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Daniel Bryan Verletzungsupdate
#51
Glaube das dies hier es gut veranschaulicht was Nef meint, auch wenn aus einem anderem Sport wie dem Wrestling



Sport damals und heute
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#52
Zitat:Original von Nefercheperur


Pro Wrestling ist heute nicht nur gefaehrlicher geworden aufgrund des Stils und der Entwicklung, sondern auch aufgrund dessen was DDRMaulwurf sagte, die Arbeitsumgebung und der Druck. Viele Ex WWEler haben schon gesagt das sie mit Verletzungen antreten, das gehoert dazu. Die Angst vor dem verlieren des eigenen Platzes im Roster, die Angst den Push zu verlieren, und natuerlich wer nicht antritt bekommt sehr viel weniger Geld! Das ist eine Arbeitsumgebung die es beguenstigt das man Verletzungen verheimlicht, bzw verletzt antritt, im schlimmsten Fall mit Painkillern.


Das ist alles richtig imo. Wenn Du davon ausgehst, dass ich selbst oft genug krank arbeiten gegangen bin, weil es die freie Marktwirtschaft halt nicht so sehr mit meiner Gesundheit hat, denn vielmehr mit meiner Leistung, dann kann das bei Wrestlern ja nicht gross anders sein. Genauso die Angst um Arbeitsplatz und Standing. Das ist gewollt und kommt jedes Jahr ein bisschen mehr in den Alltag...

Man sollte auch morgens nicht mehr fragen "wie geht es Dir?" sondern vielmehr: "Wie ist Dein heutiges Leistungsvermögen?"... Wäre ehrlicher und man umginge das oberflächliche Gesülze über Befindungen, welche ja doch nur mich selbst oder jeden für sich wirklich interessieren!


Zitat:Original von Xanoskar
Glaube das dies hier es gut veranschaulicht was Nef meint, auch wenn aus einem anderem Sport wie dem Wrestling
Sport damals und heute


Jo, das linke Bild bin ich in der Lehre und kurz danach und das rechte wäre dann der Wunsch meiner Vorgesetzten... ;)
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#53
@Xanoskar: Exakt, das gif mit dem Kunstspringen, koennte man genauso im Wrestling machen.

@Red Rabbit: Was das bezahlen der Versicherung betrifft, so sehe ich das ganz klar in der Verantwortung von WWE. Schliesslich ist WWE der Arbeitgeber, und wenn sich die Wrestler verletzen in einem Match, dann auf der Arbeit.

WWE wird aber argumentieren das die Wrestler “freie Mitarbeiter“ sind. Das ist das erste Problem, das WWE ihre Wrestler als “freie Mitarbeiter“ einstuft, was total falsch ist. Sie sind klar Angestellte! WWE Mitarbeiter haben alle Pflichten (und darueber hinaus) eines Angestellten, aber nur die Rechte (wenn ueberhaupt) von freien Mitarbeitern. So geht es natuerlich nicht.

Klar gibt es das Problem das erstmal geklaert werden muss, zu welchen Konditionen eine Versicherung ueberhaupt die Wrestler uebernimmt. Also was muss man zahlen an die Versicherung? Werden Wrestler unterschiedlich oder alle gleich versichert? Was wird mit der Versicherung genau abgedeckt? Werden bestimmte Moves durch die Versicherung verboten?

Das ist nicht einfach, aber mit Geld kann man alles versichern….Klar wird es teuer, das ist bei der UFC bestimmt auch sehr teuer, so es ist nicht unmoeglich. Aber WWE wird es nicht machen freiwillig, man stuft ja die eigenen Wrestler nicht Mal richtig ein, und die Versicherung wuerde ja dafuer sorgen das man sicherlich einige Millionen Dollar pro Jahr zahlen muss, was die Geschaeftsbilanz noch mehr verhaut….Verantwortungsvoll ist jedoch was anderes.

