12.12.2004, 20:56
Habe gestern ein kleines Review zu TP geschrieben und wollte euch auch daran teilhaben lassen. ;)
NWA Tag Team Title Match
3 Live Crew vs. Team Canada
Man bekam die typischen Aktionen von beiden Teams zu sehen, ohne, dass ein Zusammenhang zu erkennen war, eben ein Match geprägt von Einzelaktionen. Ein Fluß konnte dabei natürlich schlecht aufkommen. Das Ende knüpfte da an, wo man bei Victory Road aufhörte, nämlich einem Screw Finish, indem Scott D’Amore eingriff. Alles absolut nichts Besonderes und auch nichts Tolles.
Hector Garza, Sonny Siaki & Sonjay Dutt vs. Kid Kash, Michael Shane & Frankie Kazarian
Nach einem flotten Beginn, wurde Dutt isoliert und es gab ein gut anzusehendes working of bodyparts. Dabei konzentrierten sich Kash, Kaszarian und Shane auf Dutts Arm, was durch die Erwähnung von Dutts Verletzung von vor ein paar Monaten von den Kommentatoren gut unterstützt wurde. Dazu gab es die üblichen Heel Taktiken, den Gegner zu isolieren. Als Dutt den Hot Tag schaffte, gab es noch einige spetakulärere Aktionen und ein schnelles Ende. Insgesamt der mit am besten aufgebaute Kampf des Abends.
Abyss vs. Monty Brown
Ein typischer Brawl mit Tisch, Stuhl und Thumbtacks, wobei es den Aktiven scheinbar schwer fiel, diese Dinge auch gescheit einzusetzen. So ging der Tisch nur ansatzweise zu Bruch und auch die Thumbtacks wurden fast gänzlich verfehlt (was aber noch in Ordnung geht). Das Wort typisch beschreibt den Kampf wohl auch am Besten. Gesehen und Vergessen.
The NYC vs. Johnny B. Badd & Pat Kenney
Dass Special Ref Jaqueline heir eingreifen würde, war von Beginn an klar. Zudem gab es nun auch schon zwei Matches, nahezu ohne Eingriff (Tracy im Six Men Tag Match verschweige ich einfach mal an dieser Stelle). Ansonsten wurde hierbei wenigstens auch der angeschlagene Rücken von Kenney (er machte Bekanntschaft mit der Abgrenzung) weiter bearbeitet und das Match schien alleine dadurch schon einen Aufbau zu haben. Mero und Gilberti spulten ihr bekanntes Programm ab, so dass letztlich auch dieser Kampf nichts allzu besonderes war, aber immerhin gut aufgebaut.
Raven vs. DDP
Lets do the timewalk again. Denn dieses Match hätte auch genau so gut vor sechs Jahren in der WCW stattfinden können. Die beiden mögen zwar älter geworden sein, aber verändert hat sich nicht viel. Dieser Brawl war um Längen besser als Abyss/ Brown und ganz unterhaltsam. Das Ende sah natürlich wieder einen Eingriff von außen, als sich Eric Watts dann doch entschied einzugreifen. Ohne das halbwegs passabel.
X-Division Title Match
Petey Williams vs. Chris Sabin
Beide zeigten ihr gewohnt gutes Programm, was jedoch einen kleinen Fehler aufwies: es schien kein Ziel zu verfolgen. Zumindest in den ersten beiden Minuten schien alles auf ein Finisher vs. Finisher Match hinauszulaufen, bei dem jeder lediglich versucht seinen Finisher durchzubringen. Doch dies änderte sich schnell und beide zeigten lediglich eine ihrer Offensiv Aktionen in loser Reihenfolge. Es fehlte einfach eine Art Matchplan, sondern es wurde nur eine Aktion an die nächste angereiht. Das Ende sah wieder den obligatorischen Eingriff von D’Amore, was das Match endgültig runterzog.
Kings of Wrestling vs. Savage, Styles & Hardy
Styles versuchte alles, aber das war leider nicht genug. Gegen die Lustlosigkeit von hall und Nash war kein Kraut gewachsen und sogar Hardy sah aus, als ob er sich bemühte. Mit einem Wort war dieses Match einfach nur grausam. Positiv bleibt, dass Savage sehr lange draußen gehalten wurde. Sein letzlich erfolgreiches Cover war allerdings dann so ziemlich das schlechteste Cover, dass ich je sah und hat einige Erheiterung bei mir hervorgerufen. Schade, wenn man sich als eigentliche Legende so selber erniedrigen muss.
