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Hemingway, Lessing, Rowling, Poe & Co. - Die PB Bibliothek
Also ich hab vor vielen Jahren mal Fuck Mashine gelesen und kann mich an ziemlich deftige Kurzgeschichten erinnern die wirklich gut und bitterböse waren.
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Für alle Serienfans ist "Deadwood" von Pete Dexter nun endlich auf deutsch erschienen, auf dem Buch beruht die 3teiige gleichnamige HBO-Serie
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Kennt jemand von euch die Monographien aus dem Rowohlt Verlag? Bin letztens hier in der Bahnhofsbuchhandlung drauf gestoßen, und sah dann auch eine ganze Reihe davon im Regal stehen. Hab mit Alexander von Humboldt angefangen und bin jetzt bei Heinrich Mann. Das sind immer so kleine Taschenbücher mit einer Biografie über die jeweilige Person aus Wissenschaft, Philosophie, Literatur, Chemie etc....

Diese Bücher sind immer was für die Straßenbahn oder den Bus, wenn ich zur Arbeit fahre. Breites Grinsen
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Ich lese aktuell grade: John Sandford - Blutige Rache (Thriller)

Hab schon so einige Taschenbücher von ihm gelesen.

Und auch noch Stephen King - Wahn

Ich bin Stephen King Fan und habe fast alle seine Bücher, viele auch im richtigen Buchformat mit Einband. Wie sich die Fachleute denken können, sind das eine ganze Menge Bücher Smile
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Ich wusste bis eben nicht, dass es hier ein Thread zum Lesen, Literatur etc. gibt. Smile

Kennt jmnd. von euch den Autor joe Abercrombie und seine "Klingenreihe"?! Ich bin von seinem eigenem Universum absolut begeistert, leider kennen denen nur zu wenige meiner Ansicht nach.

Vor kurzem wurde auch von mir "Die Tribute von Panem" verschlungen. Sehr filmgerecht geschrieben aber wusste zu unterhalten. Auch wenn vorallem der erste Teil bei Battle Royal (jap. Buch) abgekupf ... nein, inspiriert wurde :winke:
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aktuelle habe ich vom Hundeflüsterer Cesar Millan
sein erstes Buch "Tipps vom Hundeflüsterer" gelesen.
Ich kann es nur empfehlen, jeder der Hundefreund ist
kann hier draus viel lernen und es ist ganz anderes als andere Sachbücher.
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Heute jährt sich der Todestag von Hermann Hesse zum 50. Mal. Welche Bücher von Hesse habt ihr gelesen und wie fandet ihr sie und warum?
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Ich musste damals "Der Demian" von ihm in der Schule lesen.
Ich fand das Buch extrem zäh und langweilig, und die "alte" Sprache gefiel mir auch überhaupt nicht.

Ganz im Gegensatz zu Büchern wie "Im Westen nichts neues" oder "Onkel Tom´s Hütte" die ich auch lesen musste, ich aber sehr gut fand.
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Wie siehts aus? Was liegt bei euch auf dem Nachttisch?

Ich hab mir, um mich vom Lernen abzulenken, nacheinander zwei absolut gegensätzliche Klassiker der Sci-Fi-Literatur gegönnt.

