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UFC 110: Nogueira Vs. Velasquez Card
#1
UFC 110: Nogueira Vs. Velasquez
21. Februar 2010
Acer Arena
Sidney, Australien


[Bild: http://www.wwf4ever.de/ufcposter/UFC110poster.jpg]

-Heavyweight Fight:
Antonio Rodrigo Nogueira (32-5-1) (1 NC) vs. Cain Velasquez (7-0-0)

-Middleweight Fight:
Wanderlei Silva (32-10-1) (1 NC) vs. Michael Bisping (18-2-0)

-Lightweight Fight:
Joe Stevenson (31-10-0) vs. George Sotiropolous (11-2-0)

-Light Heavyweight Fight:
Keith Jardine (15-6-1) vs. Ryan Bader (10-0-0)

-Heavyweight Fight:
Mirko Filipovic (25-7-2) (1 NC) vs. Anthony Perosh (10-5-0)

-Light Heavyweight Fight:
Stephan Bonnar (11-6-0) vs. Krzysztof Soszynski (18-9-1)

-Welterweight Fight:
Chris Lytle (27-17-5) vs. Brian Foster (13-4-0)

-Middleweight Fight:
CB Dollaway (9-2-0) vs. Goran Reljic (8-0-0)

-Light Heavyweight Fight:
James Te Huna (11-4-0) vs. Igor Pokrajac (21-6-0)
#2
Für den ersten australischen UFC-Event scheint ein Knüller als Main Event geplant. So soll die MMA-Legende Wanderlei Silva in einem Middleweight-Fight gegen den Briten Michael Bisping antreten. Silva konnte in den letzten Monaten im Verlaufe seines zweiten Arbeitsverhältnisses in der UFC nur einen von vier Kämpfen gewinnen und entschied sich daraufhin, den Wechsel vom Light Heavyweight ins Middleweight zu wagen. Der Kampf gegen Michael Bisping, der zuletzt Denis Kang bei UFC 105 besiegen konnte, ist sein UFC-Middleweight-Debut, nachdem Silva bei UFC 99 in Köln einen Kampf im Catchweight gegen Rich Franklin nach Punkten verlor.
#3
Die UFC bestätigte heute über ihre Homepage die Main Card für den ersten australischen Event der Promotion sowie einen Kampf der Undercard. Bei der Show am 21. Februar, die übrigens jetzt schon restlos ausverkauft ist, wird es im Main Event zum Heavyweight Fight zwischen dem früheren Interim-Champion Antonio Rodrigo Nogueira und dem ungeschlagenen Cain Velasquez kommen. Dieser Kampf hätte schon bei UFC 108 stattfinden sollen, wurde aber aufgrund einer Infektion bei "Big Nog" nach hinten verschoben. Im Co-Main Event wurde nun auch der Middleweight-Fight zwischen Wanderlei Silva und Michael Bisping bestätigt.
Eine Überaschung gibt es auch noch zu vermelden. So wird Mirko "CroCop" Filipovic entgegen seinen vor mehreren Monaten geäußerten Rücktrittsgedanken, wir berichteten, wieder ins Octagon zurückkehren und in Sidney auf Ben Rothwell treffen. Eine Stellungnahme zum Sinneswandel Filipovics liegt noch nicht vor, wir freuen uns allerdings, ihn wieder in Aktion zu sehen.

Die weiteren zwei Kämpfe der Main Card werden im Light Heavyweight zwischen Keith Jardine und Ryan Bader sowie im Lightweight zwischen Joe Stevenson und George Sotiropolous ausgetragen. Eine Rückkehr zur UFC gibt es auf der Undercard zu vermelden, auf welcher Hometown Hero Elvis "King Of Rock And Rumble" Sinosic nach über zwei Jahren Pause vom MMA gegen Chris Haseman in den Käfig steigt.
#4
Da werf ich doch glatt mal ein "Go Rothwell" in den Raum. hoffe, er zerstört CroCop nach allen Regeln der Kunst, damit Mirko mal weiß, was die Stunde geschlagen hat.

Ansonsten hat der Main Event noch die Chance, ein Interim Titelkampf zu werden, auch wenn ich nicht glaube, dass die UFC einen Titel in Australien vergeben möchte, dafür wäre eine Vegas-Card eher geeignet.

