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W4E Politik Thread
@Geeps: Nein.

@The Russian Zar: Findest du die Zeit noch?
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Heute sicher nicht mehr...Muss mal schauen wann es klappt...Bzw. ich hatte das ganze hier auch schon vergessen...
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Zitat:Original von TaKeRoCk
@Geeps: Nein.

Immerhin etwas. Der Zar wird da wahrscheinlich ne nette Wall of Text raushauen und ich muss sagen, ich bin im Thema zur Zeit nicht ganz drin, deshalb von mir nur eine Anmerkung:

Entgegen der landläufigen Meinung haben wir vom "Rettungsschirm" für Griechenland noch keinen einzigen Cent bezahlt. Wir bürgen lediglich für die griechischen Schulden, damit die griechische Regierung sich für einen sehr viel geringeren Zinssatz Geld leihen kann und nicht bankrott geht. Wir zahlen erst, wenn Griechenland tatsächlich zahlungsunfähig wird. (Was sicherlich im Bereich des möglichen liegt, aber keineswegs gesichert ist.) Sollte Griechenland zahlungsfähig bleiben und die Krise überwinden, verdient Deutschland sogar Geld.

Ansonsten hier noch ein Erklärungsvideo zur griechischen Schuldenkrise. Ich finde die Stimme etwas anstrengend, aber inhaltlich kommt mir das mit meiner Laienmeinung richtig vor.

[YOUTUBE]GM7eCP5jnu8[/YOUTUBE]


EDIT: Nur falls es missverständlich ist, ich trau dem ganzen Rettungsschirmbraten auch nicht weiter als ich pinkeln kann, aber es geht mir mittlerweile sowas von auf den Keks, dass überall Leute, die nicht einmal das Prinzip von Staatsanleihen begreifen oder überhaupt jemals davon gehört haben, meinen, sie hätten beim Thema Schuldenkrise die Weisheit mit dem Löffel gefressen. Das geht nicht mal persönlich gegen dich, ich bin da, glaub ich, einfach mittlerweile leicht reizbar und bei einem so komplexen Thema ein Gif und einen Satz zu posten und das für eine intelligente Meinungsäußerung zu halten, unterbietet einfach sogar Stammtischniveau.
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Zitat:Original von Geeps
Zitat:Original von TaKeRoCk
@Geeps: Nein.

Immerhin etwas. Der Zar wird da wahrscheinlich ne nette Wall of Text raushauen und ich muss sagen, ich bin im Thema zur Zeit nicht ganz drin, deshalb von mir nur eine Anmerkung:

Entgegen der landläufigen Meinung haben wir vom "Rettungsschirm" für Griechenland noch keinen einzigen Cent bezahlt. Wir bürgen lediglich für die griechischen Schulden, damit die griechische Regierung sich für einen sehr viel geringeren Zinssatz Geld leihen kann und nicht bankrott geht. Wir zahlen erst, wenn Griechenland tatsächlich zahlungsunfähig wird. (Was sicherlich im Bereich des möglichen liegt, aber keineswegs gesichert ist.) Sollte Griechenland zahlungsfähig bleiben und die Krise überwinden, verdient Deutschland sogar Geld.

Ansonsten hier noch ein Erklärungsvideo zur griechischen Schuldenkrise. Ich finde die Stimme etwas anstrengend, aber inhaltlich kommt mir das mit meiner Laienmeinung richtig vor.

[YOUTUBE]GM7eCP5jnu8[/YOUTUBE]


EDIT: Nur falls es missverständlich ist, ich trau dem ganzen Rettungsschirmbraten auch nicht weiter als ich pinkeln kann, aber es geht mir mittlerweile sowas von auf den Keks, dass überall Leute, die nicht einmal das Prinzip von Staatsanleihen begreifen oder überhaupt jemals davon gehört haben, meinen, sie hätten beim Thema Schuldenkrise die Weisheit mit dem Löffel gefressen. Das geht nicht mal persönlich gegen dich, ich bin da, glaub ich, einfach mittlerweile leicht reizbar und bei einem so komplexen Thema ein Gif und einen Satz zu posten und das für eine intelligente Meinungsäußerung zu halten, unterbietet einfach sogar Stammtischniveau.

Das stimmt so nicht ganz. Der Schuldenschnitt im März diesen Jahres hat dem deutschen Steuerzahler sehr wohl Geld gekostet. Das sind zwar nicht direkt Kosten aus dem Rettungsschirm,aber eben schon im Zusammenhang mit der so genannten "Euro-Krise".

