03.12.2009, 14:42
3. Dezember
Damit es abwechslungsreich, und vielleicht sogar kulturell wertvoll, bleibt, folgt auf Lied und Bild nun ein Gedicht. Es ist relativ willkürlich ausgesucht. Ich habe letztens aus Spaß an der Freude nach Weihnachtsgedichten gesucht und dieses gefiel mir recht gut, da ich es sehr interessant finde, dass vom Sunnwendmann statt vom Weihnachtsmann gesprochen wird. Wie Sharkboy schon erwähnte, hatte das Weihnachtsfest nämlich seinen Ursprung in dem Versuch der christlichen Kirche, die alten heidnischen Feste durch christliche Feste zu ersetzen. Im Zuge dessen wurde dann das Fest der Wintersonnenwende, das Julfest, durch Weihnachten ersetzt.Wer wie ich mit der Oberstufe eines Gymnasiums gestraft ist, kann ja mal versuchen das Gedicht zu analysieren. Man quält sich doch gerne. ;)
Damit es abwechslungsreich, und vielleicht sogar kulturell wertvoll, bleibt, folgt auf Lied und Bild nun ein Gedicht. Es ist relativ willkürlich ausgesucht. Ich habe letztens aus Spaß an der Freude nach Weihnachtsgedichten gesucht und dieses gefiel mir recht gut, da ich es sehr interessant finde, dass vom Sunnwendmann statt vom Weihnachtsmann gesprochen wird. Wie Sharkboy schon erwähnte, hatte das Weihnachtsfest nämlich seinen Ursprung in dem Versuch der christlichen Kirche, die alten heidnischen Feste durch christliche Feste zu ersetzen. Im Zuge dessen wurde dann das Fest der Wintersonnenwende, das Julfest, durch Weihnachten ersetzt.Wer wie ich mit der Oberstufe eines Gymnasiums gestraft ist, kann ja mal versuchen das Gedicht zu analysieren. Man quält sich doch gerne. ;)
Zitat:Der Sunnwendmann von Martin Greif (1839 - 1911)
"Der Sunnwendmann,
wo kommt er her?"
Über Wiesen und Felder,
über Berge und Wälder,
vom weiten, weiten Meer,
da kommt er her.
"Der Sunnwendmann,
wie zieht er ein?"
Auf leuchtendem Schimmel,
wie die Sonn’ am Himmel,
voll spiegelndem Schein,
so zieht er ein.
"Der Sunnwendmann,
was bringt er mit?"
Gar köstliche Gaben
für Mädchen und Knaben,
die guter Sitt’;
das bringt er mit.
"Der Sunnwendmann,
wie teilt er’s aus?"
Er legt sie verstohlen,
wo leicht sie zu holen,
ans Fenster, vors Haus,
so teilt er’s aus.
