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Jetzt ist es offiziell. Quinton "Rampage" Jackson wird nicht bei UFC 98 gegen Rashad Evans kämpfen. Damit bekommt Lyoto Machida seine 1. Chance, den UFC Lightheavyweight Titel zu erringen. Dana White höchstpersönlich gab diese Entscheidung heute bekannt. Dabei kam auch heraus, dass die Kieferverletzung von Jackson schwerwiegender zu sein scheint als angenommen und das Jackson wohl mit ziemlicher Sicherheit nicht um eine Operation herumkommen wird.
-UFC Lightheavyweight Titlefight
Rashad Evans (13-0-1) vs. Lyoto Machida (14-0-0) (1.Titelverteidigung)
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Ein Kampf auf den ich schon lange warte...Freue mich drauf...
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Hätte nicht gedacht, dass ich in einem Fight mal für Rashad Evans wäre, aber gut.
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WAR Machida! ^^
Damit beginnt bei UFC 98 die langjährige Titelregentschaft des "Dragons". So sehr ich Evans mittlerweile mag, aber gegen Machida sieht er keinen Stich.
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Da bin ich ja mal sehr gespannt auf die Wettquoten beim Mainevent.
Edit:
Ok, jetzt sind sie raus. Evans ist Underdog.
Lyoto Machida -175
Rashad Evans +145
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-Erneut wird Yushin Okami auf einen Rückkampf gegen Anderson Silva und damit einen Kampf um den UFC Middleweight-Titel warten dürfen. Der Japaner verletzte sich während der Vorbereitung auf seinen Kampf gegen Dan Miller am Knie und wird mit einem Kreuzbandriss das komplette Jahr 2009 verpassen. Innerhalb von zwei Jahren ist es nun schon die zweite Verletzung, die Okami zurückwirft, denn Okami war eigentlich dazu auserkoren, bei UFC 90 auf Anderson Silva zu treffen, allerdings brach er sich im Training die Hand und wurde durch Patrick Cote ersetzt.
An Stelle von Okami wird nun Chael Sonnen auf Dan Miller treffen.
-Des weiteren wurden von der UFC nun auch Verletzungen von James Irvin und Houston Alexander bestätigt. James Irvin sollte bei UFC 98 auf Drew McFedries treffen, ein Meniskusriss wird ihn allerdings davon abhalten. An seiner Stelle wird "Professor X" Xavier Foupa-Pokam nur vier Wochen nach seinem letzten Fight wieder in den Käfig steigen.
Außerdem hat sich Houston Alexander im Training die Hand gebrochen und muss daher den Event außerhalb des Käfigs verfolgen. Er wäre am 23. Mai auf Andre Gusmao getroffen. Da Alexanders Verletzung erst gestern bekannt wurde, gibt es zu diesem Zeitpunkt noch keinen neuen Gegner für den Brasilianer Gusmao.
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Der Gegner von Andre Gusmao bei UFC 98 wird der ehemalige TUF-Teilnehmer Krzysztof "Schnitzel" Soszynski sein.
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Las Vegas, Mekka des Kampfsports. Ob nun Boxen oder MMA, die Stadt des Glückspiels kann auf beide Säulen bauen und ist immer wieder Schauplatz spektakulärer Kämpfe bzw. großer Auseinandersetzungen zwischen den Gladiatoren der Neuzeit.
Am Samstag wird die UFC wieder in ihrem Wohnzimmer eine Veranstaltung durchziehen, die mal wieder mit Kämpfen aufwartet, die es in sich haben werden. UFC 98: Evans vs. Machida heißt es ganz banal. Aber dahinter steckt ein Kampf, der an Spannung nicht zu überbieten ist. Beide Kämpfer, sowohl der Titelträger als auch der Herausforderer sind in ihrer bisherigen MMA Karriere noch ungeschlagen und einer von Beiden wird es auch nach UFC 98 noch sein.
Auch ist es ein Kampf, dem die UFC bzw. ihre Führungsriege mit gemischten Gefühlen entgegenblickt. Denn sollte es Machida, der Herausforderer auf den Lightheavyweight Titel, wirklich schaffen eben jenen Titel zu erringen, könnte dies zumindest ein paar unruhigere Tage, Wochen, Monate oder vielleicht sogar Jahre bei der Geschäftsleitung der UFC hervorrufen. Der Grund ist der hocheffiziente, aber doch argwöhnisch betrachtete, von vielen sogar als Langweilig titulierte Kampfstil von Lyoto Machida.