Six-Sides of Steel
AMW vs. Triple X
Hier hat man wirklich alles richtig gemacht. Man verzichtete auf das dumme Verlassen des Käfigs, so dass nur Pin und Aufgabe zählte. Auch gefiel mir der Einsatz der Handschellen, der sich am Ende als Fatal für Triple X erwies. So wurde sehr schön mit diesem Gimmick gespielt. Das Match selber beinhaltete die nötige Härte und die ebenfalls nötige Risikobereitschaft der Wrestler. Lange habe ich nicht mehr so die Luft angehalten wie bei Slingers Cagewalk. (Wenn ich böse wäre, würde ich dies nun als Dummheit niedermachen, obwohl die Aktion wahrlich dumm war. Aber sie war immerhin spektakulär). Insgesamt war dieses Match wohl der Showstealer und auch das beste Match des Abends, da es eben auch gut aufgebaut war durch das Gimmick der Handschellen und gegen Ende die Finisher der Gegner zu verwenden.
Fazit:
Wenn sechs von acht Matches durch Eingriffe von außen zu Ende gehen, dann stimmt einfach irgendetwas nicht. Zumindest über die Hälfte aller Matches sollten ein sauberes Ende finden. So finde ich einen PPV einfach nur lächerlich. Was die In-Ring Leistung betrifft, gab es nur drei wirklich sehenswerte Matches mit dem Steel Cage Match, dem Six Men X Division Match und mit Abstrichen dem X-Division Title Match. Für den Rest hätte man sich auch ein alte WCW Tape einlegen können. Zwar war Turning Point um einiges besser als Victory Road, aber im Endeffekt auch nach wie vor noch weit entfernt von einem wirklich guten PPV.
Den Aufstand, den man während des PPVs um des WWE Tape machte, war zudem bei weitem übertrieben und man hat damit die drei Stunden PPV Zeit damit vertrödelt, indem man Werbung für das „Konkurrenz“ Produkt machte.
NWA Tag Team Title Match
3 Live Crew vs. Team Canada
Man bekam die typischen Aktionen von beiden Teams zu sehen, ohne, dass ein Zusammenhang zu erkennen war, eben ein Match geprägt von Einzelaktionen. Ein Fluß konnte dabei natürlich schlecht aufkommen. Das Ende knüpfte da an, wo man bei Victory Road aufhörte, nämlich einem Screw Finish, indem Scott D’Amore eingriff. Alles absolut nichts Besonderes und auch nichts Tolles.
Hector Garza, Sonny Siaki & Sonjay Dutt vs. Kid Kash, Michael Shane & Frankie Kazarian
Nach einem flotten Beginn, wurde Dutt isoliert und es gab ein gut anzusehendes working of bodyparts. Dabei konzentrierten sich Kash, Kaszarian und Shane auf Dutts Arm, was durch die Erwähnung von Dutts Verletzung von vor ein paar Monaten von den Kommentatoren gut unterstützt wurde. Dazu gab es die üblichen Heel Taktiken, den Gegner zu isolieren. Als Dutt den Hot Tag schaffte, gab es noch einige spetakulärere Aktionen und ein schnelles Ende. Insgesamt der mit am besten aufgebaute Kampf des Abends.
Abyss vs. Monty Brown
Ein typischer Brawl mit Tisch, Stuhl und Thumbtacks, wobei es den Aktiven scheinbar schwer fiel, diese Dinge auch gescheit einzusetzen. So ging der Tisch nur ansatzweise zu Bruch und auch die Thumbtacks wurden fast gänzlich verfehlt (was aber noch in Ordnung geht). Das Wort typisch beschreibt den Kampf wohl auch am Besten. Gesehen und Vergessen.
