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Aktuelle Studie der WWE Zuschauerschicht
#1
Nun wurde die aktuelle Studie zu der Zuschauerschicht von WWE von diesem Jahr bekannt.

Der durchschnittliche Fan von WWE der sich die WWE TV Shows anschaut ist 41,4 Jahre alt. Die WWE Zuschauer werden also immer aelter, und nicht juenger (ein Trend den es seit Jahren gibt, siehe unten). Die WWE TV Zuschauer sind im Schnitt 63% maennlich, wobei Total Divas den weiblichen Anteil erhoeht. Ohne Total Divas waeren es bei Raw und Smackdown 68% Maenneranteil.

Die Altersstruktur der Zuschauer sieht wie folgt aus:
Unter 17 Jahre: 19%
18-34 Jahre 21%
35-49 Jahre 22%
Ueber 50 Jahre 37%

Interessant waere noch gewesen wie die 19% der unter 17 jaehrige sich aufschluesselt, weil es einen grossen Unterschied macht ob man 5-12 ist oder 13-17 als Beispiel.

Interessant ist vorallem das in den meisten Sportarten die TV Zuschauer und Live Zuschauer identisch sind, bei WWE jedoch ist bei den TV Zuschauern der Altersschnitt wesentlich hoeher als der Altersschnitt bei den Live Zuschauern.

Die aktuelle PG Era gilt ja eher als Kinderorientiert, wobei diese Analyse eher wieder zeigt das es eine Familienorientierung ist, die nicht nur auf die unter 17 jaehrigen abzielt, sondern auch auf die aelteren.

Mal im Vergleich die Zahlen von 2014 mit frueher, alles von WWE Studien:

2014:
19% zwischen 2-17 Jahre
21% aus 18-34 Jahre
22% aus 35-49 Jahre
37% ist 50 Jahre oder aelter

2012:
22% zwischen 2-17 Jahre
23% aus 18-34 Jahre
26% aus 35-49 Jahre
30% ist 50 Jahre oder aelter

2004:
24% zwischen 2-17 Jahre
29% aus 18-34 Jahre
24% aus 35-49 Jahre
23% ist 50 Jahre oder aelter

2000:
37% zwischen 2-17 Jahre
35% aus 18-34 Jahre
16% aus 35-49 Jahre
12% ist 50 Jahre oder aelter

Hier wird es vor allem deutlich wie sich die WWE Zuschauerschicht in den letzten 14 Jahren veraendert hat, also gealtert ist.
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#2
Da sieht man schön daran, dass die Attitude Ära für die Jüngeren attraktiver war, als jetzt die PG Ära. Wenn man dies bedenkt, könnte man sich das sparen und ab und an ein bisschen Blut ins Spiel bringen
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#3
Man muss aber auch die TV Einnahmen mit einbeziehen. WWE nimmt heute mehr als das zehnfache an TV Einnahmen ein wie in der Attitude Era. Ein Familienorientierte Ausrichtung bringt mehr Geld mit weniger Zuschauern. Bin kein Fan von WWE, aber die jetzige Ausrichtung ist um einiges besser und weniger schaedlich als zum Beispiel die Ausrichtung in der Attitude Era. Das Booking ist naturlich eine andere Sache.
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#4
Zitat:Original von Nefercheperur
Man muss aber auch die TV Einnahmen mit einbeziehen. WWE nimmt heute mehr als das zehnfache an TV Einnahmen ein wie in der Attitude Era. Ein Familienorientierte Ausrichtung bringt mehr Geld mit weniger Zuschauern. Bin kein Fan von WWE, aber die jetzige Ausrichtung ist um einiges besser und weniger schaedlich als zum Beispiel die Ausrichtung in der Attitude Era. Das Booking ist natürlich eine andere Sache.

