13.11.2011, 21:50
Ursprünglich wollte ich ja mit meiner Schwester zur Smachdown Show hier in Frankfurt gehen, doch da sie wegen ihrem Job absagen musste und auch keiner der Leute die ich gefragte habe ob sie mitwollten keine Zeit hatten, nahm ich halt meine Mutter mit. Sowohl zur Show als auch zur Autogrammstunde mit Wade Barrett & Natalya. Schon um 8 Uhr morgens saßen wir in der S-Bahn, da meine Mutter den Verdacht hatte, das möglicherweise einige Fans vor dem Toys´r´us – wo die Autogrammstunde stattfinden sollte- campen würden und wir deshalb vielleicht keine Karten mehr dafür kriegen könnten. War aber nicht so, weshalb ich die erste Karte bekam. Anschließend hatten wir natürlich viel Zeit tot zu schlagen, bis wir uns um 12.45 Uhr in die Schlange stellten. Gut das wir früher kamen, denn die Schlange ging bis vor den Laden. Ein Lob muss man den Veranstaltern aussprechen, die für Verpflegung sorgen und Stühle bereit stellten, um die Wartezeit so angenehm wie möglich zu gestalten. Wade & Natalya kamen dann mit 5 Minuten Verspätung an und ich staunte erst mal Bauklötze wie gut Nattie eigentlich aussieht. TV does her Beauty no justice! Darum war ich auch 3-4 Sekündchen Geistesabwesend und hab fast gar nicht gemerkt, das ich an der Reihe war, bis mich Nattie an den Tisch gebeten hat. Bisschen peinlich^^
Jedenfalls waren sie und Wade sehr nett und wechselten auch ein zwei Worte mit mir. Ein guter Start in den Tag.
Um 18.00 uhr gings dann weiter Richtung Festhalle wo ich mich erst mal kräftig mit Merchandise eingedeckt habe. Gekauft habe ich das CM Punk Best in the World Shirt, ein Sheamus Shirt(das ich für den Abend meiner Mutter lieh), sowie das Programmheft, das anders als in Dortmund nur 10 und nicht 20 € kostete und zu dem besser gestaltet wurde. Der meistverkaufteste Artikel war übrigens das CM Punk Shirt, weshalb ich schon Angst hatte keins mehr zu bekommen. John Cena- & Randy Orton T-shirts dagegen verkauften sich nichtmal halb so gut. Zusammen gerechnet! Zur Show:
Triple Threat Match: Daniel Bryan vs Tyson Kidd vs Justin Gabriel
Idealer Opener. Zu Beginn ging Tyson erst mal aus dem Ring und wollte die anderen beiden erst mal machen lassen. Da daraus nichts wurde, wollte er sich gerne mit Daniel Bryan verbünden um Justin Gabriel fertig zu machen, doch auch diesen Wunsch bekam er nicht erfüllt, denn Bryan & Gabriel verbündeten sich kurzer Hand gegen ihn. Kidd musste hier Schläge, Kicks, einen gemeinsamen Hiptoss sowie einen recht lange gehaltenen Vertical Suplex übergehen lassen, was ihm sehr bald zu viel wurde und darum täuschte er einen Verletzung vor und humpelte aus der Halle. Jetzt hieß es eine ganze Weile Bryan gegen Gabriel, doch als die beiden sich gegenseitig mit einem Double Crossbody ausschalteten kam Tyson Kidd zurück und wollte abstauben. Justin Gabriel wurde kurzer Hand nach draußen befördert und D-Bryan munter bearbeitet. Und zwar recht lange, da Kidd Gabriel immer wieder vom Apron befördert konnte, als der wieder in den Ring wollte. Letztendlich kam er aber doch wieder in den Ring und es kam zum Highlight des Matches: Ein Tower of Doom, bei dem Justin Gabriel Daniel Bryan superlexen wollte, dabei aber von Tyson Kidd gesuperplext wurde. Covern konnte der jedoch keinen, worauf er sichtlich sauer war. Zum Ende hin konterten sich Kidd & Bryan immer wieder gegenseitig auf der Matte aus und D-Bryan konnte schließlich einen von Tyson Kidd´s Griffen mit dem Labelle´Lock auskontern, indem Kidd schließlich auch aufgab. Kidd erwies sich dabei als schlechter Verlierer und legte sich noch mal mit beiden Wrestlern an. Das Resultat war, das Bryan ihn niederstreckte und Justin Gabriel seinen 450 Splash gegen ihn zeigte.
