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DREAM X: Welterweight GP 2009 Final
20. Juli 2009
Saitama Super Arena
Saitama, Japan
-Welterweight GP Final Fight:
TBA vs. TBA
-Lightweight Fight:
Shinya Aoki (20-4-0) vs. Vitor Ribeiro (20-2-0)
-Middleweight Fight:
Melvin Manhoef (23-5-1) vs. Paulo Filho (16-1-0)
-Lightweight Fight:
Andre Amade (6-3-1) vs. Katsunori Kikuno (11-1-0)
-Welterweight GP Semi-Final Fight:
Andre Galvao (3-0-0) vs. Jason High (7-1-0)
-Welterweight GP Semi-Final Fight:
Hayato Sakurai (35-8-2) vs. Marius Zaromskis (9-2-0)
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Neben den schon fest stehenden Halbfinal-Kämpfen sowie dem darauf folgenden Finale im Welterweight Grand Prix von DREAM sind nun seit Anfang der Woche weitere Kämpfe besätigt worden. So wird DREAM-Lightweight-Champion nach seinem enttäuschenden Ausflug ins Welterweight nun bei DREAM 10 zurück in seine normale Gewichtsklasse gehen und dort seinen Titel gegen Vitor Ribeiro verteidigen. Ribeiro trat zuletzt genau wie Aoki im Verlauf von DREAM 8 an und konnte zwei Jahre nach seinem letzten Fight einen Sieg gegen Katsuhiko Nagata feiern.
Des weiteren wird es einen Kampf im Middleweight zwischen dem niederländischen Striker Melvin Manhoef und dem brasilianischen Grappler Paulo Filho geben. Manhoef konnte zuletzt an Silvester bei K-1 Dynamite Mark Hunt innerhalb von gerade mal achtzehn Sekunden in die Schranken weisen. Paulo Filho kehrt nun zum ersten mal seit seinem Ausflug in die WEC nach Japan zurück In der WEC klappte es zuletzt immer seltener und zudem hatte Filho in den letzten Jahren mit einer Medikamentenabhängigkeit zu kämpfen, worunter auch die Vorbereitung auf seine Kämpfe litt. Ob Manhoef da gleich der richtige Gegner für Filho ist?
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Manhoef gegen Filho? Oh mein Gott, wenn Filho dort im gleichen Zustand wie bei seinem Refight mit Chael Sonnen antritt, wird er von Manhoef nicht nur zerstört, sondern möglicherweise halbtot geprügelt. Da wäre Sokodjou vs. Nortje lachhaft dagegen.
Haben die Offiziellen bei DREAM den letzten Fight von Filho echt nicht gesehen? Dass das so glimpflich ausging, lag meiner Ansicht sowieso nur an der mangelnden Fähigkeit Sonnens. Manhoef wird Filho innerhalb von Sekunden aus dem Ring befördern, wenn dieser nicht plötzlich in vollständig wiederhergestellter Verfassung vergangener Zeiten antritt.
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Na ja, jetzt wo Filho nicht mehr Angst haben muss, dass seine Mittelchen bei irgendeinem Test auftauchen, kann er seine Vorbereitung ja wie zu PrIDE-Zeiten durchziehen.
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Zitat:Original von Can Shamrock
Na ja, jetzt wo Filho nicht mehr Angst haben muss, dass seine Mittelchen bei irgendeinem Test auftauchen, kann er seine Vorbereitung ja wie zu PrIDE-Zeiten durchziehen.
Es ist doch nichts aufgetaucht und es wäre auch nichts aufgetaucht bei der WEC, da er eben die Mittel abgesetzt hatte, aber leider schon so sehr auf den Stoff war, dass er ohne nicht mehr klar kam. ;)
Sei es um in Form zu kommen, als auch das sich eine Medikamentenabhängigkeit herausgebildet hatte.
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„I have a Dream“ so ist es einer Rede von Martin Luther King zu entnehmen. Auch FEG hatte einen Traum, einen wahrlich kühnen Traum. Jedes Jahr mindestens 2 MMA Turniere abzuhalten. Letztes Jahr im Middle –und Lightweight. Dieses Jahr im Welter –bzw. Featherweight. Das Openweight Turnier, von einigen als Freak Veranstaltung verschrien, lass ich mal außen vor, um nicht gleich eine weitere Diskussion hervorzurufen, denn diese gab und gibt es um die jetzige Veranstaltung (Dream X – Welterweight Finale) reichlich.