The NYC vs. Johnny B. Badd & Pat Kenney
Dass Special Ref Jaqueline heir eingreifen würde, war von Beginn an klar. Zudem gab es nun auch schon zwei Matches, nahezu ohne Eingriff (Tracy im Six Men Tag Match verschweige ich einfach mal an dieser Stelle). Ansonsten wurde hierbei wenigstens auch der angeschlagene Rücken von Kenney (er machte Bekanntschaft mit der Abgrenzung) weiter bearbeitet und das Match schien alleine dadurch schon einen Aufbau zu haben. Mero und Gilberti spulten ihr bekanntes Programm ab, so dass letztlich auch dieser Kampf nichts allzu besonderes war, aber immerhin gut aufgebaut.
Raven vs. DDP
Lets do the timewalk again. Denn dieses Match hätte auch genau so gut vor sechs Jahren in der WCW stattfinden können. Die beiden mögen zwar älter geworden sein, aber verändert hat sich nicht viel. Dieser Brawl war um Längen besser als Abyss/ Brown und ganz unterhaltsam. Das Ende sah natürlich wieder einen Eingriff von außen, als sich Eric Watts dann doch entschied einzugreifen. Ohne das halbwegs passabel.
X-Division Title Match
Petey Williams vs. Chris Sabin
Beide zeigten ihr gewohnt gutes Programm, was jedoch einen kleinen Fehler aufwies: es schien kein Ziel zu verfolgen. Zumindest in den ersten beiden Minuten schien alles auf ein Finisher vs. Finisher Match hinauszulaufen, bei dem jeder lediglich versucht seinen Finisher durchzubringen. Doch dies änderte sich schnell und beide zeigten lediglich eine ihrer Offensiv Aktionen in loser Reihenfolge. Es fehlte einfach eine Art Matchplan, sondern es wurde nur eine Aktion an die nächste angereiht. Das Ende sah wieder den obligatorischen Eingriff von D’Amore, was das Match endgültig runterzog.
Kings of Wrestling vs. Savage, Styles & Hardy
Styles versuchte alles, aber das war leider nicht genug. Gegen die Lustlosigkeit von hall und Nash war kein Kraut gewachsen und sogar Hardy sah aus, als ob er sich bemühte. Mit einem Wort war dieses Match einfach nur grausam. Positiv bleibt, dass Savage sehr lange draußen gehalten wurde. Sein letzlich erfolgreiches Cover war allerdings dann so ziemlich das schlechteste Cover, dass ich je sah und hat einige Erheiterung bei mir hervorgerufen. Schade, wenn man sich als eigentliche Legende so selber erniedrigen muss.
Six-Sides of Steel
AMW vs. Triple X
Hier hat man wirklich alles richtig gemacht. Man verzichtete auf das dumme Verlassen des Käfigs, so dass nur Pin und Aufgabe zählte. Auch gefiel mir der Einsatz der Handschellen, der sich am Ende als Fatal für Triple X erwies. So wurde sehr schön mit diesem Gimmick gespielt. Das Match selber beinhaltete die nötige Härte und die ebenfalls nötige Risikobereitschaft der Wrestler. Lange habe ich nicht mehr so die Luft angehalten wie bei Slingers Cagewalk. (Wenn ich böse wäre, würde ich dies nun als Dummheit niedermachen, obwohl die Aktion wahrlich dumm war. Aber sie war immerhin spektakulär). Insgesamt war dieses Match wohl der Showstealer und auch das beste Match des Abends, da es eben auch gut aufgebaut war durch das Gimmick der Handschellen und gegen Ende die Finisher der Gegner zu verwenden.
Fazit:
Wenn sechs von acht Matches durch Eingriffe von außen zu Ende gehen, dann stimmt einfach irgendetwas nicht. Zumindest über die Hälfte aller Matches sollten ein sauberes Ende finden. So finde ich einen PPV einfach nur lächerlich. Was die In-Ring Leistung betrifft, gab es nur drei wirklich sehenswerte Matches mit dem Steel Cage Match, dem Six Men X Division Match und mit Abstrichen dem X-Division Title Match. Für den Rest hätte man sich auch ein alte WCW Tape einlegen können. Zwar war Turning Point um einiges besser als Victory Road, aber im Endeffekt auch nach wie vor noch weit entfernt von einem wirklich guten PPV.
Den Aufstand, den man während des PPVs um des WWE Tape machte, war zudem bei weitem übertrieben und man hat damit die drei Stunden PPV Zeit damit vertrödelt, indem man Werbung für das „Konkurrenz“ Produkt machte.