Und nach Anderson Silva, ebenfalls Brasilianer und Titelträger in der UFC, der zuletzt überhaupt nicht überzeugen konnte und damit wahrscheinlich nicht die gewünschten Zuschauermassen vor dem Ofen hervorlocken konnte bzw. in Zukunft wird, kann es sich die UFC wirtschaftlich nicht leisten, einen weiteren, in ihren Augen blassen und unspektakulären, Titelträger zu präsentieren.
Man hat ja von Seiten der UFC alles versucht einen möglichen Titelkampf von Lyoto Machida zu unterbinden, aber die ehemaligen Titelträger Frank Mir und Quinton Jackson machten diesem Vorhaben einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, so dass der UFC nichts anderes übrig blieb, Lyoto schlussendlich den verdienten Titelkampf bei UFC 98 zu geben.
Vor diesem hoch erwarteten Aufeinandertreffen der beiden zurzeit besten Lightheavyweights gibt es endlich die lang erwartete und herbeigesehnte Konfrontation zwischen den beiden ehemaligen Welterweight Champions Matt Serra und Matt Hughes. Beide verbindet eine lange und innige Feindschaft die ihren Höhepunkt bei der TUF 6 Staffel fand, wo beide jeweils die Trainer der konkurrierenden Lager waren. Das alles sollte in einem Welterweight Champion Titelkampf münden. Daraus wurde nichts, da Serra sich eine Verletzung zuzog. Schlussendlich wurde GSP wieder Champion in dieser Klasse. Wie ging noch mal das Sprichwort: „Wenn zwei sich streiten…..usw.“ Nach einer gefühlten Ewigkeit (vor 1 ½ Jahren sollte der Kampf stattfinden) wird dieses Duell endlich ihren Abschluss finden und womöglich sogar mit einer endgültigen Entscheidung über ein Karriereende. Die heftigen Wortwechsel und harschen Sticheleien der Beiden haben dazu beigetragen, dass uns ein wahres Hassduell bevorsteht und keiner wird dem anderen etwas gönnen.
Interessant könnte die Veranstaltung noch in anderer Hinsicht werden, zumindest für uns Deutsche Zuschauer. Wie wird man auf den bevorstehenden Deutschlandevent eingehen, der in nicht einmal 1 Monat über die Bühne gehen soll. Es gab zuletzt einige Irritationen, sei es von dt. Politikern oder den Medien bzw. inakzeptable Äußerungen die einem verbalen Amoklauf gleich kamen. Wird man auf die neue Situation eingehen oder wird die Sicht ausschließlich auf UFC 98 gelenkt.
Zumindest für eines ist im Vorfeld reichlich gesorgt und zwar für Spannung.
Denn die 2 Headliner von UFC 98 und der bevorstehende Deutschlandbesuch sorgen jetzt schon für reichlich Gesprächsstoff und Diskussionen.
Ob die Undercard nach dem Event für Gesprächsstoff sorgen wird, kann man jetzt noch nicht abschätzen bzw. muss man schauen wie sich die einzelnen Kämpfe entwickeln. Von den Namen her verspricht es eher eine Wiedersehensparty, denn viele der Undercardkämpfer sind ehemalige TUF 8 Teilnehmer.
Da wären z.B. Dave Kaplan, der alle Hauptstädte der Welt zu kennen vermag und steif und fest behauptete, er wäre nach einem Saufgelage nicht durch einen Schlag von Tom Lawlor KO gegangen (die Sushi Geschichte lass ich jetzt mal weg) und George Roop, der Rage in the Cage Veteran der mit einer verletzten Hand das Halbfinale erreichte.
