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Tipps zum Bewerbungsschreiben
#1
Joah, frage ist der Thread Titel ;)

Da es schon ein paar Jahre her ist, dass ich meine letzten Bewerbungen schreiben musste, wollt ich euch um ein paar Tipps bitten :winke:
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#2
Mag vielleicht blöde klingen, erster und wichtigster Tipp:

Rechtschreibung!!!

Nichts macht ein schlechteren Eindruck, als wenn das Schreiben voller Fehler steckt.

Dann weiterer Tipp, informiere dich vorher über die Firma und den Job denn du haben willst. Dann kannst du darauf Bezug nehmen und im Schreiben aufführen, warum du für diesen Job gut geeignet bist, und du ihn haben willst.

Das sind erstmal die zwei wichtigsten Sachen, die mir einfallen.


Tante Edith: Dann kommt es natürlich auch darauf an, wo man sich bewirbt. Soll es z.B. ein Bürojob bei der Stadt oder ähnliches sein, würde ich mich schon an die klassischen Formen halten.

Will man sich aber bei einer Werbefirma bewerben muss man natürlich recht kreativ sein und was besonders vom Stil her bieten.
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#3
Ich würde auch nicht mit den Standartsätzen "Hiermit bewerbe ich...blablabla..." anfangen, sondern irgendwie anders. Das zieht schon mal Interesse auf dich und eventuell schaut der Personalchef mal mehr als nur Bild und Lebenslauf an.
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#4
Generell gilt außerdem begründen, begründen, begründen. Jeder Depp schreibt, dass er Teamwork kann. Es wäre gut, wenn du ein Beispiel hast WARUM du das kannst.
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#5
Das Bewerbungsschreiben wird oft überbewertet. Kurz schreiben was du möchtest, wo du her kommst, wo du hin willst.
Wichtig ist der Kontakt selbst zum Arbeitgeber. Dein Auftreten und wie du dich gibst. Deine Fähigkeiten und dein Zeugnis.
Ruf beim Arbeitgeber an und frag ob Interesse besteht. Lass dir seine E-Mail geben und schicke deine Unterlagen raus.
Im Dateianhang ein Bild, ein kompetenter Lebenslauf wie von der Jobbörse gleich mit Fähigkeiten + deine Qualifikationen.
Sofort persönlich vorbei fahren mit Unterlagen geht auch. Nur auf schriftliche Bewerbungen verlassen war einmal...
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#6
Als Person, die in der Personalwirtschaft tätig ist kann ich da vielleicht auch mal meinen gewissen Senf dazu geben. ^^
Das was TakeRock schreibt ist schonmal richtig. Per Mail bzw Telefonat die Lage erfragen ist immer gut. Damit machste du auf die aufmerksam. Frag ruhig, ob du die Unterlagen schicken kannst bzw persönlich vorbeibringen darfst.


1. Ein ordentliches Deckblatt! Dieses sollte wesentliche Infos von dir enthalten, halt Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse. Dazu kannst du n Bild einfügen, so dass es ins Design passt oder du klammerst das einfach so an die Mappe bzw die Blätter mit ran. Dann gehört noch die Anlagen auf dem Deckblatt angeben. Anschreiben, Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisse ... sowas halt. Gerne alphabetisch geordnet. Und natürlich auch als was du dich bewirbst. Da gibt es im Internet eigentlich gute Vorlagen. Wichtig ist dabei, dass das Deckblatt dabei nicht zu überladen ist. Ein schlichtes, gut gestaltetes Deckblatt wirkt oftmals seriöser.

Im Anschreiben dann nochmal halt die Adressen angeben. Erst deine, dann die der Firma. Eventuell den Ansprechpartner mit bei der Firmenadresse erwähnen.

Danach 3-4 Zeilen Platz lassen und dann angeben wofür du dich bewirbst und wo du darauf aufmerksam geworden bist --> "Praktikant Bergsteiger – Ihre Anzeige auf http://www.stepstone.de" oder sowas wie "Initiativbewerbung für eine Stelle als ... in Ihrem Unternehmen" ... geht auch. Kann auch gerne fett markiert werden.

Falls es einen Ansprechpartner gibt sprichst du den auch direkt an beim Anschreiben --> "Sehr geehrter Herr Cena," ;)

Dann halt das Anschreiben an sich. Wenn du n interessanten Einfall hast, wie du die Bewerbung auf einem unüblichen, aber trotzdem seriösen Weg starten kannst, dann kannst du das machen. Ansonsten ist eine Standardeinleitung völlig ausreichend. Bloß nicht versuchen auf Krampf da was "total Kreatives" hinzuzaubern.

