13.08.2014, 22:28
Triple H sagte folgendes ueber die UFC:
Stephanie McMahon auesserte sich in der gleichen Woche ebenfalls zur UFC:
Zuerst sei gesagt die UFC und WWE konkurrieren sehr wohl um die Fan Base, das zeigen die PPV buys (habe vor einigen Monaten einen Artikel darueber gepostet). Beide Seite behaupten jedoch das man keine Konkurrenz sei. Um das zu behaupten mag es Gruende geben, aber es ist dennoch falsch. Wenn WWE sagen muesste das die UFC eine Konkurrenz ist, muesste man eingestehen das seit 2006 die UFC bei den PPV`s klar erfolgreich ist. Und die UFC will natuerlich nicht den Vergleich mit dem “Fake Sport“. Zu den Aussagen von Triple H und Stephanie McMahon, beide promoteten die WWE als etwas besseres wie die UFC. Das kann man verstehen, und das soll nicht zu einer “Was ist besser?“ Diskussion werden, ich wuerde den beiden aber wiedersprechen was ihre Argumentation anbelangt.
Zuerst zu Triple H: Seine Argumentation ist das man sich alte WWE Shows immer wieder anschauen kann und die Fans das auch tun (ueber den WWE Network), aber bei normalen Sportarten wie Football, Boxing und MMA wuerde man das nicht machen. Nun erstens, egal von was man Fan ist, ob vom MMA, Wrestling, Football, Hockey, Basketball, Soccer oder sonstwas, die “normalen“ Fans schauen sich das aktuelle Produkt an, und nicht aeltere Shows! Das gilt fuer das Pro Wrestling genauso wie fuer andere Sportarten. Es gibt im Pro Wrestling passionierte Fans die sich aeltere Shows/Matches anschauen ueber den WWE Network, aber genauso gibt es die in den anderen Sportarten auch. Dieser Fananteil ist aber im Vergleich zu den Fans die sich NUR das aktuelle Produkt anschauen, sehr gering in den Sportarten, inklusive WWE.
Zum einen zeigt das der WWE Network, wo das Hauptargument neben den Live PPV`s auch die Videobibliothek ist. Die Zahlen des WWE Networks sind aber weit hinter den Erwartungen, so was sagt das ueber die Einschaetzung von Triple H aus? Ueberschaetzt er die Anzahl der WWE Fans die sich klassische Shows ansehen wollen? WWE schafft es gerade Mal 4% (!) seiner Fanbase zum Kauf des WWE Networks zu ueberzeugen, so das ist ein geringer Anteil der Fans. Andere Sportarten haben ebenfalls Plattformen wie WWE mit ihrem Network, man kann taeglich ueber alle moeglichen Sender (sei es im Fernsehen oder Online) klassische Games/Matches/Fights sehen, was Triple H`s Argumentation entkraeftet. Die UFC hat mit Fight Pass einen aehnlichen Internet Channel aufgestellt, und klassische Fights wie Jones vs Gustafsson II, die Lesnar, GSP und Liddell Fights werden mit Abstand am meisten gesehen, was auch Triple H`s Argumentation wiederspricht.
Stephanie McMahon`s erster Argumentationspunkt ist das man bei der UFC nie weiss wie die Qualitaet sein wird und das eine Show sucken koennte. Das stimmt, im Boxen, Football, Hockey, Basketball etc ist das immer so. Shows und Matches koennen sucken! Was Stephanie aber vergisst ist, WWE Shows sucken mindestens genauso oft wenn nicht haeufiger! Da spielt es keine Rolle ob es gescripted ist oder nicht, und wenn es eine Rolle spielt ist es wohl eher schlechter wenn man eine Show vorher plant und sie dann suckt.
WWE hat die Kontrolle ueber das was passiert, aber das ist nur dann ein Vorteil wenn die Qualitaet stimmt und man Stars auch wirklich AUFBAUT. Wie viele Stars hat WWE den wirklich aufgebaut die letzten Jahre? Wie oft hat man es versaut? Das ist viel schlimmer, wie wenn ein Fighter den man hypte verliert und er dann doch nicht zum Star wird. WWE hat seit John Cena keinen Top Star mehr aufgebaut, nicht Mal annaehrend. Dafuer gibt es keine Entschuldigung. Gerade was das Star aufbauen betrifft hat WWE die letzten Jahre versagt (die UFC auch seit Lesnar und GSP mit Ausnahme von Ronda Rousey, sei hier erwaehnt).
Und Stephanie McMahon GARANTIERT das bei WWE man unterhalten wird, sie garantiert gute Matches und gute PPV`s. Aber in Wirklichkeit hat sie kein Recht solche Garantien abzugeben weil man sowas unmoeglich garantieren kann! Wie oft sucken WWE Shows und Matches? Erschreckend haeufig.
Zitat:“UFC is not really a competitor to us. I explain it to our talent. They are like boxing. It’s completely different from what we are. We’re like the movie Rocky. We’re a story. We’re a great story that just happens to take place in the wrestling ring. In a boxing match, you’ll watch one time. You’re not going to go back and watch it a bunch of times unless you’re a connoisseur of boxing science. Rocky the movie? You’ll watch over and over again. It’s a triumph story. It’s a love story. We create characters you gravitate to. That you connect with. Whether you hate them or love them. We put them in unique storylines with creative passions. We have good guys and bad guys. That’s what makes the network successful. Who is going to go back and watch the Super Bowl from 1984? Who is going to go back and watch boxing from five years ago? Our product is evergreen.”
