13.08.2010, 16:40
Habe die Show heute gesehen und muss sagen, für einen Mini-PPV war es doch gar nicht so übel... jedenfalls nicht so übel wie TNA sein kann (Victory Road 2009 fand ich um Längen schlechter!).
AJ vs. Kurt... nettes Match mit zeitweise wirklich eingehaltener "PPV-Qualität"... natürlich ist man ziemlich bescheuert, wenn man durch die "Career-threatening match"-Stipulation alle weiteren Matches von Angle gegen Leute aus den Top 10-Rankings spoilert. Andererseits hat Kurt dann wieder neugewonnenes Momentum wenn es in ein Titelmatch bei Bound for Glory geht (davon gehe ich aus).
Rayne vs. Love: diese ganze Beautiful People vs. Ex-Beautiful People-Geschichte ist langsam dermaßen durch, dass auch zeitweise schöne Matches daran nichts ändern können. Mir ist mal wieder aufgefallen dass sich bei Angie Love die Indy-Erfahrung bemerkbar macht, während Rayne noch teilweise recht "green" wirkt bzw. nicht wirklich eine Geschichte im Ring erzählen kann bzw. mit dem Publikum interagiert. Wieder mal Eingriff der Motorrad-Tussi, von der jeder weiß dass es Tara ist... naja. Hoffentlich wird das jetzt bald mal aufgehört und man kann Leute wie Sarah Stock oder Hamada ins Titelgeschehen holen.
Three Way Dance: Das Match hätte man locker bei iMPACT! bringen können. Auch wenn ich die Airtime für alle drei gut heiße, war das doch nichts weiter als ein Lückenfüller für eine eventuelle Fehde Morgan/Anderson oder Pope/Anderson. Nowhere near PPV-Quality. Dass Matt Morgan den Pin stiehlt finde ich bei seinen Maßen bzw. seinem Gimmick doch recht schwach.
Hardy vs. Moore: man möchte meinen, TNA hat hier versucht jemand zu verpflichten, der in der letzten Sekunde abgesprungen ist. Meine Hoffnungen lagen jedenfalls auf einem frischen WWE-Abgänger (im Vorfeld war von Helms oder Benjamin die Rede) oder einem frischen neuen Talent von ROH (bei den Tapings bestritt Roderick Strong ein Darkmatch und Delirious war mehrmals als eventuelle Einstellung im Gespräch), aber es sollte nicht sein. Grundsolides Spotfest von Hardy und Moore, was beide wirklich können, aber auch nicht mehr wie eine nette "Zwischenmahlzeit" ohne wirklichen Sinn und Zweck.
MCMG vs. Beer Money Inc: Zweifellos mein MOTN. Hier standen sich zwei der etabliertesten Tag Teams in Nordamerika in einem Furiosen finale um den vielleicht best-gebookten Titel von TNA Wrestling entgegen und lieferten ein furioses Finale einer Matchserie ab, die einen daran erinnert dass es im Mainstream noch so etwas wie Tag Team Wrestling gibt. Beer Money mit vielen Powermoves und die Gunners mit stylischen Spots haben dafür gesorgt dass es mir nicht langweilig wurde. Auch die unkonventionelle Abfolge von Pinfalls hat mich noch mal schnell zittern lassen. Definitiv sehenswert und ein legitimer Nachfolger von Hart Foundation vs. British Bulldogs.
RVD vs. Abyss: ich habe es schon mal anklingen lassen: ich mag die Darstellung von RVD als Champion nicht. Nachdem man ihn relativ zum Champion gemacht hat, ist The Whole Fuckin' Show recht schnell zum profillosen Titelträger verkommen, der zunehmend als unwichtig dargestellt wird - daran kann auch keine 30minütige Hogan-Rede etwas ändern. Das Match an sich hat mich als Fan von Hardcorewrestling gut unterhalten, auch wenn man bei jeder Stacheldraht/Thumbtack-Aktion vorausahnen konnte dass sie letztendlich eh Abyss einstecken muss. Insgesamt fragt man sich, wo nach einem solchen Blutfest die Persona von Abyss noch hingehen soll, da dieser sich ja eher darum bemüht, seinen Mitwrestlern den Kopf abzureißen wie an das große Gold zu kommen. Seltsames Booking - akzeptables Match.
Zum Schlußsegment will ich gar nicht viel sagen, außer dass es absolut NICHT PG war und man sich Fragen muss ob TNA den exzessiven Gewaltanteil in den Shows nicht langsam wieder herunterfahren sollte. Ich sehe es im Gegensatz zu meinen Vorpostern nicht so, dass man die EV2.0 unbedingt weiter in den Shows haben möchte, sondern eher das Fortune-Stable als dominante junge Heelfraktion etablieren will. Denn mal ganz ehrlich: bisher war Fortune nichts weiter als Ric Flair's Gruppierung von zufällig gewählten Wrestlern ohne wirkliches Profil. Hier besteht die Chance AJ & co. als wirkliche "Force" in der TNA-Landschaft neu zu gestalten.
Insgesamt eine gute iMPACT!-Ausgabe, die einem kleinen PPV schon zu Ehre gereicht hätte. Natürlich muss man sehen, dass man nicht innerhalb von 2 Tagen zwei absolute Supershows abliefern kann, aber für die Verhältnisse fand ich die Ausgabe okay und hab mich gut unterhalten gefühlt.
