03.01.2004, 20:18
Das ist was für dich, Nef. ;)
Da ich noch mehr oder weniger nahezu alle WWE PPVs des letzten Jahres aufarbeiten muss, kann ich dabei auch das eine oder andere Review schreiben. Ich beginne so ziemlich in der Mitte mit dem Summerslam. Das einzige woran ich mich auf Anhieb erinnere, war, dass es ein Elimination Chamber und Angle vs. Lesnar gab. Wenn man sich nach ca. fünf Monaten nur noch an zwei Matches erinnert, macht das schon nicht den besten Eindruck, aber man weiß schließlich nie.
Vor dem ersten Match musste man sich erst Lilian Garcia und die US-Hymne antun, was man allerdings dank des Vorlaufbuttons auch sehr gut vermeiden kann.
World Tag Team Championship
La Resistance © vs. Dudley Boyz
Bubba und D-Von warten gar nicht erst bi ihre Gegner im Ring sind und fertigen beide erst zusammen, dann einzeln und schließlich nochmals gemeinsam ab bis es Grenier und Dupree durch eine unfaire Aktion gelingt die Überhand zu gewinnen. Der Kampf ist recht zügig geführt und ist nur darauf aus das Publikum in Stimmung zu bringen. Daher setzt man vor allem auf Aktionen und man sieht nur zwei Haltegriffe. Warum dann ausgerechnet in der Mitte des Matches ein Bearhug gezeigt wird, wird auch immer ein Rätsel bleiben, fällt aber nicht weiter tragisch auf, da die Aktion schnell beendet wird und man das vorherige Tempo wieder einschlägt. Wenn schon die Heels gewinnen, bleibt natürlich eine outside interference nicht aus, ist allerdings auch nicht so tragisch, da so zumindest das Face Team den moralischen Sieg einfährt und das Publikum zufrieden sein kann. Ein zumindest ordentlicher, wenn auch recht unspektakulärer Beginn.
Es gibt eine kleine Promo mit Christian und Bischoff bei der sich Christain beschwert, dass er als IC Champ kein Match hat. Ganz witzig, aber von beiden gab es schon bessere Segmente.
Undertaker vs. A-Train
Bei diesen beiden Männern erwartet man wohl vor allem Kraftaktionen und Brawling und genau das bieten die beiden Aktiven auch. Der Undertaker verkauft dabei noch eine Rippenverletzung, die A-Train das Match hindurch versucht auszunutzen. Doch gerade bei einigen Aktionen des Undertakers wird das selling der Verletzung leider unterbrochen und es gelingt ihm ohne Probleme A-Train in die Höhe zu stemmen. Ansonsten bieten beide allerdings einen grundsoliden Kampf bei dem A-Train scheinbar immer einen Tick cleverer als der Taker zu sein scheint bis der Taker sich freikämpfen kann und so das Match für sich entscheidet.
Shane McMahon vs. Eric Bischoff
Dass Shane halbwegs wrestlen und auf jeden Fall bumpen kann, hat er schon öfters gezeigt. Ebenso hat Bischoff schon gezeigt, dass er nichts von alle dem beherrscht. Daher konnte man hier auch keinen Kampf im eigentlichen Sinne erwarten, sondern man hat hier im Grunde nur eine Story, in die dann noch Coach und Steve Austin einbezogen wurden. Leider ist diese Story auch alles andere als gelungen, so dass dieses „Match“ oder besser gesagt Sequenz doch viel zu langweilig ist, als dass man noch viele Worte darüber verlieren sollte.
US-Championship – Fatal Four Way
Eddie Guerrero © vs. Chris Benoit vs. Tajiri vs. Rhyno
Zu Beginn traute sich Eddie nicht in den Ring und kam nur zum Unterbrechen von Covers in denselbigen. Doch nach ein paar Minuten waren dann doch alle auch aktiv in das Match involviert. In der ersten Hälfte drückte vor allem Guerrero dem Match seinen Stempel auf, in der zweiten war dies am ehesten Benoit. Tajiri macht durch seine üblichen Kicks auf sich aufmerksam, während Rhyno für die Powermoves zuständig war. Wie üblich in einem Fatal Four Way war das Match vor allem durch Chaos, jedoch eher der positiven Art geprägt. Das verhalf zu einer gewissen Spannung zu der am Ende auch einige Nearfalls beitrugen. Zwar war das Match keine Offenbarung, aber doch zumindest ziemlich unterhaltend.
