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Nef`s Voice vom 04.05.07-Lay of the land - Druckversion

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Nef`s Voice vom 04.05.07-Lay of the land - Nefercheperur - 04.05.2007

Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Nef`s Voice. Ein Ueberraschender Champion, ein dutzend Herausforderer, ein paar Television Stars, viele Talente, und ein bisschen kontroverses. Nimmt man das alles zusammen, und man bekommt die UFC Welterweight Division im May 2007! Bei UFC 69 gab es wie Dana White es in der Pressekonferenz sagte, einen der groessten Upsets der MMA Geschichte, als Matt Serra den UFC Welterweight Champion Georges St-Pierre bei seiner ersten Titleverteidigung auch schon wieder entthronte. Dieser Sieg zeigte nicht nur das alles moeglich ist in diesem Sport, sondern wirbelte die UFC Welterweight Division wild durcheinander. Wie sieht also die UFC Welterweight Division aus, nachdem Matt Serra seine Terrorherrschaft begonnen hat, Diego Sanchez nichtmehr ungeschlagen ist, und TUF6-The Welterweights bevorsteht? Let’s break it down.

The Champ - Matt Serra
Ein Sprichwort sagt, “To be the man, you have to beat the man.” Serra tat genau dies, indem er bei UFC 69 den Upset gegen den Fighter schaffte, dem viele eine lange Titleregentschaft vorher gesagt hatten, Georges St-Pierre. Serra ist ohne Frage der Title zu goennen, jedoch bekam er den Titleshot auf eine kontroverse weisse. Serra sicherte sich den Titleshot mit Siegen ueber Pete Spratt, Shonie Carter und Chris Lytle. Nun die wuerde man bestenfalls als Gatekeeper bezeichnen, und ich glaube 99% der UFC Welterweights wuerden die drei schlagen. Das Motto von TUF4 war zwar “One last Shot at the Title“, und somit ist es ja gerechtfertigt das der Gewinner auch den Titleshot bekommt, aber dennoch gab das Format Matt Serra die Chance auf einen Titleshot, denn er regulaer nie bekommen haette, und wenn wir ehrlich sind auch nicht verdient hat. Matt Serra ist natuerlich kein Vorwurf zumachen, er bekam eine Chance und nutzte sie, aber wenn ein 5-4-0 UFC Fighter eine Titlechance bekommt, dann muss man normalerweisse davon ausgesehen, das die Division mieserabel besetzt ist. Das Problem das ich mit dem TUF4 Format habe ist, das Matt Serra seinen Titleshot gegen leichte Competition bekam, waehrend die regulaeren UFC Welterweights wie etwa Diego Sanchez, Josh Koscheck, Karo Parisyan, oder Jon Fitch gegen bessere Competition antratten und gewannen, und wahrscheinlich noch mindestens ein Jahr auf ihre Titlechance warten muessen! Denn da kommt Problem #2 ins Spiel, Matt Serra und Matt Hughes werden die beiden Coaches zu TUF 6 sein, und nach der Staffel im November gegeneinander antretten. Bis dahin wird Serra seinen Title nicht verteidigen muessen, und das bedeutet das nachdem Serra vs Hughes Fight endes dieses Jahres, fruehestens erst wieder anfang 2008 jemand anderes einen UFC Welterweight Titleshot bekommt. Der Sieg von Matt Serra bei UFC 69, fuehrte damit auch die UFC Welterweight Division ins Chaos das das MMA Jahr 2007 zu beherrschen scheint.

