06.08.2025, 22:55
Hulk Hogan – ein kleiner Einblick in sein Leben
Terry Gene Bollea, besser bekannt als Hulk Hogan, wurde am 11. August 1953 in Augusta, Georgia, geboren. Als Kind zog er mit seiner Familie nach Tampa, Florida, wo er Baseball spielte und ein talentierter Pitcher war. Eine Verletzung im Alter von 16 Jahren beendete seine Baseball-Träume; stattdessen widmete er sich der Musik und spielte Bassgitarre. Nach einem kurzen Studium am Hillsborough Community College und an der University of South Florida schloss er sich der Rockband Ruckus an. Während eines Auftritts 1976 wurde er von den Brisco‑Brüdern entdeckt, die ihn an den japanischen Wrestlingtrainer Hiro Matsuda vermittelten – damit begann seine Ausbildung zum Wrestler.
Sein Debüt auf der Independent‑Szene gab Bollea 1977 unter dem Namen „The Super Destroyer“. Als er 1979 zur World Wrestling Federation (WWF) kam und den Namen „Hulk Hogan“ annahm, nahm seine Karriere Fahrt auf. In den frühen 1980er‑Jahren errang er erste Erfolge; 1980 besiegte er André the Giant. Nach seinem Auftritt als Thunderlips in Rocky III (1982) wurde er wegen des damaligen WWF‑Künstlerverbots entlassen, kehrte aber 1983 unter Vince McMahon zurück. Am 23. Januar 1984 bezwang er den Iron Sheik und holte den WWF‑Titel – der Beginn von „Hulkamania“, einer Popkulturbewegung, die Wrestling in den Mainstream brachte.
Hogan prägte die ersten Jahre von WrestleMania: Er stand in sieben der ersten acht Hauptveranstaltungen. Beim ersten WrestleMania 1985 im Madison Square Garden trat er zusammen mit Mr. T gegen Roddy Piper und Paul Orndorff an und machte das Event zum Medienereignis. Sein legendäres Match gegen André the Giant bei WrestleMania III 1987 vor 80 000 Zuschauern im Pontiac Silverdome führte das Wrestlinggeschäft zu neuen Höhen. Insgesamt gewann er den WWF/WWE‑World‑Heavyweight‑Titel sechs Mal, darunter eine Rekordregentschaft von 1 474 Tagen. Hogan trat in Film und Fernsehen auf, unter anderem in Thunder in Paradise und Mr. Nanny, und machte Wrestling zu einem globalen Phänomen.
1994 wechselte Hogan zu World Championship Wrestling (WCW). Bei Bash at the Beach 1996 vollzog er den vielleicht größten Heel‑Turn der Wrestlinggeschichte und gründete zusammen mit Scott Hall und Kevin Nash die Gruppierung New World Order (NWO). Als „Hollywood“ Hogan hauchte er dem Wrestling der 1990er‑Jahre neues Leben ein – WCW schlug die WWF 83 Wochen hintereinander in den TV‑Quoten. 2002 kehrte er zur WWE zurück, traf bei WrestleMania 18 auf The Rock und wurde trotz böser Rolle vom Publikum bejubelt. 2005 wurde er in die WWE Hall of Fame aufgenommen.
Hogan war nicht frei von Kontroversen. Anfang der 1990er‑Jahre gab er zu, Steroide genommen zu haben, beteuerte jedoch, von Vince McMahon nicht dazu gedrängt worden zu sein; er verließ die WWF, um sich von diesem Skandal zu distanzieren. 2015 wurde ein Sexvideo veröffentlicht; Hogan verklagte die Plattform Gawker und erhielt in der Folge ein Millionenurteil. Im selben Jahr tauchten Aufnahmen auf, in denen er rassistische Begriffe verwendete; WWE kündigte daraufhin seinen Legendenvertrag, nahm ihn aber später als Botschafter zurück. Privat war Hogan dreimal verheiratet: 1983 heiratete er Linda Claridge, mit der er zwei Kinder hat; das Paar spielte in der Reality‑Show Hogan Knows Best und ließ sich 2009 scheiden. Zwischen 2010 und 2021 war er mit Jennifer McDaniel verheiratet, 2023 heiratete er Sky Daily.
In seinen späteren Jahren unterstützte Hogan öffentlich Donald Trump und hielt 2024 eine Rede auf dem republikanischen Parteitag. Trotz gesundheitlicher Probleme – darunter Rücken‑ und Nackenverletzungen – blieb er in der Öffentlichkeit präsent und gründete Projekte wie die „Real American Freestyle“‑Liga und eine Wrestling‑Bar in New York. Am 24. Juli 2025 erlitt er in seinem Haus in Clearwater, Florida, einen Herzstillstand und wurde im Krankenhaus für tot erklärt. Nach Angaben der Behörden gab es keine Anzeichen für Fremdeinwirkung; seine Todesursache war ein Herzinfarkt. Hulk Hogan hinterlässt seine Ehefrau Sky Daily und seine Kinder; er bleibt als einer der größten Stars des professionellen Wrestlings in Erinnerung.