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/gr...78283.html

Zum Video:

Wieso gibt es eig. immer noch Menschen, die die Abwertung der Währung als geldpolitische Wunderwaffe verkaufen ? Mit der Abwertung bzw. Entwertung einer Währung, die nebenbei natürlich auch immer eine Enteignung der Bürger bedeutet, ist noch kein Wohlstand geschaffen wurden. Dafür braucht es nämlich Arbeitseinsatz,Innovation, Unternehmertum etc.

Nach der Logik der Abwertungs -Apologeten müsste dann Simbawe ja das reinste Paradies sein.

Mit der Abwertung der Währung überdeckt man allenfalls volkswirtschaftliche Unzulänglichkeiten, Probleme werden jedenfalls so nicht gelöst.
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Zitat:Original von The Fighting Irish
Wieso gibt es eig. immer noch Menschen, die die Abwertung der Währung als geldpolitische Wunderwaffe verkaufen ? Mit der Abwertung bzw. Entwertung einer Währung, die nebenbei natürlich auch immer eine Enteignung der Bürger bedeutet, ist noch kein Wohlstand geschaffen wurden. Dafür braucht es nämlich Arbeitseinsatz,Innovation, Unternehmertum etc.

Es war halt als Überblick über die Situation gedacht. So hat man es jahrelang gemacht. Mit der italienischen Lira war es ja genauso. Das man sich damit langfristig die Mittelschicht zerstört, weil die ihr Geld auf dem Konto hat und nicht in Sachwerten ist natürlich richtig.

Den Schuldenschnitt hatte ich in der Tat verdrängt. Die Größenordnung ist aber auch eine ganz andere als die "Rettungsschirme" (find das Wort immer noch so doof. Bürgschaften würde es doch viel besser treffen.) Der FAZ-Leser sieht halt: 14 Milliarden "aus dem Fenster raus" und mit dem ESM im Extremfall 700 Milliarden an Bürgschaft (Zahlen können falsch sein, hab sie jetzt nicht geprüft). Der informierte BILD-Leser sieht: omgwtflol 700 Milliarden haben wir an die Griechen gezahlt???!!einself Das stört mich so an der ganzen Sache. Ich gebe zu, relativ wenig über die ganze Sache zu wissen und halte mich im nationalen Vergleich trotzdem für ziemlich gut informiert. Das finde ich einfach erschreckend. Irgendwie scheint niemand ein Interesse daran zu haben, sinnvoll zu erklären, was überhaupt abgeht.
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Zitat:Es war halt als Überblick über die Situation gedacht. So hat man es jahrelang gemacht. Mit der italienischen Lira war es ja genauso. Das man sich damit langfristig die Mittelschicht zerstört, weil die ihr Geld auf dem Konto hat und nicht in Sachwerten ist natürlich richtig.

Den Schuldenschnitt hatte ich in der Tat verdrängt. Die Größenordnung ist aber auch eine ganz andere als die "Rettungsschirme" (find das Wort immer noch so doof. Bürgschaften würde es doch viel besser treffen.) Der FAZ-Leser sieht halt: 14 Milliarden "aus dem Fenster raus" und mit dem ESM im Extremfall 700 Milliarden an Bürgschaft (Zahlen können falsch sein, hab sie jetzt nicht geprüft). Der informierte BILD-Leser sieht: omgwtflol 700 Milliarden haben wir an die Griechen gezahlt???!!einself Das stört mich so an der ganzen Sache. Ich gebe zu, relativ wenig über die ganze Sache zu wissen und halte mich im nationalen Vergleich trotzdem für ziemlich gut informiert. Das finde ich einfach erschreckend. Irgendwie scheint niemand ein Interesse daran zu haben, sinnvoll zu erklären, was überhaupt abgeht.

DAnn stellt sich die Frage, wei die Staaten ihre Ausgabenpolitik weiter finanzieren wollen? Und eine deutliche Reduzierung ist Sozialpolitisch nicht tragbar.
SOwieso hat das bei Griechenland und dem Euro grade etwas von lebenserhaltenden Maßnahmen bei nem Komapatienten. So wirklich ne Lösung hat eigentlich niemand, aber warten ist ja mal auf jeden Fall drin.
Und Ich behaupte mal, dass in der Politik und Presse viele nichtmehr durchblicken, weil so einfach wie in dem Video ist es halt auch wieder nicht.
Und dass die Bild bei den Artikeln eher weniger Wert auf sachliche Informationspolitik legt überrascht ja nun auch nicht, bei ein paar anderen zeitungen wird das ja auch manchmal etwas geauer dargestellt.
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@Pauletta

Eigentlich ist es ja ganz "einfach" : Wenn die Einnahmen nicht ausreichen, um die Ausgaben zu finanzieren,muss man entweder die Einnahmen erhöhen oder die Ausgaben senken. Alles Andere ist letzlich trickserei.