The Heir Apparent - Georges St-Pierre
Er wurde gehyped als die Zukunft der Welterweight Division, nach seinen vier UFC Siegen ueber Jason Miller, Frank Trigg, Sean Sherk und BJ Penn. Als er dann bei UFC 65 endlich seinen Titleshot bekam, und dann auch Matt Hughes domminierte, sprach nicht nur Dana White vom derzeit besten Pound for Pound Fighter im Mixed Martial Arts (ausser Fedor versteht sich). Doch dann kam UFC 69, und eine vermeintlich leichte Titleverteidigung gegen Matt Serra. GSP wirkte indem Fight nichtmehr so sicher wie noch gegen Hughes als er den Title gewann, und auch koerperlich wirkte GSP nichtmehr so austrainiert. Mittlerweile gab auch GSP zu, das er fuer den Fight gegen Serra nicht so trainierte wie sonst. Ich glaube es traf auf GSP das zu was Evan Tanner vor einigen Jahren sagte:“Winning the Title is the easy part, defending it is the hard part.” Es ist fuer GSP eine ganz andere Situation gewessen ploetzlich der Champion zusein, davor war er immer der Jaeger. Zumal GSP in seiner bisherigen Karriere nie als ein so grosser Favorit in einem Fight galt, gegen Matt Serra war er der klare Favorit, jeder erwartete einen leichten Sieg von ihm. Ich denke auch das spielte eine Rolle, und ist ein Grund warum es in diesem Jahr soviele Upsets im MMA gibt. GSP kuendigte an, das er staerker zurueck kommen wird von dieser Niederlage, und ich habe auch keine Zweifel das es ihm gelingen wird. Sein Problem ist nur, aufgrund des TUF 6 Chaos wird er auf seinen Titleshot, vorausgesetzt er gewinnt seine naechsten Fights, noch mindestens bis anfang 2008 warten muessen. Das ist mit sicherheit eine mentale Herausforderung fuer ihn, auch deswegen weil jetzt wieder jeder zu ihm sagen wird, das er die Zukunft der UFC Welterweight Division ist. Georges kann diesen Satz nichtmehr hoeren, denn nicht nur er dachte vor UFC 69, das die “Zukunft“ laengst zur Gegenwart geworden ist.

The Former Kingpin - Matt Hughes
Vor UFC 69 gab es wohl nur wenige die glaubten das Matt Hughes sich zum drittenmal den UFC Welterweight Title sichern kann, nun werden das jedoch wohl die meisten glauben. Matt Hughes ist mit 7 erfolgreichen Titleverteidigen einer der domminierendsten Champions in der MMA Geschichte, als jedoch Matt bei UFC 65 den Title gegen GSP eindeutig verlor, da dachten viele das seine Zeit abgelaufen ist. Hughes ist mit 33 Jahren eigentlich im besten alter fuer ein Fighter, jedoch wie ueberall kommt die neue Fighter Generation nach oben, von jungen Athletischen Hybrid Fightern a la GSP, Jon Fitch, Karo Parisyan oder Josh Koscheck. Ein Phenomen das man im MMA allgemein beobachten kann, das Fighter eigentlich nicht lange an der Spitze stehen, weil immer wieder juengere Fighter nach oben kommen. Hughes hatte schon einen Platz als TUF 6 Coach sicher (urspruenglich gegen GSP), jedoch beschaehrt ihm Serra`s Sieg ueber GSP, einen vermeintlich leichteren Weg zurueck zu seinem UFC Welterweight Title.

The Contender - Josh Koscheck
Es dauerte fast auf den Tag genau zwei Jahre bis sich Josh Koscheck als Contender in der 170 Pounds Division der UFC etabliert hatte. In dieser Zeit baute er sich einen 7-1-0 UFC Record auf, brachte Diego Sanchez seine erste Niederlage bei, und beeindruckte in jedem seiner Fights. Selbst bei seiner bisher einzigen Niederlage gegen Drew Fickett, domminierte er ihn ueber 14 Minuten lang, bevor er einen Fehler machte aus dem er viel lernen konnte. Sollte Josh Koscheck seine Lernkurve beibehalten die er in den letzten zwei Jahren zeigte, dann ist es nicht sehr schwierig vorher zusagen das er eines Tages UFC Welterweight Champion sein wird. Bis dahin teilt jedoch Koscheck das Schicksal von fast allen anderen UFC Welterweights, sie muessen warten auf einen Titleshot.

In the Limelight - Diego Sanchez
Diego Sanchez war in den letzten zwei Jahren ein Mittelpunkt der UFC. Er gewann die TUF 1 Middleweight Division, und startete dann einen 6-0-0 Record in der UFC bis er zu UFC 69 kam. Seine Siege ueber Nick Diaz und Karo Parisyan waren sehr beeindruckend, allerdings gab es waehrend seines UFC Runs auch Dinge die nicht so beeindruckend waren. Seine Leistung und sein umstrittener Sieg gegen John Alessio sei hier genannt, oder sein positiver Mariujana Test beim Joe Riggs Fight im December letzten Jahres. Vor seinem Fight mit Josh Koscheck, sahen viele Fans (ua auch ich) Diego Sanchez als den wirklichen #1 Contender an, der den Titleshot mehr verdient haette als Matt Serra. Was viele jedoch nicht wissen ist, das Diego selbst keinen Titleshot haben wollte. Hier kommt naemlich sein TUF Sieg ins Spiel, das hat ihm damals einen Vertrag eingebracht, der ihm maximal $300,000 ueber drei Jahre und neun Fights garantiert. Ende 2004 als die TUF1 Staffel abgedreht wurde, war das sicherlich ein super Vertrag, aber es duerfte Diego Sanchez schon anfang 2005 klar geworden sein, das der beruehmte “Six Figure Contract“ eigentlich mieserabel ist. Heute verdient Diego Sanchez pro Fight $16,000 als Garantie und $16,000 als Win Bonus, es ist wohl nicht weit hergehollt wenn man sagt Diego koennte fast das zehnfache verdienen, haette er damals die erste TUF Staffel nicht gewonnen. Diego betonte immer das er waehrend seines drei jaehrigen TUF Vertrages (bis April 2008) keinen Fight um den Title will (weil der Vertrag eben so schlecht ist), nun nach seiner letzten Niederlage, laeuft er ohnehin nicht Gefahr dafuer in Betracht zukommen. Fuer Diego heisst es nun zurueck auf den Winning Track zukommen, und noch wichtiger fuer die Zukunft, aus der Niederlage gegen Josh Koscheck gelernt zuhaben. Koscheck ist das schlechteste Matchup gewessen fuer Diego Sanchez, er wird nicht immer gegen sogute Wrestler antretten muessen, allerdings zeigte der Fight deutlich auf, in was er sich verbessern muss wenn er eines Tages UFC Welterweight Champion werden will.