Die Card ist übrigens bisher der Wahnsinn. Definitiv besser als Köln.
#5
Aber hallo, die Card ist wirklich der Kracher!
Auf Crocop bin ich sehr gespannt. Ich befürchte fast, dass Rothwell durch seine Größe und sein Gewicht eine Nummer "zu groß" für CC ist.
Eigentlich schade, der "alte" CC hätte Rothwell innerhalb einer Runde zerpflückt. Vllt. kann sich CC jedoch zu einem langweiligen UD-Sieg (leg)kicken :P

Weiterhin bin ich auf den ersten Auftritt von Silva im Mittelgewicht gespannt. Wenn er diesen Fight verliert könnte es trotz seines Beliebtheitsgrades einer der letzten Auftritte in der UFC gewesen sein.

Und dann natürlich der Main Event. Dieser Fight wird wohl endgültig zeigen, ob eine neue Ära in der HW Division durch die jungen Wilden eingeläutet wird...man darf gespannt sein!
#6
Sollte der Hauptkampf echt der Interims Champion Kampf werden hat man hier echt nen Kracher...Der Rest der Card ist wirklich gut und ist wirklich besser als das was wir in Köln zu sehen bekommen haben...Wanderlei hat mit Michael Bisping einen guten Gradmesser in Mittelgewicht. Bisping wird zwar nie in den Titelkampf einsteigen ist aber auch kein schlechter...Genau so einen Gegner braucht Wanderlei...Danach sieht man wie er das Gewichtemachen verträgt. Ben Rothwell gegen Mirko Filopovic ist zwar sportlich kein Kracher mehr aber zieht Leute und ist halt der Kampf zweier alter Haudegen. Auch die anderen Kämpfe sprechen für gute Kämpfe...Und wie gesagt Cain Velasquez gegen Minotauro ist echt nen Bringer. Velasquez kann es allen zeigen das er zu den besten der Welt gehört und Minotauro kann beweisen das er immer noch nicht zu dem alten Eisen gehört.
#7
Interim Kampf wird wahrscheinlich ein Duell zwischen Carwin und Mir werden, da die Situation um Brock Lesnar immer noch sehr undurchsichtig ist und eine baldige Rückkehr weiter in den Sternen steht.
#8
Mhh, dann war der Rücktritt nach dem letzten Match wohl eine Kurzschlussreaktion von Filopovic.
#9
Mittlerweile dürfte der Großteil, wenn nicht sogar die komplette Card für UFC 110: Nogueira Vs. Velasquez stehen. So bestätigte die UFC über ihre Homepage mittlerweile zehn fest gebuchte Kämpfe für die Show am 20. Februar.
Neben der schon länger fest stehenden Main Card wurde nun auch die Undercard bestätigt. So wird es auf dieser zu Light Heavyweight-Fights zwischen Elvis Sinosic und Chris Haseman, Stephan Bonnar und Krzysztof Soszynski und James Te Huna und Igor Pokrajac kommen. Zudem wird es einen Welterweight-Fight zwischen Chris Lytle und Brian Foster und einen Middleweight-Fight zwischen CB Dollaway und Goran Reljic geben. Ob die Card damit komplettiert wurde, steht noch nicht fest.
#10
2007 wagte sich die UFC zum ersten Mal seit Jahren über den großen Teich nach Europa und hielt gleich drei Veranstaltungen in einem Jahr in Europa ab. Ein Jahr später stieg die Zahl der ausländischen Pay-per-Views bereits auf vier an und in Montreal hielt die UFC auch ihren ersten PPV in Kanada ab. Und 2009 kam bereits der erste UFC-PPV auf deutschem Boden. Dies ist allerdings kein Vergleich mit 2010, dem Jahr, in welchem die UFC mit PPVs in Kanada, den Vereinigten Arabischen Emiraten und vielleicht wieder Deutschland richtig international wird. Eingeläutet wird der Expansionskurs 2010 von UFC 110: Nogueira Vs. Velasquez in Sidney, Australien. Es ist damit die erste Show auf dem kleinsten Kontinent. Herzlich willkommen zur Vorschau auf UFC 110.