T.M.
Terry Gene Bollea, besser bekannt als Hulk Hogan, wurde am 11. August 1953 in Augusta, Georgia, geboren. Als Kind zog er mit seiner Familie nach Tampa, Florida, wo er Baseball spielte und ein talentierter Pitcher war. Eine Verletzung im Alter von 16 Jahren beendete seine Baseball-Träume; stattdessen widmete er sich der Musik und spielte Bassgitarre. Nach einem kurzen Studium am Hillsborough Community College und an der University of South Florida schloss er sich der Rockband Ruckus an. Während eines Auftritts 1976 wurde er von den Brisco‑Brüdern entdeckt, die ihn an den japanischen Wrestlingtrainer Hiro Matsuda vermittelten – damit begann seine Ausbildung zum Wrestler.
Sein Debüt auf der Independent‑Szene gab Bollea 1977 unter dem Namen „The Super Destroyer“. Als er 1979 zur World Wrestling Federation (WWF) kam und den Namen „Hulk Hogan“ annahm, nahm seine Karriere Fahrt auf. In den frühen 1980er‑Jahren errang er erste Erfolge; 1980 besiegte er André the Giant. Nach seinem Auftritt als Thunderlips in Rocky III (1982) wurde er wegen des damaligen WWF‑Künstlerverbots entlassen, kehrte aber 1983 unter Vince McMahon zurück. Am 23. Januar 1984 bezwang er den Iron Sheik und holte den WWF‑Titel – der Beginn von „Hulkamania“, einer Popkulturbewegung, die Wrestling in den Mainstream brachte.
Hogan prägte die ersten Jahre von WrestleMania: Er stand in sieben der ersten acht Hauptveranstaltungen. Beim ersten WrestleMania 1985 im Madison Square Garden trat er zusammen mit Mr. T gegen Roddy Piper und Paul Orndorff an und machte das Event zum Medienereignis. Sein legendäres Match gegen André the Giant bei WrestleMania III 1987 vor 80 000 Zuschauern im Pontiac Silverdome führte das Wrestlinggeschäft zu neuen Höhen. Insgesamt gewann er den WWF/WWE‑World‑Heavyweight‑Titel sechs Mal, darunter eine Rekordregentschaft von 1 474 Tagen. Hogan trat in Film und Fernsehen auf, unter anderem in Thunder in Paradise und Mr. Nanny, und machte Wrestling zu einem globalen Phänomen.
1994 wechselte Hogan zu World Championship Wrestling (WCW). Bei Bash at the Beach 1996 vollzog er den vielleicht größten Heel‑Turn der Wrestlinggeschichte und gründete zusammen mit Scott Hall und Kevin Nash die Gruppierung New World Order (NWO). Als „Hollywood“ Hogan hauchte er dem Wrestling der 1990er‑Jahre neues Leben ein – WCW schlug die WWF 83 Wochen hintereinander in den TV‑Quoten. 2002 kehrte er zur WWE zurück, traf bei WrestleMania 18 auf The Rock und wurde trotz böser Rolle vom Publikum bejubelt. 2005 wurde er in die WWE Hall of Fame aufgenommen.
Hogan war nicht frei von Kontroversen. Anfang der 1990er‑Jahre gab er zu, Steroide genommen zu haben, beteuerte jedoch, von Vince McMahon nicht dazu gedrängt worden zu sein; er verließ die WWF, um sich von diesem Skandal zu distanzieren. 2015 wurde ein Sexvideo veröffentlicht; Hogan verklagte die Plattform Gawker und erhielt in der Folge ein Millionenurteil. Im selben Jahr tauchten Aufnahmen auf, in denen er rassistische Begriffe verwendete; WWE kündigte daraufhin seinen Legendenvertrag, nahm ihn aber später als Botschafter zurück. Privat war Hogan dreimal verheiratet: 1983 heiratete er Linda Claridge, mit der er zwei Kinder hat; das Paar spielte in der Reality‑Show Hogan Knows Best und ließ sich 2009 scheiden. Zwischen 2010 und 2021 war er mit Jennifer McDaniel verheiratet, 2023 heiratete er Sky Daily.
In seinen späteren Jahren unterstützte Hogan öffentlich Donald Trump und hielt 2024 eine Rede auf dem republikanischen Parteitag. Trotz gesundheitlicher Probleme – darunter Rücken‑ und Nackenverletzungen – blieb er in der Öffentlichkeit präsent und gründete Projekte wie die „Real American Freestyle“‑Liga und eine Wrestling‑Bar in New York. Am 24. Juli 2025 erlitt er in seinem Haus in Clearwater, Florida, einen Herzstillstand und wurde im Krankenhaus für tot erklärt. Nach Angaben der Behörden gab es keine Anzeichen für Fremdeinwirkung; seine Todesursache war ein Herzinfarkt. Hulk Hogan hinterlässt seine Ehefrau Sky Daily und seine Kinder; er bleibt als einer der größten Stars des professionellen Wrestlings in Erinnerung.
T.M.