Wenn man deiner Meinung nach die Ausgaben aus sozialpolitischen Gründen nicht weiter senken darf ( und dafür gibt es natürlich auch gute Argumente) , muss man eben auf irgendeine Art und Weise die Einnahmen erhöhen.

Wichtig ist dabei aber zu beachten,dass der Staat nicht schafft, sondern umverteilt, also die Mittel, die er verwendet, irgendwo anders "wegnimmt.

Bezgl. der Euro-Krise gebe ich dir Recht.

Vorweg muss ich gestehen, kein Befürworter der Währungsunion zu sein und ich bin mir auch sicher, dass es aus Deutscher Sicht besser gewesen wäre, sich nicht auf das Abenteuer EURO einzulassen. Was aber in der momentanen Situation der richtige Weg wäre, maße ich mir definitiv nicht an zu wissen.

Ich glaube, der Schweizer Vermögensverwalter Felix Zulauf hat eine gute Einschätzung gegeben: "Jetzt wo einmal regnet, werden wir alle nass werden." (sinngemäß)

Und mit Sicherheit werden die meisten Europäer die derzeitige Krise in irgendeiner Art und Weise zu spüren bekommen, bzw. tun dieses bereits.
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Merkel will Euro-Austritt Griechenlands unbedingt verhindern.

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist nach Informationen des SPIEGEL zu der Überzeugung gelangt, dass Griechenland im Herbst auf keinen Fall den Euro-Raum verlassen darf. "Wir müssen eine Lösung finden", sagte Merkel vergangene Woche im kleinen Kreis. Die Kanzlerin und ihre Berater fürchten, ein Ausscheiden Griechenlands könnte einen ähnlichen Dominoeffekt auslösen wie die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008. Allein Deutschland müsste rund 62 Milliarden Euro abschreiben. Auch die politischen Kosten eines griechischen Euro-Austritts schätzt Merkel als zu hoch ein: Die Bundesregierung müsste womöglich Problemländer wie Italien und Spanien durch eine gemeinsame Schuldenunion stabilisieren, sagen Merkels Berater. Die Grundsatzentscheidung zugunsten Griechenlands fiel im Kanzleramt, noch bevor die Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds diese Woche zu ihrer neuen Erkundungsmission nach Athen aufbrach. Griechenlands Premierminister verspricht Ende der Kürzungen. Eigentlich soll die Troika spätestens im Oktober einen Bericht über die griechischen Sparbemühungen vorlegen. Doch der Termin wird sich nach Angaben von Diplomaten weiter verzögern. Mit einer Entscheidung über Griechenlands Zukunft rechnet man in Brüssel erst für Anfang November. Ein drittes Hilfsprogramm für das angeschlagene Mittelmeerland will Merkel auf jeden Fall verhindern, weil sie im Bundestag dafür keine Mehrheit bekäme. Stattdessen soll das bisherige Hilfsprogramm umgeschichtet werden. So könnten die nächsten Kredittranchen bei Bedarf größer ausfallen als geplant, dafür würden spätere Tranchen entsprechend gekürzt.

Quelle: spiegel.de
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Claudia Roth mit überraschend gutem Ergebnis wiedergewählt

Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth ist mit einem starken Ergebnis im Amt bestätigt worden. Sie erhielt beim Bundesparteitag in Hannover 88,5 Prozent Zustimmung - mehr als vor zwei Jahren. Auch ihr Co-Vorsitzender Cem Özdemir erzielte ein gutes Resultat. Roths Wahlergebnis wurde mit Spannung erwartet - bei der Urwahl der Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl war sie vergangene Woche mit 26,2 Prozent nur auf Platz vier gelandet. Gewählt wurden Fraktionschef Jürgen Trittin und Katrin Göring-Eckardt. Roth selbst sprach von einer "Klatsche". Nach der Urwahlpleite wurde über einen Rückzug Roths spekuliert. Am Montag gab sie dann bekannt, erneut als Parteichefin zu kandidieren.

Quelle: spiegel.de
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Was sollten sie auch sonst wählen? Es stand ja keine Alternative zur Wahl. Interessant wäre es gewesen, wenn einer wie Trittin angetreten wäre. Dann hätte Roth die nächste Klatsche bekommen.

Ich verstehe sowieso nicht wie man auf die Grünen kommen kann.
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