07.07.2012, 10:44
Ja, wer kennt es nicht? Die einen mussten schon mal Hilfe beziehen, die anderen glücklicherweise nicht. Mir ist jetzt folgendes passiert, was mich echt wütend gemacht hat.
Ich arbeite an ner Schule und habe einen befristeten Vertrag bis zum Schuljahresende gehabt. Vertrag wurde verlängert, jedoch läuft er erst zum neuen Schuljahr, ergo ist der Snaky nun 6 Wochen arbeitslos. Nicht weiter tragisch, geht ja dann weiter. Also habe ich mich arbeitslos gemeldet und als ich den Bescheid erhielt, fiel ich aus allen Wolken. Dort wurde mir quasi ein Bruchteil von meinem Verdienst bewilligt, ganz in der Nähe vom Hartz IV Satz...
Ich zum Hörer gegriffen, angerufen und gefragt wie das sein kann, weil das niemals 63% meines Lohns entspricht. Dort sagte man mir, ich hätte keine 360 Tage am Stück ohne eine Antragsstellung auf Arbeitslosengeld gearbeitet. Erklärung: Bereits vergangenen Sommer war ich 1 Woche arbeitslos und stellte eben nen Antrag, u.a. deshalb damit ich krankenversichert bin für die Woche. Da der Antrag zu spät gestellt wurde von mir, erhielt ich auch noch eine Sperre von einer Woche....ergo hab ich damals kein Geld bezogen. Außerdem sei es keine Neubewilligung, sondern lediglich eine weiter Bewilligung meines letztjährigen Anspruchs. Ich fiel aus allen Wolken, da ich im Vergleich zum letzten Jahr nun etwa das doppelte Brutto verdiene.
Man erklärte mir also am Telefon, dass ich keinerlei Chance hätte gegen diesen Bescheid vorzugehen, weil das eben die gesetzliche Regelung ist und mein Mehrverdienst dabei keine Rolle spielt. Zunächst ließ ich mich damit abspeisen und habe dann einige Tage später mit der Rechnungsstelle telefoniert, die mir die Aussage der Sachbearbeiterin bestätigte. Nun habe ich Widerspruch dagegen eingelegt und hatte wenig Hoffnung. Nun kam heute der neue Bescheid. Meinem Widerspruch wird in vollem Umfang entsprochen und nun erhalte ich tatsächlich die 63% bemessen an meinem jetzigen Verdienst.
Ist natürlich schön für mich und absolut gerechtfertigt. Doch was ist das bitte, dass mir am Telefon zweimal erzählt wird, dass das so ist, dass ich keine Chance habe usw. Wie viele Bürger akzeptieren die Aussagen der Arbeitsamtmitarbeiter und werden so um ihr Geld betrogen? In meinen Augen ist das eine ganz fiese Nummer.
Hattet ihr vielleicht schon mal ähnliche Erfahrungen? Bei nem Kollegen war es ähnlich. Antrag auf Arbeitslosengeld abgelehnt, Widerspruch eingelegt und zack bewilligt...frei nach dem Motto "Wir lehnen mal ab, mal sehen wer sich meldet" :/:
Ich arbeite an ner Schule und habe einen befristeten Vertrag bis zum Schuljahresende gehabt. Vertrag wurde verlängert, jedoch läuft er erst zum neuen Schuljahr, ergo ist der Snaky nun 6 Wochen arbeitslos. Nicht weiter tragisch, geht ja dann weiter. Also habe ich mich arbeitslos gemeldet und als ich den Bescheid erhielt, fiel ich aus allen Wolken. Dort wurde mir quasi ein Bruchteil von meinem Verdienst bewilligt, ganz in der Nähe vom Hartz IV Satz...
Ich zum Hörer gegriffen, angerufen und gefragt wie das sein kann, weil das niemals 63% meines Lohns entspricht. Dort sagte man mir, ich hätte keine 360 Tage am Stück ohne eine Antragsstellung auf Arbeitslosengeld gearbeitet. Erklärung: Bereits vergangenen Sommer war ich 1 Woche arbeitslos und stellte eben nen Antrag, u.a. deshalb damit ich krankenversichert bin für die Woche. Da der Antrag zu spät gestellt wurde von mir, erhielt ich auch noch eine Sperre von einer Woche....ergo hab ich damals kein Geld bezogen. Außerdem sei es keine Neubewilligung, sondern lediglich eine weiter Bewilligung meines letztjährigen Anspruchs. Ich fiel aus allen Wolken, da ich im Vergleich zum letzten Jahr nun etwa das doppelte Brutto verdiene.
Man erklärte mir also am Telefon, dass ich keinerlei Chance hätte gegen diesen Bescheid vorzugehen, weil das eben die gesetzliche Regelung ist und mein Mehrverdienst dabei keine Rolle spielt. Zunächst ließ ich mich damit abspeisen und habe dann einige Tage später mit der Rechnungsstelle telefoniert, die mir die Aussage der Sachbearbeiterin bestätigte. Nun habe ich Widerspruch dagegen eingelegt und hatte wenig Hoffnung. Nun kam heute der neue Bescheid. Meinem Widerspruch wird in vollem Umfang entsprochen und nun erhalte ich tatsächlich die 63% bemessen an meinem jetzigen Verdienst.
Ist natürlich schön für mich und absolut gerechtfertigt. Doch was ist das bitte, dass mir am Telefon zweimal erzählt wird, dass das so ist, dass ich keine Chance habe usw. Wie viele Bürger akzeptieren die Aussagen der Arbeitsamtmitarbeiter und werden so um ihr Geld betrogen? In meinen Augen ist das eine ganz fiese Nummer.
Hattet ihr vielleicht schon mal ähnliche Erfahrungen? Bei nem Kollegen war es ähnlich. Antrag auf Arbeitslosengeld abgelehnt, Widerspruch eingelegt und zack bewilligt...frei nach dem Motto "Wir lehnen mal ab, mal sehen wer sich meldet" :/:
