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Nef`s Voice vom 01.09.06-Hulk Hogan vs Steve Austin
#1
Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Nef`s Voice. Seit 23 Jahren ist Vince McMahon nun schon der Boss von World Wrestling Entertainment bzw der frueheren World Wrestling Federation. Er hat dabei die WWE von einer lokalen East Coast Pro Wrestling Promotion zu einem weltweiten und profitablen Sports Entertainment Firma gebracht. Da draengt sich natuerlich die Frage auf, wer war denn in den letzten 23 Jahren der groesste WWE/WWF Star/Draw, und somit auch unweigerlich des Pro Wrestling, den Vince McMahon hatte? Auf diese Frage suche ich in dieser Kolumne eine Antwort, und wie man der Ueberschrift entnehmen kann geht es um Hulk Hogan und Steve Austin. Das sind die einzigen beiden Stars die als Antwortmoeglichkeit in Frage kommen, die anderen Topstars der WWE ueber all die Jahre wie der Undertaker, The Rock, Mick Foley, Bret Hart, Triple H oder Randy Savage etc sind nichtmal annaehrend an den beiden dran, was die Zahlen belegen. Auch Wrestler in den letzten 23 Jahren ausserhalb der WWE, wie etwa Sting (WCW), Ric Flair (NWA), Mitsuharu Misawa & Jumbo Tsuruta (AJPW), Shinya Hashimoto (NJPW) und etliche andere kommen nicht annaehrend an die Zahlen ran die die WWF/WWE erreichten (was eigentlich klar sein sollte, und nicht vergleichbar ist).

Ich moechte extra noch darauf hinweissen das alle Zahlen die hier in dieser Kolumne genannt werden, Zahlen sind die WWE Corporate oeffentlich gemacht hat! Die WWE Zahlen von 1984 bis 1993, stammen zudem aus dem Steroidprozess um Vince McMahon 1994, als der damalige WWE CEO die Steuererklaerungen aus diesen Jahren oeffentlich machen mussten vor Gericht. Es gibt also keinen Grund anzunehmen das diese Zahlen nicht der Wahrheit entsprechen! Fangen wir also mit Hulk Hogan an und versuchen der Frage nachdem groessten Star der letzten 23 Jahre auf den Grund zugehen.


Hulk Hogan
Zuerst ein ganz kurzer Karriereueberblick. Hulk Hogan wurde 1983 zu einem festen Main Eventer nach dem Rocky III Film, er wechselte daraufhin von der AWA zur WWF wo ihn Vince McMahon als neues Zugpferd sah. Hogan war bis 1990 in der WWF die Nummer 1. Zuerst floppte dann aber der WWF Film No Holds Barred (was Vince McMahon selber zugab), und dann gab es den Steroidskandal andem Hogan einer der Hauptdarsteller war. Hogan hatte damals bei der Arsenio Hall gelogen indem er gesagt hatte, er haette nur 1983 dreimal Steroide genommen, als sein Bicep gerissen sei, und er keine Zeit als Champion verpassen wollte. Weder war Hogan Champion 1983, noch hatte er zu jener Zeit einen Bicep Riss, und wahrscheinlich hat Hogan dreimal Steroide pro Tag genommen in seiner damaligen Zeit. Auf jedenfall war Hogan`s Auftritt bei der Arsenio Show ein Grund fuer den Steroidskandal, und den Abstieg der WWF anfang der 90er Jahre. Die ganze Luege kam dann spaeter bei seiner Aussage vor Gericht heraus, damals bekam Hogan nur keine Anzeige und Gefaengnissstrafe weil die Staatsanwalt den grossen Fisch (Vince McMahon) wollte, und Hogan gegen ihn aussagen sollte. Leider kam dann nicht nur der kleine Fisch sondern auch der grosse Fisch ohne Strafe davon.

1994 wechselte dann Hulk Hogan zur WCW, und war dort bis 1998 Fulltime die #1 (auch wenn es gute Argumente gibt das Sting 1997 und Bill Goldberg 1998 die Top Stars waren). 1999 und 2000 war Hogan immernoch an der Spitze, allerdings nichtmehr Fulltime. Hogan war einer der Hauptfiguren fuer den Aufstieg der WCW, er war jedoch auch einer der Hauptfiguren fuer den Untergang der WCW. Hulk Hogan war vom Januar bis July 2000 in der WCW die Hauptfigur, in diesem Zeitraum verlor die WCW $40 Millionen. Ich sage nicht das Hogan daran schuld war, aber er hat definitiv nicht zu einer besserung der Lage beigetragen. 2002 gab Hulk Hogan dann sein Nostalgie Comeback bei WWE, wo er seither immer ein paar Matches pro Jahr bestreitet bei grossen Events.