Nicht nur, dass sich die Veranstalter wieder ellenlang Zeit lassen, um die Fightcard zu füllen bzw. die Kämpfe offiziell zu bestätigen, nein, zusätzlich machte auch noch das Gerücht die Runde, Mirko „Crocop“ Filipovic wird sein Comeback bei Dream 10 feiern. Nach dem UFC 99 Kampf hätte das sehr gut zum Bild des Kroaten gepasst, welches er seit seiner vernichtenden Niederlage gegen den „Ausnahmekönner“ Gonzaga ablieferte. Es blieb bei den Gerüchten, denn Don Lorenzo Fertitta kam höchstpersönlich mit seinem Kampf -…(ähm ***hust***) Learjet angedüst, um Crocop mit einem Batzen Geld zu überzeugen, sich im UFC Ring das Kinn verwurschteln zulassen. Ob nun Overeem, Mousasi oder Dos Santos bei Crocop endgültig die Lichter ausblasen, ist ja schlussendlich egal, Hauptsache der Kroate kommt unbeschadet aus der Sache heraus.
Aber ich merke gerade ich triffte ziemlich ab, denn eigentlich geht es um Dream 10 bzw. ein kleines Preview soll dieser Text darstellen. Nun gut, um die Kurve zu kriegen, kommen wir gleich zu einem weiteren Thema, was direkt mit der Veranstaltung zu tun hat. Nämlich einem Spezi von mir. Paulo Filho, der fleichgewordene Ex-Middleweightchampion der WEC und ehemaliger Top3 Kämpfer dieser Gewichtsklasse, ist zurück in Japan. Ehemals als zukünftige Nummer 1 und Topherausforderer für Anderson Silva gehandelt und bei PrideFC auch nur durch eine Verletzung am Sieg des PrideFC Welterweight Turniers gehindert, verkam danach in der WEC zu einer trostlosen und kraftleeren Gestalt. Psychische Probleme bestimmten fortan sein Leben. Seine Kämpfe gegen Joe Doerksen und Chael Sonnen gewann er mehr durch Fehler seiner Gegner als durch eigene Kraft, Talent oder Geschick Das Rematch gegen Chal Sonnen ging dann endgültig in die Hose. Schon beim Wiegen hatte Filho, der schon immer Probleme hatte das Gewicht für einen Mittelgewichtler zu machen, sei es bei PrideFC, aber im speziellem bei WEC, gefühlte 100 kg zu viel auf den Rippen. Das wäre ja vielleicht verzeihlich gewesen, wenn das Rematch aufgrund von eben jenen beschriebenen psychischen Problemen nicht schon mal verschoben werden musste und Filho sich daraufhin in eine Therapie begab. Nach der Farce des verschobenen Kampfes und des Gewicht machens, folgte dann der 3. Streich im Kampf selber. Filho war ungefähr so schnell wie eine Tote Kuh auf seinen Beinen unterwegs und hatte den Aktionsradius eines Kartoffelsacks. Ganz ehrlich eine Leiche wäre aktiver gegen Chal Sonnen gewesen, der natürlich einen ungefährdeten Sieg davon trug. WEC und ZUFFA waren natürlich alles andere als erfreut und so wurde Paulo Filho schlussendlich entlassen, mit dem Hinweis sein Leben endlich in den Griff zu bekommen.
Ein Jahr und weitere Therapien später ist er also zurück, zumindest versucht er einen neuen Anlauf und Japan war ja eigentlich ein gutes Pflaster und bis auf das Sonnen Fiasko bzw. generell die WEC Geschichte, was auch seine erste Niederlage darstellte, lief es im Land der Aufgehenden Sonne für ihn immer hervorragend. Ob es nun an der „Speziellen Luft bzw. Wässerchen“ liegt, die dort eingeatmet bzw. verabreicht werden, kann ich nicht beurteilen, denn so weit ich das weiß, ist die Luft und das Wasser in den USA nicht viel anders. Zumindest sollten sie überall gleich wirken bzw. schmecken.
Sei es wie sei. Paulo Filho bekommt also wieder eine Chance sich zu beweisen. Sein Gegner ist aber keine Laufkundschaft, zumindest wenn der Kampf im Stand-up geführt wird. Melvin Manhoef, ein niederländischer KO Spezialist, der sowohl im MMA und K1 erfolgreich unterwegs ist. Immer da wo ihn halt sein Arbeitgeber sehen will. So auch diesmal als Test für Filho.