WWE Championship
Kurt Angle vs. Brock Lesnar
Nach einigen Ringeraktionen entwickelt sich ein typisches Heel vs. Face Match bei dem Lesnar als Heel die Oberhand hat und mit langsamen Aktionen versucht den Face zum Pin vorzubereiten. Angle versucht verbissen sich dagegen zu wehren, schafft dies jedcoh erst zur Mitte des Matches. Ab diesem Zeitpunkt ist alles auf die Finisher ausgelegt, vor allem den F5 und den Angleslam bis Angle den Ankle Lock ansetzt. Der Knockout des Referees und das Eingreifen von Vince helfen dabei sowohl dem Heelstatus von Lesnar als auch dem Heel vs. Face Matchverlauf. So ist das Match in sich stimmig, wenn auch nicht so gut wie eben das Match der beiden bei Wrestlemania.
No Holds Barred
Kane vs. Rob Van Dam
Hier ging es um die weitere Etablierung des Monsters Kane. Viel neues zeigt er dabei natürlich nicht, sondern bleibt bei seinen üblichen Kraftaktionen und lässt RVD mehr als einmal Bekanntschaft mit den Ringpfosten oder der Ringtreppe machen. RVD versucht mit seinen Kicks und seiner Gelenkigkeit dagegen zu halten, muss sich jedoch bei einigen Kicks doch extrem strecken, um überhaupt zu treffen. Kane dominiert den Anfang des Matches und RVD kann sich langsam freikämpfen und zeigt sogar einen dann doch leicht verunglückten van Terminator. Aus der Kameraperspektive heraus kann man dies allerdings auch so deuten, dass Kane aus dem Ring rollte. Wie zu erwarten war dies kein Übermatch und an manchen Stellen gar etwas langweilig.
Elimination Chamber
Triple H vs. Goldberg vs. Randy Orton vs. Kevin Nash vs. Shawn Michaels vs. Chris Jericho
Es begann mit Jericho vs. Michaels, was auch gleichzeitig die stärkste Matchperiode war, zumindest was den wrestlerischen Faktor an sich anging. Beide zeigten frühe Einrollversuche und einige gut getimte Aktionen. Auch Orton, der nächste Mann konnte noch ganz gut mithalten, wurde aber auch recht schnell eliminiert. Gleiches galt für Kevin Nash, der sowieso verletzungsbedingt gehandicapt war. Das Timing stimmte allerdings nicht so ganz, da Nash nach seinem Ausscheiden alle Leute nochmals abfertigte und auch der nächste Teilnehmer Triple H schon durch die Sweet Chin Music ausgenockt war. Dementsprechend ging der grossteil der Zeit bis zu Goldbergs Eingriff in das Match durch Selling der vorangegangenen Aktionen drauf und war dadurch etwas langweilig. Auch Goldbergs Einsatz hielt man recht kurz und baute ihn damit gleichzeitig auf. Er hatte keine Probleme Jericho und Michaels zu eliminieren und dann auf Triple H zu warten, der sich davor scheute gegen Goldberg in den Ring zu treten. Somit hatte der Kampf auch mit Golödbergs Kampfeintritt ein Ziel, nämlich die Endkonfrontation zwischen ihm und Triple H, die auch recht kurz gehalten wurde.Als Fazit dieses Matches bleibt mir nur zu sagen, dass b ei einigen Beteiligten man durchaus schlimmes befürchten konnte, doch gutes Booking des Matches plus einer kurzen Matchzeit haben dann doch zu einem positiven Ende geführt.
Fazit
Insgesamt war der Summerslam doch um einiges besser als ich befürchtete. Die meisten Matches hatten einen klaren Aufbau und verfolgten alle ein gewisses Ziel. Besonders heraus stach dabei Angle vs. Lesnar und auch der Main Event war nicht zu verachten, zwar wrestlerisch nicht das Tollste, aber durch sehr gutes Booking konnte man doch viele Schwächen kaschieren. Gleiches gilt für einen Großteil der anderen Kämpfe. Tiefpunkt war Shane McMahon vs. Eric Bischoff, da man diese Sequenz einfach viel zu lange gestaltete und sie dazu nicht sonderlich innovativ war. Insgesamt bin ich doch überrascht und kann nur ein positives Fazit ziehen.