Nun zu den Zahlen. Hulk Hogan war in folgenden Jahren Fulltime als Main Eventer aktiv 1984-1990 (WWF), und 1994-1998 (WCW). Das sind 12 Jahre in denen Hulk Hogan an der Spitze stand, 1980 bis 1982, 1991-1993, 1999, 2000, sowie 2002 bis heute hatte er zudem Main Events bestritten, nur waren es sehr wenige Auftritte im Jahr. Seinen groessten Run hatte Hulk Hogan zwischen 1984 und 1990, in diesem Zeitraum bestritt er bei der WWF 916 Matches, das sind im durchschnitt ca 130 Matches pro Jahr. Aufgelistet sieht das so aus: 1984 - 134 Matches, 1985 - 139 Matches, 1986 - 160 Matches, 1987 - 155 Matches, 1988 - 94 Matches, 1989 - 141 Matches, 1990 - 93 Matches. Zwischen 1984 und 1990 betrug der durchschnittliche Ticketpreis bei WWF Events zwischen $10 und $15 (inkl Houseshows, TV Shows und PPV`s). Die beste durchschnittliche Zuschauerzahl der WWF Events zwischen 1984 und 1990 betrug 8,400 Fans aus dem Jahr 1987. Hogan vermied jedoch die kleineren Staedte, und trat nur in grossen Staedten auf. Die Territories in denen Hogan gut drawte waren der Nord Osten, die Westkueste sowie das Midwest Gebiet. In den Carolinas (Flair Country), Texas und Tennessee war Hogan kein Draw.

Im selben Zeitraum von 1984 bis 1990 war der hoechste Umsatz in einem Jahr den die WWF hatte bei $125 Millionen, und der hoechste Reingewinn von der WWF betrug $6 Millionen, wieder beides aus dem Jahr 1987. Zwischen den Zeitraum von 1984 bis 1992 betrug der Reingewinn von WWF ca $45 Millionen. Der absolute Karriere Hoehepunkt von Hulk Hogan der nochmal das Jahr 1987 unterstreicht, war natuerlich Wrestlemania 3 mit ca 78,000 verkauften Tickets. Der Ticketverkauf des Events ging im Januar 1987 los (als Andre the Giant vs Hulk Hogan als Main Event bereits angekuendigt wurde), und die WWF konnte damals fast 18,000 Tickets in der ersten Woche verkaufen, was damals ein unglaublicher Rekord war! Das hoechste Rating das Hogan im TV erreichte, war bei einer Saturday Night`s Main Event Show auf NBC im Februar 1988. Hogan verteidigte den Title gegen Andre the Giant, und die Show erreichte ein Rating von 15,7 Punkten! Finanziell das beste Jahr fuer Hulk Hogan bei der WWF/WWE war natuerlich auch 1987 als er $6 Millionen verdiente, sein groesstes Gehalt war jedoch in WCW als er 1997 $8 Millionen verdiente (dank seiner 25% PPV Beteiligung). Nach seiner WWF Zeit hatte Hogan in der WCW nochmal einen guten Run von 1994 bis 1998. Die beiden besten WCW Jahre waren 1997 (Profit $8 Millionen), sowie 1998 (Profit $55 Millionen), doch schon 1999 also ein Jahr nachdem erfolgreichsten Jahr der Promotiongeschichte machte die Promotion aus Atlanta einen Verlust von $16 Millionen. 2000 verlor die WCW dann sogar $62 Millionen, mit 6 Monaten Hulk Hogan im Main Event (Februar bis July).


