Neue Art der Kindesmisshandlung: Das Münchhausen-Stellvertreter-Syndro

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    • Neue Art der Kindesmisshandlung: Das Münchhausen-Stellvertreter-Syndro

      Als neue und in Deutschland bislang unerforschte Art der Kindermisshandlung gilt das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom (auch genannt: Münchhausen-Syndrom by proxy).

      Dieses Syndrom zeichnet sich dadurch aus, dass Eltern (meistens Mütter) ihre Kinder absichtlich quälen und krankmachen, in dem sie ihre Kinder absichtlich vergiften oder auch Knochenbrüche durch Tritte herbeiführen oder sagen, ihre Kinder hätten eine mysteriöse Krankheit, um das Kind dann ins Krankenhaus zu bringen. Dort wird es dann gesund gepflegt, wodurch die Eltern eine Genugtuung verspüren: Ihnen wird geholfen, die Ärzte haben Verständnis und kümmern sich um die Eltern.

      Wenn die Ärzte ihnen nicht helfen können, gehen sie zum nächsten Arzt.

      Erschreckend ist herbei auch, dass es sich bei den Müttern oft um Frauen aus dem medzinischen Berufen (Krankenschwetsern etc.) handelt, die ihren Kindern auch noch während der Behandlung irgendwelche Arzneimittel zuführen oder auch die Krankenakte ändern.

      Das Grausame an den ganzen Misshandlungen ist, dass sie oft unentdeckt bleiben, denn die Mütter sind äußerst geschickt in der Täuschung der Ärzte, die als Mittäter gälten. Die Mütter werden als sehr fürsorglich angesehen und die Ärzte machen nur ihre Arbeit. Kein Arzt wurde auf das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom kommen - auch wenn die Krankheit des Kindes auch noch so mysteriös ist.

      Man geht ungefähr von 40 Prozent von Kindesmisshandlungen aus, die auf das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom zurückzuführen sind. Doch die Dunkelziffern liegen höher.

      Um diese Dunkelziffern nun aufzudecken, sollen einige Akten mit Fällen mit plötzlichen Kindstod aus den letzten Jahren aufgerollt.


      [URL=http://www.spiegel.de/sptv/special/0,1518,187552,00.html]Originalartikel[/URL]
      ''Wenn ich nicht ich sein darf, wer sollte ich dann sein?''
      Marilyn Monroe