-Lightweight Fight:
Dave Kaplan (2-2-0) vs. George Roop (8-4-0)
Kaplan der zuletzt in der TUF Final Show Junie Browning unterlag, ist ein Kämpfer der alle Facetten des Sports beherrscht. Er ist kein Meister in den jeweiligen Disziplinen, aber sein Wrestling Backround ist nicht zu unterschätzen. Außerdem verfügt er über eine gewisse Schlagkraft, die ihm auch seine 2 Siege einbrachten. Durch seine „geringe“ Größe (1,68 lt. Wiki) wirkt er sehr bullig. Ganz im Gegensatz dazu sein Gegner, George Roop der schon beachtliche 1,85 groß ist. Dazu muss auch angemerkt werden, dass er sogar unter dem Lightweight Limit in seiner Rage in the Cage Zeit gekämpft hatte. Er ist ebenfalls dem Ringen nah verbunden, dazu hat er durch seine Größe bzw. längeren Gliedmaßen eine höhere Hebelwirkung die ihm bei Submissionversuchen sehr entgegen kommen. Die Hälfte aller erfolgreich gestalteten Duelle waren Aufgabesiege. Trotzdem musste auch er sich in der Final Show zur TUF 8 Staffel durch eine geteilte Punktentscheidung Shane Nelson geschlagen geben. Für Beide geht es also darum mit einem Sieg weiter dem Kader der UFC anzugehören. Der Verlierer wird mit Sicherheit die Papiere bekommen und muss sich nach einer anderen Promotion umsehen.
Kaplan ist der Stärkere und verfügt über einen KO Punch. Roop hingegen kann auf seine Größe und den besseren BJJ Background bauen. Im Wrestlingbereich dürften beide auf ähnlichem Niveau liegen. Das alles läuft auf eine Punktrichterentscheidung hinaus, die in meinen Augen George Roop knapp verlieren wird.
Dave Kaplan durch Split Decision
Auch im 2. Kampf des Abends treffen 2 gebeutelte Kämpfer aufeinander. Yoshiyuki Yoshida ging im Dezember letzten Jahres gegen Josh Koscheck schwer KO. Er musste auf einer Trage aus dem Käfig geschafft werden. Sein Gegner, Brandon Wolff angeblich ein ehemaliger Navy Seal, verlor bei der gleichen Veranstaltung gegen Ben Saunders.
-Welterweight Fight:
Yoshiyuki Yoshida (10-3-0) vs. Brandon Wolff (7-3-0)
Der ehemalige Cage Force Welterweight Champion, Yoshiyuki Yoshida, besitzt eine hervorragende Judo Ausbildung, wie eigentlich so jeder Japaner. Oder ist das nur ein Stereotyp??? Auf jeden Fall bekam er nach seinem Sieg im Cage Force Tournament ein Angebot der UFC, das er annahm und in seinem 1.Kampf Jon Koppenhaver durch Anaconda Choke besiegte. Danach sollte ein Duell mit Karo Parisyan folgen. Dieser sagte aber 2 Stunden vor den Weigh-Ins ab und so musste der Kampf kurzfristig gecancelt werden. Zu allem Überfluss folgte dann die schon beschriebene Niederlage gegen Josh Koscheck bei der Fight Night Ausgabe zugunsten der Amerikanischen Truppen.
Brandon Wolff ist kein Bodenspezialist und auch im Stand-up hat er schon Lücken präsentiert, die seine Gegner hin und wieder ausnutzen konnten. Trotzdem sollte er schon Vorteile haben, solange der Kampf im Stehen geführt wird. Aber sobald der 1. Judowurf bzw. Takedown kommt, ist es vorbei mit der Gemütlichkeit. Denn dann ist er in der Welt des Japaners und der wird ihn da auch nicht so schnell rauskommen lassen. Zumindest solange nicht, bis Wolff abgeklopft hat.
Yoshiyuki Yoshida durch Submission in Runde 1
Krzysztof Soszynski, der Mann den sie „Schnitzel“ nannten. Zumindest bei uns Forum ist es so oder auch der Mann ohne Vokale, denn schwer auszusprechen wäre für diese Aneinanderreihung von Buchstaben untertrieben. Bei allem Ulk, dieser Mann weiß, was er will und er verfolgt diesen Weg intensiv. Er baut seine Fehler kontinuierlich ab und bügelt Konzentriert seine Schwächen durch intensives Training aus. Keine Frage für ganz nach oben wird es nicht reichen, aber als solider Gatekeeper wäre er wie geschaffen. Sein Gegner ist der Capoeira Spezialist und wie man sich fast Denken kann der Brasilianer Andre Gusmao.