Steve Austin
Steve Austin wurde 1998 zum etablierten Main Eventer in der WWF, zuvor war er in der WCW wie auch in der WWF nur Midcarder und bestenfalls sporadisch mal im Main Event. Sein Main Event Run dauerte an von 1998, 1999 und 2001. In den Jahren 2000, 2002 und 2003 headlinte er noch einige Events, war jedoch nichtmehr Full Time aktiv. Somit war Steve Austin drei Jahrelang ein Full Time Main Eventer in seiner Karriere. In diesem Zeitraum von drei Jahren bestritt Steve Austin etwa 150 Matches pro Jahr. Dabei war die durchschnittliche Zuschauerzahl der WWE Events bei etwas ueber 12,000 Fans pro Show. Austin arbeitete den kompletten Schedule, sei es kleine oder grosse Staedte. Der durchschnittliche Ticketpreis betrug zu Austin`s zeiten etwa $30 bis $35 (inkl Houseshows, TV Shows und PPV`s). In dem Zeitraum von 1998 bis 2001 war der groesste Umsatz den WWE erreichte in einem Jahr $400 Millionen, und der Reingewinn betrug 1998 $55 Millionen, und 1999 $56 Millionen. Der Karrierehoehepunkt von Steve Austin war natuerlich Wrestlemania 17 im Astro Dome. Der Ticketverkauf fuer den Event ging im November 2000 los (Austin vs Rock war zwar nicht angekuendigt, aber jeder wusste das es stattfinden wuerde), und bereits am ersten Tag (!) verkaufte WWE 48,395 Tickets! Ansonsten war Steve Austin`s bestes Jahr 1999, dort verdiente er $13 Millionen im Jahr, und damit soviel wie kein anderer Pro Wrestler vor oder nach ihm (bis jetzt). Am 28 June 1999 gab es dann das hoechste Rating von Steve Austin (als er auf den Undertaker traf), bei Raw erreichte der Overrun ein Rating vin 9,49 Punkten. Wohlgemerkt der Overrun erreichte 9,49 Punkte, das endgueltige Rating der gesamten Raw Show betrug 6,8 Punkte!


Zusammenfassung
Waehrend Hulk Hogan ueber 12 Jahre Full Time an der Spitze stand, war Steve Austin dies nur drei Jahre lang. Die durchschnittliche Zuschauerzahl in der Hulkamania Era betrug bestenfalls 8,400 Fans, und dabei waren die Ticketpreise bei $10 bis $15 im Schnitt. In der Attitude Era betrug die beste durchschnitts Zuschauerzahl pro Jahr ueber 12,000 Zuschauer, bei durchschnittlichen Ticketpreisen von $30 bis $35. Zu beachten ist vorallem das Austin auch in kleinen Staedten auftrat, waehrend Hogan die immer vermiet in den 80er Jahren, und der B oder C Roster antretten mussten. Unter Hulk Hogan machte die WWE einen Umsatz von etwa $125 Millionen pro Jahr, bei Austin waren es $400 Millionen pro Jahr. Der Reingewinn pro Jahr betrug in der Hulkamania Era bestenfalls $6 Millionen, in der Attitude Era waren es weit ueber $50 Millionen. Damit war der Rein Profit im Jahre 1999 ($56 Millionen) groesser als der gesamte Profit der Hulkamania Era von 1984 bis 1992 ($45 Millionen) zusammen! Und auch der Karrierehoehepunkt von Hulk Hogan bei WM 3 wurde bei WM 17 von Steve Austin regelrecht pulverisiert. Auch verdiente Austin mit $13 Millionen pro Jahr 1999 mehr, wie Hogan`s bestes Jahr 1997 in der WCW, als er $8 Millionen verdiente, und ueber doppelt soviel wie Hogan zu WWF Hulkamania Zeiten verdiente ($6 Millionen). Ist also Steve Austin der groesste Draw in der Geschichte der WWE? Nicht so schnell....
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#2
Unterschiedliche Faktoren
Natuerlich sprechen die Zahlen nicht unbedingt die Wahrheit, um nicht zusagen die Zahlen fuehren einen in eine falsche Richtung. Die Zahlen aus der Hulkamania Era mit der Attitude Era zu vergleichen ist wie der Vergleich zwischen Aepfel und Orangen. Es ist wie wenn man sagt:“Burger King hat 1999 mehr Burger verkauft als McDonald im Jahre 1987“. Viele Faktoren spielen eine Rolle, die einen Vergleich schwer machen um nicht zusagen unmoeglich.

