Was habt ihr vor kurzem gesehen?

[Rhyno]

Original von Silk
Das ist das dänische Original zu "The Killing" was jetzt in USA zu Ende ging, oder?

Genau, das Remake scheint ja nicht so gut zu sein und wurde deswegen bereits wieder eingestellt oder?

[Zar]

Gestern wieder auf DVD geschaut:

1. Snatch - Schweine und Diamanten

Ein Film von Guy Ritschie.
Mit Jason Statham und Bret Pitt, u.a.

Eine Art Gaunerkomödie, die nicht schlecht ist. Allerdings versucht Ritschie hier für mich etwas zu offensichtlich den Stil von Terentino kopieren, was dann doch nicht ganz gelungen ist.
Bret spielt einen Bareknuggle-Fighter der Zigeuner ist und den man so gut wie gar nicht versteht, das ist so gewollt und nervt ziemlich, finde ich.

2. 300

Eigentlich hat der Film alles, was ich ablehne. Pathos, Gewaltverherrlichung, Kriegsverherrlichung.

Trotzdem mag ich den Film sehr, weil er so genial inszeniert ist. Der Grafikstil ist einfach fantastisch, die obskuren Figuren in dem gegnerischen Herr und dieser "Underdog" Fight reissen mich mit, mir wird es auch nie langweilig den Film zu schauen.

Hinten auf der Hülle steht, die perfekte Mischung aus Troja und Sin City - kann man so stehen lassen

[Geeps]

Durch Mephistos Post im Video-Thread angeregt, hab ich mir mal wieder "Krieg der Sterne" bzw. wie die Schänder es nennen: "Star Wars Episode IV: Eine neue Hoffnung" angesehen. Allerdings ohne Ton. Stattdessen lief dazu der Kommentar-Track von RedLetterMedia. Der Humor ist halt nicht jedermanns Sache genauso wie der Tonfall, aber dazwischen findet sich eine großartige Analyse, in der er erklärt, warum Star Wars für ihn ein fast perfekter Film ist. Zwischendurch wird natürlich auch in Nebensätzen schonungslos brutal auf George Lucas und die Prequels eingestochen bzw. Parallelen zwischen der Original- und der Prequeltrilogie gezogen. Der Kommentar läuft analog zur 2004er bzw. BluRay Version, es wird sich also auch gehörig über die Veränderungen zum Originalfilm lustig gemacht.

Analysebeispiele:

Wenn am Anfang der Tantive IV mit Prinzessin Leia vom Sternenzerstörer eingefangen wird, weist er klar auf den Unterschied zu modernen Filmen hin. In modernen Filmen würde es in diesen Momenten mieserablen Dialogen nach dem Motto "Oh my god, they got us.", "We're doomed." oder ähnlichen Schwachsinn geben. In Star Wars spricht niemand. Es läuft der Soundtrack. Wir sehen wie das Schiff eingesogen wird. Wir sehen wie die Rebellen sich zur Verteidigung vorbereiten. Das Imperium dringt ins Schiff ein. Es kommt zum Kampf, der erste Dialog sind Vaders erste Sätze NACH dem Kampf. Dieser völlige Verzicht auf die Dialoge und die reine Fokussierung auf Handlung erzeugt eine absolut bedrohliche Stimmung. Als sicherlich nicht sonderlich gutes Gegenbeispiel kann ich hier eine Szene aus True Blood s5e11 anführen. Die "Protagonisten" werden vom "bösen Charakter" in die Ecke gedrängt, es wird Spannung aufgebaut, dann macht eine, der in die Ecke gedrängten, ihr Maul mit schlechten Dialog auf und die Szene ist kaputt.

Generell kann ich die RedLetterMedia-Seite nur empfehlen, man lernt sehr viel darüber, was einen guten Film ausmacht (auch wenn man natürlich nicht immer mit den Jungs einer Meinung sein muss).

[Zar]

Am Wochenende habe ich mir einen Klassiker angeschaut auf DVD: Wall Street von Oliver Stone, mit Michael Douglas ,Charly Cheen und Martin Cheen.

Großartiger Film, ich fand ihn damals im Kino schon gut, hat nichts von seiner Eingängigkeit verloren für mich.

[Zar]

So, gestern hab ich mir endlich The Avengers angeschaut.
Hat mir ziemlich gut gefallen. Ich bin ja eh ein Fan von Superheldencomics - und Filmen, und der hier ist im Zusammenhang mit den beiden Iron Man Filmen, dem Hulk- und dem Thorfilm ein gelungenes Beispiel.
Einzig Hawkeye hätte etwas mehr Vorarbeit benötigt, er war ja nur eine kleine Randnotiz beim Thorfilm.

Brachiale Aktion, interessante Konflikte untereinander, einige komische Szenen, hier natürlich wieder Iron Man hervorzuheben.

Selbst die Story fand ich o.k.

Danach noch The ultimate Avengers Anime Teil 1 angeschaut, mit etwas über 1 Stunde Laufzeit etwas kurz, aber auch recht gut

[Zar]

Heute habe ich mir Man in black 3 angeschaut.
Ich fand den eigentlich ganz unterhaltsam und
auch witzig, ein würdiger dritter Teil.

[Mephisto]

Gestern hab ich Oldboy gesehen, ein ziemlich sperriger, ungewöhnlicher, südkoreanischer Film. Ich war ziemlich geplättet und kann ihn nur empfehlen.

Ausgangspunkt. Ein Mann wird entführt und ohne zu wissen warum 15 Jahre lang gefangen gehalten. Irgendwann wird er freigelassen und der Spaß beginnt.

[Hawkeye]

Original von Zar
So, gestern hab ich mir endlich The Avengers angeschaut.
Hat mir ziemlich gut gefallen. Ich bin ja eh ein Fan von Superheldencomics - und Filmen, und der hier ist im Zusammenhang mit den beiden Iron Man Filmen, dem Hulk- und dem Thorfilm ein gelungenes Beispiel.
Einzig Hawkeye hätte etwas mehr Vorarbeit benötigt, er war ja nur eine kleine Randnotiz beim Thorfilm.

Brachiale Aktion, interessante Konflikte untereinander, einige komische Szenen, hier natürlich wieder Iron Man hervorzuheben.

Selbst die Story fand ich o.k.

Danach noch The ultimate Avengers Anime Teil 1 angeschaut, mit etwas über 1 Stunde Laufzeit etwas kurz, aber auch recht gut

Den Captain America Filmt hättest du dir aber auch noch geben sollen,denn ohne den fehlt dir noch ein Teil vom Puzzle.

Und streng genommen hat Hawkeye jede menge Vorarbeit.Über 40 Jahre um genau zu sein.Man muss nur die Comics gelesen haben.

[Zar]

Klar, nur ohne Comics halt nicht, und das fehlte dann hier.
Captain America selber fand ich von allen auch am wenigsten interessant, die Trailer zu dem Film hatten mir auch nicht gefallen.

[Mephisto]

Die Figur an sich ist schon...naja...Captain America halt. Ich glaube kaum, dass außerhalb der USA irgendwer ne tiefere Bindung zu dem Charakter aufbauen kann.