Nur ein Event in der Geschichte der UFC war schneller ausverkauft als das Australien-Debut der UFC und wer kann es bei dieser Card den Fans verdenken? Zum einen werden gleich vier einheimische Kämpfer ins Oktagon steigen, zum anderen bekommen die Fans wie schon in Köln auch mit Mirko Filipovic und Wanderlei Silva zwei der größten Legenden des Sports geliefert. Den krönenden Abschluss wird eine weitere Legende setzen. Antonio Rodrigo Nogueira, genannt Minotauro, wird sich im Main Event der Show mit dem aufstrebenden und ungeschlagenen Fighter Cain Velasquez messen. Der Gewinner darf sich berechtigte Hoffnungen darauf machen, den im Sommer zurück kehrenden Heavyweight-Champion Brock Lesnar zu fordern.

Aber bevor es zum Main Event kommt, stehen uns noch neun andere Fights bevor.



Light Heavyweight Fight:
James Te Huna (11-4-0) vs. Igor Pokrajac (21-6-0)

Los geht es im Light Heavyweight zwischen dem Kroaten Igor Pokrajac und dem Australier James Te Huna. Während Pokrajac bereits bei UFC 103 gegen Vladimir Matyushenko sein UFC-Debut gab, ist es nun Te Huna, der seinen ersten UFC-Fight absolvieren wird. Te Huna sollte hier die Fans anheizen, schließlich kommt er erstens aus Sidney und hat zudem auch noch sieben seiner fünfzehn Fights in Sidney absolviert. Für Pokrajac ist es der erste Ausflug nach Down Under.

Pokrajac gehört schon seit Jahren zu den Trainingspartnern von Mirko Filipovic und sucht sein Heil im Standup. Der Kroate hat hierbei allerdings das Problem, dass Te Huna die größere Reichweite hat und auch nicht ganz unbedarft in Sachen Standup ist. Der Australier gibt selbst Tito Ortiz als großes Vorbild an und hat auch angekündigt, einen spektakulären Fight abzuliefern. Allerdings werden das weniger imposante Schlagkombinationen, sondern eher ein kräftiger Slam am Käfig und starkes Ground And Pound am Boden. Pokrajac wurde bei UFC 103 von Vladimir Matyushenko nach Belieben dominiert und auch wenn ich hier glaube, dass er das Potential hat, Te Huna KO zu schlagen, so glaube ich, dass Te Huna schlau genug sein wird, sich auf sein Wrestling zu verlassen. Ist der Kampf auf der Matte angekommen, wird Te Huna mittels Ground And Pound zum Erfolg kommen, da Pokrajac nicht die BJJ-Fähigkeiten sein eigen nennt, die es benötigt, um Te Hunas größte Schwäche auszunutzen.

Tipp: James Te Huna via TKO in Runde 2



Middleweight Fight:
CB Dollaway (9-2-0) vs. Goran Reljic (8-0-0)

Von einem Trainingspartner CroCops geht es sofort weiter zum zweiten in Goran Reljic. Reljic wird bei dieser Show sein Debut im Middleweight geben und zum ersten Mal seit UFC 84 wieder in den Käfig steigen, nachdem ihn eine Verletzung fast das gesamte letzte Kalenderjahr außer Gefecht setzte. Ihm gegenüber steht mit CB Dollaway in Alumnus von TUF 7 und eine der Middleweight-Hoffnungen der UFC, dessen Karriere allerdings nach einer Niederlage gegen Tom Lawlor vorerst ins Stocken geriet. Dollaway versucht nun wieder eine Siegesserie aufzubauen, nachdem er zuletzt Jay Silva über einstimmigen Punktentscheid besiegen konnte.

Dollaway ist ein ordentlicher Allrounder, der sowohl im Stand als auch auf der Matte mit Submissions glänzen kann, sein Steckenpferd ist aber seit Jahr und Tag das Wrestling und die Top Control. Reljic hingegen mag das Standup. Er wurde schon das ein oder andere Mal aufgrund seines High Kicks als CroCop Junior bezeichnet, auch wenn die Bilanz von Reljic nicht ganz so gut ist wie die des kroatischen MMA-Idols. Allerdings hat Reljic auch auf der Matte Meriten gesammelt, so konnte der BJJ Brown Belt 2007 bei den European Gracie Jiu Jitsu-Meisterschaften sowohl die Kategorie bis 93 Kilo als auch den Wettbewerb in der offenen Gewichtsklasse für sich entscheiden.

