Als Person, die in der Personalwirtschaft tätig ist kann ich da vielleicht auch mal meinen gewissen Senf dazu geben. ^^
Das was TakeRock schreibt ist schonmal richtig. Per Mail bzw Telefonat die Lage erfragen ist immer gut. Damit machste du auf die aufmerksam. Frag ruhig, ob du die Unterlagen schicken kannst bzw persönlich vorbeibringen darfst.
1. Ein ordentliches Deckblatt! Dieses sollte wesentliche Infos von dir enthalten, halt Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse. Dazu kannst du n Bild einfügen, so dass es ins Design passt oder du klammerst das einfach so an die Mappe bzw die Blätter mit ran. Dann gehört noch die Anlagen auf dem Deckblatt angeben. Anschreiben, Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisse ... sowas halt. Gerne alphabetisch geordnet. Und natürlich auch als was du dich bewirbst. Da gibt es im Internet eigentlich gute Vorlagen. Wichtig ist dabei, dass das Deckblatt dabei nicht zu überladen ist. Ein schlichtes, gut gestaltetes Deckblatt wirkt oftmals seriöser.
Im Anschreiben dann nochmal halt die Adressen angeben. Erst deine, dann die der Firma. Eventuell den Ansprechpartner mit bei der Firmenadresse erwähnen.
Danach 3-4 Zeilen Platz lassen und dann angeben wofür du dich bewirbst und wo du darauf aufmerksam geworden bist --> "Praktikant Bergsteiger – Ihre Anzeige auf
http://www.stepstone.de" oder sowas wie "Initiativbewerbung für eine Stelle als ... in Ihrem Unternehmen" ... geht auch. Kann auch gerne fett markiert werden.
Falls es einen Ansprechpartner gibt sprichst du den auch direkt an beim Anschreiben --> "Sehr geehrter Herr Cena," ;)
Dann halt das Anschreiben an sich. Wenn du n interessanten Einfall hast, wie du die Bewerbung auf einem unüblichen, aber trotzdem seriösen Weg starten kannst, dann kannst du das machen. Ansonsten ist eine Standardeinleitung völlig ausreichend. Bloß nicht versuchen auf Krampf da was "total Kreatives" hinzuzaubern.
Dann kurz darauf eingehen, wie du quasi in diese Richtung geleitet wurdest. Eventuell auf die Schule eingehen, wie dein Interesse für diesen Bereich geweckt wurde etc. Halt begründen warum das Interesse da ist bzw das absolute Verlangen dafür. ^^
Danach kannst dann deine persönlichen Qualifikationen aufzählen. Auf solche Sachen wie Teamwork kannst du dabei wirklich verzichten, das ist Standardkacke, die jeder bringt und die keiner wirklich lesen will. Geh auf deine wirklichen Qualifikationen ein und sei dabei ruhig selbstbewusst. Wie kannst du diese ins Unternehmen einbringen und sowas.
Bei sowas auch nicht im Konjunktiv schreiben. Nicht "ich würde" und "ich könnte" sondern sowas wie "Mit mir gewinnt ihr Unternehmen einen qualifizierten, engagierten Mitarbeiter."
Sowas kannst du dann schon kurz vorm Abschluss bringen.
Am Ende dann abschließen mit "Auf eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich." ... Sowas in der Art. Kein Konjunktiv! Du bist dir zu 100 % sicher, dass du eingeladen wirst. ^^
Dann halt Grußformel "Mit freundlichen Grüßen" ... Ohne Komma danach! Ein, zwei Zeilen frei und dann den Namen.
Beim Lebenslauf gibts auch einige gute Beispiele im Internet was das Format angeht.
Schulbildung, Ausbildung, beruflicher Werdegang, Weiterbildung, Praktika ... Kannst alles unterteilen. Dann vielleicht noch außerberufliche Interessen, die von Relevanz sein könnten. Weitere Kenntnisse, wie Fremdsprachen- und Computerkenntnisse ruhig angeben.
Recherchier bei den Zeiten genau. Nur Jahresangaben nerven Personaler. Da werd ich fuchsig, wenn Bewerber da nur Jahresangaben mitgeben. Von wann bis wann sollte schon Monat und Jahresangabe haben. Für ne ordentliche Formatierung bei Word die Tab-Taste benutzen. Deine Tätigkeit, das Unternehmen und den Ort angeben. Ich persönlich freu mich, wenn darunter immer noch eine Tätigkeitsbeschreibung in Stichwörtern angegeben wird.
Falls du bei ner Zeitarbeitfirma warst kannst du auch "eingesetzt u.a. bei:" mit einfügen und dann 2-3 der Kundenunternehmen angeben.
Links die Angabe von wann bis wann ... rechts dann als was, in welchem Unternehmen, an welchem Ort. Um das von der Tätigkeitsbeschreibung abzugrenzen kannst du "was, wo etc" ruhig fett markieren und direkt darunter dann ne Tätigkeitsbeschreibung angeben. Entweder stichpunktartig untereinander oder "Schwerpunkte:" und dann loslegen. ^^
Vor allem bei der beruflichen Laufbahn ist das von Vorteil.
Insgesamt auf ne ordentliche Formatierung achten und auch bezüglich Überschriften, Schriftart u -form immer auf die Übersichtlichkeit achten.
Dann ruhig Empfehlungsschreiben von alten Arbeitgebern mitschicken, da blätter ich mich auch gerne durch. ^^
So, reicht erstmal. Muss nicht alles komplett richtig und korrekt sein, bin ja noch nicht allzu lange beruflich tätig. Kann ruhig jemand korrigieren. ^^