Ted Dibiase vs Brodus Clay
Ted sah man an, das er richtig Spaß hatte vor dem deutschen Publikum aufzutreten. Faces müssen ja eigentlich eh immer möglichst freundlich wirken- ich weiß- doch TED strahlte hier richtig. Wirklich viel zu lachen hatte er im darauf folgenden Match jedoch nicht, der Brodus Clay gab mehr als deutlich den Ton an und schleuderte ihn nach Belieben durch den Ring. Ted durfte sich zwar eine ganze Weile mit schnellen Aktionen wie einem Running Enzuigiri oder seiner Clothesline bei der er dem Gegner nach läuft wenn der in die Seile geht, doch nach ca. 5-6 Minuten war dann nach Brodus´ Running Crossbody auch schon Schluss.
Jinder Mahal vs Ezekiel Jackson
Wie immer hatte Jinder Mahal ein großes Mitteilungsbedürfnis und richtete in indisch ein paar Worte an die Fans. Was jedoch schnell von Jackson´s Musik unterbunden wurde. Ich dachte hier ehrlich gesagt, das dieses Match genauso schnell vorbei wäre wie der Vorgänger, denn es ist ja so, das wir alle wissen, das Jinder bei den Offiziellen nun nicht wirklich Eindruck hinterlassen hat, weshalb ich wie gesagt davon ausging, das er blitzschnell abgefertigt werden würde. Denkste. Tatsächlich durfte er Zeke sogar einige Zeit dominieren.
Wirklich beeindruckt war das was er gesagt hat jetzt jedoch nicht, da von ihm nur ein bisschen würgen in den Seilen und der eine oder andere Haltegriff kam. Zeke war soweit ok. Für etwas kurzweilige Unterhaltung ist er zu gebrauchen, aber in nem längeren Match muss ich ihn nicht sehen. Der Sieger war hier Übrigens Ezekiel Jackson nach dem Torture Rack.
„Sin Cara”(Hunico) vs Yoshi Tatsu
War die Stimmung bisher schon gut, wurde es jetzt erstmals richtig laut als Sin Cara´s Musik erlang und der sich mit dem üblichen Trampullensprung in den Ring begab. Er hielt er Fanplakat hoch und zeriss es. Wenig später demaskierte er sich und der Jubel der Fans schlug in Buhrufe um, als sie Hunico erkannten. Der hatte ein paar Worte auf Spanisch für die Fans übrig und die ein paar „What“-Rufe für Hunico. Anschließend sagte er noch etwas für die ganz dummen auf English, doch das war rein akustisch eher unverständlich. Das Match selbst war jetzt auch nicht sooo interessant, was man schon allein daran merkte, dass das Publikum das bis zu diesem Punkt wirklich sehr, sehr gut bei allen Matches mitging im Vergleich eher sehr verhalten war. Beide Männer bekamen zwar ihre Reaktionen, konnten aber die Menge nicht wirklich für sich einnehmen. Vom Match hängen bleiben werden einige Einroller, Kicks von Yoshi, der Swinging Death Valley Driver von Hunico und die Swanton Bomb die ihm den Sieg einbrachte
Wade Barrett vs Sheamus
Die 180 Grad Drehung was Publikumsreaktionen beim Lieblingsmatch meiner Mutter und dem eindeutigen Match of the night betrifft. Sheamus wurde zwar wie blöde abgefeiert, doch es gab auch ca. 35-40% die hinter Wade Barrett standen. Ich gehörte zu diesen Leuten. Zwar war hier ein Sieg von Wade sehr unwahrscheinlich bis fast schon unmöglich, doch man darf ja trotzdem zum Ausdruck bringen das man ihn lieber mag als Sheamus, oder? Aber um mal auf´s Match selbst zurück kommen, muss ich sagen, das Wade Barrett eine gute Vertretung für Chstian abgab, der ja leider verletzungsbedingt ausfiel, da Wade & Sheamus eine wirklich tolle Chemie miteinander haben. Sie lieferten sich hier ein sehr ausgeglichenes Match, bei dem jeder mal längere Zeit am Drücker war(Wie es sein sollte), packen ihre bekanntesten Aktionen und in einigen Fällen auch die passende Antwort darauf aus. Mit geschätzten 20 Minuten und dem wie schon erwähnt sehr guten und ausgeglichenem Kampfverlauf wäre dieses Match sicherlich ein Pay Per View würdiges geworden. Beide Männer haben es jedenfalls auf die ersten beiden Plätze der Fave Five meiner Mutter geschafft. Das ist doch auch schon mal was.^^ Sheamus nahm sich übrigens als einzigster Superstars wirklich Zeit für seine Fans und gab nach dem Match gute 4-5 Minuten Autogramme.