Alleine im Jahre 1987 hatte die WWF 900 Live Events pro Jahr in Nord Amerika, man tourte damals mit drei Rostern, in der Attitude Era waren es gerademal 220 Shows pro Jahr. Um es zu verdeutlichen, die WWF hielt 1987 in einer Woche mehr Shows ab, als 1999 in einem Monat! Die WWF ging in den 80er Jahre in viele Maerkte wo man zuvor nicht war, in der Attitude Era hatte man sich bereits in den meisten Maerkten etabliert. Hinzu kommt das das Internationale Geschaeft der WWF in der Zeit von Hulk Hogan gleich 0 war. Erst mit Bret Hart (denn Vince McMahon als den groessten Internationalen WWE Star der Geschichte bezeichnet), nahm man Internationall viel Geld ein, und in der Attitude Era war das Internationale Geschaeft schon etabliert.

Dann war der PPV Markt in den 80er Jahren gerade am expandieren, ende der 90er Jahre war er ebenfalls schon etabliert. Zu Hulkamania Zeiten gab es pro Jahr einen bis vier PPV`s, in der Attitude Era waren es 12 PPV`s pro Jahr, da ist es logisch das Austin`s Zahlen die von Hogan um ein vielfaches uebersteigen. Auch die Ratings lassen sich schwer vergleichen, Hogan war auf NBC ein wahnsinns Draw und hatte regelmaessig Ratings ueber 8-9 Punkte. Austin`s bester Overrun war gerademal bei 9,49 Punkte, das schaffte Hogan wahrscheinlich unzaehlige male. Man muss dazu sagen, NBC ist einer der groessten Sender, und Raw lief im Cable TV, andererseits haben die beiden diesjaehrigen SNME Ausgaben auf NBC gezeigt das das nicht unbedingt ein Faktor sein muss.

Zwei weitere Faktoren zwischen den 80er und 90er Jahren ist zum einen die Inflation (kleiner Faktor), jedoch auch die Wirtschaft (grosser Faktor). In den 80er Jahren steckte die USA in einer Mini Krise mit hoher Arbeitslosigkeit, ende der 90 Jahre war die Wirtschaft in den USA auf dem hoechsten Stand der Geschichte. Sprich die Amerikaner waren ende der 90er Jahre kaufkraeftiger als in den 80er Jahren. Die Entertainment Branche allgemein machte ende der 90er Jahre ihre besten Geschaefte.

Einer der groessten Faktoren ist zudem die Zielgruppe der WWF. In der Hulkamania Era hatte man kleine Kinder, Frauen und Familien als Zielgruppe, in der Attitude Era war die Zielgruppe Maennlich im Alter zwischen 16 und 26 Jahre. Diese Zielgruppe ist natuerlich auch viel Kaufkraeftiger wie kleine Kinder die erst um Erlaubniss der Eltern fragen mussten. Frueher hatte man nur zwei Wege an WWF Merchandise zukommen, durch das WWF Magazine und durch Live Events. Heutzutage gibt es das Internet, und man kann problemlos sich jederzeit etwas bestellen. Genau das selbe mit den Tickets, frueher musste man beim Box Office anstehen um an Tickets zukommen, heute geht man auf Ticketmaster.com und bestellt sich welche.

Zwischen 1984 und 1990 war zudem Hulk Hogan der einzige Star denn WWF hatte, man baute alles um ihn herum auf. Zur Attitude Era war zwar Steve Austin mit abstand der groesste Star, dennoch gab es auch noch neben ihm The Rock, Mick Foley, und den Undertaker. Waehrend man also denn WWF Erfolg der Hulkamania Era zu 99% Hulk Hogan anrechnen kann, muss man in der Attitude Era schon ein bisschen Differenzieren (trotz allem sind Austin`s Zahlen immernoch weitaus groesser wie die vom Rest).

Und schlussendlich waren die 80er Jahre die Expansion der WWF, waehrend man ende der 90er Jahre etabliert war. In den 80er Jahren steckte Vince McMahon jeden Cent den er verdiente gleich wieder in die WWF, somit war es klar das der Profit lange nicht so hoch ist wie spaeter in der Attitude Era. So schaffte sich Vince McMahon in den 80er Jahren 23 Production Trucks an, zum Stueckpreis von etwa $130 000. Auch der Titan Tower 1 wurde in Stamford gebaut fuer ueber $10 Millionen. Es gab also mitte bis ende der 80er Jahre Investitionen die natuerlich auf die Bilanz drueckten, und die es in den 90er Jahren nichtmehr gab. Ende der 90er Jahre hatte sich Vince McMahon sein Mini Imperium bereits aufgebaut, und musste nichtmehr alles Geld investieren.