-Light Heavyweight Fight:
Andre Gusmao (5-1-0) vs. Krzysztof Soszynski (17-8-1)
Beide verbindet die gemeinsame Vergangenheit in der IFL. Aber ein Zusammentreffen gab es damals nicht und Soszynski reiht sich auch noch in Riege der TUF 8 Teinehmer ein. Auch er erreichte damals das Halbfinale, musste sich aber dort Vinicius Magalhaes durch Aufgabe geschlagen geben. Er war eigentlich mit der festen Überzeugung angetreten, diese Staffel zu gewinnen. Seine Niedergeschlagenheit konnte somit jeder nachvollziehen. Dazu war er für Scherze mit einem gewissen Niveau bekannt, mit denen er die Mitbewohner im TUF Haus auf Trab hielt.
Wie erwähnt ist Soszynski ein vielseitiger Kämpfer der sowohl im Stand-up, als auch am Boden überzeugen kann.
Der Brasilianer Gusmao musste bei seinem UFC Debüt seine 1. Niederlage überhaupt hinnehmen. Diese Scharte versucht er natürlich wieder wett zu machen, indem er gegen „Schnitzel“ einen überzeugenden Sieg einfahren möchte. Er gilt nicht als der aggressive Kämpfer, wie die Leute mit Muay Thai Hintergrund, sondern fährt die abwartende Schiene, so wie ein Lyoto Machida es ebenfalls praktiziert. Sein Capoeira erlaubt es ihm sehr gut getimte Kicks und Schläge auszuführen und so seinem Gegner keine Ruhe zu lassen sich auf ihn einzustellen.
Andre Gusmao muss seinen Stiefel herunterkämpfen und sich nicht auf Spielchen von Krzysztof Soszynski einlassen, ansonsten befindet er sich schnell in einem Aufgabegriff, aus dem er nur schwer entrinnen kann.
Ein anderer Aspekt ist, dass Gusmao schon 2 Kämpfer mit fast ähnlich unaussprechlichen Namen in seinem Kampfrekord zu stehen hat (Mike Ciesnolevicz und Wojtek Kaszowski) und ich denke am Wochenende kommt ein 3. hinzu.
Andre Gusmao durch Unanimous Decision
Die TUF 8 Parade geht weiter und hat Phillipe Nover im Gepäck. Der damals von Dana White als „Neuer Anderson Silva“ angepriesen wurde, konnte sich aber im TUF Finalkampf gegen Efrain Escudero nicht durchsetzen. Er verlor schlussendlich durch einstimmige Punktentscheidung. Aber sind wir mal ehrlich, wer will schon mit Anderson Silva verglichen werden, zumindest heutzutage. Fragt mal heute Dana White.
Sein Gegner ist Kyle Bradley der sich hauptsächlich im Stand-up seine Meriten verdiente. Er gilt als guter Boxer, mit guten aber ausbaufähigen Ground Game. Dies könnte die Chance für Nover sein, der einen schwarzen Gürtel im BJJ hält.
-Lightweight Fight:
Phillipe Nover (5-1-1) vs. Kyle Bradley (13-6-0)
Dies könnte das klassische Match zwischen einen Grappler und einem Stand-up Kämpfer werden. Konjunktiv deshalb, weil so gut Nover ist, wenn er die Oberhand besitzt, so wehrlos scheint er zu agieren, wenn sein Kontrahent diese inne hat. Sehr gut war das im Kampf gegen Escudero zu erkennen, der Nover in den ersten beiden Runden überhaupt nicht zur Entfaltung kommen ließ. Dazu offenbarte Nover, das er sehr verwundbar bei Takedowns ist, d.h. seine Verteidigung ist dort noch sehr ausbaufähig. Das alles sind Punkte, die auch einem Bradley nicht entgangen sein dürften und er wird sich dahingehend sicherlich Gedanken gemacht haben.
Bradley ist durchaus in der Lage einen Takedown zu schaffen und dann mit etwas Gnp hier und LnP dort den Kampf über 15 Minuten offen zu halten, ohne dazu in den Stand-up gehen zu müssen oder sich in ernsthaften Gefahr einer Aufgabe zu befinden.