AJ vs. Kurt... nettes Match mit zeitweise wirklich eingehaltener "PPV-Qualität"... natürlich ist man ziemlich bescheuert, wenn man durch die "Career-threatening match"-Stipulation alle weiteren Matches von Angle gegen Leute aus den Top 10-Rankings spoilert. Andererseits hat Kurt dann wieder neugewonnenes Momentum wenn es in ein Titelmatch bei Bound for Glory geht (davon gehe ich aus).
Rayne vs. Love: diese ganze Beautiful People vs. Ex-Beautiful People-Geschichte ist langsam dermaßen durch, dass auch zeitweise schöne Matches daran nichts ändern können. Mir ist mal wieder aufgefallen dass sich bei Angie Love die Indy-Erfahrung bemerkbar macht, während Rayne noch teilweise recht "green" wirkt bzw. nicht wirklich eine Geschichte im Ring erzählen kann bzw. mit dem Publikum interagiert. Wieder mal Eingriff der Motorrad-Tussi, von der jeder weiß dass es Tara ist... naja. Hoffentlich wird das jetzt bald mal aufgehört und man kann Leute wie Sarah Stock oder Hamada ins Titelgeschehen holen.
Three Way Dance: Das Match hätte man locker bei iMPACT! bringen können. Auch wenn ich die Airtime für alle drei gut heiße, war das doch nichts weiter als ein Lückenfüller für eine eventuelle Fehde Morgan/Anderson oder Pope/Anderson. Nowhere near PPV-Quality. Dass Matt Morgan den Pin stiehlt finde ich bei seinen Maßen bzw. seinem Gimmick doch recht schwach.
Hardy vs. Moore: man möchte meinen, TNA hat hier versucht jemand zu verpflichten, der in der letzten Sekunde abgesprungen ist. Meine Hoffnungen lagen jedenfalls auf einem frischen WWE-Abgänger (im Vorfeld war von Helms oder Benjamin die Rede) oder einem frischen neuen Talent von ROH (bei den Tapings bestritt Roderick Strong ein Darkmatch und Delirious war mehrmals als eventuelle Einstellung im Gespräch), aber es sollte nicht sein. Grundsolides Spotfest von Hardy und Moore, was beide wirklich können, aber auch nicht mehr wie eine nette "Zwischenmahlzeit" ohne wirklichen Sinn und Zweck.
MCMG vs. Beer Money Inc: Zweifellos mein MOTN. Hier standen sich zwei der etabliertesten Tag Teams in Nordamerika in einem Furiosen finale um den vielleicht best-gebookten Titel von TNA Wrestling entgegen und lieferten ein furioses Finale einer Matchserie ab, die einen daran erinnert dass es im Mainstream noch so etwas wie Tag Team Wrestling gibt. Beer Money mit vielen Powermoves und die Gunners mit stylischen Spots haben dafür gesorgt dass es mir nicht langweilig wurde. Auch die unkonventionelle Abfolge von Pinfalls hat mich noch mal schnell zittern lassen. Definitiv sehenswert und ein legitimer Nachfolger von Hart Foundation vs. British Bulldogs.
RVD vs. Abyss: ich habe es schon mal anklingen lassen: ich mag die Darstellung von RVD als Champion nicht. Nachdem man ihn relativ zum Champion gemacht hat, ist The Whole Fuckin' Show recht schnell zum profillosen Titelträger verkommen, der zunehmend als unwichtig dargestellt wird - daran kann auch keine 30minütige Hogan-Rede etwas ändern. Das Match an sich hat mich als Fan von Hardcorewrestling gut unterhalten, auch wenn man bei jeder Stacheldraht/Thumbtack-Aktion vorausahnen konnte dass sie letztendlich eh Abyss einstecken muss. Insgesamt fragt man sich, wo nach einem solchen Blutfest die Persona von Abyss noch hingehen soll, da dieser sich ja eher darum bemüht, seinen Mitwrestlern den Kopf abzureißen wie an das große Gold zu kommen. Seltsames Booking - akzeptables Match.
Zum Schlußsegment will ich gar nicht viel sagen, außer dass es absolut NICHT PG war und man sich Fragen muss ob TNA den exzessiven Gewaltanteil in den Shows nicht langsam wieder herunterfahren sollte. Ich sehe es im Gegensatz zu meinen Vorpostern nicht so, dass man die EV2.0 unbedingt weiter in den Shows haben möchte, sondern eher das Fortune-Stable als dominante junge Heelfraktion etablieren will. Denn mal ganz ehrlich: bisher war Fortune nichts weiter als Ric Flair's Gruppierung von zufällig gewählten Wrestlern ohne wirkliches Profil. Hier besteht die Chance AJ & co. als wirkliche "Force" in der TNA-Landschaft neu zu gestalten.
Insgesamt eine gute iMPACT!-Ausgabe, die einem kleinen PPV schon zu Ehre gereicht hätte. Natürlich muss man sehen, dass man nicht innerhalb von 2 Tagen zwei absolute Supershows abliefern kann, aber für die Verhältnisse fand ich die Ausgabe okay und hab mich gut unterhalten gefühlt.
