21.04.2012, 21:52
Gut, dann mal mein Diablo 3 Fazit. Die tausend Einlog-Fehler und Kicks lass ich mal außen vor, da das ein Effekt der Beta ist und nichts mit dem Spiel zu tun hat. Gerade sowas wird ja da getestet. Damit ihr die Bewertung einordnen könnt: Ich liebe alle Diablo- und und die ersten beiden Gothic-Teile, ansonsten hat mich kein RPG, Hack'n'Slay und erst recht kein MMORPG jemals länger fesseln können. Vor dieser Beta habe ich mich null über D3 informiert und ich habe für den Test einen Zauberer gespielt. Ich nehm mir einfach mal ein paar Punkte in keiner speziellen Ordnung vor.
Grafik:
Kann ich nicht wirklich bewerten, weil ich auf niedrig gespielt habe, es läuft aber auf niedrig ohne ruckeln und nur mit gelegentlichen Lags (die aber, denke ich, am überlasteten Server liegen) auf meinem ca. drei Jahre alten Rechner. Das Ganze ist relativ düster gehalten und es gibt keine bescheuerte Comic-Grafik.
Skills:
Dies ist wohl das Thema, das am meisten Diskussionen hervorrufen wird. Die Skilltrees sind verschwunden, stattdessen werden Fähigkeiten automatisch durch Levelaufstiege freigeschaltet. Um ehrlich zu sein, gefällt mir das eigentlich nicht so wirklich, aber wer weiß wie das auf Level 30+ erst aussieht. Die Skills sind in Gruppen eingeteilt und aus jeder Gruppe kann immer nur ein Skill aktiv sind. Man kann sie auch noch durch Runen verstärken, die ebenfalls automatisch freigeschaltet werden. Es ist also eine individuelle Skillung trotzdem möglich, im ersten Moment ist es aber doch sehr ungewohnt. Die Attribute werden ebenfalls automatisch erhöht, was ich doch ziemlich beschissen finde.
Maps:
Die einzelnen Elemente der Karten wiederholen sich recht häufig, aber das war bei D2 ja nicht anders. Dazu kommt es mir so vor, als wären die Karten nicht mehr zufällig. Die Position mancher Questziele wird als Punkt auf der Karte angezeigt, was ich ziemlich bescheuert finde, aber zum Glück ist das nicht bei allen der Fall.
Story und Voice-Acting:
In der englischen Version ist das Voice-Acting richtig gut und sehr atmosphärisch. Die Story ist halt Diablo-typisch. Sie ist da für alle, die sich dafür interessieren, aber sie ist nicht unfassbar kreativ. (Was nicht heißen soll, dass sie schlecht, sie ist aber eben nichts besonderes) Der Fokus liegt also klar auf dem Metzeln. Ein ganz nettes Gimmick ist aber, dass man auch während des Lösens der Quests immer wieder etwas Story geliefert bekommt durch Tagebucheinträge verschiedener Personen. Dazu gibt es noch die Lore, was im Grund eine Art Pokedex (
) ist, indem Deckard Cain zu jeder Monsterart eine Backgroundstory liefert. Fand ich ganz nett.
Sonstige (subjektiv interessante) Änderungen zu D2:
Nach jedem Heiltrank gibt es eine Pause bis man den Nächsten schlucken kann, was das Ganze durchaus gelegentlich etwas stressig macht. Die Indentifikationsrollen sind verschwunden, man kann sofort bei allen Gegenständen sehen, was sie für Eigenschaften haben. Townportals funktionieren auch anders. Man kann sie jederzeit casten, wird dann aber sofort in die Stadt teleportiert, also nichts mehr mit precasten, um verstorbene Charaktere schnell wieder nachzuziehen, wie früher z.B. beim Baal-Run. Manatränke scheint es nicht mehr zu geben und Mana heißt jetzt Arcane Energy oder so. Außerdem scheint es nicht mehr zu werden. Ich bin mit 100 gestartet und hab immer noch nur 100. Dafür wird es im Vergleich zu D2 extrem schnell regeneriert. Die Umgebung spielt teilweise mit, man kann bspw. Wänden auf die Gegner stürzen lassen, das ist aber eigentlich eher ein nettes Gimmick. Meistens ist der Auslöser hinter den Monstern und man hat schon alles vernichtet bevor man dort ankommt.