Für Bradley ist es die letzte Chance, wenn er noch weiter in der UFC bestehen will und für Nover wird es höchste Zeit den Erwartungen Rechnung zu tragen.
Phillipe Nover durch Submission in Runde 3
Das Sorgenkind der UFC ist das Heavyweight. Man hat trotz Brock Lesnar, der die Massen schon zieht, keinen der das Prädikat Weltklasse besitzt und als fast Monopolist müsste man mindestens 2 haben, ansonsten wird es langweilig, wie zurzeit im Middleweight. Nun kann man natürlich die Frage stellen, gibt es wirklich 2 Weltklasse Schwergewichte da draußen. Einen auf jeden Fall, aber der will nicht, der andere der zumindest von den Fähigkeiten ein Weltklasse Mann ist, darf nicht. Nun gut, kämpfen halt Beide bei einer anderen Organisation bald gegeneinander. Die UFC muss mit Patrick Barry und Tim Hague auskommen. Das sieht wie ein schlechter Scherz aus, aber dieses Match-up könnte großes Tennis werden.
-Heavyweight Fight:
Patrick Barry (4-0-0) vs. Tim Hague (9-1-0)
Grosses Tennis, weil hier mit Sicherheit der Schlagabtausch bzw. der Stand-up Kampf klar im Vordergrund stehen wird. Barry ein ehemaliger Kickboxer durchlief mehrere Disziplin Schulen des Kampfsportes bzw. ihre Organisationen. Sei es bei K1, San Shou Turnieren oder der WCL. Er trainiert zurzeit mit der K1 Legende Ernesto Hoost. Von ihm hat er wohl auch die Taktik, seine Gegner per Legkick zu zermürben. So geschehen bei seinem UFC Debüt gegen Dan Evensen.
Der derzeitige King of the Cage Heavyweight Champion Tim Hague wird sich Barry in den Weg stellen und versuchen seinen fünften Sieg in Folge zu erringen. Er ist ein Brawler. Er sucht den In-Fight, den Clinch, er kann sich förmlich in den Gegner hineingraben. Aber er wird wohl in diesem Kampf eine andere Taktik bevorzugen. Er hat eindeutig den Größenvorteil und was noch schwerer wiegt er bringt 30 Pfund mehr auf selbige. Also werden wohl Power Punches und Kicks aus der Distanz das Mittel der Wahl sein. Auf der Nahdistanz wird er den ungeheueren Leg Kicks und den Schlägen eines Barry’s ausgesetzt sein, dieses muss er verhindern. Ansonsten könnte er noch versuchen, aufgrund seines Gewichtvorteils in eine GnP Position zu gelangen um dort am Boden den Kampf zu beenden.
Ob ein Patrick Barry da aber mitspielt, darf bezweifelt werden. Zumindest eines kann man sagen der Kampf wird nicht über 2 volle Runden gehen. Für mich hat Barry die Nase vorn, der wieder einmal durch Leg Kicks seinen Gegner zur Aufgabe bringen wird.
Patrick Barry durch TKO in Runde 2
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Die Vorrunde endet mit einem Kampf, den man gut und gerne auch auf die Maincard hätte setzen können. Beide sind sowohl im Stand-up als auch am Boden nicht zu unterschätzen und es verspricht ein Kampf auf Augenhöhe zu werden. Brock Larson, der nur 2 Mal in seiner MMA Karriere den Kürzeren zog – gegen die Ausnahme Welterweights Fitch und Condit – und Chris Wilson, der ebenfalls gegen Fitch verlor.
-Welterweight Fight:
Brock Larson (25-2-0) vs. Chris Wilson (14-5-0)
Larson, bestens bekannt aus seiner Zeit in der WEC, hat eine so gute Submissionquote, die kaum ein 2. MMA Kämpfer aufzuweisen hat. Außerdem verfügt er über einen ausgezeichneten Wrestling und Judo Background. Er ist ein kompletter Kämpfer dem ab und an auch mal eine schwere Hand ausrutscht und so seine Gegner vorzeitig ins Land der Träume schickt. Wilson verfügt wohl über die beste Technik und seine Schlaghärte ist enorm, wenn es um den Stand-up geht. Dazu kommen auch Submissionsiege, die auf einen gewissen Wrestling und BJJ Hintergrund zurück zuführen sind. Man kann es so formulieren, Larson ist auf der Matte kaum zu schlagen, muss sich aber auch im Stand-up vor kaum jemanden verstecken. Wilson hingegen ist im Stand-up eine Macht, am Boden macht er aber auch eine gute Figur.