Natalya vs Alicia Fox
Special Referee: Aksana
Hier musste Natalya eigentlich die ganze Arbeit machen. Von Alicia Fox war nämlich nicht viel mehr zu erwarten, als sich aus den ganzen Haltegriffen von Nattie zu befreien. Aus eben diesem Grunde habe ich ihr „YOU SUCK,FOXXY!“ zugerufen. Natalya ist im übrigen auch mehr auf die Fans eingegangen als Foxxy, hat mit einigen Fans in der ersten Reihe ein Foto gemacht, hat allgemein für die Stimmung gesorgt und ist auf ein Zwischenruf von mir eingegangen. Zu mindestens möchte ich das glauben. Als ich nämlich rief „Teartime,Foxxy“ kam keine 20 Sekunden später ein „Cry Foxxy, cry“ von Nattie. Wie in den Wochenshow´s gab´s dann ein Sunset Flip Finale von Alicia gegen Nattie, mit der meine Hassdiva Nr.1 dann das Match für sich entscheiden konnte. Natalya passte das gar nicht und sie beschwerte sich Lautstark bei Akasana darüber und wollte sogar ein Match gegen diese. Die Ringglocke läutete, Aksana schubste Nattie um und Foxxy zählte das cover mit nem Fast Count durch.
Streetfight: Cody Rhodes vs Randy Orton
Bevor es los ging, wollte es Cody Rhodes Jinder Mahal & Hunico gleich tun und ein paar Worte los werden. Ihm missfiel es, das die Europa Tour mit einer Show in Deutschland beendet würde, da er absolut nicht Deutschland übrig hätte. Und zum besserem Verständnis betonte er noch mal, das er nicht einfach ein Wrestler wäre, der ausgebuht werden wollte, sondern jemand der Deutschland wirklich verabscheuen würde. „Deutschland ist ein Witz“ und „Ich bin der beste in der WWE“ sagte er. Auf die „You suck“-Rufe fragte er 3 mal :“I suck?“. Als die Fans 3 mal mit „Ja“ antworteten meinte er nur „I´m the intercontinental Champion and you can kiss my ass.“. Nachdem er noch einige weitere seiner Erfolge aufgezählt und Randy Orton Prügel angedroht hatte konnte es auch schon los gehen. Wie bei Barrett vs Sheamus bekam man auch hier ein sehr ausgeglichenes Matchup geboten, bei dem die Matchführung relativ häufig wechselte. Allerdings ohne das es sich negativ auf die Matchqualität auswirkte. Viel von seinen Paradeaktionen zeigte nur Randy Orton, der neben seinen Fivemoves of Doom noch seinen Inverted Backbreaker auspackte, während es von Cody Rhodes „nur“ die Cross Rhodes und den Beautiful Disaster Kick gab. Ansonsten zeigte er (Cody) halt noch ein paar Schläge, Haltegriffe und Stomps. Ne Streetfight-Stipulation hätte es nicht wirklich gebraucht, da es außer dem Einsatz der Ringtreppe und eines Kendostick´s gab es eigentlich nicht viel Streetfight typisches zu sehen. Der Kendostick war dann auch für das Finish verantwortlich, das wie folgt aus sah: Cody holte den Stick unter dem Ring hervor, durfte einmal damit zuschlagen, bekam ihn von Randy abgenommen, wurde einmal damit geschlagen und dann gab es auch schon den RKO.