One More Chance - Karo Parisyan
Karo Parisyan kann einem schon leid tun, er kann machen was er will, aber ein Titleshot ist fuer ihn einfach nicht drin in der UFC. The Heat ist einer der besten Judokas im MMA, und das kombiniert mit seinem Aggresiven Style, macht ihn zu einem der spektakulaersten Fighter die es gibt. Wenn er fightet, kann man sicher sein das der Fight hervorragend wird, 2004 lieferte er meinen FOTY gegen Nick Diaz ab, 2005 mit Matt Serra, und im letzten Jahr mit Diego Sanchez und Drew Fickett. Seit vier Jahren ist er schon in der UFC mit einem beeindruckenden UFC Record von 6-2-0, aber auf einen Titleshot wartet er bis heute vergeblich. Bei UFC 56 sollte er einen Titleshot gegen Matt Hughes bekommen, allerdings zog er sich damals einen Muskelriss im Bein zu, und musste den Fight canceln. Seither ist Parisyan in der Warteschleife, und wird noch etwas weiter warten muessen. Wenn es nicht so traurig waere, koennte man fast drueber lachen das Matt Serra einen Titleshot vor Karo Parisyan bekam, obwohl Parisyan Serra bei UFC 53 klar besiegte. Vorallem weil Serra seinen Titleshot bekam weil er Shonie Carter und Chris Lytle besiegte, und Karo die ebenfalls VOR Serra besiegte. Nun gut, kann man nichtmehr aendern, und Karo wird wohl bis in den Sommer 2008 warten muessen, bis er fruehestens einen UFC Titleshot bekommt. Als naechstes steht jedenfalls erstmal ein Fight gegen Josh Burkman an, und der Fight wird schwierig genug.

Under the Radar - Jon Fitch
Jon Fitch ist fuer mich der Fighter der den beeindruckendsten Einstand in der UFC Geschichte hatte (5-0-0), ohne das davon viele Fans Kenntnis nahmen. Er besiegte bisher deutlich alle UFC Gegner, mit Namen: Brock Larson, Thiago Alves, Josh Burkman, Kuniyoshi Hironaka und Luigi Fioravanti. Bis auf letzteren waren die anderen vier hervorragende Gegner, dennoch wurde nur der Hironaka Fight bei UFC 64 uebertragen, alle anderen Fights von Fitch waren bisher Prelim Fights! Fitch besiegte in der UFC bisher Gegner, bei denen andere UFC Fighter schon Titleshots bekommen wuerden, Fitch dagegen war fast nur in Prelim Fights zusehen. Als naechstes steht wohl fuer Jon Fitch ein Fight gegen Roan Carneiro an, diesesmal sogar ein TV Fight, jedoch wird wohl Fitch weiter warten muessen bis er auf die Top Guys der Division treffen wird.

Mr Nagareboshi - Kuniyoshi Hironaka
“Nagareboshi“ ist Japanisch und bedeutet “Shooting Star“ an anlehnung an seine Shooto Karriere. Genauso ein Shooting Star koennte Hiro in der UFC werden, bzw gehe ich davon schon fast aus. Hiro zeigte bereits das er gegen gute Gegner gewinnen kann, so besiegte er bei Shooto Nick Diaz und bei Rumble on the Rock Renato Verissimo. In seinem UFC Debut Fight musste er gegen Jon Fitch antretten, einer der schwierigsten Gegner die man ihm haette geben koennen. Zuletzt gewann er jedoch gegen Forrest Petz bei der Fight Night 9 Show. Hiro hat alles was es braucht um in der UFC erfolgreich zusein, er hat einen hervorragenden Background, und ist ein BJJ und Judo Black Belt. Wirft man ihn nicht gleich wieder den Woelfen zum Frass vor, dann kann er es in der UFC weit bringen.