Larson wird versuchen den Kampf schnell zu beenden, wie er es schon sehr oft praktiziert hat. D.h. Takedown und eine schnelle Submission. Wilson muss also in den ersten Minuten wachsam sein, ansonsten könnte ihn Larson überrollen. Danach ist der Kampf völlig offen und wird wohl auf eine Punktrichterentscheidung hinauslaufen.
Chris Wilson durch Unanimous Decision
Nach der Vorrunde im Fussball kommen die KO Spiele und so ähnlich ist es auch in der UFC. Hier sind die Finalspiele live im Fernsehen zu sehen. Sozusagen als Krönung gibt es dann den Hauptkampf um die Lightheavyweight Krone. Davor kommen aber noch 4 andere Kämpfe und die wollen ja auch noch analysiert werden von unseren imaginären Experten Netzer und Delling aka mir und mich.
Dazu zählen auch Sean Sherk und Frankie Edgar die den Anfang auf der Maincard machen. Sean Sherk, ein MMA Veteran mit fast 40 Kämpfen auf den Buckel, ehemaliger Lightweight Champion und Dopingsünder. Alles was zu einer Profikarriere dazugehört. Sein Gegner, Frankie Edgar, ist in dieser Hinsicht noch ein halbes Greenhorn, im Vergleich zu Sean Sherk.
-Lightweight Fight:
Frankie Edgar (9-1-0) vs. Sean Sherk (33-3-1)
Beide sind ausgezeichnete Wrestler und auch gleich groß, aber körperlich liegt zwischen Beiden mindestens 1 Gewichtsklasse. Sherk, der nicht zu unrecht den Spitznamen "Muscle Shark" trägt, sieht immer noch so muskulös aus wie zu seinen Welterweight Zeiten. Dagegen wirkt Edgar wie ein kleiner, schmaler Lightweight Kämpfer. Schaut man sich den Kampf von Edgar gegen Gray Maynard (Edgar verlor gegen Mynard seinen ersten und bisher einstigsten Kampf) an, der ebenfalls stärker und sperriger war, wird schnell klar woher der Wind weht. Das könnte ein klares Zeichen sein, denn Sherk hat die Tools und die Kraft Edgar einfach zu überpowern und 15 Minuten auf den Boden zu halten. Aber will das Sherk überhaupt. Es ist schon lange bekannt, dass Sherk an seinen Boxfähigkeiten arbeitet und diese auch immer mehr in den Kämpfen zum Einsatz bringt. Mit mehr oder weniger großen Erfolg. Darin könnte die Chance eines Edgar’s liegen, Sherk mit einer Aktion abzukontern und den entscheidenden Schlag zu setzen. Wie gesagt im Ringen ist Edgar unterlegen und auch im Submissionbereich wird nicht viel gehen.
Da Edgar aber kein BJ Penn ist, wird wohl Sherk den Kampf bestimmen und einen ungefährdeten Punktsieg einfahren.
Sean Sherk durch Unanimous Decision
War der Kampf zwischen Sherk und Edgar zu einseitig, dem sei der Middleweight Kampf zwischen Dan Miller und Chael Sonnen ans Herz gelegt. Oder vielleicht doch nicht, denn im schlimmsten Fall droht uns auch hier eine 15 minütige LnP Party. Aber nur im schlimmsten Fall, denn beide haben auch noch andere Sachen im Köcher. Sonnen ist auch für sein ordentliches Striking bekannt und vertraut wie gesagt auf sein hervorragendes Wrestling. Miller, ebenfalls mit jahrelanger Wrestlingerfahrung gesegnet, ist außerdem ein ernstzunehmender Submissionspezialist.