Verantwortungsvoll muessten jedoch auch die Wrestler sein. Da faellt mir zum Beispiel ein das in den 80er und Anfang der 90er Jahre einige Pro Wrestler bei Lloyds versichert waren, eben gegen Verletzungen und Karriereende. Dann haben sich aber Curt Henning und Rick Rude so sehr verletzt, dass sie ihre Karriere beendet haben, und mit dem Versicherungsgeld Reich wurden. Gut fuer sie, aber Lloyds hat daraufhin keine Wrestler mehr zu den Konditionen versichert.

Zweitens, verantwortungsvoll auch was das zeigen von Moves betrifft. Gibt genuegend Moves die absolut bescheuert sind, wo einem der menschliche Verstand schon sagen muesste das sowas keinen Sinn macht, und ein teil davon ist gefaehrlich. Da gibt es jedoch kaum Diskussionen, das darf den Entertainment Value nicht stoeren.... Habe u.a. die folgende Aktion gesehen wo Neville auf einen STEHENDEN/GEBUECKTEN Bryan Danielson mit einer Shooting Star Press springt.
[Bild: http://i.imgur.com/ZfMtt43.jpg]

Voller Impact auf Ruecken (in gebueckter Haltung auch noch) und Nacken = DUMP!

Ich mochte auch Daniel Bryan, hatte so viel Talent, konnte so gut im Ring sein. Aber zu einem Top Wrestler gehoert auch das er SICH schuetzt, das hat er leider nicht getan. Das Ergebnis ist sein fruehes Retirement.
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#54
Da gebe ich dir Recht, dass die Worker sich schützen müssen. Der Spot in dem Gif ist ja im Grunde Lebensgefährlich weil keiner von den beiden wirklich volle Kontrolle hat.

Dass das Produkt ist wie es ist, verdanken wir aber letztlich irgendwie auch einem Teufelskreis. Die Fans wurden in gewisser Weise ab den 90ern und besonders der Attitude Era mit einem aggressiver und schneller werdendem Stil verwöhnt. Ich glaube wenn man da heute wieder den einen oder anderen Gang zurückschalten würde und wieder mehr Chain/Mat/Technical Wrestling zeigen würde, würden besonders in den Main-Shows die Boring Chants durch die Halle tönen. Es kann immer noch funktionieren, abhängig davon, wer gerade im Ring steht, aber mit dem Main-Roster, dass man derzeit hat, sehe ich nur sehr wenige, die ein gutes, langsames von psychologie geprägtes match worken könnten, das langsam an Fahrt aufnimmt und sich zum Höhepunkt steigert und die Zuschauer im Match hält. Das liegt bei manchen sicher an den limitierten In-Ring Fähigkeiten und bei anderen einfach am Standing. Sagen wir einfach mal aus der Luft gegriffen Jack Swagger vs. Wade Barett. Die beiden könnten zum Beispiel ein großartiges technisches match worken (wenn man sie lassen würde ;) ). Wäre die WWE crowd auch nur 5 Minuten im match? Ich denke eher nicht.

Also wie gesagt ein Teufelskreis mMn. -> WWE hat ihre fans mit actionreichen style verwöhnt. -> Fans erwarten Action. -> Worker stehen unter Druck diesen Stil teils 200 Nächste im Jahr zu worken und verletzen sich. -> Noch mehr Druck auf den noch fitten Workern eine gute Show abzuliefern und sich in Szene zu setzen und für verletzte Worker weiter zu arbeiten und noch auf ihre Gesundheit zu scheißen (Angst Geldeinbußen zu haben und ihren Platz auf der Card zu verlieren) -> noch mehr Verletzungen und Langzeitschäden. Und so geht es weiter. Ich sehe nicht, dass sich da in naher Zukunft was ändert. :/:
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#55
Mick Foley hat folgendes ueber Daniel Bryan und sein Ruecktritt gesagt:

Zitat:Daniel Bryan called it a career last night on #RAW - but what a career it was. He put everything he had into everything he did, and changed the wrestling world forever. As good as he was wherever he went – from Independents, to Japan, to ROH, Bryan Danielson just did not strike many (including me) as a WWE guy. But, when given the chance, Daniel Bryan, a 5 ft 7' wrestler, showed the wrestling world that he could not only be A #WWE guy, but THE WWE guy. And by the time he was done, had been part of not only some of the great matches in company history, but some of its most memorable, funniest non-wrestling segments as well. His touching farewell speech on last night's RAW may have been the most memorable retirement in WWE ever.