In Limbo - Thiago Alves
Thiago`s UFC Karriere ist eigentlich ziemlich beeindruckend. Er hat einen 4-2-0 UFC Record, und besiegte zuletzt John Alessio und Tony DeSouza. Es schien als ob 2007 das Breackout Year fuer Thiago Alves anstehen wuerde, tja wenn da nicht sein positiver Dopingtest bei UFC 66 gewessen waere. Alves wurde damals auf Spironolactone positiv getestet, ein synthetisches Steroid. Daraufhin wurde Alves fuer 8 Monate bis zum September 2007 suspendiert, und seine UFC Karriere wurde damit auf Eis gelegt. Die UFC ist niemals erfreut wenn einer ihrer Fighter positiv getestet wird, bei Alves war man jedoch besonders sauer. Joe Silva ist Thiago Alves Fan, und hatte mit ihm 2007 einiges vor, nun steht allerdings erstmal in Frage was aus ihm wird wenn er zurueckkommt. Wird die UFC ihn erstmal bestrafen, und ihn gegen einen Top Fighter stellen, oder wird man ihn weiterhin aufbauen wie man es eigentlich vor hatte? Alves hat das Talent um ein Top Ten Fighter zusein, aber er wird es bei seinem Mini Comeback schwer haben in der Division.


Part 2 - Nefercheperur - 04.05.2007

The Prospects
Josh Burkman ist so etwas wie das Dark Horse in der UFC Welterweight Division, und wird von vielen nicht richtig wahr genommen. Bei UFC 61 koennte sich das aendern wenn er auf Karo Parisyan trifft. Burkman hat bisher nur einmal in der UFC verloren, und das gegen einen starken Jon Fitch. Ansonsten gewann er viermal in der UFC, darunter gegen Drew Fickett, Josh Neer und Chad Reiner. Das sind sicherlich keine Top Fighter, allerdings auch mehr als nur solide Competition. Burkman hat einen guten Background, er hat ein gutes Camp, und ich traue ihm zu das er irgendwann in der UFC in die Top Five kommen kann.

Dann haben wir Drew Fickett der momentan die Rolle eines Gatekeepers in der UFC hat. Er hat einen UFC Record von 4-3-0, und haelt Siege ueber Josh Koscheck, Josh Neer, Kurt Pellegrino und zuletzt K-Taro. Gerade wenn man jedoch denkt das Fickett der naechste grosse Sieg gelingen koennte, dann verliert er ihn. Fickett ist zu gut fuer die Newcomer, aber kommt eben nicht an die Top Fighter heran, weshalb er wohl die Gatekeeper Rolle in der UFC nicht so schnell ablegen wird.

Edilberto Crocota gab bei UFC 70 sein UFC Debut gegen Paul Taylor, und verlor klar gegen den Englaender. Dennoch halte ich Crocota fuer einen der talentiertesten jungen Fighter in der UFC, dem eine grosse Karriere bevorstehen koennte. Mein Coach sagte immer zu mir:“The strength of the wolf is in the pack!” und er haette nicht richtiger sein koennen. Wenn man im Training nicht besiegt wird, dann muss man sich ein neues Camp suchen, weil man aus den Fehlern lernt. Die Fehler findet man aber nur, wenn man Trainingspartner hat, die die Fehler nutzen. Crocota trainiert mit Antonio Rodrigo Noguiera und Anderson Silva, zwei bessere Trainingspartner und Coaches kann er kaum haben. Ich bin jedenfalls davon ueberzeugt das Crocota sich in der schwierigsten Division im MMA durchsetzen kann.

Marcus Davis ist vielleicht einer der Fighter die sich in den letzten 18 Monaten am meisten verbesser haben. Bei TUF 2 wirkte er noch wie ein Boxer, und verlor bei der TUF2 Finale Show gegen Melvin Guillard klar. Seither baute er sich aber einen 8 Fight Winning Streak auf, darunter die letzten drei Siege in der UFC. Davis besiegte dabei sicherlich keine Top Competition, aber er zeigte das er mittlerweile ein absoluter All Rounder ist. Wird seine Lernkurve weiter so gehen, wird er ebenfalls mehr als nur ein Prospect sein.