Meinst du schädlich im Sinne von Gesundheit der Wrestler? Sehe ich nicht so. Man kann Concussions auch in TV 14 vermeiden. Ganz weg bekommt man sie eh nicht.
Und im Grunde ist es sowieso ein Trugschluss, dass Wrestling PG ist. Wrestling ist per Definition schon nicht kinderfreundlich. Und außerdem sehen die Kinder, wegen denen das jetzt PG ist mit hoher Wahrscheinlichkeit schon woanders Blut, ob es nun Videospiele sind oder im Fernsehen.
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#5
Schaedlich meinte ich bei der Werbeindustrie. Mit der jetzigen Ausrichtung bekommt man viel mehr Geld in der Werbung wie zu Attitude Era Zeiten, und damals schauten dreimal so viele Leute Raw wie heute.
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#6
Das stimmt. Das könnte aber auch daran liegen, dass die Werbung insgesamt teurer geworden ist seit Anfang der 2000der.
Warum sollte Werbung für erwachsenere weniger Geld einbringen, wenn die alle das Programm schauen? Erschließt sich mir nicht ganz die Argumentation.
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#7
Wie Light es schon sagte. Wrestling und PG ist ohnehin ein Widerspruch... Ich würde es meiner 6 jährigen Tochter nicht schauen lassen, da es eben an eine Kampfsportart angelegt ist.

Das Argument mit den Werbeeinnahmen ist natürlich ein Argument. Weniger "hart" bedeutet, dass man die Werbepartner leichter zufrieden stellt. Und solange das Produkt noch was abwirft, wird sich auch nichts daran ändern. Da eine Konkurrenz nicht in Sicht ist...
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#8
Ob und wie viel teurer die Werbung geworden ist in den letzten 14 Jahren kann ich nicht sagen, da habe ich keine Zahlen. Ich wuerde aber vermuten das es nicht das zehnfache von 2000 ist, mit der Berücksichtigung das damals man doppelt bis dreimal so viel Zuschauer hatte, was ja dann eine noch groessere Steigerung waere. Aber es waere interessant die Zahlen zu haben.

Warum die WWF in der Attitude Era weniger Geld wie heute einnahm mit TV und Werberechten das kann man jedoch sagen: Die WWF hatte damals einen sehr schlechten Ruf (heute etwas besser). Viele Werbepartner sind bei der WWF damals ausgestiegen oder gar nicht erst eingestiegen, aufgrund von dem was die WWF gezeigt hat. Die WWF schaltete damals so billig Werbung bei Raw und Smackdown Shows trotz mehrerer Millionen Zuschauer. Wrestling allgemein ist im Fernsehen/Werbung schlecht bezahlt im Vergleich zu anderen Sportarten. Die NBA etwa hat mit ihrem letzten TV Deal $2,4 Billionen PRO JAHR erzielt, WWE bekommt nicht Mal 10% davon obwohl man im Jahr mehr Zuschauer hat wie die NBA, und zum teil bessere Ratings. Das liegt am schlechten Ruf vom Professional Wrestling und von WWE, und da ist man auch zu einem grossen Teil selbst Schuld.
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#9
Du sagst es in deinem letzten Satz. Man braucht sich nicht wundern bei dem Produkt was man oft zu sehen bekommen, dass das einige Werbepartner versprengt
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#10
Die Frage ist ob der schlechte Ruf des Wrestling von dem Trash kommt, den man ab und an (und ich meine nicht jetzt, denn jetzt ist es praktisch nur trash) zu sehen bekommt, oder eben von der Tatsache allein, dass es halt Wrestling ist und per se keinen guten Ruf hat.

Ich gehe eher davon aus, dass es zweiteres ist. Die Frage die sich in diesem Zusammenhang stellt ist, ob Wrestling noch funktionieren würde, wenn man es wie eine Sitcom für Männer aufbauen würde. Bei normalen Sitcoms steht ja auch keiner auf und brüllt, dass es fake sei.
Das würde zwar Marks ad absurdum führen, aber das wäre ja vielleicht nicht so schlimm oder?! Die Kinder könnten immernoch ihren Superhelden verehren.

Ich denke, Wrestling wird sich in diese Richtung bewegen müssen. Man muss sich von dem Gedanken befreien noch irgendwem was vormachen zu wollen und die Geschichte auf gute Storys stützen.

Und wenn Wrestling den Anspruch aufgibt für sich echt zu sein, dann könnte man es auch nicht mehr verspotten fake zu sein. Jede Serie, die wir sehen ist fake, aber das sagt halt keiner.
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