20.03.2010, 10:37
Ich weiß nicht genau ob du jemals selber im Auslandseinsatz geschweigedenn selbst beim Bund warst. Anders kann ich mir deine Aussagen eigentlich nicht erklähren.
Natürlich sind wir nicht angstfrei wenn wir zu diesen Einsätzen aufbrechen. Das hat mit Panik nicht zu tun. Die Panikmache findet in Deutschland und in den Medien statt.... wir wissen was auf uns zukommt und können mit dieser "Angst" leben. Nur man sollte bedenken das wir keine Counterstrike Soldaten sind, die nach dem Tod einfach die Mission neu starten. Vielleicht würde deine Sichtweise sich ändern wenn du selbst einmal beschossen wurdest oder deine eigenen Kammaraden zu Gabe tragen mußtest.
- Soldaten sind jederzeit verfügbar:
Und deine Definition eines Soldaten tut richtig weh. Soldaten sollen natürlich jederzeit zum Abruf bereit setehen um sofort Handeln zu können. Nicht nur in Kriegsgebieten. Erinnere dich an die schweren Überschwemmungen vor einigen Jahren. Ich hab da Sandsäcke geschlürt bis ich blutige Hände hatte. Wir haben so vielseitige Aufgabenbereiche. Bei der WM 2006 haben wir die Polizei in den großen Städten unterstützt mit Militärischen Hilfsmitteln und Truppen.
- Soldaten sind jederzeit in der Lage den Tod zu akzeptieren, ist es doch in der Jobbeschreibung:
Niemand kann den Tod einfach so akzeptieren. Es wird dich vielleicht wundern aber wir sind keine Robotor oder vom Storch gebracht. Wir haben selber Familien, Eltern, Kinder usw. Da kann man nicht einfach dahin gehen und sagen, naja wenn ich halt abgekanllt, in die Luft gesprengt oder zu Tode gefoltert werde, das gehört einfach dazu.... X(
-Soldaten sollen nicht glauben, sie sollen wissen:
Man kann leider nicht immer wissen. Zuerst mal, wir sollen gehorchen. Wenn wir Befehle ausführen können wir uns leider nicht immer informieren.
-Soldaten sind keine Diplomaten, denn sie tragen Waffen
Ich weiß nciht was du von uns erwartest. Sollen wir da in Flip-Flops und Bermudas rumlaufen? Ganz ohne Waffe? Wir tragen das Gewehr am Mann um uns und auch andere Zivilisten zu schützen. Wir sind nicht da um mit den Leuten zu verhandeln sondern dem von Taliban durchzogenen Staat wieder selbstständig und unabhängig zu machen.
- Soldaten in Deutschland wurden und werden dazu erzogen viel zu wollen aber nichts dafür zu riskieren, es werden quasi Mini-Politiker herangezogen
Und dein letzten Punkt, ganz ehrlich
mir fehlen die Worte. Aber ich hoffe einfach das ist das Produkt von zu viel Alk letzte Nacht war.
Natürlich bringt mein Beruf eine Menge Risiken mit sich. Und natürlich gibt es hinterher immer Möglichkeiten etwas besser zu machen. Vielleicht habe ich das nicht richtig klar gemacht. Wenn es nach mir ginge würde dort unten kein Mensch sterben. Und auch wir spüren die Reaktion auf diese Aktion. Der Hass und die Gewalt die uns entgegenschlägt is natürlich da und es war sich kontraproduktiv was an diesem Tag passiert ist. Ich wollte damit nicht sagen das es mir egal ist das so viele unschuldige Menschen sterben sondern das Militärische denken deutlich machen. Der kleine Soldat entscheidet leider nicht darüber ob er die Bombe fallen läßt. Wäre der Pilot abgedreht und hätte den Befehl verweigert wären 20 Minuten später die nächsten Bomber in der Luft gewesen und dann hätte es geknallt. Oberst Klein hat eine Entscheidung getroffen. Ob die gut war kann ich nicht entscheiden. Ein Aufklärungsflug hätte auch nicht sonderlich viel gebracht. Mann kann aus der Luft nicht unterscheiden wer gut und böse ist.