Hier wird es darauf ankommen, wer am ehesten dem anderen seinen Gameplan aufzwingen kann. Dollaway wird gut beraten sein, wenn er sich auf sein Wrestling konzentriert und Reljic mit der Top Control in Schach hält, um am Ende entweder auf einen Fehler des Kroaten oder die Schlusssirene der Runde zu warten. Reljic dürfte sowohl im Stand als auch aus der Rückenlage der bessere der beiden sein, allerdings darf man die lange Auszeit des jungen Europäers nicht außer Acht lassen, der 25jährige stand seit Mai 2008 nicht mehr im Käfig, eine derart lange Pause musste er bis dato noch nicht einlegen. Ob sie ihm gut getan hat, wird der kommende Samstag beweisen. Ich befürchte allerdings, dass Dollaways Wrestling noch eine Nummer zu groß sein wird.

Tipp: CB Dollaway via Unanimous Decision



Welterweight Fight:
Chris Lytle (27-17-5) vs. Brian Foster (13-4-0)

Im dritten Kampf des Abends erwartet die Fans in der Hall ein potentieller Fight Of The Night-Kandidat, wenn die beiden Welterweight-Fighter Brian Foster und Chris Lytle aufeinandertreffen. Für Foster ist der Kampf gegen Lytle der dritte in seiner noch relativ kurzen UFC-Karriere. Foster unterlag vergangenen September in seinem UFC-Debut Rick Story, bevor er im November auf der Undercard von UFC 106 Brock Larson durch TKO besiegen konnte. Ihm gegenübersteht mit Chris Lytle der Gatekeeper aller Gatekeeper. Nur neun Kämpfer in der Geschichte der UFC haben mehr Kämpfe für die Promotion bestritten als Lytle, aber nur Tank Abbott hat mehr Niederlagen in der UFC gesammelt als Chris Lytle, der seit 2004 nicht mehr zwei Siege am Stück in der UFC feiern konnte. Da fragt sich der Fan doch, was Lytle eigentlich berechtigt, weiterhin von den Fertittas unterschriebene Gehaltsschecks zu bekommen. Nun, auch wenn Lytle nie einen Titel gewinnen wird, er gibt immer alles für die Promotion, murrt nicht über seine Gegner und ist ein guter Test für aufstrebende Fighter. Der frühere Boxer und Feuerwehrmann kann mit seinem Standup jeden Fighter vor Probleme stellen und wurde in seiner Karriere bisher nur dann vorzeitig besiegt, wenn der Gegner einen Cut bei ihm öffnen konnte. Eine KO- oder Submission-Niederlage sucht man in seiner Bilanz vergebens.

Ich denke, dieser Kampf wird die Fans schön anheizen. Sowohl Foster als auch Lytle gehen gerne ein hohes Tempo und können einiges einstecken. Das Augenmerk wird hier auf Brian Foster liegen, der sich gegen Lytle beweisen muss. Im Stand sollte er sich nicht auf einen Schlagabtausch einlassen, hierbei kann Foster nur verlieren. Das Problem ist, dass Lytle auch ein ordentlicher Wrestler ist und eine passable Submission-Defense aufweisen kann. Somit wird der erfolgreiche Takedown wie ein Damokles-Schwert über Foster hängen. Bekommt er Lytle auf die Matte, sollte er mittels Top Control und Ground And Pound zumindest auf den Scorecards nach vorne kommen, sollte er es nicht schaffen, kann ich mir gut vorstellen, dass Chris Lytle ihn im Stand auspunkten wird. Ansehnlich wird es in jedem Fall.