Da ich noch mehr oder weniger nahezu alle WWE PPVs des letzten Jahres aufarbeiten muss, kann ich dabei auch das eine oder andere Review schreiben. Ich beginne so ziemlich in der Mitte mit dem Summerslam. Das einzige woran ich mich auf Anhieb erinnere, war, dass es ein Elimination Chamber und Angle vs. Lesnar gab. Wenn man sich nach ca. fünf Monaten nur noch an zwei Matches erinnert, macht das schon nicht den besten Eindruck, aber man weiß schließlich nie.
Vor dem ersten Match musste man sich erst Lilian Garcia und die US-Hymne antun, was man allerdings dank des Vorlaufbuttons auch sehr gut vermeiden kann.
World Tag Team Championship
La Resistance © vs. Dudley Boyz
Bubba und D-Von warten gar nicht erst bi ihre Gegner im Ring sind und fertigen beide erst zusammen, dann einzeln und schließlich nochmals gemeinsam ab bis es Grenier und Dupree durch eine unfaire Aktion gelingt die Überhand zu gewinnen. Der Kampf ist recht zügig geführt und ist nur darauf aus das Publikum in Stimmung zu bringen. Daher setzt man vor allem auf Aktionen und man sieht nur zwei Haltegriffe. Warum dann ausgerechnet in der Mitte des Matches ein Bearhug gezeigt wird, wird auch immer ein Rätsel bleiben, fällt aber nicht weiter tragisch auf, da die Aktion schnell beendet wird und man das vorherige Tempo wieder einschlägt. Wenn schon die Heels gewinnen, bleibt natürlich eine outside interference nicht aus, ist allerdings auch nicht so tragisch, da so zumindest das Face Team den moralischen Sieg einfährt und das Publikum zufrieden sein kann. Ein zumindest ordentlicher, wenn auch recht unspektakulärer Beginn.
Es gibt eine kleine Promo mit Christian und Bischoff bei der sich Christain beschwert, dass er als IC Champ kein Match hat. Ganz witzig, aber von beiden gab es schon bessere Segmente.
Undertaker vs. A-Train
Bei diesen beiden Männern erwartet man wohl vor allem Kraftaktionen und Brawling und genau das bieten die beiden Aktiven auch. Der Undertaker verkauft dabei noch eine Rippenverletzung, die A-Train das Match hindurch versucht auszunutzen. Doch gerade bei einigen Aktionen des Undertakers wird das selling der Verletzung leider unterbrochen und es gelingt ihm ohne Probleme A-Train in die Höhe zu stemmen. Ansonsten bieten beide allerdings einen grundsoliden Kampf bei dem A-Train scheinbar immer einen Tick cleverer als der Taker zu sein scheint bis der Taker sich freikämpfen kann und so das Match für sich entscheidet.
Shane McMahon vs. Eric Bischoff
Dass Shane halbwegs wrestlen und auf jeden Fall bumpen kann, hat er schon öfters gezeigt. Ebenso hat Bischoff schon gezeigt, dass er nichts von alle dem beherrscht. Daher konnte man hier auch keinen Kampf im eigentlichen Sinne erwarten, sondern man hat hier im Grunde nur eine Story, in die dann noch Coach und Steve Austin einbezogen wurden. Leider ist diese Story auch alles andere als gelungen, so dass dieses „Match“ oder besser gesagt Sequenz doch viel zu langweilig ist, als dass man noch viele Worte darüber verlieren sollte.
US-Championship – Fatal Four Way
Eddie Guerrero © vs. Chris Benoit vs. Tajiri vs. Rhyno
Zu Beginn traute sich Eddie nicht in den Ring und kam nur zum Unterbrechen von Covers in denselbigen. Doch nach ein paar Minuten waren dann doch alle auch aktiv in das Match involviert. In der ersten Hälfte drückte vor allem Guerrero dem Match seinen Stempel auf, in der zweiten war dies am ehesten Benoit. Tajiri macht durch seine üblichen Kicks auf sich aufmerksam, während Rhyno für die Powermoves zuständig war. Wie üblich in einem Fatal Four Way war das Match vor allem durch Chaos, jedoch eher der positiven Art geprägt. Das verhalf zu einer gewissen Spannung zu der am Ende auch einige Nearfalls beitrugen. Zwar war das Match keine Offenbarung, aber doch zumindest ziemlich unterhaltend.
