30.07.2013, 20:33
In Deutschland ist die Inflationsrate im Juli überraschend gestiegen. Die Verbraucherpreise seien um 1,9 Prozent zum Vorjahresmonat geklettert, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden laut einer vorläufigen Schätzung mit.
Im Juni hatte die Inflationsrate noch bei 1,8 Prozent gelegen. Volkswirte waren von einem Rückgang der Juli-Rate auf 1,7 Prozent ausgegangen. Nach wie vor liegt der Anstieg aber unter der Schwelle von zwei Prozent, bis zu der nach gängiger Auffassung Preisstabilität herrscht. Das Anziehen der Inflation sei unter anderem auf einen Preisanstieg bei Nahrungsmitteln zurückzuführen, schreibt das Bundesamt. Hier habe der Zuwachs mit 5,7 Prozent im Jahresvergleich deutlich über der Gesamtteuerung gelegen.
//focus.de
Ökonomen halten die höhere Inflationsrate allerdings nicht für besorgniserregend. "Da die Löhne um etwa drei Prozent zulegen und die Inflation um weniger als zwei Prozent steigt, erhöht sich die Kaufkraft der Deutschen", sagte Berenberg-Bank-Ökonom Christian Schulz. Das ist ein Grund dafür, weshalb die Kauflaune der Deutschen derzeit so gut ist wie seit mehr als sechs Jahren nicht mehr.
Zudem rechnen viele Experten mit einer nachlassenden Teuerung. "Im Herbst dürfte die Inflationsrate nur noch knapp über einem Prozent liegen", sagte UniCredit-Ökonom Alexander Koch. "Wegen der weltweiten Konjunkturabkühlung sind viele Rohstoffe billiger geworden, weshalb die Einkaufspreise der Unternehmen bereits gesunken sind." Für 2013 insgesamt erwartet Koch eine durchschnittliche Teuerung von rund 1,5 Prozent.
//ntv.de
Im Juni hatte die Inflationsrate noch bei 1,8 Prozent gelegen. Volkswirte waren von einem Rückgang der Juli-Rate auf 1,7 Prozent ausgegangen. Nach wie vor liegt der Anstieg aber unter der Schwelle von zwei Prozent, bis zu der nach gängiger Auffassung Preisstabilität herrscht. Das Anziehen der Inflation sei unter anderem auf einen Preisanstieg bei Nahrungsmitteln zurückzuführen, schreibt das Bundesamt. Hier habe der Zuwachs mit 5,7 Prozent im Jahresvergleich deutlich über der Gesamtteuerung gelegen.
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Ökonomen halten die höhere Inflationsrate allerdings nicht für besorgniserregend. "Da die Löhne um etwa drei Prozent zulegen und die Inflation um weniger als zwei Prozent steigt, erhöht sich die Kaufkraft der Deutschen", sagte Berenberg-Bank-Ökonom Christian Schulz. Das ist ein Grund dafür, weshalb die Kauflaune der Deutschen derzeit so gut ist wie seit mehr als sechs Jahren nicht mehr.
Zudem rechnen viele Experten mit einer nachlassenden Teuerung. "Im Herbst dürfte die Inflationsrate nur noch knapp über einem Prozent liegen", sagte UniCredit-Ökonom Alexander Koch. "Wegen der weltweiten Konjunkturabkühlung sind viele Rohstoffe billiger geworden, weshalb die Einkaufspreise der Unternehmen bereits gesunken sind." Für 2013 insgesamt erwartet Koch eine durchschnittliche Teuerung von rund 1,5 Prozent.
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