17.03.2009, 23:31
Ist ja auch nur gut, dass Geschmäcker verschieden sind, sonst hätten ja auch alle die gleiche Frau und das wär für sie irgendwann doch schon stressig.
Biografie, die ich nur immer wieder empfehlen kann ist die von Lance Armstrong. Beide Teile ... Tour des Lebens und Jede Sekunde zählt. Im ersten Teil bangt man teilweise mit Armstrong mit, obwohl man weiß, dass er den Krebs überlebt hat. Man hat das Gefühl, dass man das Krankenzimmer mit ihm teilt, neben seinem Krankenbett sitzt. Die beschriebenen Szenen aus dem Krankenhaus können eine ganz bedrückende, traurige Atmosphäre hervorrufen. War jedenfalls bei mir der Fall.
Die ganze Geschichte ist sowieso besser als mancher Roman, Thriller, was auch immer, da sie einfach so unglaublich ist.
Noch weitere Dinge:
Stephen King hat viele gute Bücher rausgebracht, aber das meiner Meinung nach beste von ihm entspringt garnicht dem Genre, das man von ihm gewohnt ist. Ich meine "The Green Mile". Ist ja nicht ganz typisch für King, aber einfach klasse. Hab selten erlebt, dass ein Buch mich so fesseln, obwohl ich die Story schon kannte, in dem Fall durch den Film.
Noch ein Buch, das ich nur empfehlen kann ist "Das zweite Gedächtnis" von Ken Follett. Ist schon länger her, dass ich es gelesen hab und hab es auch gerade nicht hier, deshalb mal kurz eine Produktbeschreibung von amazon.de:
In Das zweite Gedächtnis hat Follett die letzten drei Tage des Januars 1958 ins Visier genommen. Verzweifelt versucht die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA, ihren Rückstand gegenüber der feindlichen Sowjetunion aufzuholen, der es im vergangenen Jahr gelungen ist, mit der Sputnik den ersten Satelliten in die Umlaufbahn um die Erde zu schicken. Alle Hoffnungen richten sich auf die neue Explorer I-Rakete, doch bereits der erste Start muss abgebrochen werden.
Schnitt: Ein Mann kommt auf der Herrentoilette des Hauptbahnhofes in Washington, D.C. wieder zu Bewusstsein. Er hat vollständig das Gedächtnis verloren, kann sich nicht einmal mehr an seinen Namen erinnern. Bald bemerkt er, dass er von finster dreinblickenden Männer in schwarzen Anzügen beschattet wird. Als sein Blick auf eine Zeitungsnotiz über den Raketenstart in Cape Canaveral fällt, wird er von einem seltsamen Gefühl der Vertrautheit heimgesucht -- eine lange und beschwerliche Suche nach der eigenen Lebensgeschichte nimmt ihren Anfang.
Puzzleteilchen für Puzzleteilchen muss der Protagonist des Romans sein Leben zusammensetzen, und darin liegt die große Faszination dieses Buches. Follett gibt sich allerdings nicht mit einer Erzählperspektive zufrieden, sondern erweitert immer wieder den Blickwinkel, streut Rückblicke in die Studienzeit der Hauptfiguren ein und verknüpft den zentralen Handlungsfaden mit ihrem privaten Schicksal. Politischer Idealismus, Freundschaft und leidenschaftliche Liebe bilden eine aufregende Mischung, von deren Sog der Leser mit jeder Seite stärker erfasst wird -- um das Buch nach der letzten Seite mit einem begeisterten Seufzer aus der Hand zu legen. Follett ist ein Könner, Das zweite Gedächtnis zeigt ihn in Hochform.
Dann noch etwas Geschichte: Mein alter Herr hat mir zu Weihnachten ein Buch über den 2.Weltkrieg von Owen Booth & John Walton geschenkt, auch sehr schön.
Und noch etwas andere Geschichte schmückt mein Regal. "Die große Ezyklopädie der Serienmörder" von Michael Newton. Schau ich in regelmäßigen Abständen immer mal wieder rein und blätter mich durch paar Seiten.
Und am Ende noch ne Frage: Mein Bruder hat mir gerade einen Psychothriller von John Katzenbach mit dem Titel "Der Patient" mitgebracht. Kennt jemand den Autor bzw. das Buch? Empfehlenswert?