World Heavyweight Championship: Mark Henry vs The Big Show
Wie zu erwarten war, wurde dieses Match recht langsam geführt. Das Geschehen spielte sich hauptsächlich auf der Matte ab, wo Mark Henry Bigshow´s Beine bearbeite. Dazwischen kam es zu Kraftproben, Shoulderblock´s , ein bisschen Brawling und ein Mark Henry der immer mal wieder den Ring verließ wenn ihm Show zu sehr zusetzte. Gegen Ende erzielte dann beide Wrestler Nearfalls mit ihren Finishern und schickten sie gegenseitig mit einer Double Clothesline auf die Matte, wo sie- nachdem sie bis 6 angezählt wurden auf den Knien weiter brawlten. Als Show dann die Matchkontrolle übernahm, wurde es Henry zu viel und er schlug mit einem Stuhl zu. Show revanchierte sich dafür mit einem Spear, wurde darauf aber von Wade Barrett & Cody Rhodes niedergemacht, die Henry unterstützten. Den Save machten hier –natürlich- Sheamus & Randy Orton, die Barrett & Rhodes vertrieben und zusammen mit Show Henry abfertigten.
Fazit zur Show: Leider fehlten mit Christian – der verletzungsbedingt ausfiel- und Sin Cara 2 Topstars des Smackdown Brands. Dennoch bleibt unter dem Strich ein sehr unterhaltsamer Abend, bei dem es mit Barrett vs Sheamus sowie Orton vs Rhodes & dem Triple Threat Match 3 sehr gutes Match gab und ansonsten OK-Matches. Lediglich das Divas Match fällt hier aus der Reihe, was an Alicia Fox lag, deren ganze Leistung es wie erwähnt war sich aus Natalya´s Haltegriffen zu befreien und ihr- buchstäblich- den Hintern zu versohlen. Schade das man nicht AJ mit nach Deutschland mitgenommen hat, denn dann hätten auch die Damen überzeugen können. Positiv erwähnt werden muss an dieser Stelle auch noch mal das Publikum, das außer bim Divas Match richtig gut mitging und nicht ganz markig war wie in anderen Städten, so das auch Wade Barrett, Tyson Kidd & Cody Rhodes die verdienten Pops für die guten Leistungen die sie brachten erhielten.
Biggest Pops (Allgemeinheit)
Randy Orton
Big Show
Sheamus
„Sin Cara”(Hunico)
Daniel Bryan
Biggest Pops (Meinereiner)
Wade Barrett
Daniel Bryan
Randy Orton(ich hab mich mitreißen lassen. Verurteilt mich nicht^^)
Big Show
Ted Dibiase
Most Heat (Allgemeinheit)
Cody Rhodes
Mark Henry
Wade Barrett
„Sin Cara”(Hunico)
Tyson Kidd
Most Heat (Meinereiner)
Alicia Fox
Tyson Kidd (Ich war Pro-D.Bryan)
Jinder Mahal
„Sin Cara”(Hunico)
Sheamus (Ich war Pro-Barrett)
Nach der Show hab ich erst noch überlegt mir vielleicht doch noch das Tour -T-shirt zu kaufen, weil das ganz nett war, doch da das schon ausverkauft war, hab ich mich lieber bei den in der Eingangshalle aufgestellten X-Boxen angestellt, um eine Runde WWE 12 zu spielen. Recht nett fand ich, das ich von ein paar in der Nähe stehende Applaus für meine Superstarwahl bekam(Ich spielte CM Punk).Bestätigung ist doch was feines. Gespielt hab ich gegen nen Teenager, der Rey Mysterio gespielt hat. Dabei konnte ich mir schon mal ein Bild vom Arena Editor machen, da wir ne selbst erstellte Arena durch Randomauswahl zugeteilt bekommen haben. Wer immer diese Arena erstellt hat, hat einen furchtbar schlechten Geschmack! Die Turnbuckles hatten so ne Art Seifenblasenmuster und bei der Grafikeinblendung wo die Wrestlernamen und so stehen hat er oder sie allen ernstes ein Herzchenmuster genommen! Grauenhaft! Positiv war an dieser Arena nur, das die Seile die selben Farben hatte wie die Deutschlandfahne. Zur Spielmechanik kann man sagen, dass das ganze jetzt deutlich dynamischer wirkt als die Vorgänger, woran die verbesserte „Kameraführung“ einen nicht unwesentlichen Anteil hat. Aber auch die Animationen haben sich verbessert. Zwar gibt es noch einige dieser stocksteif animierten Moves, aber auch die wirken lange nicht mehr so hölzern wie früher. Mehr kann ich euch leider nicht zum Spiel sagen, da ich es nur 5 Minuten spielen könnte, aber soviel ist sicher: es macht definitiv Spaß.