-Middleweight Fight:
Melvin Manhoef (23-5-1) vs. Paulo Filho (16-1-0)
Manhoef, Halbfinalist beim letztjährigem Middleweight Turnier und im Stand-up einer der besten Leute im MMA Sektor sollte zumindest für Paulo Filho ein Test werden. Denn nur am Boden ist Manhoef für Leute wie Filho besiegbar, selbst zu seinen besten Zeiten hätte der Brasilianer im Stehen sein Blaues Wunder gegen den Niederländer erlebt. Also mit einer Vorstellung wie in den letzten 3 Kämpfen (WEC) wird er böse KO gehen, da er wie schon angesprochen total steif und unbeweglich wirkte. Die Takedown Verteidigung von Manhoef ist jetzt auch nicht so schlecht, als das gleich der 1. Versuch von Filho klappen wird und auch das wird weiteren Aufschluss über die Leistungsfähigkeit vom Brasilianer geben. Wie gesagt der „alte“ Filho hätte den Kampf wahrscheinlich nach 3-4 Minuten via Submission beendet, ohne dabei Gefahr zu laufen KO zu gehen. Wie es jetzt um den Mann bestellt sein wird, muß man sehen. Mich würde ein KO Sieg von Manhoef nicht überraschen. Andererseits, sollte Filho wieder so in Form sein, wie zu seiner PrideFC Zeit und Manhoef einfach überrennnen, wie er das zu seiner besten Zeit mit seinen Gegnern gemacht hat, muss ich vielleicht doch mal meine Aussage mit den Wässerchen und der Luft überdenken. Aber ich glaube der Kampf wird ähnlich wie der 1. Chal Sonnen Kampf ablaufen. Filho schafft, nachdem er ein paar Mal angeklingelt wurde, den Takedown, liegt dann noch 1-2 Minuten auf Manhoef rum, um wieder zu Atem zu kommen und schafft dann schlussendlich die Submission.
Paulo Filho durch Submission in Runde 1
Und noch ein weiterer Brasilianer ist wieder da. Andre Amade, nach seiner Niederlage gegen Eddie Alvarez in der 1. Runde des Lightweight Turniers versuchte sich der Südamerikaner im K1 und nahm im April am „K-1 WORLD MAX 2009 World Championship Tournament -FINAL16“ Turnier teil und musste sich dort erst nach der Extrarunde gegen den Thailänder und K1 Weltmeister Buakaw Por. Pramuk geschlagen geben. Nun ist also der Muay Thai Experte wieder bei den richtigen Kämpfern angekommen. Sein Gegner wird der Gewinner des DEEP Lightweight Turniers und somit der aktuelle DEEP Lightweight Champion Katsunori Kikuno sein.
-Lightweight Fight:
Andre Amade (6-3-1) vs. Katsunori Kikuno (11-1-1)
Der Kyokushin Karate und Judo Kämpfer konnte 7 seiner 11 Siege vorzeitig erringen, davon 6 durch (T)KO. Somit steht uns ein heißer Stand-up Kampf ins Haus, denn es ist nicht davon auszugehen das sich Amade plötzlich als Ground Kämpfer versucht.
Der Kampfrekord von Amade ist etwas trügerisch. Er verlor zwar zuletzt gegen Leute wie Eddie Alvarez (vor einem 1 Jahr) und Gesias Calvancante (vor 2 Jahren) und dem K1 Champion Buakaw Por. Pramuk (war ein K1 Kampf), aber das sind absolute Top Leute in ihrer jeweiligen Klasse bzw. im MMA Lightweight und solche Kämpfe können einem manchmal mehr bringen, als wenn man eine Can so einfach wegklatscht. Außerdem stehen auf der Habenseite Siege über Caol Uno und dem derzeitigem Dream Featherweight Halbfinalisten Hiroyuki Takaya. Also wird die Sache wohl eine enge Kiste zwischen den beiden Lightweight Kämpfern. Geht der Kampf über Decision sehe ich Katsunori Kikuno knapp vorne. Sollte einer runter gehen, so denke ich wird es ebenfalls der Japaner sein, der die Matte küsst. So oder so, ich denke es wird ein klassisches Stand-up Duell geben mit dem Japaner als etwas glücklicheren Sieger über Split Decision.
