Die Folge war doch mal wieder anständig. Die Bryan Promo war mal wieder wunderbar und das zweite Match war allein durch Jericho Ringside einfach nur top.
Als Sieger der Staffel würde ich mir Wade Barrett wünschen. Er kommt in meinen Augen jetzt schon wunderbar rüber. Das Micwork stimmt, die In-Ring-Skills sind für WWE-Verhältnisse absolut akzeptabel und er hat die Größe und die Ausstrahlung um den nötigen Eindruck zu machen. Dazu kommt seine ständige Platzierung auf der #1, die ihn schon mit sehr viel Momentum ins Main Roster gehen lässt.
David Otunga finde ich persönlich sowas von uninteressant. Ich hatte mir zuerst überlegt, zu behaupten, dass er so interessant wie drei Meter Feldweg ist, aber damit würde ich dem Feldweg Unrecht tun. Auf drei Metern kann da so einiges passieren. Otunga ist im Ring schlicht weg grauenerregend, er hat es tatsächlich geschafft im Match gegen Slater einen Rollup zu verkacken und dazu finde ich ihn am Mikro nicht einmal ein hundertstel so gut wie er gemacht wird. Er hat diesen "ich bin so berühmt und cool"-Tonfall drauf, der nicht nur nervig, sondern schlicht weg scheiße ist.
Von Justin Gabriel halte ich auch recht viel und würde eigentlich einen langen Lobtext auf ihn schreiben können, allerdings ist mir die Freude an ihm durch die 6-jährigen Blindgänger in der ersten Reihe, die ständig seinen Namen rufen mussten, und den Vollidioten, der das Tonaufnahmegerät neben sie gestellt hat, leider zumindest für heute vergangen.