Fotos von all dem gibt es natürlich auch reichlich. Ihr könnt sie euch entweder auf meiner Facebook-Seite ansehen(dürften um ca. 21.30 Uhr hochgeladen sein), oder eben bei megaupload downloaden
Jedenfalls waren sie und Wade sehr nett und wechselten auch ein zwei Worte mit mir. Ein guter Start in den Tag.
Um 18.00 uhr gings dann weiter Richtung Festhalle wo ich mich erst mal kräftig mit Merchandise eingedeckt habe. Gekauft habe ich das CM Punk Best in the World Shirt, ein Sheamus Shirt(das ich für den Abend meiner Mutter lieh), sowie das Programmheft, das anders als in Dortmund nur 10 und nicht 20 € kostete und zu dem besser gestaltet wurde. Der meistverkaufteste Artikel war übrigens das CM Punk Shirt, weshalb ich schon Angst hatte keins mehr zu bekommen. John Cena- & Randy Orton T-shirts dagegen verkauften sich nichtmal halb so gut. Zusammen gerechnet! Zur Show:
Triple Threat Match: Daniel Bryan vs Tyson Kidd vs Justin Gabriel
Idealer Opener. Zu Beginn ging Tyson erst mal aus dem Ring und wollte die anderen beiden erst mal machen lassen. Da daraus nichts wurde, wollte er sich gerne mit Daniel Bryan verbünden um Justin Gabriel fertig zu machen, doch auch diesen Wunsch bekam er nicht erfüllt, denn Bryan & Gabriel verbündeten sich kurzer Hand gegen ihn. Kidd musste hier Schläge, Kicks, einen gemeinsamen Hiptoss sowie einen recht lange gehaltenen Vertical Suplex übergehen lassen, was ihm sehr bald zu viel wurde und darum täuschte er einen Verletzung vor und humpelte aus der Halle. Jetzt hieß es eine ganze Weile Bryan gegen Gabriel, doch als die beiden sich gegenseitig mit einem Double Crossbody ausschalteten kam Tyson Kidd zurück und wollte abstauben. Justin Gabriel wurde kurzer Hand nach draußen befördert und D-Bryan munter bearbeitet. Und zwar recht lange, da Kidd Gabriel immer wieder vom Apron befördert konnte, als der wieder in den Ring wollte. Letztendlich kam er aber doch wieder in den Ring und es kam zum Highlight des Matches: Ein Tower of Doom, bei dem Justin Gabriel Daniel Bryan superlexen wollte, dabei aber von Tyson Kidd gesuperplext wurde. Covern konnte der jedoch keinen, worauf er sichtlich sauer war. Zum Ende hin konterten sich Kidd & Bryan immer wieder gegenseitig auf der Matte aus und D-Bryan konnte schließlich einen von Tyson Kidd´s Griffen mit dem Labelle´Lock auskontern, indem Kidd schließlich auch aufgab. Kidd erwies sich dabei als schlechter Verlierer und legte sich noch mal mit beiden Wrestlern an. Das Resultat war, das Bryan ihn niederstreckte und Justin Gabriel seinen 450 Splash gegen ihn zeigte.
Ted Dibiase vs Brodus Clay
Ted sah man an, das er richtig Spaß hatte vor dem deutschen Publikum aufzutreten. Faces müssen ja eigentlich eh immer möglichst freundlich wirken- ich weiß- doch TED strahlte hier richtig. Wirklich viel zu lachen hatte er im darauf folgenden Match jedoch nicht, der Brodus Clay gab mehr als deutlich den Ton an und schleuderte ihn nach Belieben durch den Ring. Ted durfte sich zwar eine ganze Weile mit schnellen Aktionen wie einem Running Enzuigiri oder seiner Clothesline bei der er dem Gegner nach läuft wenn der in die Seile geht, doch nach ca. 5-6 Minuten war dann nach Brodus´ Running Crossbody auch schon Schluss.