Ich will dich damit nicht angreifen oder dich als dumm darstellen, aber evt. solltest du deine Sichtweise zum Bund überdenken und erkennen das auch wir ganz normale Menschen sind.
Natürlich sind wir nicht angstfrei wenn wir zu diesen Einsätzen aufbrechen. Das hat mit Panik nicht zu tun. Die Panikmache findet in Deutschland und in den Medien statt.... wir wissen was auf uns zukommt und können mit dieser "Angst" leben. Nur man sollte bedenken das wir keine Counterstrike Soldaten sind, die nach dem Tod einfach die Mission neu starten. Vielleicht würde deine Sichtweise sich ändern wenn du selbst einmal beschossen wurdest oder deine eigenen Kammaraden zu Gabe tragen mußtest.
- Soldaten sind jederzeit verfügbar:
Und deine Definition eines Soldaten tut richtig weh. Soldaten sollen natürlich jederzeit zum Abruf bereit setehen um sofort Handeln zu können. Nicht nur in Kriegsgebieten. Erinnere dich an die schweren Überschwemmungen vor einigen Jahren. Ich hab da Sandsäcke geschlürt bis ich blutige Hände hatte. Wir haben so vielseitige Aufgabenbereiche. Bei der WM 2006 haben wir die Polizei in den großen Städten unterstützt mit Militärischen Hilfsmitteln und Truppen.
- Soldaten sind jederzeit in der Lage den Tod zu akzeptieren, ist es doch in der Jobbeschreibung:
Niemand kann den Tod einfach so akzeptieren. Es wird dich vielleicht wundern aber wir sind keine Robotor oder vom Storch gebracht. Wir haben selber Familien, Eltern, Kinder usw. Da kann man nicht einfach dahin gehen und sagen, naja wenn ich halt abgekanllt, in die Luft gesprengt oder zu Tode gefoltert werde, das gehört einfach dazu.... X(
-Soldaten sollen nicht glauben, sie sollen wissen:
Man kann leider nicht immer wissen. Zuerst mal, wir sollen gehorchen. Wenn wir Befehle ausführen können wir uns leider nicht immer informieren.
-Soldaten sind keine Diplomaten, denn sie tragen Waffen
Ich weiß nciht was du von uns erwartest. Sollen wir da in Flip-Flops und Bermudas rumlaufen? Ganz ohne Waffe? Wir tragen das Gewehr am Mann um uns und auch andere Zivilisten zu schützen. Wir sind nicht da um mit den Leuten zu verhandeln sondern dem von Taliban durchzogenen Staat wieder selbstständig und unabhängig zu machen.
- Soldaten in Deutschland wurden und werden dazu erzogen viel zu wollen aber nichts dafür zu riskieren, es werden quasi Mini-Politiker herangezogen
Und dein letzten Punkt, ganz ehrlich
mir fehlen die Worte. Aber ich hoffe einfach das ist das Produkt von zu viel Alk letzte Nacht war.Natürlich bringt mein Beruf eine Menge Risiken mit sich. Und natürlich gibt es hinterher immer Möglichkeiten etwas besser zu machen. Vielleicht habe ich das nicht richtig klar gemacht. Wenn es nach mir ginge würde dort unten kein Mensch sterben. Und auch wir spüren die Reaktion auf diese Aktion. Der Hass und die Gewalt die uns entgegenschlägt is natürlich da und es war sich kontraproduktiv was an diesem Tag passiert ist. Ich wollte damit nicht sagen das es mir egal ist das so viele unschuldige Menschen sterben sondern das Militärische denken deutlich machen. Der kleine Soldat entscheidet leider nicht darüber ob er die Bombe fallen läßt. Wäre der Pilot abgedreht und hätte den Befehl verweigert wären 20 Minuten später die nächsten Bomber in der Luft gewesen und dann hätte es geknallt. Oberst Klein hat eine Entscheidung getroffen. Ob die gut war kann ich nicht entscheiden. Ein Aufklärungsflug hätte auch nicht sonderlich viel gebracht. Mann kann aus der Luft nicht unterscheiden wer gut und böse ist.
Ich will dich damit nicht angreifen oder dich als dumm darstellen, aber evt. solltest du deine Sichtweise zum Bund überdenken und erkennen das auch wir ganz normale Menschen sind.