Fazit:
Das Skillsystem ist strange und ich weiß nicht, ob es den Langzeit- bzw. Wiederspielspaß nicht vielleicht zerstört, aber ansonsten ist es halt einfach nur Diablo. Als der erste Auftrag war, Deckard Cain (mal wieder) zu retten, hatte ich einfach direkt ein glückliches Kindergrinsen auf dem Gesicht. Die Musik in den New Tristram Szenen klingt verdächtig nach der Tristrammusik, was halt auch sofort Glückshormone ausschüttet. (;)) Also ich denke, wenn man das Skillsystem nicht absolut grauenvoll findet und man kein Autist ist, der mit keiner Änderung klarkommt, sollte jeder D2-Fan D3 lieben.
Grafik:
Kann ich nicht wirklich bewerten, weil ich auf niedrig gespielt habe, es läuft aber auf niedrig ohne ruckeln und nur mit gelegentlichen Lags (die aber, denke ich, am überlasteten Server liegen) auf meinem ca. drei Jahre alten Rechner. Das Ganze ist relativ düster gehalten und es gibt keine bescheuerte Comic-Grafik.
Skills:
Dies ist wohl das Thema, das am meisten Diskussionen hervorrufen wird. Die Skilltrees sind verschwunden, stattdessen werden Fähigkeiten automatisch durch Levelaufstiege freigeschaltet. Um ehrlich zu sein, gefällt mir das eigentlich nicht so wirklich, aber wer weiß wie das auf Level 30+ erst aussieht. Die Skills sind in Gruppen eingeteilt und aus jeder Gruppe kann immer nur ein Skill aktiv sind. Man kann sie auch noch durch Runen verstärken, die ebenfalls automatisch freigeschaltet werden. Es ist also eine individuelle Skillung trotzdem möglich, im ersten Moment ist es aber doch sehr ungewohnt. Die Attribute werden ebenfalls automatisch erhöht, was ich doch ziemlich beschissen finde.
Maps:
Die einzelnen Elemente der Karten wiederholen sich recht häufig, aber das war bei D2 ja nicht anders. Dazu kommt es mir so vor, als wären die Karten nicht mehr zufällig. Die Position mancher Questziele wird als Punkt auf der Karte angezeigt, was ich ziemlich bescheuert finde, aber zum Glück ist das nicht bei allen der Fall.
Story und Voice-Acting:
In der englischen Version ist das Voice-Acting richtig gut und sehr atmosphärisch. Die Story ist halt Diablo-typisch. Sie ist da für alle, die sich dafür interessieren, aber sie ist nicht unfassbar kreativ. (Was nicht heißen soll, dass sie schlecht, sie ist aber eben nichts besonderes) Der Fokus liegt also klar auf dem Metzeln. Ein ganz nettes Gimmick ist aber, dass man auch während des Lösens der Quests immer wieder etwas Story geliefert bekommt durch Tagebucheinträge verschiedener Personen. Dazu gibt es noch die Lore, was im Grund eine Art Pokedex (
) ist, indem Deckard Cain zu jeder Monsterart eine Backgroundstory liefert. Fand ich ganz nett.Sonstige (subjektiv interessante) Änderungen zu D2:
Nach jedem Heiltrank gibt es eine Pause bis man den Nächsten schlucken kann, was das Ganze durchaus gelegentlich etwas stressig macht. Die Indentifikationsrollen sind verschwunden, man kann sofort bei allen Gegenständen sehen, was sie für Eigenschaften haben. Townportals funktionieren auch anders. Man kann sie jederzeit casten, wird dann aber sofort in die Stadt teleportiert, also nichts mehr mit precasten, um verstorbene Charaktere schnell wieder nachzuziehen, wie früher z.B. beim Baal-Run. Manatränke scheint es nicht mehr zu geben und Mana heißt jetzt Arcane Energy oder so. Außerdem scheint es nicht mehr zu werden. Ich bin mit 100 gestartet und hab immer noch nur 100. Dafür wird es im Vergleich zu D2 extrem schnell regeneriert. Die Umgebung spielt teilweise mit, man kann bspw. Wänden auf die Gegner stürzen lassen, das ist aber eigentlich eher ein nettes Gimmick. Meistens ist der Auslöser hinter den Monstern und man hat schon alles vernichtet bevor man dort ankommt.
Fazit:
Das Skillsystem ist strange und ich weiß nicht, ob es den Langzeit- bzw. Wiederspielspaß nicht vielleicht zerstört, aber ansonsten ist es halt einfach nur Diablo. Als der erste Auftrag war, Deckard Cain (mal wieder) zu retten, hatte ich einfach direkt ein glückliches Kindergrinsen auf dem Gesicht. Die Musik in den New Tristram Szenen klingt verdächtig nach der Tristrammusik, was halt auch sofort Glückshormone ausschüttet. (;)) Also ich denke, wenn man das Skillsystem nicht absolut grauenvoll findet und man kein Autist ist, der mit keiner Änderung klarkommt, sollte jeder D2-Fan D3 lieben.