Jinder Mahal vs Ezekiel Jackson
Wie immer hatte Jinder Mahal ein großes Mitteilungsbedürfnis und richtete in indisch ein paar Worte an die Fans. Was jedoch schnell von Jackson´s Musik unterbunden wurde. Ich dachte hier ehrlich gesagt, das dieses Match genauso schnell vorbei wäre wie der Vorgänger, denn es ist ja so, das wir alle wissen, das Jinder bei den Offiziellen nun nicht wirklich Eindruck hinterlassen hat, weshalb ich wie gesagt davon ausging, das er blitzschnell abgefertigt werden würde. Denkste. Tatsächlich durfte er Zeke sogar einige Zeit dominieren.
Wirklich beeindruckt war das was er gesagt hat jetzt jedoch nicht, da von ihm nur ein bisschen würgen in den Seilen und der eine oder andere Haltegriff kam. Zeke war soweit ok. Für etwas kurzweilige Unterhaltung ist er zu gebrauchen, aber in nem längeren Match muss ich ihn nicht sehen. Der Sieger war hier Übrigens Ezekiel Jackson nach dem Torture Rack.
„Sin Cara”(Hunico) vs Yoshi Tatsu
War die Stimmung bisher schon gut, wurde es jetzt erstmals richtig laut als Sin Cara´s Musik erlang und der sich mit dem üblichen Trampullensprung in den Ring begab. Er hielt er Fanplakat hoch und zeriss es. Wenig später demaskierte er sich und der Jubel der Fans schlug in Buhrufe um, als sie Hunico erkannten. Der hatte ein paar Worte auf Spanisch für die Fans übrig und die ein paar „What“-Rufe für Hunico. Anschließend sagte er noch etwas für die ganz dummen auf English, doch das war rein akustisch eher unverständlich. Das Match selbst war jetzt auch nicht sooo interessant, was man schon allein daran merkte, dass das Publikum das bis zu diesem Punkt wirklich sehr, sehr gut bei allen Matches mitging im Vergleich eher sehr verhalten war. Beide Männer bekamen zwar ihre Reaktionen, konnten aber die Menge nicht wirklich für sich einnehmen. Vom Match hängen bleiben werden einige Einroller, Kicks von Yoshi, der Swinging Death Valley Driver von Hunico und die Swanton Bomb die ihm den Sieg einbrachte
Wade Barrett vs Sheamus
Die 180 Grad Drehung was Publikumsreaktionen beim Lieblingsmatch meiner Mutter und dem eindeutigen Match of the night betrifft. Sheamus wurde zwar wie blöde abgefeiert, doch es gab auch ca. 35-40% die hinter Wade Barrett standen. Ich gehörte zu diesen Leuten. Zwar war hier ein Sieg von Wade sehr unwahrscheinlich bis fast schon unmöglich, doch man darf ja trotzdem zum Ausdruck bringen das man ihn lieber mag als Sheamus, oder? Aber um mal auf´s Match selbst zurück kommen, muss ich sagen, das Wade Barrett eine gute Vertretung für Chstian abgab, der ja leider verletzungsbedingt ausfiel, da Wade & Sheamus eine wirklich tolle Chemie miteinander haben. Sie lieferten sich hier ein sehr ausgeglichenes Match, bei dem jeder mal längere Zeit am Drücker war(Wie es sein sollte), packen ihre bekanntesten Aktionen und in einigen Fällen auch die passende Antwort darauf aus. Mit geschätzten 20 Minuten und dem wie schon erwähnt sehr guten und ausgeglichenem Kampfverlauf wäre dieses Match sicherlich ein Pay Per View würdiges geworden. Beide Männer haben es jedenfalls auf die ersten beiden Plätze der Fave Five meiner Mutter geschafft. Das ist doch auch schon mal was.^^ Sheamus nahm sich übrigens als einzigster Superstars wirklich Zeit für seine Fans und gab nach dem Match gute 4-5 Minuten Autogramme.