Zusammen gefasst kann man folgende Faktoren nennen die man beachten muss, wenn man die Zahlen vergleicht:
1. Die Wirtschaftsunterschiede in den 80er und 90er Jahren in den USA/Inflation
2. Die verschiedenen Zielgruppen der WWF in den 80er und 90er Jahren
3. Der viel groessere PPV Markt (1987 - 2 PPV`s, 1999 - 12 PPV`s)
4. Mehr Free TV Shows in den 90er Jahren als in den 80er Jahren
5. 80er Jahre WWF die expandiert vs 90er Jahre WWF die schon etabliert ist
6. Besserer Absatzmarkt fuer Merchandise
7. etablierter Internationaller Markt


Fazit
Technisch gesehen ist Steve Austin der groesste Draw den Vince McMahon Jr je hatte. Steve Austin brach jeden Box Office Record den Hulk Hogan aufstellte, und er pulverisierte manche Rekorde die ueber Jahrzehnte bestand hatten. Als Vince McMahon vor zwei Jahren gefragt wurde, wer denn der groesste Draw in seiner Zeit gewessen waere, da antwortete er ohne zu zoegern Steve Austin. Doch wenn man die Zahlen von Hogan und Austin vergleicht, und somit auch Hulk Hogan und Steve Austin miteinander vergleicht, dann muss man die selbe Logik auf Jim Londos, Frank Gotch, Ed Lewis, Lou Thesz, Bruno Sammartino, Harley Race oder Antonio Inoki und jeden anderen grossen Pro Wrestler anwenden. Man kann die Zahlen der beiden nicht miteinander vergleichen, weil sie aus zwei voellig unterschiedlichen Jahrzehnten stammen. Hulk Hogan war der Name der die WWF half bei der Expansion, Steve Austin ging in einen bereits vollendeten Markt.

Fakt ist das Steve Austin in seiner Zeit als Main Event mehr Geld brachte, als Hulk Hogan in seiner Zeit als Main Eventer. Das ist ein Fakt denn man nicht anzweifeln kann. Fakt ist aber auch das Hulk Hogan der viel groessere Mainstream Star ist als ein Steve Austin, Austin wurde nie der Household Name der Hulk Hogan wurde. Fakt ist auch das Hulk Hogan mehr Fans zur WWE brachte als Steve Austin (und die dann auch blieben)! Viele der Steve Austin Fans waren Bandwagen jumbers, die aufsprungen weil Wrestling ploetzlich “Cool“ und “In“ war. Viele dieser Fans sprangen dann wieder ab, als Steve Austin sich verletzte 1999. Bei Hulk Hogan blieben vielmehr Fans der WWF/WWE verbunden, und somit kann man schon sagen Hulk Hogan Fans waren gleichzeitig auch mehr WWF Fans wie es viele der Steve Austin Fans der Attitude Era waren.

Zu beachten ist auch das Hulk Hogan ueber 12 Jahre Full Time an der Spitze stand, waehrend es bei Steve Austin nur drei Jahre waren. Hinzukommen bei Hogan noch mindestens 10 Jahre in denen er sporadisch Main Events bestritt, bei Austin waren es ebenfalls vier Jahre in denen das geschah. Und ein wichtiger Fakt ist auch das Hulk Hogan in vier verschiedenen Promotions der Main Eventer war, bei der AWA, bei der WWF-WWE, bei NJPW, und bei der WCW. Austin headlinte nur eine Promotion, naemlich nur die WWF-WWE, und ansonsten war er Midcarder! Und Hogan drawte mit zwei verschiedenen Gimmicks als Face und als Heel, waehrend Austin ebenfalls nur als Face drawte. Es gibt also viele Faktoren die man beachten muss, und wenn man die Faktoren mit den Zahlen abstimmt, dann muss man sagen das Hulk Hogan der groessere Draw und Star war unter Vince McMahon wie Steve Austin.
Nefercheperur
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#3
Dachte schon fast, dass nach der Hälfte Schluss ist, aber das wäre dem Thema auch nicht gerecht geworden. ;)
Auf jeden Fall Daumen hoch für die Kolumne, sehr interessantes Thema und auf die verschiedenen Faktoren wirklich brilliant eingegangen. Top. Daumen hoch
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#4
ja die faktoren sind interessant.
ich dachte auch ...ups kann doch nicht schluß sein....und da gibts gleich ein paar einwände von mir!
aber im zweiten teil wird ja dann eh alles mehr wie ausfühlich erklärt!