Angefangen hab ich mit "Starship Troopers" von Robert A. Heinlein. Die von euch, die den genialen Film von Verhoeven gesehen haben, kennen die Grundstory schon. Allerdings sind Buch und Film doch sehr verschiedenen. Während es sich beim Film um eine (meines Erachtens) sehr witzige Satire von Militarismus handelt, die eine tiefgehende pazifistische Message hat, wird das Buch regelmäßig als militärverherrlichend und faschistisch verschrien. Der Grund dafür ist, dass im Buch niemals eine Kritik an den "vorherrschenden Verhältnissen" formuliert wird. Für mich als regelmäßigen Leser von Fantasy und Sci-Fi Literatur sind diese Anschuldigungen doch eher hochgradig lächerlich. Nur weil jemand eine fiktive Geschichte über etwas schreibt, spiegelt dies nicht zwingend seine Ansichten wieder.
Heinlein gelingt es in "Starship Troopers" eine für den Leser logische Welt aufzubauen. Die Demokratie mit allgemeinem Wahlrecht, wie wir sie kennen, ist gescheitert. Das System hat weiterhin eine demokratische Grundordnung, allerdings dürfen nur noch Veteranen wählen. Der auch im Film verwendete Slogan lautet: "Service garanties Citizenship". Jedes Verbrechen wird mit Körperstrafe oder Tod bestraft und die "Überlegenheit" dieses Systems wird von allen Charakteren des Buches betont. Stimme ich diesen Ansichten zu? Nein. Glaube ich das eine Welt wie sie beschrieben wird, existieren könnte und ist die Geschichte verdammt interessant und spannend? Ja. Im Verlauf des Buches verfolgen wir den Weg des Soldaten Johnny Rico vom Private zum Lieutenant. Anders als im Film handelt es sich bei der M.I. im Buch nicht um eine Witztruppe aus Kanonenfutter, die unter militärisch lächerlichen Bedingungen auf einem Planeten gelandet wird, sondern um eine hochmobile Eliteeinsatztruppe in Kampfanzügen, wobei jeder Soldat ein Gebiet von mehreren Kilometern abdeckt. Bekriegt werden die "Bugs", eine arachnide Schwarmspezies. Das ist im Grunde auch der ganze Inhalt des Buchs. Johnny Rico erzählt uns, was er so erlebt. Mehr braucht es nicht, um eine sehr spannende Erzählung zu stricken.

Danach habe ich mir "Der Ewige Krieg" von Joe Haldeman, einem überzeugten Pazisfisten und Vietnamveteranen, gegönnt. Der Kontrast zu "Starship Troopers" könnte also nicht größer sein. Breites Grinsen Der erste interessante Grundgedanke ist die Einbindung der Einsteinsschen Zeitdilatation. Ein Thema, das der Großteil der Science Fiction Autoren sehr gerne ignoriert. Wir befinden uns in den 90er Jahren und die Raumfahrt ist in diesem Buch von 1975 ein Stückchen weiter vorgeschritten als sie es tatsächlich sein sollte. Die Überbrückung großer Distanzen ist durch sogenannte "Kollapsarplaneten" möglich und es gibt Raumschiffe mit einer Höchstgeschwindigkeit, die sich im stark relativistisch beeinflussten Bereich befindet.
In diese Zeit fällt die Vernichtung eines menschlichen Forschungsschiffes im Sternbild des Taurus. Erste Vermutung: Aliens. Die unbekannte außerirdische Spezies wird nach ihrem ersten Ort des Auftretens Taurier getauft und die UN beginnt mit der allgemeinen Mobilmachung aller Menschen im wehrfähigen Alter und einem IQ über 140. Unser Erzähler William Mandella ist einer der ersten, die eingezogen werden. Im Laufe der Geschichte wird Mandella fünf Jahre altern. Er wird sich in dieser Zeit allerdings mit sehr großer Geschwindigkeit bewegen, weshalb diese subjektiven fünf Jahre mehr als ein Jahrtausend objektiver Zeit bedeuten. In seiner Erzählung konzentriert sich Haldeman auf genau zwei Dinge: Das Grauen und die Sinnlosigkeit des Krieges sowie den enormen Kulturschock den Madella jedes Mal erfährt, wenn er zur Erde zurückkehrt und diese wieder einmal mehrere hundert Jahre gealtert ist (z.B. betreibt die Weltregierung Bevölkerungskontrolle durch konditionierte Homosexualität). Es handelt sich bei "Der Ewige Krieg" um das beste pazifistische Buch, das ich bisher gelesen habe. Lediglich die letzten zehn Seiten sind für mich arg an den Haaren herbeigezogen und mindern den Lesespaß etwas.

Falls es aus den "Rezensionen" nicht klar wird: Für beide Bücher klare Empfehlung. ;)
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Bei meiner Freundin liegt "Shades of Grey", da habe ich leider keine Zeit mehr um selbst noch ein Buch zu lesen... Breites Grinsen
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