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Legende vs. Legende
#91
Das sind gute neue Vorschläge, ich widme mich aber erstmal der Übersicht halber nur einer Paarung:

Hulk Hogan vs. Rikidozan

Wrestling Skills:

Hogan hatte sicher ein paar gute Matches, gilt aus sportlicher Sicht aber eher als limitiert. Rikidozan-Matches sind für heutige Verhältnisse jetzt auch nicht die große Pracht, aber er wusste auch aufgrund seines Sumo-Backgrounds viel mehr, was er dort im Ring tut. Lou Thesz hat einmal gemeint, dass Rikidozan ein guter Wrestler gewesen sei. Punkt für Riki.

Entertainment Skills:

Hier sehe ich mit großem Abstand Hogan vorne. Sein Charisma war seine große Stärke, er hatte schöne Fehden und Storylines, die ihn zum Megastar gemacht haben. Rikidozan war zwar auch charismatisch und seine Matches emotional, aber gegen Hogan wirkt er in dieser Hinsicht doch blass. Punkt für den Hulkster.

Drawing Power:

Jetzt wird es interessant. Beide Wrestler waren große Draws, Rikidozan war sogar eine Art Volksheld, der für unvorstellbare Einschaltquoten in Japan gesorgt hat. Hogan hat jedoch den Vorteil, das er ein weltweiter Draw war und seine Karriere ganz schön lange erfolgreich war. Da muss man nun überlegen, ob man die absoluten Zahlen vergleicht oder die Sättigung eines einzigen Marktes in den Vordergrund stellt. Ich geh mal auf Nummer Sicher und halte mich an die Zahlen des Observers, der Hogan als den fünftgrößten Draw aller Zeiten einstuft und Rikidozan dort gerade mal die Top 50 kratzt.

Erfolge:

Beide haben in ihrer Karriere große Storyline-Erfolge feiern können, dafür zogen beide hinter den Kulissen auch ordentlich an den Strippen. Ich gebe allerdings Hogan den Vorzug, er hatte große Siege bei WWF und WCW und auch in Japan. Bei Rikidozan sticht sein Titelgewinn gegen Thesz sehr heraus, aber Hogans viele World Titles wirken insgesamt stärker auf mich.

Einfluss:

Rikidozan hat Wrestling in Japan etabliert, ohne ihn gäbe es das wahrscheinlich garnicht. Noch heute wird er als Patriarch der dortigen Szene angesehen, sein Andenken wird in Ehre gehalten. Hogan war natürlich auch SEHR einflussreich und hat über zwei Jahrzehnte immer wieder das Wrestling der USA entscheidend mitgelenkt, allerdings wird das oft eher als negativer Einfluss gewertet. Dementsprechend geht der Punkt an Riki.

Damit gewinnt der Hulkster mit 3 zu 2 Punkten Smile
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#92
Ich pass mich an und die Meinung zum Hulkster bzw. Riki passt imo. Vielleicht hät ich mich zu einem Unentschieden erpressen lassen können... weil mir das ja ehh schon dauernd passiert:


Edge vs. "Rowdy" Roddy Piper 2:2

1. Wrestling Skills
Geb ich mal ein Unentschieden. Edge ein grundsolider Worker mit einigen herausragenden Momenten wie in TLC Schlachten demonstriert. Roddy ein Brawler oberster Güte.

2. Entertainment Skills
Roddy Piper kriegt hier die Stimme. Sein Micwork ist unverkennbar. Sein Heel war bahnbrechend, seine Kaltschnäuzigkeit ungesehen. Edge war im Zusammenspiel mit talentierten Leuten wie Lita, Vickie Guerrero oder John Cena sehr unterhaltsam, aber kein Roddy Piper.

3. Drawing Power
Hart zu entscheiden, da beide selten als Face angetreten sind. Piper als Draw zu bezeichnen, der aufgrund seiner Präsenz Hallen füllen würde, würde mir wohl niemand glauben. Edge stand dagegen oft im Main Event. Auch im oft im ME einer Wochenshow, die es zu Pipers zeiten nicht gab. Punkt an Edge.

4. Erfolge
Punkt an Edge. Sieht man sich die Titelbilanz der beiden an, fällt einem schnell auf, dass Piper keinen World Title bei WWE gewinnen konnte. Dementgegen stehen die 4 WWE-, sowie 5 World Heavyweight Championships, welche Edge gewinnen konnte.