Fuer Chad Reiner gilt eigentlich das gleiche wie fuer Edilberto Crocota. Reiner hat einen guten Background mit dem Wrestling und BJJ, und er trainiert seit kurzem mit einem guten Fighting Camp in Mid America. Gegen Josh Burkman gab er bei der Fight Night 8 Show anfang des Jahres sein UFC Debut, und er verlor nur knapp ueber Decision. Reiner wird seine zweite Chance in der UFC erhalten, und ich hoffe das man nachdem schwierigen Debut Fight ihm einen etwas leichteren Gegner gibt. Denn Reiner braucht vorallem eines, Zeit um die Moeglichkeit zuhaben sich weiter zu entwickeln.

Das gleiche gilt fuer Jeff Joslin, der in seinem UFC Debut gegen Josh Koscheck antretten musste. Einen so schwierigen Debut Fight bekommt man in der UFC sellten, zeigt jedoch auch wie hoch man Joslin bei der UFC einschaetzt. Gegen Koscheck verlor er ueber Decision, man sah aber dabei das er eine phantastische Guard hat, und obwohl Koscheck aktiv war, konnte der kaum was machen. Joslin ist ein BJJ Black Belt, der auch ein solider Striker ist, er hat alles was es braucht um erfolgreich in der UFC zusein. Und schliesslich steht auch noch der Refight mit Jon Fitch an, nachdem sehr kontroversen ersten Fight.

Und zuletzt haben wir Paul Taylor. Der Englaender zeigte bei UFC 70 ein beeindruckenes UFC Debut gegen Crocota. Er zeigte einen guten Sprawl und im Standup domminierte er den Brasilianer mit seinem Kickboxing. Taylor kommt in der UFC zum einen entgegen das er Englaender ist, und die UFC nach England momentan expandiert. Neben Bisping braucht man sicherlich noch mehr lokale Fighter, und da hat sich Taylor bei UFC 70 empfohlen. Das zweite ist, das Taylor einen sehr spektakulaeren Style hat, und die Welterweight Division der UFC nicht gerade mit vielen Standup Fightern bestueckt ist. Ich denke die UFC wird daher weiterhin Taylor geschickt aufbauen.


So das war mein kurzer Vorausblick auf die UFC Welterweight Division, ich denke man sieht das diese Division momentan die staerkste im gesamten MMA ist. Wenn man jetzt noch bedenkt das mit TUF6 weitere Welterweight Fighter gescoutet werden, dann kann man sich vorstellen, das es nicht schlechter wird in den kommenden Monaten und Jahren. Das man den UFC Welterweight Champion Matt Serra bis ende des Jahres keine Titleverteidigung bestreiten laesst, halte ich persoenlich jedoch fuer einen Fehler und Rueckschritt. Einige Contender wie GSP, Koscheck und Sanchez werden sich wohl selber eliminieren in den kommenden Monaten, waehrend Fighter wie Fitch oder Parisyan dadurch noch laenger auf ihre Chance warten muessen. Am ende noch die Top 7 Matchups der UFC Welterweight Division die ich mir fuer das restliche Jahr noch wuensche, sowie meine aktuelle Top 20 der UFC 170 Pounds Division. Ich hoffe euch hat es gefallen, bis zum naechstenmal und take care.


Top Seven Matchups 2007
-Matt Hughes vs Matt Serra
-Georges St-Pierre vs Josh Koscheck
-Karo Parisyan vs Kuniyoshi Hironaka
-Jon Fitch vs Jeff Joslin II
-Diego Sanchez vs Thiago Alves
-Paul Taylor vs Marcus Davis
-Edilberto Crocota vs Roan Carneiro

The UFC Welterweight Division (156-170 Pounds)
1. Matt Serra (Champion)
2. Matt Hughes
3. Georges St-Pierre
4. Josh Koscheck
5. Jon Fitch
6. Diego Sanchez
7. Karo Parisyan
8. Josh Burkman
9. Kuniyoshi Hironaka
10. Drew Fickett
11. Thiago Alves
12. Marcus Davis
13. Paul Taylor
14. Roan Carneiro
15. Jeff Joslin
16. Edilberto Crocota
17. Chad Reiner
18. Rich Clementi
19. Luke Cummo
20. Chris Lytle


- Christian - 04.05.2007

Sehr schöner Bericht über die WW Situation in der UFC, aber man ist ja nichts anderes von dir gewohnt. Klasse Nef Daumen hoch

Aber ändere Mal im 2.Teil - 2.Satz (am Anfang) UFC 61 in UFC 71 :pfeif:


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