Biografie, die ich nur immer wieder empfehlen kann ist die von Lance Armstrong. Beide Teile ... Tour des Lebens und Jede Sekunde zählt. Im ersten Teil bangt man teilweise mit Armstrong mit, obwohl man weiß, dass er den Krebs überlebt hat. Man hat das Gefühl, dass man das Krankenzimmer mit ihm teilt, neben seinem Krankenbett sitzt. Die beschriebenen Szenen aus dem Krankenhaus können eine ganz bedrückende, traurige Atmosphäre hervorrufen. War jedenfalls bei mir der Fall.
Die ganze Geschichte ist sowieso besser als mancher Roman, Thriller, was auch immer, da sie einfach so unglaublich ist.
Noch weitere Dinge:
Stephen King hat viele gute Bücher rausgebracht, aber das meiner Meinung nach beste von ihm entspringt garnicht dem Genre, das man von ihm gewohnt ist. Ich meine "The Green Mile". Ist ja nicht ganz typisch für King, aber einfach klasse. Hab selten erlebt, dass ein Buch mich so fesseln, obwohl ich die Story schon kannte, in dem Fall durch den Film.
Noch ein Buch, das ich nur empfehlen kann ist "Das zweite Gedächtnis" von Ken Follett. Ist schon länger her, dass ich es gelesen hab und hab es auch gerade nicht hier, deshalb mal kurz eine Produktbeschreibung von amazon.de:
In Das zweite Gedächtnis hat Follett die letzten drei Tage des Januars 1958 ins Visier genommen. Verzweifelt versucht die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA, ihren Rückstand gegenüber der feindlichen Sowjetunion aufzuholen, der es im vergangenen Jahr gelungen ist, mit der Sputnik den ersten Satelliten in die Umlaufbahn um die Erde zu schicken. Alle Hoffnungen richten sich auf die neue Explorer I-Rakete, doch bereits der erste Start muss abgebrochen werden.
Schnitt: Ein Mann kommt auf der Herrentoilette des Hauptbahnhofes in Washington, D.C. wieder zu Bewusstsein. Er hat vollständig das Gedächtnis verloren, kann sich nicht einmal mehr an seinen Namen erinnern. Bald bemerkt er, dass er von finster dreinblickenden Männer in schwarzen Anzügen beschattet wird. Als sein Blick auf eine Zeitungsnotiz über den Raketenstart in Cape Canaveral fällt, wird er von einem seltsamen Gefühl der Vertrautheit heimgesucht -- eine lange und beschwerliche Suche nach der eigenen Lebensgeschichte nimmt ihren Anfang.
Puzzleteilchen für Puzzleteilchen muss der Protagonist des Romans sein Leben zusammensetzen, und darin liegt die große Faszination dieses Buches. Follett gibt sich allerdings nicht mit einer Erzählperspektive zufrieden, sondern erweitert immer wieder den Blickwinkel, streut Rückblicke in die Studienzeit der Hauptfiguren ein und verknüpft den zentralen Handlungsfaden mit ihrem privaten Schicksal. Politischer Idealismus, Freundschaft und leidenschaftliche Liebe bilden eine aufregende Mischung, von deren Sog der Leser mit jeder Seite stärker erfasst wird -- um das Buch nach der letzten Seite mit einem begeisterten Seufzer aus der Hand zu legen. Follett ist ein Könner, Das zweite Gedächtnis zeigt ihn in Hochform.
Dann noch etwas Geschichte: Mein alter Herr hat mir zu Weihnachten ein Buch über den 2.Weltkrieg von Owen Booth & John Walton geschenkt, auch sehr schön.
Und noch etwas andere Geschichte schmückt mein Regal. "Die große Ezyklopädie der Serienmörder" von Michael Newton. Schau ich in regelmäßigen Abständen immer mal wieder rein und blätter mich durch paar Seiten.
Und am Ende noch ne Frage: Mein Bruder hat mir gerade einen Psychothriller von John Katzenbach mit dem Titel "Der Patient" mitgebracht. Kennt jemand den Autor bzw. das Buch? Empfehlenswert?