Natalya vs Alicia Fox
Special Referee: Aksana
Hier musste Natalya eigentlich die ganze Arbeit machen. Von Alicia Fox war nämlich nicht viel mehr zu erwarten, als sich aus den ganzen Haltegriffen von Nattie zu befreien. Aus eben diesem Grunde habe ich ihr „YOU SUCK,FOXXY!“ zugerufen. Natalya ist im übrigen auch mehr auf die Fans eingegangen als Foxxy, hat mit einigen Fans in der ersten Reihe ein Foto gemacht, hat allgemein für die Stimmung gesorgt und ist auf ein Zwischenruf von mir eingegangen. Zu mindestens möchte ich das glauben. Als ich nämlich rief „Teartime,Foxxy“ kam keine 20 Sekunden später ein „Cry Foxxy, cry“ von Nattie. Wie in den Wochenshow´s gab´s dann ein Sunset Flip Finale von Alicia gegen Nattie, mit der meine Hassdiva Nr.1 dann das Match für sich entscheiden konnte. Natalya passte das gar nicht und sie beschwerte sich Lautstark bei Akasana darüber und wollte sogar ein Match gegen diese. Die Ringglocke läutete, Aksana schubste Nattie um und Foxxy zählte das cover mit nem Fast Count durch.
Streetfight: Cody Rhodes vs Randy Orton
Bevor es los ging, wollte es Cody Rhodes Jinder Mahal & Hunico gleich tun und ein paar Worte los werden. Ihm missfiel es, das die Europa Tour mit einer Show in Deutschland beendet würde, da er absolut nicht Deutschland übrig hätte. Und zum besserem Verständnis betonte er noch mal, das er nicht einfach ein Wrestler wäre, der ausgebuht werden wollte, sondern jemand der Deutschland wirklich verabscheuen würde. „Deutschland ist ein Witz“ und „Ich bin der beste in der WWE“ sagte er. Auf die „You suck“-Rufe fragte er 3 mal :“I suck?“. Als die Fans 3 mal mit „Ja“ antworteten meinte er nur „I´m the intercontinental Champion and you can kiss my ass.“. Nachdem er noch einige weitere seiner Erfolge aufgezählt und Randy Orton Prügel angedroht hatte konnte es auch schon los gehen. Wie bei Barrett vs Sheamus bekam man auch hier ein sehr ausgeglichenes Matchup geboten, bei dem die Matchführung relativ häufig wechselte. Allerdings ohne das es sich negativ auf die Matchqualität auswirkte. Viel von seinen Paradeaktionen zeigte nur Randy Orton, der neben seinen Fivemoves of Doom noch seinen Inverted Backbreaker auspackte, während es von Cody Rhodes „nur“ die Cross Rhodes und den Beautiful Disaster Kick gab. Ansonsten zeigte er (Cody) halt noch ein paar Schläge, Haltegriffe und Stomps. Ne Streetfight-Stipulation hätte es nicht wirklich gebraucht, da es außer dem Einsatz der Ringtreppe und eines Kendostick´s gab es eigentlich nicht viel Streetfight typisches zu sehen. Der Kendostick war dann auch für das Finish verantwortlich, das wie folgt aus sah: Cody holte den Stick unter dem Ring hervor, durfte einmal damit zuschlagen, bekam ihn von Randy abgenommen, wurde einmal damit geschlagen und dann gab es auch schon den RKO.
World Heavyweight Championship: Mark Henry vs The Big Show
Wie zu erwarten war, wurde dieses Match recht langsam geführt. Das Geschehen spielte sich hauptsächlich auf der Matte ab, wo Mark Henry Bigshow´s Beine bearbeite. Dazwischen kam es zu Kraftproben, Shoulderblock´s , ein bisschen Brawling und ein Mark Henry der immer mal wieder den Ring verließ wenn ihm Show zu sehr zusetzte. Gegen Ende erzielte dann beide Wrestler Nearfalls mit ihren Finishern und schickten sie gegenseitig mit einer Double Clothesline auf die Matte, wo sie- nachdem sie bis 6 angezählt wurden auf den Knien weiter brawlten. Als Show dann die Matchkontrolle übernahm, wurde es Henry zu viel und er schlug mit einem Stuhl zu. Show revanchierte sich dafür mit einem Spear, wurde darauf aber von Wade Barrett & Cody Rhodes niedergemacht, die Henry unterstützten. Den Save machten hier –natürlich- Sheamus & Randy Orton, die Barrett & Rhodes vertrieben und zusammen mit Show Henry abfertigten.