Stephanie McMahon auesserte sich in der gleichen Woche ebenfalls zur UFC:
Zitat:“With UFC you can pay money to watch a PPV but it can be a terrible fight, right? The guy you’re rooting for that UFC has been building gets knocked right off and suddenly that person doesn’t really matter anymore. All that investment is lost. You never have that with WWE, we strategically build out Superstars and characters. We know when they are going to win, we know when they are going to lose. We build characters and make them megastars. It’s all very intentional and you’re guaranteed to get your money’s worth. It might not necessarily be the outcome you wanted but you’re guaranteed to have a great match, a great pay-per-view and you’re guaranteed to get entertained.”
Zuerst sei gesagt die UFC und WWE konkurrieren sehr wohl um die Fan Base, das zeigen die PPV buys (habe vor einigen Monaten einen Artikel darueber gepostet). Beide Seite behaupten jedoch das man keine Konkurrenz sei. Um das zu behaupten mag es Gruende geben, aber es ist dennoch falsch. Wenn WWE sagen muesste das die UFC eine Konkurrenz ist, muesste man eingestehen das seit 2006 die UFC bei den PPV`s klar erfolgreich ist. Und die UFC will natuerlich nicht den Vergleich mit dem “Fake Sport“. Zu den Aussagen von Triple H und Stephanie McMahon, beide promoteten die WWE als etwas besseres wie die UFC. Das kann man verstehen, und das soll nicht zu einer “Was ist besser?“ Diskussion werden, ich wuerde den beiden aber wiedersprechen was ihre Argumentation anbelangt.
Zuerst zu Triple H: Seine Argumentation ist das man sich alte WWE Shows immer wieder anschauen kann und die Fans das auch tun (ueber den WWE Network), aber bei normalen Sportarten wie Football, Boxing und MMA wuerde man das nicht machen. Nun erstens, egal von was man Fan ist, ob vom MMA, Wrestling, Football, Hockey, Basketball, Soccer oder sonstwas, die “normalen“ Fans schauen sich das aktuelle Produkt an, und nicht aeltere Shows! Das gilt fuer das Pro Wrestling genauso wie fuer andere Sportarten. Es gibt im Pro Wrestling passionierte Fans die sich aeltere Shows/Matches anschauen ueber den WWE Network, aber genauso gibt es die in den anderen Sportarten auch. Dieser Fananteil ist aber im Vergleich zu den Fans die sich NUR das aktuelle Produkt anschauen, sehr gering in den Sportarten, inklusive WWE.
Zum einen zeigt das der WWE Network, wo das Hauptargument neben den Live PPV`s auch die Videobibliothek ist. Die Zahlen des WWE Networks sind aber weit hinter den Erwartungen, so was sagt das ueber die Einschaetzung von Triple H aus? Ueberschaetzt er die Anzahl der WWE Fans die sich klassische Shows ansehen wollen? WWE schafft es gerade Mal 4% (!) seiner Fanbase zum Kauf des WWE Networks zu ueberzeugen, so das ist ein geringer Anteil der Fans. Andere Sportarten haben ebenfalls Plattformen wie WWE mit ihrem Network, man kann taeglich ueber alle moeglichen Sender (sei es im Fernsehen oder Online) klassische Games/Matches/Fights sehen, was Triple H`s Argumentation entkraeftet. Die UFC hat mit Fight Pass einen aehnlichen Internet Channel aufgestellt, und klassische Fights wie Jones vs Gustafsson II, die Lesnar, GSP und Liddell Fights werden mit Abstand am meisten gesehen, was auch Triple H`s Argumentation wiederspricht.
Stephanie McMahon`s erster Argumentationspunkt ist das man bei der UFC nie weiss wie die Qualitaet sein wird und das eine Show sucken koennte. Das stimmt, im Boxen, Football, Hockey, Basketball etc ist das immer so. Shows und Matches koennen sucken! Was Stephanie aber vergisst ist, WWE Shows sucken mindestens genauso oft wenn nicht haeufiger! Da spielt es keine Rolle ob es gescripted ist oder nicht, und wenn es eine Rolle spielt ist es wohl eher schlechter wenn man eine Show vorher plant und sie dann suckt.
WWE hat die Kontrolle ueber das was passiert, aber das ist nur dann ein Vorteil wenn die Qualitaet stimmt und man Stars auch wirklich AUFBAUT. Wie viele Stars hat WWE den wirklich aufgebaut die letzten Jahre? Wie oft hat man es versaut? Das ist viel schlimmer, wie wenn ein Fighter den man hypte verliert und er dann doch nicht zum Star wird. WWE hat seit John Cena keinen Top Star mehr aufgebaut, nicht Mal annaehrend. Dafuer gibt es keine Entschuldigung. Gerade was das Star aufbauen betrifft hat WWE die letzten Jahre versagt (die UFC auch seit Lesnar und GSP mit Ausnahme von Ronda Rousey, sei hier erwaehnt).
Und Stephanie McMahon GARANTIERT das bei WWE man unterhalten wird, sie garantiert gute Matches und gute PPV`s. Aber in Wirklichkeit hat sie kein Recht solche Garantien abzugeben weil man sowas unmoeglich garantieren kann! Wie oft sucken WWE Shows und Matches? Erschreckend haeufig.