-Middleweight Fight:
Chael Sonnen (21-10-1) vs. Dan Miller (11-1-0)
Sonnen, ehemaliger Herausforderer auf den WEC Middleweight Titel, ist wie angedeutet ein hervorragender Wrestler, der es sogar bis in die Olympiaauswahl schaffte. Daher hat er auch ein Urvertrauen in seine Fähigkeiten und konnte in seiner langen Karriere schon einige Topleute damit schlagen. In seinem Kampfrekord findet sich ein wunderbarer Querschnitt der Elite der Lightheavyweight bzw. Middleweight Klasse. Sein Gegner Dan Miller, wie ich schon etwas weiter oben beschrieb, ebenfalls ein Kämpfer mit Wrestling Wurzeln, der sich aber weiterentwickelte und sich mehr dem Freestyle bzw. Submissionwrestling widmete.
Ich hab es angedeutet, dieser Kampf kann eine LnP Orgie werden, dann nämlich wenn Sonnen den Kampf durch seine höheren Wrestling Skills dominieren kann. Der Haken an der Sache ist, er ist anfällig für Submission bzw. seine Verteidigung dagegen ist nur mittelmäßig und Leute wie Maia, Filho, Sobral oder auch Horn haben das in der Vergangenheit gnadenlos ausgenutzt. Nun ist Miller noch nicht soweit mit solchen Leuten verglichen zu werden, aber seine Fähigkeiten reichen aus, um Sonnen in eine ungünstige Situation zu bringen und ihn dann zu submitten.
Und da ich nicht 2 Lay n’ Pray Kämpfe nacheinander sehen will bzw. ich 2 unterschiedliche Ausgänge erwarte, setze ich auf Dan Miller, der es in der 3. Runde schafft Sonnen in einem Aufgabegriff zum abklopfen zu bewegen.
Dan Miller durch Submission in Runde 3
Schluss mit Wrestling. Zumindest bis zum übernächsten Kampf. Der nächste der jetzt ansteht, hat 2 interessante Leute zu bieten. Auf der einen Seite mit Drew McFedries einen typischen Stand-up Fighter. Entweder der Gegner geht KO oder er wird selbst durch KO oder Aufgabe besiegt. Andere Möglichkeiten sind fast ausgeschlossen. Ihm gegenüber steht Xavier Foupa-Pokam oder kurz „Professor X“. Seines Zeichens Franzose und ebenfalls ein sehr guter Stand-up Kämpfer. Seine bevorzugten Stile sind Muay Thai, Kickboxing und Savate. Außerdem hat er sehr gute Ground Skills und fühlt sich auch auf dem Käfigboden wohl.
-Middleweight Fight:
Xavier Foupa-Pokam (20-10-0) vs. Drew McFedries (7-5-0)
Viele meinen Foupa-Pokam solle McFedries so schnell wie möglich zu Boden befördern, um ihn dort zur Aufgabe zu bringen. Aber das birgt das Risiko, in einer unbedachten Aktion beim Takedown in die schweren Hände von McFedries zu fallen und im Nachhinein ein Opfer eines Best of KO’s Ausschnitt zu werden. Vielmehr muss er mit Bedacht heran gehen. Er hat die Möglichkeiten den Amerikaner nach Strich und Faden auseinander zunehmen. Vielleicht sogar mit einem Flying Knee, wenn es die Situation zulässt. Er darf aber nicht leichtsinnig werden, er hat 3 Runden Zeit. Sollte das alles nicht fruchten, muss er den Kampf zu Boden bringen, dort ist McFedries verloren. Mit nicht vorhandener Submissiondefensive ist nicht viel auszurichten gegen die Fähigkeiten eines Xavier Foupa-Pokam.
Was also ist McFedries Chance, wenn es doch so einseitig aussieht. Nunja er hat ebenfalls 3 Runden zeit um sich den entscheiden Schlag auszusuchen und zu platzieren. Auch dürfte er aggressiver zu Werke gehen, als der Franzose. Muss aber wie gesagt dabei aufpassen nicht in ein Knie oder Beinkick zu laufen. Eine Puncher Chance hat er allemal. Aber wird er die Situation bekommen und wird er die 1. Situation auch nutzen können???
Auf alle Fälle verspricht der Kampf Spannung und ein vorzeitiges Ende.
Xavier Foupa-Pokam durch TKO in Runde 2
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Klasse Preview!!!!
Da lernt man die Fighter richtig gut kennen und auch die Ausgänge klingen für mich als Laien plausibel!!!
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