Katsunori Kikuno durch Split Decision
Habe noch einen weiteren Brasi im Angebot. Die sind einfach überall. Dieser war oder ist immer noch ein Topdog in der Lightweight Division. Darüber streiten sich die MMA Gelehrten. Gibt es die überhaupt schon, so jung wie der Sport eigentlich im Gegensatz zu anderen Sportarten ist? Naja auf jedenfall war Vitor Ribeiro mal absolute Weltklasse, das war vor seiner Niederlage gegen Gesias Calvancante und der daran lange anknüpfenden Verletzungspause. Er meldete sich bei Dream 8 mit einem Sieg gegen Katsuhiko Nagata zurück, konnte aber dabei nicht restlos überzeugen.
Wie es wirklich um ihn steht, wird man spätestens am Montag sehen. Dann trifft er auf den „Tobikan Judan“ Shinya Aoki.
-Lightweight Title Fight:
Shinya Aoki (20-4-0) © vs. Vitor Ribeiro (20-2-0)
Aoki, selbst zuletzt nicht vom Glück geküsst, musste zuletzt eine herbe Schlappe bei seinen Ausflug ins Welterweight gegen seinen Landsmann Hayato Sakurai einstecken. Eigentlich mit vollem Optimismus ins Welterweight Turnier gestartet, war somit schon in der 1.Runde Schluß. Eine weitere schwere Niederlage nach dem verlorenem Finale um die Dream Lightweight Krone letztes Jahr gegen den Norweger Joachim Hansen. Auch der zwischenzeitliche Gewinn des Wamma Lightweight Gürtels konnte diese 2 bitteren Niederlagen nicht völlig ausblenden. Man muss ganz klar erkennen das kräftige und wendige Stand-up Kämpfer Gift für den Japaner sind. Mit solchen Leuten kommt er nur schwer klar. Auch ein mittelmäßiger David Gardner, man verzeihe mir diese Bezeichnung, konnte Aoki im letzten Kampf ordentlich beeindrucken und wusste zu überraschen. Es scheint so als gebe es einen Bauplan wie man Aoki knacken könnte. Trotzdem ist dieses erst 3 Leuten gelungen, was auch zeigt, dass Aoki die fehlenden Stand-up Skills durch überragende fast ausserirdisch wirkende Ground und Submission Fähigkeiten fast immer mehr als Wett machen kann. Grossartiges BJJ gepaart mit dem Judo Hintergrund machen ihn wahrscheinlich zum besten MMA Submissionfighter Weltweit.
Andererseits, allein von den Titeln her, die Ribero im BJJ errungen hat, kann er locker um diesen Titel als weltbester Submission Kämpfer konkurrieren. Trotzdem fehlt ihm aber etwas die Explosivität, die einen Aoki am Boden so gefährlich macht.
Ich hoffe auf ein Grappling Feuerwerk, befürchte aber eher ein wenig Rumgeschiebe, weil sich beide neutralisieren und beide kaum was wagen werden. Die Stand-up Komponente kann man weitestgehend außer acht lassen, außer Ribeiro kann den Kampf dahin verlagern und so den Kampf für sich entscheiden. Am ehesten durch Decision. Von Aoki wird diese Option mit Sicherheit nicht gezogen. Am Boden sehe ich eher einen Decision Sieg von Aoki voraus. An Aufgabe glaub ich weniger, dafür sind beide zu gut. Aber bitte Leute (also Ribeiro und Aoki) wenn ihr schon 15 Minuten den Boden besucht, dann ein richtiges Grappling Fest. Ihr habt es beide drauf, ein richtiges Ding aufzuziehen.
Shinya Aoki durch Unanimous Decision
Das Dream ein Herz für gescheiterte Existenzen hat, kann man schon an der Verpflichtung von Paulo Filho erkennen. Ein weiterer Patient dieser Sparte ist Jesse Taylor. Einigen mit Sicherheit aus der TUF 7 Staffel bekannt, aber jedem MMA Zuschauer sagt der Name was, wenn man dazu noch den Hinweis gibt, dass er der einstigste TUF Finalist ist, der nicht im Finale antreten durfte und das nicht aufgrund einer Verletzung. Er meinte nämlich vor dem Finale noch mal ordentlich die Sau rauszulassen, obwohl er auch schon während der eigentlichen TUF Staffel einige Mal quergeschossen ist und auch dem Alkoholkonsum ordentlich frönte. Und da Dana White und die Fertitta’s auch LA besitzen, wissen sie eh alles und haben überall ihre Spitzel…ähm Informanten oder egal was eben einen anderen verpetzt. OK diesmal hat es aber auch nicht den Falschen getroffen. So wars das mit dem Finale und dem erhofften Sieg für Taylor. Naja aber er bekam eine 2. Chance gegen den 2. Platzierten von TUF 7, eben jener der seinen Platz einnahm. Aber gegen C.B. Dollaway konnte er nicht überzeugen und verlor schon in Runde 1. Daraufhin folgte die Entlassung. Nach mehreren Siegen bei unterklassigen MMA Veranstaltungen erhält eine Chance bei Dream und kann sich erneut auf einer großen Bühne beweisen. Sein Gegner ist der Koreaner Dong Sik Yoon.