WWE Championship
Kurt Angle vs. Brock Lesnar
Nach einigen Ringeraktionen entwickelt sich ein typisches Heel vs. Face Match bei dem Lesnar als Heel die Oberhand hat und mit langsamen Aktionen versucht den Face zum Pin vorzubereiten. Angle versucht verbissen sich dagegen zu wehren, schafft dies jedcoh erst zur Mitte des Matches. Ab diesem Zeitpunkt ist alles auf die Finisher ausgelegt, vor allem den F5 und den Angleslam bis Angle den Ankle Lock ansetzt. Der Knockout des Referees und das Eingreifen von Vince helfen dabei sowohl dem Heelstatus von Lesnar als auch dem Heel vs. Face Matchverlauf. So ist das Match in sich stimmig, wenn auch nicht so gut wie eben das Match der beiden bei Wrestlemania.
No Holds Barred
Kane vs. Rob Van Dam
Hier ging es um die weitere Etablierung des Monsters Kane. Viel neues zeigt er dabei natürlich nicht, sondern bleibt bei seinen üblichen Kraftaktionen und lässt RVD mehr als einmal Bekanntschaft mit den Ringpfosten oder der Ringtreppe machen. RVD versucht mit seinen Kicks und seiner Gelenkigkeit dagegen zu halten, muss sich jedoch bei einigen Kicks doch extrem strecken, um überhaupt zu treffen. Kane dominiert den Anfang des Matches und RVD kann sich langsam freikämpfen und zeigt sogar einen dann doch leicht verunglückten van Terminator. Aus der Kameraperspektive heraus kann man dies allerdings auch so deuten, dass Kane aus dem Ring rollte. Wie zu erwarten war dies kein Übermatch und an manchen Stellen gar etwas langweilig.
Elimination Chamber
Triple H vs. Goldberg vs. Randy Orton vs. Kevin Nash vs. Shawn Michaels vs. Chris Jericho
Es begann mit Jericho vs. Michaels, was auch gleichzeitig die stärkste Matchperiode war, zumindest was den wrestlerischen Faktor an sich anging. Beide zeigten frühe Einrollversuche und einige gut getimte Aktionen. Auch Orton, der nächste Mann konnte noch ganz gut mithalten, wurde aber auch recht schnell eliminiert. Gleiches galt für Kevin Nash, der sowieso verletzungsbedingt gehandicapt war. Das Timing stimmte allerdings nicht so ganz, da Nash nach seinem Ausscheiden alle Leute nochmals abfertigte und auch der nächste Teilnehmer Triple H schon durch die Sweet Chin Music ausgenockt war. Dementsprechend ging der grossteil der Zeit bis zu Goldbergs Eingriff in das Match durch Selling der vorangegangenen Aktionen drauf und war dadurch etwas langweilig. Auch Goldbergs Einsatz hielt man recht kurz und baute ihn damit gleichzeitig auf. Er hatte keine Probleme Jericho und Michaels zu eliminieren und dann auf Triple H zu warten, der sich davor scheute gegen Goldberg in den Ring zu treten. Somit hatte der Kampf auch mit Golödbergs Kampfeintritt ein Ziel, nämlich die Endkonfrontation zwischen ihm und Triple H, die auch recht kurz gehalten wurde.Als Fazit dieses Matches bleibt mir nur zu sagen, dass b ei einigen Beteiligten man durchaus schlimmes befürchten konnte, doch gutes Booking des Matches plus einer kurzen Matchzeit haben dann doch zu einem positiven Ende geführt.
Fazit
Insgesamt war der Summerslam doch um einiges besser als ich befürchtete. Die meisten Matches hatten einen klaren Aufbau und verfolgten alle ein gewisses Ziel. Besonders heraus stach dabei Angle vs. Lesnar und auch der Main Event war nicht zu verachten, zwar wrestlerisch nicht das Tollste, aber durch sehr gutes Booking konnte man doch viele Schwächen kaschieren. Gleiches gilt für einen Großteil der anderen Kämpfe. Tiefpunkt war Shane McMahon vs. Eric Bischoff, da man diese Sequenz einfach viel zu lange gestaltete und sie dazu nicht sonderlich innovativ war. Insgesamt bin ich doch überrascht und kann nur ein positives Fazit ziehen.
