26.08.2014, 21:11
Zitat:Original von Nefercheperur
@UFC-Fan: Klar gibt es Doping in jeder Sportart, aber der Unterschied beim Doping von MMA/Boxing/Kickboxing zu Soccer, Schach, Bogenschiessen oder anderen Non Contact Sportarten ist halt, das im Contact Sport, Doping einem Fighter helfen kann beim Gegner einen erheblichen Schaden zu verursachen.
Man denke mal daran was passieren wuerde wenn ein Fighter dopt und einen anderen Fighter in einem Fight schwer verletzt. Von Langzeitfolgen durch einen KO erst gar nicht zu reden. Es wundert mich das es diesbezueglich noch keine rechtlichen Schritte/Klage gab gegen ueberfuehrte Doper.
Von dem her kann ich GSP schon verstehen, und er ist einer der wenigen die das oeffentlich sagen, das System offen kritisieren UND Konsequenzen daraus ziehen waehrend sie noch an der Spitze sind.
Beim Weight Cutting gebe ich dir Recht. Auch das ist ein Problem vom MMA, aber wie beim Doping wuerde auch das das Geschaeftsmodell der UFC stoeren, also lasst man es.
Ich denke mal, dass so Klagen über die Fight-Contracts abgefangen werden, das egal was passiert, der Promoter bzw. die Commision oder sonst wer nicht haftbar gemacht werden können. Im Verklage-Land USA hätte es garantiert schon längst eine Klage gegeben, wenn das ginge. Außerdem müsste man dann z.B. feststellen wie fest ein Doper ohne Doping und mit zuhaut, bzw. länger durchhält. Dann kommt noch hinzu, dass es unterschiedlich kompetente Refs gibt, die dann auch noch schlafen und dafür sorgen, dass die fighter zusätzlich nach nem KO schläge kassieren. Da wurde auch nie einer verklagt. Und die Sache mit den Refs schätze ich viel schlimmer ein als Doping, dessen Effekt im MMA aus meiner Sicht nicht vergleichbar ist mit, wie z.B. bei Ausdauersportarten wie Radfahren.
Es wirkt auf mich einfach wie eine Ausrede und Heuchlerisch, wenn ein Fighter, der zwar nie positiv getestet wurde, aber immer extrem athletisch war, und immer absolute Höchstleistung gebracht hat, dann nach seiner aktiven Karriere auf Doping rumreitet. Warum hat er das nicht viel früher in seiner Karriere gefordert? War er (gerade so um 2004-2008) auch nicht clean, als die Kontrollen absolut lax waren? Ist natürlich nur Spekulation, aber jetzt nachdem er wirklich retired ist, so einen Bullshit zu behaupten, von wegen er würde zurückkommen, wenn jetzt mega streng getestet werden würde? Er fordert da etwas, was nie eintreten wird, es ist einfach sinnlos. Soll er sich doch mit noch aktiven Fightern zusammen tun und das von der UFC einfordern, er wird dann schon sehen wieviel ihm da zur Seite stehen, genau nämlich gar niemand, weil kein aktiver sein Standing in der UFC gefährden will! Und das wollte er auch nicht als er im Zenit stand! Jetzt im Nachhinein ist er ja auf der sicheren Seite, er hat genug Kohle gemacht, und ist jetzt im Ruhestand, da lässt es sich leicht Sprüche klopfen. Soll er halt ne Fighting academy aufmachen, wo alle VADA USADA tested sind, und mit guten Beispiel vorangehen, vllt auch bei Jackson darauf hinwirken, dass nur noch saubere Fighter unter den Vorgaben dieser Organisationen fighten. Das wär ne viel bessere und wirkungsvollere Strategie als so einen Bullshit von sich zugeben.
