23.09.2013, 13:15
Also ich finde nicht den Wahlkampf der Union schlecht, sondern den der SPD!
Ich habs woanders schon geschrieben. Vom Programm her, hätte die SPD über 40% bekommen müssen. Man hat den Wahlkampf und vor allem den Kandidaten viel zu schlecht organisiert. Nicht umsonst hieß es schnell "Pannen-Peer"! Das er sympatisch ist und kompetent, sollte man nicht hinterfragen, aber die gegensätzlichen Aussagen der SPD-Führung war ein klarer Faktor für viele, die SPD nicht zu wählen. Außerdem kommt noch hinzu, dass der Wahlkampf mMn vollkommen falsch aufgezogen wurde. Erst das Hik-Hak, wer Kandidat wird, dann alles aufzeigen, was falsch läuft, dann erst eigene Sachen vorstellen und am Ende ist ihnen noch eingefallen, dass man ja seinen Kandidaten auch noch irgendwie sympatisch machen muss.
Ein klar strukturierter Wahlkampf hätte eine stärkere SPD zur Folge gehabt. Ein klarer Kandidat, hinter dem alle stehen und keine Querfeuer kommen! Dann zeigt man Stärke, dass man das durchsetzen kann, was man sich vornimmt.
Die Union war in allen Umfragen immer vorne und das deutlich, wieso sich also groß anstrengen? Die anderen wollen Stimmen, die Union hat immer die gute Position gehabt, reagieren zu können. Die SPD hätte mehr agieren müssen!
Das ist, als wäre ne Mannschaft immer 2:0 hinten, aber man schafft es nicht nach vorn zu kommen und zuzuschlagen. So kam mir die SPD immer vor. Die Union konnte sich zurückziehen und Kontern und hat durch die mögliche absolute Mehrheit fast noch das 3:0 erzielt...
Das müssen sich die SPD´ler vorwerfen. Man hat einen guten Kandidaten verheizt. Steinbrück ist jetzt raus.
Mein Fazit der Wahl: Die Wähler wollten weiterhin, dass es eine Kanzlerin Angela Merkel gibt. Sie wollten aber keine eindeutige Koalition zwischen einem Großen und einem Kleinen.
Die Kleinen Parteien sollten also nicht in die Regierung kommen. Somit wollen die Wähler eine große Koalition mit einer starken Union und einer weiteren Periode mit Merkel an der Spitze. Man will für die kommenden Entscheidungen bzgl. Euro und EU eine fähige Regierung mit der großen Koalition, damit die Mehrheit im Bundesrat die Regierung Merkel nicht partout blockieren kann. Das ist mein Resümee dieser Wahl und ich würde nicht unbedingt sagen, dass es bei fast 75 Prozent Wahlbeteiligung eine große Politikverdrossenheit gibt, sondern mMn eine klare Stellung zu einer starken Regierung in diesen "schweren" Zeiten bezogen wurde!
Dass eine große Koalition unter den aktuellen Gesichtspunkten eher schwierig sein sollte, ist vielen vielleicht nicht bewusst gewesen, aber vielleicht wollte man auch bei vielen Dingen einen Kompromiss aus beiden Vorschlägen sehen!
Ich habs woanders schon geschrieben. Vom Programm her, hätte die SPD über 40% bekommen müssen. Man hat den Wahlkampf und vor allem den Kandidaten viel zu schlecht organisiert. Nicht umsonst hieß es schnell "Pannen-Peer"! Das er sympatisch ist und kompetent, sollte man nicht hinterfragen, aber die gegensätzlichen Aussagen der SPD-Führung war ein klarer Faktor für viele, die SPD nicht zu wählen. Außerdem kommt noch hinzu, dass der Wahlkampf mMn vollkommen falsch aufgezogen wurde. Erst das Hik-Hak, wer Kandidat wird, dann alles aufzeigen, was falsch läuft, dann erst eigene Sachen vorstellen und am Ende ist ihnen noch eingefallen, dass man ja seinen Kandidaten auch noch irgendwie sympatisch machen muss.
Ein klar strukturierter Wahlkampf hätte eine stärkere SPD zur Folge gehabt. Ein klarer Kandidat, hinter dem alle stehen und keine Querfeuer kommen! Dann zeigt man Stärke, dass man das durchsetzen kann, was man sich vornimmt.
Die Union war in allen Umfragen immer vorne und das deutlich, wieso sich also groß anstrengen? Die anderen wollen Stimmen, die Union hat immer die gute Position gehabt, reagieren zu können. Die SPD hätte mehr agieren müssen!
Das ist, als wäre ne Mannschaft immer 2:0 hinten, aber man schafft es nicht nach vorn zu kommen und zuzuschlagen. So kam mir die SPD immer vor. Die Union konnte sich zurückziehen und Kontern und hat durch die mögliche absolute Mehrheit fast noch das 3:0 erzielt...
Das müssen sich die SPD´ler vorwerfen. Man hat einen guten Kandidaten verheizt. Steinbrück ist jetzt raus.
Mein Fazit der Wahl: Die Wähler wollten weiterhin, dass es eine Kanzlerin Angela Merkel gibt. Sie wollten aber keine eindeutige Koalition zwischen einem Großen und einem Kleinen.
Die Kleinen Parteien sollten also nicht in die Regierung kommen. Somit wollen die Wähler eine große Koalition mit einer starken Union und einer weiteren Periode mit Merkel an der Spitze. Man will für die kommenden Entscheidungen bzgl. Euro und EU eine fähige Regierung mit der großen Koalition, damit die Mehrheit im Bundesrat die Regierung Merkel nicht partout blockieren kann. Das ist mein Resümee dieser Wahl und ich würde nicht unbedingt sagen, dass es bei fast 75 Prozent Wahlbeteiligung eine große Politikverdrossenheit gibt, sondern mMn eine klare Stellung zu einer starken Regierung in diesen "schweren" Zeiten bezogen wurde!
Dass eine große Koalition unter den aktuellen Gesichtspunkten eher schwierig sein sollte, ist vielen vielleicht nicht bewusst gewesen, aber vielleicht wollte man auch bei vielen Dingen einen Kompromiss aus beiden Vorschlägen sehen!