Tipp: Chris Lytle via Unanimous Decision


Light Heavyweight Fight:
Stephan Bonnar (11-6-0) vs. Krzysztof Soszynski (18-9-1)

Wir kommen zum vierten und damit vorletzten Kampf der Undercard und es geht zurück ins Light Heavyweight und damit zu einem Kampf zweier TUF-Veteranen zwischen Stephan Bonnar und Krzysztof Soszynski. Krzysztof Soszynski war ein Teilnehmer an der achten TUF-Staffel und unterlag dem Finalisten und mittlerweile außerhalb der UFC kämpfenden Vinicius Magalhaes. Anschließend konnte sich Soszynski mit Erfolgen über Shane Primm, Brian Stann und Adre Gusmao in der Division nach vorne schieben, bevor seine Karriere mit einer Niederlage gegen Brandon Vera ins Stocken geriet. Ihm gegenüber steht einer der originalen Ultimate Fighter. Bonnar, Finalist der ersten Staffel, gehört mittlerweile zu den Veteranen der UFC und bestreitet gegen Soszynski seinen elften UFC-Kampf. Dabei hofft er, seine bisher ausgeglichene Bilanz nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge mal wieder zu verbessern.

Sowohl Soszynski als auch Bonnar sind ordentliche Allrounder. Bonnars Standup ist maßgeblich vom Tae-Kwon-Do inspiriert, allerdings ist Bonnar mittlerweile fast zu einem reinen Brawler geworden. Wrestling und Submissions sind solide, aber mehr auch nicht. Soszynski hingegen wurde hauptsächlich durch seine Trainingszeit bei Team Quest geprägt und wird daher versuchen, den Kampf auf die Matte zu verlagern, auch wenn sich der Kanadier polnischer Abstammung im Stand wohlfühlt. Das Problem, dem sich Soszynski stellen muss, ist wie schon bei seinem Kampf gegen Vera die Reichweite seines Gegners. Gegen Vera war Soszynski schon in der zweiten Runde aufgeschmissen und lief zwei Runden lang frustriert und planlos seinem Gegner hinterher. Zum Glück für Soszynski ist Bonnar kein Konterpuncher wie Vera, sondern geht meist mit offenem Visier in den Schlagabtausch. Hier könnte Soszynski zuschlagen, denn die Knockout Power hat er in den Fäusten. Ich rechne damit, dass sich beide einen Schlagabtausch liefern werden, bevor Soszynski davon genug hat und mit einem Takedown Bonnar zu Boden bringt, bevor er ihn mit Ground And Pound bearbeitet. Was ein Mark Coleman kann, sollte ein Krzysztof Soszynski auf jeden Fall auch gelingen.

Tipp: Krzysztof Soszynski via Unanimous Decision



Light Heavyweight Fight:
Elvis Sinosic (8-11-2) vs. Chris Haseman (20-16-0)

Wir bleiben im Light Heavyweight und kommen zu einer weiteren UFC-Premiere, denn zum ersten Mal in der Geschichte der Promotion treffen zwei Australier aufeinander. Zudem ist dieser Kampf ein Rematch aus dem Jahre 1997, als Chris Haseman im März jenes Jahr bei Caged Combat Sinosic mit einer mittlerweile verbotenen Submission, dem Kinn zum Auge des Gegners, zur Aufgabe zwingen konnte. Seitdem hat sich viel getan im MMA, was man auch an den Bilanzen der beiden sehen kann. Sowohl für Haseman als auch für Sinosic ist dies nicht das erste Gastspiel in der UFC, allerdings haben beide nicht überzeugen können. Hier also die zweite Gelegenheit.

Dieser Kampf ist nur ein Schmankerl für die einheimischen Fans. Mit 38 Jahren bei Sinosic und 40 Jahren bei Haseman darf bei beiden bezweifelt, werden, dass hier eine lange UFC-Karriere bevorsteht, zumal Sinosic hier seinen ersten Kampf seit 2007 bestreitet, bei Haseman ist es sogar erst der zweite seit 2004. Eine Einschätzung der beiden ist mehr als schwer, da sowohl Sinosic als auch Haseman ihren Zenit, soweit man so einen ausmachen kann, vor meiner Zeit hatten. Beide sind im Grappling zuhause jedoch dürfte hier der Sinosic noch die Nase vorne haben, ist er doch der Pionier unter Australiens Grapplern mit seinen frühen Engagements beim ADCC-Club und anderen Wettbewerben. Ich denke, dass beide im Stand ein hohes Risiko gehen werden, da man sich auf der Matte dem anderen gegenüber wohl sehr sicher fühlen wird. Und da sehe ich Sinosic auch aufgrund seiner Körpergröße im Vorteil.

Tipp: Elvis Sinosic via Unanimous Decision


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