06.04.2018, 14:29
DDRMaulwurf schrieb:Trademark Moves (z.B. Bryans Corner Dropkicks, YES! Kicks) werden leider viel zu ausgeschlachtet.So pauschal wuerde ich das nicht sagen bzw. “schaden“ muesste man dann naeher definieren.
Das schadet dem Charakter und leiert ihn zu schnell aus. Wenn man vor Ort ist, ist das vielleicht schön das mal Live mitzuerleben
aber langfristig gesehen schadet es einem Worker
Wrestler wie Hulk Hogan, Ric Flair, The Rock, Steve Austin und vielen mehr hat es aus Business Sicht nicht geschadet das sie ihr routine Standard Sequenzen, Moves, und sticks bei den Promos hatten. Sie waren MEGA erfolgreich dadurch das man allen bis zum Erbrechen das gab, was Sie sehen wollten.
“Geschadet“ im Sinne von: Aus kuesntlerischer Sicht ist es nicht mehr so gut gewesen das routine standard Programm zu haben, weil es eben wenig inovativ, z.t. weniger koennen, und mit der Zeit total langweilig wird, ja das stimmt. Allerdings wie bereits gesagt, bei WWE wird JEDER zu einem Routine Wrestler, der eine mehr, der andere etwas weniger, aber ein Routine Wrestler wird spaetestens bei WWE jeder werden, das war schon vor 50 Jahren so. Bei WWE ist alles auf routine ausgelegt und WWE ist aus kuenstlerischer Sicht, die seit 20 Jahren nichts an ihrer Booking Formel mehr veraendert haben, ohnehin niedrig zu bewerten…anders ausgedrueckt, WWE ist nicht Picasso, sondern eher der Typ der auf Leinwaende scheisst, und das dann als Kunst bezeichnet…oder WWE ist nicht Queen oder Supertramp sondern eher Ricky Martin und Jennifer Lopez…
DDRMaulwurf schrieb:Und gerade die anti-routine finde ich grandios an einem Worker und macht ihn interessantWie oben gesagt, auch ein Owens ist ein routine Wrestler, nicht so sehr wie Reigns oder Cena, weil er einfach mehr Qualitaet im Ring hat, aber auch er hat seine routine bei WWE, und wie du selbst sagt, durch die viele TV Time nutzt sich alles bei WWE ab. Nehme den Besten Wrestler der Welt…egal wie gut er ist, bei WWE mit dem booking, mit der Darstellung und mit der TV Time die viele bekommen, wird jeder ein routine guy.
Ich wuerde jedoch routine nicht gleich als routine sehen. Aus Kayfabe Sicht machte zum Beispiel die Bret routine absolut Sinn, die 5 Moves of doom bis zu seinem Finisher, und aus Kayfabe Sicht konnte man sogar sagen dass sie so gut und schnell ausgefuehrt war, das der Gegner sich nicht mehr wehren konnte. Technisch war das auch sauber. Bret`s routine wuerde ich anders bewerten als die routine von zum Beispiel einem Hulk Hogan, wo seine gesamten Matches seit 1985 in 3 Variationen abliefen, die routine aus Kayfabe Sicht keinen Sinn machte, und sie auch nicht technisch gut war. Oder auch die routine von Roman Reigns, der in seinen Matches locker 5 Superman Punches einbaut, was keinen Sinn macht.