mal ne frage von mir dazu`:

mir kommt es so vor als hätte hogan noch den vorteil das er sich ausserhalb von wwe vermarktet oder vermarktet hat!
in wie weit muß man das miteinbeziehen?
von steve austin krieg ich gar nix mehr mit.
einen hogan sehe ich derzeit 2x30 min zur prime time auf mtv!
spielt das nicht auch in das ergebniss mit rein?
gut klar....das gehört nicht unter die überschrigt "größter draw von wwe" !
hier in deutscland will ich mal behaupten ist es so das 5x so viele leute hogan kennen wie austin!
meiner mum sagt der name hogan was....austin kennt hier doch ausser wrestling fans kein mensch!
hat mit draw nix zu tun usw...aber dennoch will ich es mal gesagt haben.....
in der allgemeinen, kompletten bewetrtung sehe ich einen hogan hier in deutschland um längen vor austin!
klarer gehts nicht mehr hier finde ich .....
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#5
Sehr starke Kolumne. Daumen hoch Sehr intressantes Thema. Daumen hoch
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#6
Ich fand die Zahlen und Daten des Thema's auch sehr interessant, aber letztlich ist mir die tiefere Intension der Kolumne nicht greifbar.

Worum geht es dir letztlich, Nef? Wer der größere Draw war, kann ja eigentlich nicht die Frage sein. Du sagst ja selbst, es ist ein Vergleich zwischen Äpfeln und Orangen. Oder wolltest du darauf hinaus, das man diese Frage gar nicht stellen kann, wer denn der größere Draw gewesen ist?

MfG,

Raven
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#7
Ich finde auch, sehr gute Kolumne!
Man muss natürlich dazu sagen, dass es ein schwieriges Thema ist!

Für mich persönlich ist Hogan aber auch der größere Draw, weil er über Jahrzehnte an der Spitze stand! Auch die Fan Reaktionen heute sind noch der Wahnsinn!

Ossayac hat vollkommen recht. Hier in Deutschland kennt jeder Hogan, aber Austin nicht. Hogan hatte seine eigene Serie, eigene Kinofilme, die immer noch laufen, jetzt Hogan knows Best, usw. Austin hatte in diesen Sachen gar nix! Außerdem ist aber auch zu berücksichtigen, dass Austin sich sehr früh verletzte, denn wenn das nicht gewesen wäre, dann wäre er heute noch, genau so wie ein HHH bei der WWE der Top Draw!!
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#8
OK, aber wenn Austin heute in die arenen kommt (auch wenn das sehr selten ist) bekommt er die gleichen Reaktionen wie Hogan. Ich finde auch man kann die beiden nicht vergleichen. Dann das mit der bekanntheit und den Serien, kann man für einen WWE Draw nicht gelten lassen.
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#9
Zitat:Original von Double F
Außerdem ist aber auch zu berücksichtigen, dass Austin sich sehr früh verletzte, denn wenn das nicht gewesen wäre, dann wäre er heute noch, genau so wie ein HHH bei der WWE der Top Draw!!

Oder er wäre Film Star ... zumindestens ähnlich wie The Rock Hauptdarsteller in B-Movies.
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#10
Zitat:Original von DiViNo
Oder er wäre Film Star ... zumindestens ähnlich wie The Rock Hauptdarsteller in B-Movies.

oder nebendarsteller in a-movies. (be cool). selbstparodien, gibt nix besseres. und werden sicher auch nich schlecht bezahlt.

so wie rock den ambitionierten schauspieler mit dem super augenbrauen-hochziehen-gesichtsausdruck gespielt hat, könnte stone cold ja den assi-trailer-trash-schläger spielen Breites Grinsen
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