalten.Denn die wuerde doch einiges an Energie abziehen,wuerde sich der ganze aufwand lohnen?
      The Shockmaster botcht sein Debut als er hinfaellt….
      Davey Boy Smith kommentiert das trocken im Fernsehen:“He fell flat on his fooking arse…”
    • Nicht wenn Neo ein Kontrollprogramm der Matrix ist, dass von seiner eigentlichen Funktion nichts weiß.

      Und wie recht ich Ryhno geben muss, wenn er von Geschmacksverkalkung redet. :D
      There is a greater darkness than the one we fight. It is the darkness of the soul that has lost its way. The war we fight is not against powers and principalities, it is against chaos and despair. Greater than the death of flesh is the death of hope, the death of dreams. Against this peril we can never surrender. The future is all around us, waiting in moments of transition, to be born in moments of revelation. No one knows the shape of that future, or where it will take us. We know only that it is always born in pain.