Fazit zur Show: Leider fehlten mit Christian – der verletzungsbedingt ausfiel- und Sin Cara 2 Topstars des Smackdown Brands. Dennoch bleibt unter dem Strich ein sehr unterhaltsamer Abend, bei dem es mit Barrett vs Sheamus sowie Orton vs Rhodes & dem Triple Threat Match 3 sehr gutes Match gab und ansonsten OK-Matches. Lediglich das Divas Match fällt hier aus der Reihe, was an Alicia Fox lag, deren ganze Leistung es wie erwähnt war sich aus Natalya´s Haltegriffen zu befreien und ihr- buchstäblich- den Hintern zu versohlen. Schade das man nicht AJ mit nach Deutschland mitgenommen hat, denn dann hätten auch die Damen überzeugen können. Positiv erwähnt werden muss an dieser Stelle auch noch mal das Publikum, das außer bim Divas Match richtig gut mitging und nicht ganz markig war wie in anderen Städten, so das auch Wade Barrett, Tyson Kidd & Cody Rhodes die verdienten Pops für die guten Leistungen die sie brachten erhielten.
Biggest Pops (Allgemeinheit)
Randy Orton
Big Show
Sheamus
„Sin Cara”(Hunico)
Daniel Bryan
Biggest Pops (Meinereiner)
Wade Barrett
Daniel Bryan
Randy Orton(ich hab mich mitreißen lassen. Verurteilt mich nicht^^)
Big Show
Ted Dibiase
Most Heat (Allgemeinheit)
Cody Rhodes
Mark Henry
Wade Barrett
„Sin Cara”(Hunico)
Tyson Kidd
Most Heat (Meinereiner)
Alicia Fox
Tyson Kidd (Ich war Pro-D.Bryan)
Jinder Mahal
„Sin Cara”(Hunico)
Sheamus (Ich war Pro-Barrett)
Nach der Show hab ich erst noch überlegt mir vielleicht doch noch das Tour -T-shirt zu kaufen, weil das ganz nett war, doch da das schon ausverkauft war, hab ich mich lieber bei den in der Eingangshalle aufgestellten X-Boxen angestellt, um eine Runde WWE 12 zu spielen. Recht nett fand ich, das ich von ein paar in der Nähe stehende Applaus für meine Superstarwahl bekam(Ich spielte CM Punk).Bestätigung ist doch was feines. Gespielt hab ich gegen nen Teenager, der Rey Mysterio gespielt hat. Dabei konnte ich mir schon mal ein Bild vom Arena Editor machen, da wir ne selbst erstellte Arena durch Randomauswahl zugeteilt bekommen haben. Wer immer diese Arena erstellt hat, hat einen furchtbar schlechten Geschmack! Die Turnbuckles hatten so ne Art Seifenblasenmuster und bei der Grafikeinblendung wo die Wrestlernamen und so stehen hat er oder sie allen ernstes ein Herzchenmuster genommen! Grauenhaft! Positiv war an dieser Arena nur, das die Seile die selben Farben hatte wie die Deutschlandfahne. Zur Spielmechanik kann man sagen, dass das ganze jetzt deutlich dynamischer wirkt als die Vorgänger, woran die verbesserte „Kameraführung“ einen nicht unwesentlichen Anteil hat. Aber auch die Animationen haben sich verbessert. Zwar gibt es noch einige dieser stocksteif animierten Moves, aber auch die wirken lange nicht mehr so hölzern wie früher. Mehr kann ich euch leider nicht zum Spiel sagen, da ich es nur 5 Minuten spielen könnte, aber soviel ist sicher: es macht definitiv Spaß.
Fotos von all dem gibt es natürlich auch reichlich. Ihr könnt sie euch entweder auf meiner Facebook-Seite ansehen(dürften um ca. 21.30 Uhr hochgeladen sein), oder eben bei megaupload downloaden