Dann kurz darauf eingehen, wie du quasi in diese Richtung geleitet wurdest. Eventuell auf die Schule eingehen, wie dein Interesse für diesen Bereich geweckt wurde etc. Halt begründen warum das Interesse da ist bzw das absolute Verlangen dafür. ^^

Danach kannst dann deine persönlichen Qualifikationen aufzählen. Auf solche Sachen wie Teamwork kannst du dabei wirklich verzichten, das ist Standardkacke, die jeder bringt und die keiner wirklich lesen will. Geh auf deine wirklichen Qualifikationen ein und sei dabei ruhig selbstbewusst. Wie kannst du diese ins Unternehmen einbringen und sowas.
Bei sowas auch nicht im Konjunktiv schreiben. Nicht "ich würde" und "ich könnte" sondern sowas wie "Mit mir gewinnt ihr Unternehmen einen qualifizierten, engagierten Mitarbeiter."
Sowas kannst du dann schon kurz vorm Abschluss bringen.

Am Ende dann abschließen mit "Auf eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich." ... Sowas in der Art. Kein Konjunktiv! Du bist dir zu 100 % sicher, dass du eingeladen wirst. ^^

Dann halt Grußformel "Mit freundlichen Grüßen" ... Ohne Komma danach! Ein, zwei Zeilen frei und dann den Namen.


Beim Lebenslauf gibts auch einige gute Beispiele im Internet was das Format angeht.
Schulbildung, Ausbildung, beruflicher Werdegang, Weiterbildung, Praktika ... Kannst alles unterteilen. Dann vielleicht noch außerberufliche Interessen, die von Relevanz sein könnten. Weitere Kenntnisse, wie Fremdsprachen- und Computerkenntnisse ruhig angeben.

Recherchier bei den Zeiten genau. Nur Jahresangaben nerven Personaler. Da werd ich fuchsig, wenn Bewerber da nur Jahresangaben mitgeben. Von wann bis wann sollte schon Monat und Jahresangabe haben. Für ne ordentliche Formatierung bei Word die Tab-Taste benutzen. Deine Tätigkeit, das Unternehmen und den Ort angeben. Ich persönlich freu mich, wenn darunter immer noch eine Tätigkeitsbeschreibung in Stichwörtern angegeben wird.
Falls du bei ner Zeitarbeitfirma warst kannst du auch "eingesetzt u.a. bei:" mit einfügen und dann 2-3 der Kundenunternehmen angeben.

Links die Angabe von wann bis wann ... rechts dann als was, in welchem Unternehmen, an welchem Ort. Um das von der Tätigkeitsbeschreibung abzugrenzen kannst du "was, wo etc" ruhig fett markieren und direkt darunter dann ne Tätigkeitsbeschreibung angeben. Entweder stichpunktartig untereinander oder "Schwerpunkte:" und dann loslegen. ^^
Vor allem bei der beruflichen Laufbahn ist das von Vorteil.

Insgesamt auf ne ordentliche Formatierung achten und auch bezüglich Überschriften, Schriftart u -form immer auf die Übersichtlichkeit achten.

Dann ruhig Empfehlungsschreiben von alten Arbeitgebern mitschicken, da blätter ich mich auch gerne durch. ^^

So, reicht erstmal. Muss nicht alles komplett richtig und korrekt sein, bin ja noch nicht allzu lange beruflich tätig. Kann ruhig jemand korrigieren. ^^
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#7
@DiViNo - sehr gut beschrieben, aber ich würd nie Abstände mit "TAB" setzen. Das geht heutzutage viel besser und übersichtlicher (zumindest bei Office) mit den kleinen Schiebern (weiß nicht wie die heißen ;)), über dem A4 Blatt. Damit kann man sehr schön, die Abstände im Lebenslauf zwischen Daten und Geschriebenen trennen.

Außerdem arbeite ich mit einer Kopfzeile die beim Anschreiben, wie auch beim Lebenslauf existiert. Da steht linksseitig mein Name/Adresse und Tel/e-mail Adresse (bei Office gibts da auch kleine Zeichen, wie ein telefon usw. was man dann davor setzen kann) - alles schön untereinander in Schriftgröße 16 glaub ich, auf jedenfall etwas größer als die Schrift im lebenslauf oder Anschreiben. Links in der Kopfzeile ist dann ein kleines selbst gestaltetes Bild, was auf die Tätigkeit mehr oder weniger hindeutet, die ich im Beruf dann ausführen werde.

Auf dem Deckblatt hab ich mein Bild als jpeg Datei eingesetzt und das Bild was links in der Kopfzeile (die auf dem Deckblatt nicht existiert) ist, ist auf dem Deckblatt etwas größer mittig unter meinem Selbstbild eingefügt.
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