-Middleweight Fight
Jesse Taylor (11-3-0) vs. Dong Sik Yoon (4-6-0)
Yoon ein Weltklasse Judoka und mehrfacher Goldmedaillengewinner wird es Taylor richtig schwer machen und er wird alles aufbieten müssen um den Sieg davonzutragen. Denn trotz negativen Rekord, hat der Koreaner fast nur Topleute vor den Fäusten gehabt und nur gegen Kazushi Sakuraba und dem aufstrebenden Andrews Nakahara musste Yoon vorzeitige Niederlage durch (T)KO einstecken. Ansonnsten ging es über die Runden gegen Leute wie Quinton Jackson, Bustamante und Mousasi. Leute wie Manhoef und Zelg Galešiæ mussten sich sogar durch Submission einem stärkeren Yoon beugen. Keine Frage das wird eine richtige Herausforderung für Jesse Taylor, der vor allem durch sein herausragendes Wrestling besticht. Aber auch nachdem er zwischenzeitlich das BJJ Training schleifen ließ, sind seine Submission Skills nicht zu unterschätzen. Trotzdem dürften diese noch etwas hinten denen von Yoon anstehen und so wird Taylor wohl oder übel die Lay’n Pray Karte spielen, ansonsten könnte er sich schnell in einem Armbar wiederfinden aus dem es kein Entrinnen geben wird.
Nach 2 Niederlagen in Folge würde ich mir einen Sieg für Yoon mal wieder wünschen, der viel besser ist als es sein Rekord darstellt.
Dong Sik Yoon durch Submission in Runde 2
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So, nachdem ganzen blabla, wird es Zeit sich dem zu widmen warum ich überhaupt die ganze Zeit in die Tastatur grabsche. Dem Dream Welterweight Finale. Die Halbfinalisten sind Andre Galvao, Jason High, Hayato Sakurai und Marius Zaromskis. Der Topfavorit dürfte zweifelsohne Sakurai sein, der in der Vorrunde Shinya Aoki spektakulär auseinander nahm. Aber jedes Turnier braucht auch einen Reservekampf und den werden der Japaner Seichi Ikemoto und der Belgier Tarec Saffiedine bestreiten.
-Welterweight GP Semi-Final Reserve Fight
Seichi Ikemoto (18-15-5) vs. Tarec Saffiedine (6-1-0)
Ikemoto verlor in der Vorrunde gegen Marius Zaromskis durch Unanimous Decision und hat hier nun die Chance mit einem Sieg und etwas Glück doch noch ins Finale und um den Gewinn der Dream Welterweight Krone einzugreifen. Er ist ein guter Stand-up Kämpfer und bestritt hauptsächlich bei DEEP seine Kämpfe. Sein Gegner ist ein absolutes Greenhorn, mit seinen 22 Jahren, trotzdem kann man aus den wenigen Informationen die ich mir über das Internet zusammengesammelt habe einige interessante Rückschlüsse ziehen. So soll Tarec Saffiedine eigentlich vom Kickboxen kommen, aber was ich bemerkenswerter finde, ist das er bei vielen europäischen ADCC Turnieren teilgenommen hat. Das könnte eine Erklärung dafür sein, dass er 5 seiner 6 Siege durch Aufgabe errang. Er scheint einen guten BJJ oder Submissionwrestling Background zu besitzen und auch in seinem 1. großen Kampf schätze ich ihn absolut nicht chancenlos ein. Ich tippe sogar ganz kühn auf einen weiteren Submissionsieg des Belgiers, vor allem weil dort Seichi Ikemoto verwundbar scheint.
