27.03.2013, 15:17
Gestern hat wieder sehr gut aufgezeigt, dass dieses Thema lange noch nicht ausgestanden ist. Schön und gut, dass man da fein kombiniert, aber was da alles vorm Tor noch versaut wurde, das war ja unglaublich. Natürlich ist es auch Pech, wenn man 5-6 mal Latte oder Pfosten trifft, aber da war trotzdem zu oft der Schlendrian beim Abschluss drin. Das würde mit einem Gomez oder auch Klose wahrscheinlich nicht passieren.
Natürlich spielen die klassischen Mittelstürmer nicht so gut mit, aber zum komibinieren und bedienen des Stürmers hat man dahinter ja ein Mittelfeld, das an Kreativität nur so strotzt. Die Auswahl die Löw da hat, ist ja wirklich unglaublich. Was das gestrige Spiel betrifft, muss ich da wieder Ilkay Gündogan hervorheben. Na klar, es war nur Kasachstan und er hatte in Hälfte 2 auch einige Nachlässigkeiten, aber seine Spieleröffnung ist einfach wahnsinnig gut. Er traut sich die Risikopässe, sie kommen meistens an und unter Druck ist er sehr souverän. Teilweise kommt dann auch nicht der Pass zurück, sondern er löst die Situation durch seine technische Klasse und hat dadurch gleich einen großen Raumgewinn, da er 1-2 Spieler auf einmal ausgeschaltet hat. Und auch sein Zweikampfverhalten wird immer besser. Ich plädiere noch nicht dafür, dass er Schweinsteiger ablöst, dafür ist der einfach noch zu erfahren und derzeit auch zu gut, aber auf Dauer wächst da ein sehr harter Konkurrent heran. Vor allem was Technik und Spritzigkeit angeht sehe ich da bei Gündogan Vorteile.
Um am Ende nochmal zur Sturmdebatte zurückzukommen: Von den Mittelfeldspielern sehe ich am ehesten noch Reus als einen Spieler, der den Stürmerpart auch mit einer gewissen Kompromisslosigkeit spielen kann. Er hat eine gute Torquote, ist pfeilschnell und sucht auch deutlich häufiger den Abschluss, als ein Özil oder Götze. Müller, Podolski und Schürrle haben in ihren Vereinen auch schon bewiesen, dass sie in vorderster Front spielen können, aber gerade Podolski und Schürrle sind momentan ja etwas außen vor. Was für Müller sprechen würde, ist, dass er kopfballstärker als Reus ist.
Aber bevor man Müller vorne ins Zentrum stellt, kann man auch Klose oder Gomez hinstellen, denn Müller ist auch nicht unbedingt ein besserer Techniker und er ist ebenso Instinktfußballer, wie Klose und Gomez es sind. Einziger Vorteil ist hier, dass Müller im Gegensatz zu Klose und Gomez in ständiger Rotation mit dem offensiven Dreiermittelfeld (z.B. Götze - Özil - Reus) stehen könnte.
Die Möglichkeiten für verschiedene Systeme sind da. Anstatt uns da in ein starres System, das wir spielen sollen, zu diskutieren, sollten wir die Situation ausnutzen und die Flexibilität unserer Spieler zu unserer größten Waffe machen.
Natürlich spielen die klassischen Mittelstürmer nicht so gut mit, aber zum komibinieren und bedienen des Stürmers hat man dahinter ja ein Mittelfeld, das an Kreativität nur so strotzt. Die Auswahl die Löw da hat, ist ja wirklich unglaublich. Was das gestrige Spiel betrifft, muss ich da wieder Ilkay Gündogan hervorheben. Na klar, es war nur Kasachstan und er hatte in Hälfte 2 auch einige Nachlässigkeiten, aber seine Spieleröffnung ist einfach wahnsinnig gut. Er traut sich die Risikopässe, sie kommen meistens an und unter Druck ist er sehr souverän. Teilweise kommt dann auch nicht der Pass zurück, sondern er löst die Situation durch seine technische Klasse und hat dadurch gleich einen großen Raumgewinn, da er 1-2 Spieler auf einmal ausgeschaltet hat. Und auch sein Zweikampfverhalten wird immer besser. Ich plädiere noch nicht dafür, dass er Schweinsteiger ablöst, dafür ist der einfach noch zu erfahren und derzeit auch zu gut, aber auf Dauer wächst da ein sehr harter Konkurrent heran. Vor allem was Technik und Spritzigkeit angeht sehe ich da bei Gündogan Vorteile.
Um am Ende nochmal zur Sturmdebatte zurückzukommen: Von den Mittelfeldspielern sehe ich am ehesten noch Reus als einen Spieler, der den Stürmerpart auch mit einer gewissen Kompromisslosigkeit spielen kann. Er hat eine gute Torquote, ist pfeilschnell und sucht auch deutlich häufiger den Abschluss, als ein Özil oder Götze. Müller, Podolski und Schürrle haben in ihren Vereinen auch schon bewiesen, dass sie in vorderster Front spielen können, aber gerade Podolski und Schürrle sind momentan ja etwas außen vor. Was für Müller sprechen würde, ist, dass er kopfballstärker als Reus ist.
Aber bevor man Müller vorne ins Zentrum stellt, kann man auch Klose oder Gomez hinstellen, denn Müller ist auch nicht unbedingt ein besserer Techniker und er ist ebenso Instinktfußballer, wie Klose und Gomez es sind. Einziger Vorteil ist hier, dass Müller im Gegensatz zu Klose und Gomez in ständiger Rotation mit dem offensiven Dreiermittelfeld (z.B. Götze - Özil - Reus) stehen könnte.
Die Möglichkeiten für verschiedene Systeme sind da. Anstatt uns da in ein starres System, das wir spielen sollen, zu diskutieren, sollten wir die Situation ausnutzen und die Flexibilität unserer Spieler zu unserer größten Waffe machen.