Ich wuerde hier Mick Foley wiedersprechen. So gut Daniel Bryan auch war, er hat nicht wirklich gezeigt das er DER WWE Star sein kann, da kam ja gleich die Verletzung, und der #1 Guy war ja immer noch John Cena. Ohne Verletzung haette er es zeigen koennen, aber dazu kam es nicht. Und Daniel Bryan war auch nicht der erste Small Guy, der nun den Weg geoffnet hat fuer andere. Da gab es in den 90er Jahren einen Bret Hart, dann Shawn Michaels, irgendwann Chris Benoit, Eddie Guerrero, Rey Jr. und CM Punk waren vor Daniel Bryan an der WWE Spitze.

Wo denke ich Bryan und Punk einen Impact hatten bei WWE war, das mit Ihnen WWE damit begonnen hat Indypendent Wrestler zu verpflichten. Das war vor 10 Jahren undenkbar, aber heute ist das normal.

Bin mal gespannt wie es die naechsten Jahre aussieht, ein Grund warum Vince ja nicht auf Daniel Bryan setzen wollte von Anfang an war ja das Vince dachte das Daniel Bryan nicht den Schedule des WWE Top Stars durchhaelt. Da sollte Vince am Ende Recht behalten, so vielleicht fuehlt sich dadurch Vince bestaetigt.
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#56
Zitat:Do you think there is anyway to fix the injury problem in WWE:

Talents are taking to many risks unnecessarily, They’re putting their bodies on the line in very high risk, low reward scenarios. So I think that less is more… be intelligent, tell a story, isolate a body part, utilize legitimate wrestling holds in pro wrestling, but when you’re so independant on your aerial skills which are oftentimes utilized as stop gaps, shortcuts, being lazy, I think as long as guys have that philosophy and they don’t have the in ring skills that they wish they had, so they disguise them by doing a lot of flying stuff and taking an inordinate amount of high risk moves so you crash and burn a lot. night after night or tour after tour, you’re going to have injuries because the body is not made for that sort of treatment. So I think that if talents get back to basic fundamental wrestling telling great stories, sprinkling in the high flying stuff….it will mean more….I got home to see the last hour of RAW live and two things I noticed that in two consecutive matches they set up these choreographed spots where the advisaries were standing on the outside and the one guy did his plancha or topee, suicide dive over the top, their identical moves in there were two back to back matches, I think that’s a lack of attention to detail, I think it’s taking unnecessary shortcuts and quite frankly it’s unimaginative, a little bit lazy in my opinion. I like the flying, I like the aerial, but don’t make me think that oh i already saw that…I just think sometimes these injuries are a byproduct of the style that a lot of the younger guys are using to think that they just die for that “this is awesome”.. they’re working for the pop and not to get over…you gotta keep topping yourself, and the more your keep trying to top yourself the you’re putting your body at risk.

What were your thoughts on the recent retirement of Daniel Bryan:

Daniel Bryan is a byproduct of what we just talked about. He put his body through an amazing amount of risk, he went above and beyond trying to do more and more and more for the audience and we see the results. At 34 he’s done…. I hope that guys can understand the journey that this great athlete has been on and…he did so much and it ended up biting him in the keester. I’m just happy that he was wrestling in this generation for WWE because what other kind of company in the world would provide the kind of medical care that WWE has provided Daniel Bryan, he’s seen specialist after specialist, and those are not cheap visits, that the company is more than happy to invest in the health and welfare of their athletes….In previous generations he would have gotten a “That a Boy” he would have felt better and gone right back in the ring. Then you don’t know what would happen there…. I’m happy that he has been able to exit with hopefully no more collateral damage, and that he will live a very viable and productive life…"

[Bild: http://albert.tips/blog/wp-content/uploa...5/02/6.jpg]
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