5. Einfluss
Ich denke, die Oppurtunistenrolle, welche Edge so erfolgreich gemacht hat, beinhaltet ein Stück Roddy Piper. Ich persönlich, sehe in jedem guten Heel etwas Piperisches. Das war bei Heel-Punk so, bei Heel- Edge oder auch bei Pillman. Piper hatte sein Pit, Edge dann Cutting... Butter bei die Fische. Punkt an Piper.
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#93
Toll das es hier weiter geht, den Thread liebe ich. Smile

Meine Meinung:

Hulk Hogan vs Rikidozan
EXAKT gleiche Meinung wie zbyszko…
[Bild: https://hostr.co/file/970/MaU7hU2IMoBc/d...ughing.gif]


Edge vs. Roddy Piper
1. Wrestling Skills
Piper war schon immer SEHR limitiert im Ring. Ich rede jetzt nicht von den letzten 10 Jahren seiner aktiven Zeit, sondern auch schon in den 70ern und 80er Jahren. Piper war im Ring einfach nicht gut. Sein mit Abstand bestes Match war gegen Bret Hart, und das Match war gut. Nicht Weltklasse, kein MOTY Kandidat, nur gut. Dagegen hat Edge wahrscheinlich jedes Jahr unzaehlige Matches gehabt die besser waren wie Piper`s bestes Match.

2. Entertainment Skills
Klarer Punkt fuer mich an Piper. Edge war unterhaltsam als Heel mit Christian am Anfang, spaeter als Rated R Superstar. Piper dagegen war auf einem anderen Level als Heel in den 80er Jahren. Piper war The Rock im Prinzip. Er war als Heel SO gut, und so unterhaltsam das er extrem Populaer wurde und Face by default turnte.

3. Drawing Power
Hier wuerde ich aber sowas von dKS wiedersprechen. ;) Hogan vs Piper war DAS #2 Money Program nach Hogan vs Andre und noch vor Hogan vs Savage und Hogan vs Orndorff in den 80er Jahren der WWF, und das Programm das die WWF hatte als man National sich ausbreitete 1984/1985. Ja, Hogan war der #1 Draw, aber Hogan brauchte einen Gegner der auch drawt, und das war Piper. Ohne Piper als Hogan Nemesis waere die WWF auch erfolgreich geworden, aber nicht so schnell wie mit ihm. Alleine dieses eine Programm war erfolgreicher wie alles was Edge in seiner gesamten Karriere zeigte. Abgesehen davon war Pipers WCW Run 1996/1997 auch erfolgreich, was die Buyrates/Ratings und Zuschauerzahlen zeigen. Es ist traurig, aber Piper der kaum noch laufen konnte 1996, geschweige den wrestlen, zog viel mehr als Edge in seiner gesamten Karriere. Deutlicher Punkt fuer Piper.

4. Erfolge
Edge ist zwar World Champion, aber zu einer Zeit als jeder Main Eventer und Uppercarder mal World Champion wird weil die Title alle paar Wochen mal wechseln. Zu dem war Edge an der Spitze, wo WWE lange nicht so erfolgreich war wie in den 80er Jahren. Der Grund warum Piper nie World Champion wurde, war 1. Weil Hogan damals als WWF Champion gelocked war ueber 4 Jahre und niemand an ihm vorbei kam, 2. das Piper auch gar nicht Champion werden musste um zu drawen, und 3. Da Piper als Face ab 1987 ein Part Timer war, und davor Heel, und die WWF nur auf Faces als WWF Champions setzte . “Erfolg“ im Pro Wrestling sind imo nicht Title, sondern vorallem auch wie der Promoter jemanden einsetzt. Piper war immer eine Main Attraction ueber 20 Jahre lang, weil die Promoter wussten das er drawt.

5. Einfluss
Klarer Punkt an Piper auch. Sein Heel Work war sehr einflussreich auf spaetere Generationen, sein Interview Style und Segment wurde hundertfach kopiert. Was bleibt von Edge? Guter Wrestler, der 2-3 Jahre im Main Event war, aber nicht so viel Einfluss hatte auf das Gesamtprodukt oder auf andere Wrestler.

