20.09.2010, 22:28
„Eierkopf“ Klaus Kauroff
K. W. Hein, Neue Hannoversche Presse
„Weiß der Kuckuck, warum Klaus Kauroff an jedem Abend beim Europa-Turnier auf dem Schützenplatz in Hannover gegen das Publikum „ankämpfen“ muß, wie es in der Catchersprache heißt. Der 114 Kilogramm schwere und 179 Zentimeter große Catcher braucht nur die Nase aus der Kabine herausstecken und schon beginnt das Pfeifkonzert, unterbrochen von den Rufen „Eierkopf“, bis das Zelt in seinen Grundfesten zu wackeln beginnt. Was Klaus Kauroff auch unternimmt, ob er Buhmann spielt oder nach den klassischen Regeln des Berufsringkampfsports seine Griffe einwandfrei ansetzt, er wird es niemals allen Zuschauern rechtmachen. Aber sehen will ihn jeder, der zum Turnierabend kommt. Außerhalb des Rings gibt sich Klaus Kauroff das Erscheinungsbild eines vitalen jungen Mannes, der sich Geltung zu verschaffen versteht. Existenz- und Zukunftsfragen sind auch für ihn keine Banalität, denn eines Tages wird auch er dem Ring den Rücken kehren und aus dem strahlenden Licht der Scheinwerfer heraustreten. Hereingeholt hat ihn der Karate-Weltmeister von 1966, Kiyomigawa. Damals stand Klaus Kauroff in einer Amateurboxstaffel und fiel dem Meister durch seine Wendigkeit auf.“
K. W. Hein, Neue Hannoversche Presse
„Weiß der Kuckuck, warum Klaus Kauroff an jedem Abend beim Europa-Turnier auf dem Schützenplatz in Hannover gegen das Publikum „ankämpfen“ muß, wie es in der Catchersprache heißt. Der 114 Kilogramm schwere und 179 Zentimeter große Catcher braucht nur die Nase aus der Kabine herausstecken und schon beginnt das Pfeifkonzert, unterbrochen von den Rufen „Eierkopf“, bis das Zelt in seinen Grundfesten zu wackeln beginnt. Was Klaus Kauroff auch unternimmt, ob er Buhmann spielt oder nach den klassischen Regeln des Berufsringkampfsports seine Griffe einwandfrei ansetzt, er wird es niemals allen Zuschauern rechtmachen. Aber sehen will ihn jeder, der zum Turnierabend kommt. Außerhalb des Rings gibt sich Klaus Kauroff das Erscheinungsbild eines vitalen jungen Mannes, der sich Geltung zu verschaffen versteht. Existenz- und Zukunftsfragen sind auch für ihn keine Banalität, denn eines Tages wird auch er dem Ring den Rücken kehren und aus dem strahlenden Licht der Scheinwerfer heraustreten. Hereingeholt hat ihn der Karate-Weltmeister von 1966, Kiyomigawa. Damals stand Klaus Kauroff in einer Amateurboxstaffel und fiel dem Meister durch seine Wendigkeit auf.“