Tarec Saffiedine durch Submission in Runde 1
Sollten sich aber die 4 Gegner in den folgenden 2 Kämpfen nicht gegenseitig die Hucke voll hauen und wahre Schlachten schlagen, braucht es gar nicht den Reservekampf bzw. den Sieger aus dem Kampf.
Aber wer weiß schon was im Kopf eines Kämpfers vor sich geht, wenn man nach der Dream Krone in seiner Gewichtsklasse greifen kann und über sich hinauswächst. Dieses muss auch Marius Zaromskis schaffen, ansonsten sehe kaum Möglichkeiten wie er gegen den Japaner und Topfavoriten Hayato Sakurai bestehen will.
-Welterweight GP Semi-Final Fight:
Hayato Sakurai (35-8-2) vs. Marius Zaromskis (9-2-0)
“Mach” Sakurai der sich durch den Sieg gegen Aoki eindrucksvoll zurückmeldete, nachdem man ihm schon arge Verschleißerscheinungen bescheinigt hatte, auch von mir – ich bekenne mich schuldig, greift jetzt wieder nach der Krone und damit könnte er wieder ins große Rampenlicht treten. Er war zwar nie wirklich weg, aber die Niederlage gegen David Baron und die zuletzt gezeigten Leistungen entsprachen einfach nicht dem natürlichen Leistungsprofil eines Sakurai’s. Er hat mit jedem großen Namen aus der Welter –und Lightweight Szene, sei es Japan oder Nordamerika die Fäuste gekreuzt und ging meist als Sieger aus diesen Duellen. Für den MMA Veteranen, der ungefähr gleich viele Siege über die Sparten (T)KO, Submission und Decision in seinem Kampfrekord verteilt hat, sieht es auf dem Papier gut aus das Finale zu erreichen, aber Marius Zaromskis ist nach seinem Sieg gegen Seichi Ikemoto nicht mehr die große Unbekannte. Trotzdem geht er als totaler Underdog in den Kampf und das könnte seine Chance sein, wenn Sakurai ebenfalls so denkt. Denn 7 seiner 9 Siege schaffte der Litauer via (T)KO. Sollte er also seine Chance suchen, muss er schnell agieren und den Japaner gleich zu Beginn überraschen und ihn weghauen. Darin, so denke ich, besteht seine Chance den Kampf zu gewinnen. Sollte das nicht gelingen wird Sakurai den Balten über kurz oder lang wegfegen, denn Hayato ist überall eine Klasse (sei es im Stand-up, im Wrestling, von Submissiongriffen ganz zu schweigen) besser als Zaromskis, so dass nur der Überraschungsmoment oder Hayato macht einen auf Leichtsinnig ihm zum Sieg führt.
Hayato Sakurai durch TKO in Runde 1
Das 2. Halbfinale könnte schon eine engere Angelegenheit werden. Jason High, ein sehr guter Wrestler, gegen eine BJJ Maschine aus Brasilien. André Galvão mehrfacher BJJ Weltmeister in verschiedenen Gewichtsklassen wird alles versuchen um ins Finale einzuziehen.
-Welterweight GP Semi-Final Fight:
Andre Galvao (3-0-0) vs. Jason High (7-1-0)
Wie schon angerissen haben beide ihre stärken am Boden. High im Wrestling und Galvao im BJJ. Ein Sieg via Submission wie es High in der Vorrunde schaffte, dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein. Also wird er sich auf sein gut ausgeprägtes Stand-up verlassen müssen, denn einen Brasilianischen BJJ Schwarzgurt 15 Minuten am Boden zu kontrollieren ohne in Schwulitäten zu kommen ist ebenfalls auszuschließen. Beide sind aber noch recht grün was das MMA im Allgemeinen anbelangt. Nimmt man nur die großen Kämpfe steht es bei High 1-1 und Galvao 1-0. Mit dem Sieg über John Alessio hat aber Galvao trotzdem schon bewiesen, dass man bei diesem Turnier mit ihm rechnen muss.
Ich rechne mit einer sehr ausgeglichenen Anfangspahse, wo beide noch nicht alles riskieren werden. Erst so nach 4-5 Minuten wird es in die Vollen gehen. Einen Sieger vorher zusehen ist schwierig, aber Galvao hat schon einen Alessio besiegt und sollte am Ende von Runde 1 bzw. in Runde 2 den Sack zumachen und durch Submission gewinnen.
Andre Galvao durch Submission in Runde 2
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