So bei mir gewinnt Piper 4 zu 1. War fuer mich auch nicht ueberraschend. Piper ist einfach der groessere Star.


Daniel Bryan vs Owen Hart
*Vorweg, Ich mag Daniel Bryan/Bryan Danielson, aber Owen ist mein #1 Favorite Wrestler.

1. Wrestling Skills
Gleich die haerteste Kategorie: Daniel Bryan gewann 9 Jahre lang in Folge den WON Best Technical Wrestler of the Year Award, Owen gewann den Award nie. Allerdings, Owen trat in einer Zeit an in den 80er und 90er Jahren wo es gerade in Japan viele viele Top Wrestler gab, Daniel Bryan gewann praktisch by default weil die Substanz enorm abgebaut hat. Was ich sagen will, Bryan sticht auch so hervor als technisch guter Wrestler weil ansonsten die Qualitaet abgebaut hat. Daniel Bryan mochte ich auch mehr Independent als bei WWE, weil er viel mehr zeigen konnte und bessere Gegner hatte. Das gleiche gilt jedoch auch fuer Owen Hart mit Ausnahme seiner Matches mit Bret. Persoenlich mag ich den Style von Owen lieber im Ring. Ich sehe die Kategorie ausgeglichen, aber wenn man mir die Pistole auf den Kopf setzen wuerde, wuerde ich mich wohl leicht fuer Bryan Danielson entscheiden, weil er vielseitiger ist.

2. Entertainment Skills
Ich fand Owen als Heel sehr unterhaltsam und persoenlich hat er mich mehr unterhalten wie Daniel Bryan, allerdings hatte Owen lange nicht so eine Fanbindung wie Daniel Bryan. Bei Bryan chanten die Fans “YES“, was mich persoenlich total nervt, aber so ist eben die heutige Fan Interaktion halt. Bryan hat mehr Charisma, mehr den “IT“ Faktor, mehr die Fan Interaktion. Klarer Punkt an Daniel Bryan.

3. Drawing Power
Klarer Punkt an Daniel Bryan. Owen war nie an der Spitze, ausser bei Stampede Ende der 80er Jahre. 1994 hatte Owen in der WWF einen Main Event Run zu einer schrecklichen Zeit aus Business Sicht. Daniel Bryan ist heute ein Main Eventer wo das Overall Business besser ist, sein Merchandise verkauft sich viel besser (wobei Owen ja meistens ein Heel war, so das muss man bedenken). Ich halte Daniel Bryan auch nicht fuer einen grossen Draw (Pops nicht gleich Drawing Power), aber klar besser wie Owen.

4. Erfolge
Auch klarer Punkt fuer Daniel Bryan. Owen war nie an der Spitze, Daniel Bryan gewann den WWE Title bei Wrestlemania XXX im Main Event.

5. Einfluss
Kommt natuerlich darauf an wie man diese Kategorie interpretiert: Wenn man Owen Hart`s Tod jetzt mit einrechnen wuerde, dann wuerde es eine ausgeglichene Kategorie sein, weil sein Tod Auswirkungen auf die WWF hatte 1999. Terry Taylor wurde gefeuert, sodass Taylor zur WCW ging und dort munter die WCW mit zerstoerte. Es gab keine Idiotischen Stunts mehr bei der WWF, und WWF gruendete danach eine Stuntabteilung was bis heute bestand hat und fuer die Sicherheit sorgt. So, das ist ziemlich Einflussreich. Ansonsten war Owen nicht wirklich einflussreich, ausser 1994 sein Programm mit Bret Hart, was eines der wenigen positiven Sachen der WWF 1994 war.

Bei Daniel Bryan: Er ist noch in der besten Zeit, so schauen wir mal was kommt. Sein Einfluss bisher ist schon hoch, so hat WWE letztes Jahr Wrestlemania umgeschrieben wegen Daniel Bryan, und schrieb bisher die Road to Wrestlemania um wegen Daniel Bryan und evtl. auch Wrestlemania dieses Jahr. So das ist enorm einflussreich jetzt schon.

So Daniel Bryan gewinnt klar das Duell. 5-0. Ein klar groesserer Star, keine Frage, aber mir gefiel er Independent besser wie bei WWE.
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